Die Komplexität von Abstimmungsvorlagen lässt sich in vielen Fällen nicht reduzieren. Wer sich nicht täglich mit dem politischen Geschehen befasst, hat kaum eine Chance, sich über politische Fragen eine eigene Meinung zu bilden. Berufliche Anforderungen in der Jugendzeit, Freizeitaktivitäten und unpolitische Eltern sind kein guter Boden für politische Bildung. Politik ist meist eine trockene Materie. Der Einfluss einer einzigen Stimme ist meist bedeutungslos. Da der staatspolitische Unterricht im Vergleich zu Sport, Musik und Kultur minimal gehalten wird (Steckt da politisches Kalkül dahinter?) bleiben kurzfristig nur Anreize (Verlosungen bei Wahlen und Abstimmungen) oder der Stimmzwang, um die politische Beteiligung der Jungen zu verbessern.
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Kommentare anzeigen Hide commentsGemäss Statistiken ist nur ein Teil der Bevölkerung an Politik interessiert und nur ein Teil davon kennt sich einigermassen aus.
Ist die Demokratie deshalb schlechter oder besser?
Vielleicht ist es besser, dass nur 40-60% an Wahlen teilnehmen und die anderen richten keinen Schaden an, in dem sie einen Trump ins Amt wählen.
Seltsames Demokratieverständnis! Nein, wir müssen alles daran setzen, die Stimmbeteiligung zu erhöhen, um Repräsentativität der Stimm- und Wahlergebnisse zu erzielen.