1. Wirtschaft

Strafzölle gegen China

Strafzölle gegen China: Un­gleich­ge­wichte in der Han­dels­bi­lanz rufen nach Ausgleichsmassnahmen

Man sollte ausserordentlich grosse Handelsbilanzungleich​gewichte gar nie aufkommen lassen. Das sorgt immer für wirtschaftspolitische​ Massnahmen und Gegenmassnahmen. Ein wichtiger Grund für den Wahlsieg von Donald Trump war der Gewinn der Staaten im Mittleren Westen. Diese hatten einen Niedergang ihrer Industrien und in der Folge eine Abwanderung von Bevölkerung zu verkraften. Es ist mir unerklärlich, wieso die früheren amerikanischen Regierungen nichts Entscheidendes taten gegen diese negative Wirtschaftsentwicklun​g in diesen Staaten.

Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide comments
Comments to: Strafzölle gegen China
  • Juli 7, 2018

    Bisher kam der Hauptwiderstand gegen die Globalisierung von (Ultra)links.

    Nun machen die Neu-Rechten mobil mit ihren Hauptmittel Immigration. Orban, Pis, Kurz-FPÖ, CSU, Le Pen, Wilders, die Neu-Rechten in Skandinavien und Trump.

    Europa soll und wird zur Festung. Das römische Reich hatte den Hadrianswall und den Limes, die Chinesen ihre grossen Mauern. Auch Europa braucht nach den Neu-Rechten eine grosse Mauer. Trump hat die Wahl gewonnen weil er auch ein Mauer bauen wollte, die vor der Globalisierung schützt.

    Dazu kommt der Aufstieg Chinas zur neuen Grossmacht, die die Allmacht des weissen Mannes beeendet.

    Das macht der bisherigen weissen Elite Angst. Dazu will der EU-Imperalismus mit der Ukranie und Balkan noch mächtiger und stärker werden.

    Möge der Stärkere gewinnen.

    Kommentar melden
  • Juli 7, 2018

    Warum werden in der Handelsbilanz eigentlich nie die Riesen-Einnahmen von Google, Apple, Amazon etc, in unseren Ländern mitverbucht? Weil das Geld abwandert nach Irland und hauptsächlich in die USA. Müssten diese Einnahmen in allen Ländern mitberücksichtigt werden, hätten die USA vermutlich nicht einmal ein Handelsbilanzdefizit.​

    Kommentar melden
  • Juli 7, 2018

    Ihre Aussage stimmt nun wirklich nicht. Ronald Reagan, Georg Bush und auch Obama und andere haben sich mit Strafzölle versucht. Erfolg hatte sie alle nicht, auch Trump wird damit kläglich scheitern.

    Kommentar melden
  • Juli 10, 2018

    Die Idee, dass die Handelsbilanz zwischen zwei Ländern “ausgeglichen” sein soll, kann ich nicht sinnvoll finden. Wenn Schweizer mehr in ein Land exportieren, als sie von dort importieren, heisst das , dass unsere Produkte von guter Qualität sind und dort gefragt werden. Ein Land wie China, welches für die ganze Welt produziert kann doch nicht verglichen werden mit der kleinen Schweiz.
    In Amerika galt bisher, dass der Konsument zwischen Angeboten selber entscheiden kann. Ich will auch wählen können zwischen einem Auto aus Deutschland, Japan, USA , Frankreich, Italien oder Südkorea.
    Mit der Verteuerung von Produkten mit “Strafzöllen”wird vorerst der Konsument direkt mit höheren Preisen konfrontiert. Warum sollen Amerikaner gezwungen werden, Fords oder Cadillacs zu kaufen, wenn es Besseres gibt auf dem Weltmarkt. Trumps sprunghafte Gedanken helfen seinem Land und dem Rest der Welt in keiner Weise. Seine auf Eigenlob und Parteijubel angelegte Politik hat sich von einem demokratischen Betrieb zu einer “Einmannshow” mit mafiosem Gehabe entwickelt. Wenn er die Alleinherrschaft ä la Putin oder Erdogan anstrebt, so ist er schon gut vorangekommen. Mich nimmt nur wunder, wann das Amerikanische Volk von dem Twittergeflunker genug hat.

    Kommentar melden

Kommentar schreiben

Neuste Artikel

  1. Sicherheit & Kriminalität
Aufrüstung: Trumps Friedenslösung abwarten! Bevor Europa und die Schweiz Unsummen in die Aufrüstung investieren, sollten die Bemühungen der Regierung Trump um einen Frieden in der Ukraine abgewartet werden. Wie sieht ein möglicher Weg zu einem dauerhaften Frieden in Europa aus? Wie realistisch ist nach einem Waffenstillstand oder einer Friedenslösung das Szenario eines russischen Angriffs auf das Baltikum, geschweige denn auf Polen wirklich? Wo genau liegen die Abwehrlücken des Westens?
  1. Wirtschaft
Kanton Aargau: Starkes Bevölkerungswachstum – aber zu wenig Arbeitsplätze Wenn es noch eine wirksame Raumplanung mit quantitativen Steuerungsmöglichkeiten wie in den 60er oder 70er Jahre gäbe, könnte man verhindern, dass die Ansiedlung von attraktiven Unternehmungen fast nur noch in den Grossagglomerationen und in Flughafennähe stattfindet. Die überregionale räumliche Steuerung der Siedlungsentwicklung wurde aber aufgegeben und damit auch die Chance, dass der Kanton Aargau mit seinen attraktiven Regionalzentren zu einer echten Alternative für neue wertschöpfungsintensive Arbeitsplätze werden konnte.

Bleiben Sie informiert

Neuste Diskussionen

Willkommen bei Vimentis
Werden auch Sie Mitglied der grössten Schweizer Politik Community mit mehr als 200'000 Mitgliedern
Tretten Sie Vimentis bei

Mit der Registierung stimmst du unseren Blogrichtlinien zu