1. Sonstiges

Strompreise gestiegen dank Bundesabgaben

Es überraschte ei­gent­lich nicht, dass die Veröffentlichung des Bun­des einen ge­ne­rel­len Auf­schlag im Strom­preis dar­stellt. Lei­der ver­gisst man in der Veröffentlichung, dass der Strom­preis ge­ne­rell nicht durch den Strom sel­ber steigt, son­dern durch die Ab­ga­ben die der Bund über das KEV bezieht.

 

Bisher EKZ Preis pro kWh:

NT 7.29 Rp und HT 10.04 Rp + KEV 0.65 Rp

Neu:

NT 6.97 Rp und HT 9.45 Rp + KEV 1.19 Rp

 

Hier zeigt sich klar, dass der Strompreis generell um rund 5% gesunken wäre aber der Bund eine Teuerung von rund 80% auf die Bundesabgaben KEV setzt.

 

Wieder klar erkenntlich, dass der Bund mittels Bundesbeschlusses exorbitante Steigerungsraten produziert. Diese in irgendwelchen Abgaben versteckt und in keinster Weise in der Steigerung nachvollziehbar sind. Auch wenn angeblich der Betrag zurückfliessen soll in die erneuerbaren Energieen.

 

https:​//www.news.admin.ch/m​essage/index.html?lan​g=de&msg-id=54336

 

Es zeigt sich aber generell wie bei der Treibstoffabgabe, dass wenn die Preise unter “Druck” geraten auf dem Weltmarkt, dass der Bund die Abgaben so erhöht, dass der Endverbraucher trotz sinkener Preise schlussendlich mehr bezahlt.

 

War es doch ein wichtiges Argument von Bern, dass man die EW’s privatisieren solle, damit auch der Normalbürger von tieferen Preisen (Konkurrenzpreisen) profitieren können. Dies kann er aber so nicht, da die Kosten für den Endverbraucher nicht sinken, sondern steigen trotz sinkender Energiekostenbeschaff​ung.

 

Fazit: Erneut hat der Bund uns indirekt “angelogen”, dass der Endverbraucher durch die Privatisierung profitieren werde.

 

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Comments to: Strompreise gestiegen dank Bundesabgaben
  • Oktober 25, 2014

    Das alles muss auch vor den seit längeren sichtbaren Börsentiefstpreisen der Strombörse in Leipzig gesehen werden.

    Der Bund versucht, die geforderten Subventionen der Wasserkraftwerke von CHF 600.- mio. im Vorgriff den Stromzahlern bereits jetzt zu überbinden.

    Dreistes Verhalten im europ. Wasserschloss Schweiz und / oder auch vorauslaufende Kostenweitergabe aus einem evtl. anstehenden Stromabkommen mit der EU. Kommissar Öttinger hat man diese Aufgabe nun weggenommen….!

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    • Juli 19, 2021

      Herr Limaa

      Was reden Sie da? Die EU wird mit der Schweiz sicher kein Abkommen mehr unterschreiben, seit man mit der MEI so gegen die EU “verstösst” (ironîsch)

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  • Oktober 25, 2014

    Erneuerbare Energien ist mit Ausnahme der Wasserkraft Betrug am Volk. Das gleiche gilt mit der Sortierung von Abfällen, die nichts anderes als grüne Schikane ist. Konnte ich einmal mehr gestern persönlich erfahren. In Bulle z.B. standen gestern fünf Mann die jede an die Decheterie gebrachte Schachtel in unhöflichster Polizeimanier kontrollierten und die Nachsortierung von Umzugsmaterial verlangten. Die grüne Politik ist nicht anderes als höchste Schikane am Bürger. Dass eine CVP-Bundesrätin da mitspielt macht die Sache auch nicht besser und seriöser. Pfui Teufel !!!

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    • Juli 19, 2021

      Herr Safado

      Die eingezogenen Gebühren und Abgaben sind selten oder nie ein wirklicher Beitrag zum Umweltschutz.

      Ein letzthin gehörter Vorschlag hat mich in Gedanken sogar fasziniert: Alle Gebühren und Abgaben die über den Umweltschutz bezogen werden abschaffen und mittels Steuern in den Gemeinden einziehen. Diese Beträge werden dann VOR Ort wieder eingesetzt FUER den Umweltschutz. So kann der Bürger direkt vor Ort alles Umgesetzte auch kontrollieren und die Behörden stehen unter “Druck” etwas zu produzieren was der Umwelt nützlich ist.

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    • Juli 19, 2021

      Wäre eine Möglichkeit, wenn, ja wenn da nicht Politiker über den Töpfen hirnen würden, die sie die Honigtöpfe vertopfen könnten… (auch ironisch).

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    • Juli 19, 2021

      Tja ist halt so. Solang Bürger dem BR die Möglichkeit gibt immer mehr Fonds, Töpfchen zu erstellen wird man NIE eine übersichtliche Lösung finden, welche schlussendlich auch nicht gewünscht ist.

      Denn dann könnte Sich Frau Ricklin CVP ja nicht mehr über die Überlastung der Bundesbeamten beklagen. Und man müsste wieder ehrlich werden.

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    • Juli 19, 2021

      Darum bin ich gegen sämtliche Umlagen, weil nicht transparent ist, wer sich da ‘umlegen’ bzw. belegend verfüttern lässt.

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    • Juli 19, 2021

      Man stelle sich nur mal das Gehalt vor, der Umlagerer, die dann die Kässeli leeren würden, bevor sie wieder am Endpunkt ankommen. 😉

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    • Juli 19, 2021

      Früher nannte man die Wegelagerer, ferundlich verbrämt durch die Geschichte von Robin Hood. Nur: wir wissen aus der Geschichte, dass der im Wald mit seinen Kumpanen in allereinfachsten Verhältnissen lebte…

      Heute wurde man den wegen CO2 und Waldverwilderung vermutlich jagen, durch ‘Umleger der Herren von Nottignham’, direkt übersetzt heisst das ‘der Herrn von Nichtshabern’…. 🙂

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  • Oktober 26, 2014

    @ Herr Schweizer,

    Einer der sinnvollsten Artikel die ich hier gelesen habe, weil Sie die Konsumenten ehrlich aufklären, wie sie vom Bund – eine wahre Schande – als Melkkuh abgezockt und einmal mehr hinterhältig über den Tisch gezogen werden.

    Merci im Namen aller Zwangskonsumenten von Strom.

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    • Juli 19, 2021

      Gilbert Hottinger

      Richtig und darunter leiden vorallem die einkommensschwachen Haushalte die sonst schon unter den steigenden Steuern, Gebühren und Preiserhöhungen (z.B. öffentl. Verkehrsmittel) zu leiden haben und sich keine gut isolierte, helle Wohnung leisten können.

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    • Juli 19, 2021

      @ richtig Herr Safado,

      – und auf der anderen Seite verschleudert unser Bundesrat Bundes-Steuergeld richtiggehend feige ganze 3 Milliarden CHF jährlich für zu 99 % reine Wirtschaftsimmigrante​n, welche das Asylgesetz missbrauchen, indem sie illegel, gegen die Dublin- & Schengenverträge verstossend, von Italien einfach aktiv in die Schweiz abgeschoben werden. Diese nicht registriert, sondern mit Euro 400.00 einfach i.d. Norden weiter geschickt, nach dem Prinzip; “Aus den Augen, aus dem Sinn”.

      Uns Schweizer Steuerzahler zockt man mit 3 Milliarden jährlich so schamlos ab, weil der Bundesrat nicht mal den Mumm aufbringt, in Italien strikte hier auch auf Vertragstreue zu pochen. Erbärmlich rechtsungleich und sehr schwach dieser Bundesrat, ja hier könnte man gerade so gut von Rassismus und Diskriminierung gegen das eigene Volk reden.

      Wie lange noch wird dies geduldet ?
      Geht es uns noch immer zu gut ?

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