1. Abstimmungen & Initiativen

Stürmli aufs Stöckli

Anfang Jahr hatte SVP-Präsident Toni Brun­ner gross­mun­dig einen „Sturm“ aufs Stöckli angekündigt. Die SVP, nur viertstärkste Kraft in der klei­nen Kam­mer hatte einen Gross­an­griff auf den Ständerat angekündigt. Mitt­ler­weile ist sie al­le­rings eher klein­laut ge­wor­den was die Ständeratswahlen be­trifft. Aus dem „Sturm“ ist eher eine flaue Brise ge­wor­den. Die SVP muss froh sein, wenn sie ihre 7 bis­he­ri­gen Sitze ver­tei­di­gen kann. Die CVP dürfte wei­ter­hin stärkste Kraft im Stöckli bleiben.

Peter Schlemihls Politblog

Die SVP hat ein Pro­blem: Sie ist zwar die klar wählerstärkste Par­tei, ihr Einfluss auf die Ent­schei­dun­gen ist al­le­rings ge­rin­ger als der­je­nige der CVP. Der Grund: Die SVP hat im Ständerat nur 7 – und damit nur halb so viele – wie die CVP. Die SVP tut sich in vie­len Kan­to­nen schwer Persönlichkeiten auf­zu­stel­len, die mehrheitsfähig sind. Und genau diese Persönlichkeiten braucht es aber um bei Ma­jorz­wah­len er­folg­reich zu sein.

 

Sitzverlust​ in Graubünden, zittern in Bern und im Aargau

Währenddem die Ständeratssitze der SVP in den Kantonen Schaffhausen, Thurgau, Glarus und Schwyz kaum gefährdet sein dürften, wird die SVP in Graubünden ihren Sitz verlieren. Und auch in den Kantonen Bern und Aargau muss die SVP zittern. In Bern muss sich der erst kürzlich äusserst knapp in einer Ersatzwahl gewählt Rechtsaussen Adrian Amstutz gegen zwei konservative Bürgerlich (Christian Wasserfallen und Werner Luginbühl) und zwei gemässigte Linke (Hans Stöckli und Alec von Graffenried) behaupten. Insbersondere von Graffenried politiert sehr gemässigt und liberal und dürfte auch für viele Mitte-Wähler wählbar sein. Im Aargau hat SVP-Kandidat und Hardliner Ulrich Giezendanner mit der bisherigen Christine Egerzegi und Pascale Bruderer zwei äusserst starke Konkurrentinnen.

 

Mit vielen Schwergewichten

In anderen Kantonen tritt die SVP mit Schwergewichten wie Übervater Christoph Blocher (ZH), Parteipräsident Toni Brunner (SG) oder Fraktionspräsident Kaspar Baader (BL) an. Sie alle dürften es aber spätestens im zweiten Wahlgang schwer haben. Im Kanton Zürich sind die beiden Bisherigen Verena Diener (GLP) und Felix Gutzwiler (FDP) breit abgestützt. Die einzige Chance für Blocher wäre ein zweiter Wahlgang mit vielen Kandidaten, so dass keine(r) oder nur eine(r) das absolute Mehr erreicht und Blocher dann aufgrund des relativen Mehrs gewählt würde. Diese Chancen sind aber äusserst klein. Schwer dürfte es in Zürich die Linke haben, die mit zwei doch eher schwachen Kandidaturen aufwartet.

 

CVP bereits mit zwei Gewählten

Als einzige Partei hat die CVP bereits zwei Sitze auf sicher. Im Kanton Appenzell-Innerrhoden​ wurde Ivo Bischofberger bereits an der Landsgemeinde gewählt und im Kanton Nidwalden Paul Niederberger in stiller Wahl. Die CVP hat gute Chancen ihre 14 Sitze zu halten und vielleicht im Kanton Solothurn mit Pirmin Bischof sogar noch einen dazu zu gewinnen. Zweitstärkste Kraft dürfte klar die FDP bleiben. Sie wird im Kanton Graubünden auf Kosten der SVP einen Sitz gewinnen und hat gute Aussichten die Mehrheit der bisherigen Sitze zu verteidigen.

 

Link​e im Vormarsch

Die rot-grünen Parteien, die bei den Ständeratswahlen 2007 mit 11 Sitzen so gut abgeschnitten haben wie nie zuvor, haben gute Chancen sich gar noch zu steigern. So könnten sie im Kanton Aargau mit Pascale Bruderer einen Sitz dazugewinnen und haben auch im Kanton Bern mit dem starken Duo von Graffenried/Stöckli gute Chancen auf einen Sitz. Die beiden neuen Parteien GLP und BDP, die im Nationalrat wohl stark zulegen werden, müssen sich im Ständerat auf das Halten ihrer Bisherigen konzentrieren. Es sind dies Werner Luginbühl (BDP/BE), Verena Diener (GLP/ZH) und Markus Stadler (GLP/UR).

 

Fazit: Status quo

An den Kräfteverhältnissen dürfte sich trotz des angekündigten Grossangriffs der SVP nicht viel ändern. Im Gegenteil, die SVP muss froh sein, wenn sie nicht noch mehr verliert.

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Comments to: Stürmli aufs Stöckli
  • Oktober 20, 2011

    In dieser einseitigen linksaussen Betrachtung sollten Sie aber noch erwähnen, dass im Kanton Appenzell Ausserrhoden, die SVP gute Chancen hat auf einen Ständeratssitz! Alles andere ist in rein spekulativ, so wie viele Linke gemeint haben, dass Herr Amstutz in Bern deutlich unterliegen würden, aber doch knapp gewonnen hat! Herr Amstutz dürfte jetzt aber noch etwas größere Chancen haben:

    http://www.​bernerzeitung.ch/regi​on/kanton-bern/Umfrag​e-zur-Staenderatswahl​-Amstutz-SVP-vor-Stoe​ckli-SP/story/3054638​0

    Der GP und der BDP Kandidat haben hier nur kleine Wahlchancen. Blocher hat gute Chancen wenn niemand im ersten Wahlgang gewählt wird. Gutzwiller muss ernsthaft um seine Wiederwahl fürchten, da die SVP (30%) nun mehrheitlich nicht mehr Gutzwiller auf den Zettel schreibt! Darum ein zweiter Wahlgang, wo dann die Chancen für Blocher steigen! Rime und Bader sind auch nicht chancenlos im 2. Wahlgang!

    Auch bei Giezendanner ist noch nichts verloren: http://www.aargauerze​itung.ch/aargau/gieze​ndanner-schlaegt-im-f​inal-duell-egerszegi-​klar-114006214

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    • Juli 19, 2021

      1. Es stimmt, dass die SVP gewisse Chancen in AR hat, da die die FDP ihren Sitz mit einem relativ unerfahrenen Kandidaten zu verteidigen sucht. Wir werden sehen.

      2. Falsch, im Kanton Bern hatte man mit einem klaren Sieg von Amstutz gegen Wyss gerechnet, da es im Kanton Bern eine klare bürgerliche Mehrheit gibt. Schlussfolgerung: Viele Bürgerliche haben Wyss dem wirtschaftsfeindliche​n Isolationisten Amstutz vorgezogen.

      3. Sie sollten erwähnen, dass es sich bei dieser Umfrage der BZ um eine keineswegs repräsentative Umfrage handelt. Zudem hat die BZ vor allem ländliche Leser und diese sind SVP-freundlicher eingestellt.

      4. Blocher wird niemals das absolute Mehr erreichen. Er hat nur Chancen wenn im 2.Wahlgang niemand oder nur ein Kandidat(in) das absolute Mehr erreicht und er aufgrund des relativen Mehrs gewählt wird. Die Chancen hierzu sind aber klein.

      5. “Die Umfragen zu den Ständeratswahlen jedoch verheissen nichts gutes für Giezendanner: Der Rothrister Fuhrhalter liegt demnach hinter Pascale Bruderer (SP) und Christine Egerszegi (FDP) zurück.”

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    • Juli 19, 2021

      1. Die SVP hat grosse Chancen in AR, in der Tat, was Sie aber vorhin unterschlagen haben!

      2. Falsch, im Kanton Bern hat man nicht mit einem Sieg von Amstutz gerechnet, da dies ein linker Kanton ist und nicht ein bürgerlicher! Siehe nur Berner Regierung, notabene noch mit einem Grünen Regierungsrat! Alleine die BDP hat hier 16% Wähleranteil im Kanton, wo die Abneigung gegen die SVP noch immer gross war bei dieser Wahl, einschließlich der sterbenden FDP, womit die Wahlchancen von Amstutz bei der 1.Wahl nicht so toll waren.

      3. Nun gut, von woher wissen Sie dann, dass die Herren Stöckli und Grafenried gute Chancen hätten, wenn nicht aus einer Umfrage? Ich könnte hier auch sagen, dass das gfs ( SP-Chef Politologe) auch nicht so seriös ist, da bei dessen Telefonumfragen tagsüber eher Linke zum Zuge kommen, dann bürgerliche Leute dann eher am arbeiten sind als Linke!

      4. Hier sprach ich auch vom absoluten Mehr, was durchaus der Fall sein könnte. Noch grösser sind hier die Chancen für Rime und Bader.

      5. Sie, bzw. sogar die AZ unterschlagen, dass im AG zwei SVP-ler antreten, wobei beide zusammen schon den selben Stimmenanteil in der Umfrage haben wie Frau Egerzegy!

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    • Juli 19, 2021

      2. Die Behauptung, der Kanton Bern sei ein linker Kanton zeugt von Unwissen und ist geradezu lächerlich. Während Jahrzehnten bis 2006 gabs eine 5:2 bürgerliche Mehrheit im Regierungsrat. Seither fehlen den Bürgerlichen die guten Kandidaten. Deshalb die Schlappe! Das Parlament ist klar bürgerlich dominiert und die mehrheitlich ländliche Bevölkerung wählt klar bürgerlich.

      Mit Ausnahme von Sommaruga hatte und hat der Kanton Bern auch immer eine doppelte bürgerliche Ständeratsvertretung!​

      3. Sie wollen ja nicht ernsthaft eine Leserumfrage in der BZ, bei der die Leute erst noch nur einen Kandidaten nennen durften (bei der Wahl sind es ja dann zwei) mit den wissenschaftlichen Umfrage des gfs vergleichen (die übrigens in der Regel ausgezeichnet zutreffen, Ausnahme Minarett-Initiative).​

      4. Blocher wird das absolute Mehr niemals erreichen. Wer sollte ihn schon wählen, ausser den SVP-Wählern?!?

      5. Ja, wobei die Umfragen zeigen, dass Füglistalder eher Egerzegi Stimmen wegnahm! Im zweiten Wahlgang wird es zu einem Dreikampf Bruderer, Egerzegi, Giezendanner kommen (wenn vorher niemand das absolute Mehr erreicht). Und da hat Giezendanner schlechte Karten!

      Dann geben Sie doch mal eine Prognose ab! Wie viele Ständeratsstitze holt die SVP?

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    • Juli 19, 2021

      @Anderegg:

      Meine Hauptaussage war: Dass der gross angekündigte “Sturm” aufs Stöckli (d.h. dass die SVP bei den Ständeratswahlen massiv zulegen wird, wie dies Brunner gross ankündigte) scheitern wird!

      Die SVP muss froh sein, wenn sie ihre Sitze halten kann!

      zu 1.: Ich habe überhaupt nichts unterschlagen. Ich bin nicht auf alle Kantone einzeln eingegangen und habe auch nicht ausgeschlossen, dass die SVP vielleicht irgendwo einen Sitz gewinnt.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Anderegg, diese Umfrage in der Berner Zeitung gibt einfach die Wähleranteile der einzelnen Parteien wieder. Amstutz 26% (Wähleranteil der SVP bei den kantonalen Wahlen 27%), Stöckli 22% (SP 20%), Luginbühl 18% (BDP 16%), von Graffenried 11% (Grüne 11%), Wasserfallen 11% (FDP 10%), Streiff 5% (EVP 6%).

      Das Ergebnis von Amstutz ist also alles andere als berauschend. Und 26% reichen in keinster Weise für eine Wahl.

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    • Juli 19, 2021

      2. Entschuldigung, aber nur schon die BDP ist nicht mehr bürgerlich, weil sie der protestantische Clon der CVP ist, die ihrerseits näher an der $P ist, als an der SVP! Jetzt können Sie ja schon mal die Mehrheiten errechnen, wen man zur BDP noch $P, GP, GLP und CVP hinzurechnet im Kanton Bern. Und die FDP ist heute auch im Kanton mehr sehr linkslastig, sonst hätte man nicht die EU-Freundin Markwalder ins Rennen geschickt!

      3.Herr Schlemihl, erzählen Sie doch keinen Schwachsinn, auch 2007 lag das GSF daneben mit der Prognose ( $P würde zulegen blablabla), Minarett ohnehin, wie schon bei den NR Wahlen zuvor! Dazu ist dann der Umfrageleiter Mitglied der $p! Das soll dann also seriöser sein und wissenschaftlich, als eine Zeitungsumfrage? Das glauben Sie ja selber nicht!

      4. Können Sie nicht lesen? Ich sprach vorhin von einem relativen Mehr, wo Blocher noch die grössten Chancen hat, wenn niemand im 1. Wahlgang gewählt wird, dass Herr Blocher im 2. Wahlgang erreichen könnte, was schon genügen würde und nicht vom absoluten Mehr!

      5. Nicht unbedingt, da die FDP immer öfters auf noch mehr Alliierte zählen muss im ST-Kampf, wo der Wähleranteil der FDP auch im AG sinken wird! In Zürich ging ja der GP Sieg nicht auf Kosten der SVP, sondern auf Kosten der CVP, weil diese auch immer kleiner wird. So wird es auch immer im ST-Kampf schwieriger.

      Und bei Rime und Bader liegt auch noch einiges drinn. Der FDP fehlt nun mit dem Rücktritt ihres Ständerates ein guter Kandidat, die CVP Frau die da in die Bresche steigt hat wenig Format.

      Natürlich haben sie etwas unterschlagen, wenn man nicht alle Fakten auf den Tisch legt, aber das Eingangs Voting dann als umfassend betrachten! Und Wasserfallen und Luginbühl haben dann geringe Chancen auf den ST. Der eine weil er zu jung ist und zu wenig Hausmacht und der andere wegen seiner Profillosigkeit und weil er nicht mehr in der grossen SVP ist!

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    • Juli 19, 2021

      “4. Können Sie nicht lesen? Ich sprach vorhin von einem relativen Mehr,”

      Anderegg, Sie wissen offensichtlich selbst nicht mehr was Sie geschrieben haben! Sie schrieben:

      “4. Hier sprach ich auch vom absoluten Mehr, was durchaus der Fall sein könnte.”

      Oder Sie verwechseln absolutes und relatives Mehr! Bitte zuerst mal durchlesen, was Sie selbst schreiben, mein Guter!

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    • Juli 19, 2021

      Aber Herr Kröger, jeder weiss doch das es hier einen zweiten Wahlgang braucht, darum auch diese Antworten, bei mindestens 5 Kandidaten für 2 Sitze, deshalb auch nur 26% für Amstutz und auch nur 22% für Stöckli, was ebenfalls nicht zur Wahl reicht! Aber wie gesagt ist dies im wissen um einen zweiten Wahlgang. Hier verteilen sich dann die Stimmen jener Kandidaten des 1 Wahlgangs die nicht mehr antreten. Der Sieg von Herrn Amstutz war vor 6 Monaten nicht unbedingt erwartet worden. Die 38% für ihm im 1.Wahlgang waren dann auch viel höher als der Wähleranteil der SVP im Kanton Bern! Herr Stöckli ist dann auch wegen seiner antidemokratischen Haltung nach der verlorenen Minarettabstimmung selbst für viel Wähler aus der Mitte nicht wählbar!

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    • Juli 19, 2021

      2. Weder Politologe würde sich krümmen vor lachen über den Blödsinn, den Sie hier schreiben! Aber klar doch, BDP und FDP sind linke Parteien, lach! Schauen Sie mal nach wie die Vertreter im Nationalrat stimmten, bevor Sie derartigen Unsinn verbreiten!

      Eine EU-Beitritt hat überhaupt nichts mit links oder rechts zu tun. Gerade Linksaussenpolitiker sind ja klare Gegner des EU-Beitritts!

      3. Sie scheinen offensichtlich nicht zu wissen, was der Begriff “repräsentativ” bedeutet! Ausserdem weist gfs immer völlig korrekt Signifikanzniveau und Beta-Fehler der Umfragen aus. Und wer diese Werte richtig lesen kann, weiss auch dass gfs nicht daneben lag bei den Wahlen 2007!

      Nochmals, Anderegg, wie lautet ihre Prognose für die Ständeratswahlen? Oder haben Sie nicht den Mut eine Prognose abzugeben?

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    • Juli 19, 2021

      “Und bei Rime und Bader liegt auch noch einiges drinn. Der FDP fehlt nun mit dem Rücktritt ihres Ständerates ein guter Kandidat, die CVP Frau die da in die Bresche steigt hat wenig Format.”

      Völlig falsch, Anderegg! Sie sind offensichtlich schlecht informiert! Weder in Fribourg, wo Rime kandidiert, noch in Basel-Land, wo Baader kandidiert gab es einen FDP-Ständerat!

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    • Juli 19, 2021

      Nebenbei, Anderegg, auch im Kanton AR wird die SVP keinen Sitz im Ständerat holen. Sie verwechseln das offensichtlich mit dem Nationalrat!

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    • Juli 19, 2021

      Ich habe nichts davon gesehen, dass Linksaussenpolitiker seit dem EWR Nein gegen die EU sind! Da lachen ja die Hühner! Oder ist der Juso-Präsi und Herr Leuenberger von den Grünen etwa neuerdings gegen die EU? Natürlich hat das ganze etwas mit links-rechts zu tun!

      Eine Prognose zu den ST Wahlen habe ich schon gegeben. Mich interessieren aber auch die NR-Wahlen und die Wähleranteile, wo ich nicht glaube, dass die Grünen ( nicht GLP!) die 10% knacken und noch weit von einem BR Sitz liegen. Auch GLP und BDP werden nur Kleinparteien bleiben.

      Wie BDP und FDP im Nationalrat stimmen weiss ich. Man kann aber auch für etwas stimmen, um damit ein noch grösseres Übel zu verhindert, womit dann also noch nicht gesagt ist, dass dieses Verhalten den auch der wahren Überzeugung entspricht. Gleich wenn man für etwas stimmen wird das man nicht möchte, weil man dafür die nötigen Stimmen bekommt für ein eigenes Anliegen, dass durchkommen soll. So was nennt sich dann Kompromiss! Und prompt wir das verfälschte Resultat im smartspider verzeichnet! Die Unterschiede sind auch so noch frappant! Außerdem sollte Sie mal auf die Abstimmungparolen und Parteiprogramme achten, dann würden Sie den Linksdrall von FDP und BDP erkennen!

      Übrigens​ finde ich es eine Zumutung und leicht arrogant, dass die Oberlinken in Bern gleich mit zwei Oberlinken für zwei Ständeratssitze antreten wollen und nicht einmal zu den stärksten Parteien gehören! Als FDP und SVP im Kanton BE für 4 von 7 Sitzen kämpften, da haben die Linken laut gebrüllt. Hier aber beanspruchen die selbigen 2 von 2 Sitzen für den Kanton BE im ST! Aber Hauptsache Sie können nur immer auf andere zeigen und eine Dreckige Doppelmoral pflegen.

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    • Juli 19, 2021

      @Anderegg:

      Du hast dich ein paar Mal gewaltig in die Nesseln gesetzt und somit bewiesen, dass du keine Ahnung von Politik und ein fehlendes Allgemeinwissen hast:

      1. Die SVP alleine hat im Kanton Bern 4 von 7 Sitzen beansprucht. Dazu die FDP noch 2 Sitze. Das macht für jeden, der etwas rechnen kann 6 von 7 Sitzen!

      2. Bei Ständeratswahlen ist es völlig normal und auch nachvollziehbar, dass jedes Lager im ersten Wahlgang mit mind. 2 Kandidaten antritt. Die Bürgerlichen treten ja gar mit 4 Kandidaten in Bern an (wobei Amstutz eher ein Rechtsaussen als ein Bürgerlicher ist!)

      3. Im Kanton AR ist Herr Altherr von der FDP so gut wie gewählt. Du bist schlecht informiert!

      4. Linksaussenparteien wie AL, PdA, Sol etc sowie der linke Flügel der Grünen sind gegen den EU-Beitritt, ja sogar gegen die PF.

      5. Weder der in FR noch in BL gibt es einen FDP-Ständerat. Somit kann dort auch keiner zurücktreten, wie du behauptet hast.

      6. Du verwechselst hier dauernd absolutes und relatives Mehr.

      Das sind nur einige Beispiele!

      Mit deinen Auftritt hier und in zahlreichen anderen Foren beweist du jedesmal, dass es dir an staatspolitischem Grundwissen fehlt!

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    • Juli 19, 2021

      Wie war das mit Rime und Baader, lieber Anderegg? lach!

      Und glauben Sie immer noch Blocher hätte eine Chance? lach!

      Und wie war das mit AR? lach!

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  • Oktober 20, 2011

    Ich lasse mich am Sonntag überraschen. Die Meinungsumfragen haben für mich eine zu hohe Standardabweichung für eine exakte Aussage. Am Schluss zählt nur der Wahlzettel in der Urne.

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  • Oktober 21, 2011

    Gute Analyse!

    Ich sehe das auch so: Die SVP muss froh sein, wenn sie ihre 7 Sitze halten kann. CVP und FDP werden eine klare Mehrheit behalten. Insgesamt wird es wohl zu wenig Verschiebungen kommen und sicherlich wird der “Sturm” der SVP ausbleiben.

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  • Oktober 21, 2011

    Schlemihl, Anderegg wagt sich offensichtlich nicht eine Prognose abzugeben, lach!

    Meine Prognose: Die SVP kommt noch auf 5 Sitze. Sie verliert in GR und entweder in AG oder BE!

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  • Oktober 21, 2011

    Auch ich denke es wird keine grossen Verschiebungen geben. Die FDP gewinnt auf Kosten der SVP einen Sitz in GR, die SP gewinnt auf Kosten der SVP einen Sitz im AG, in BE wirds knapp.

    4 bis 7 Sitze, mehr holt die SVP nicht!

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  • November 1, 2011

    Es zeichnet sich eine böse Schlappe für die SVP bei den Ständeratswahlen ab:

    – Blocher chancenlos
    – Giezendanner chancenlos
    – Baader chancenlos
    – Rime chancenlos

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