Am Dienstag tagte die Finanzkommission des Nationalrates. Sie hätte flankierende Massnahmen zugunsten der Exportwirtschaft und des Tourismus beschliessen können und müssen.
Mit 13 zu 12 Stimmen lehnte sie jede Hilfe für die betroffenen Branchen und Regionen ab. Das heisst jede Hilfe für die Oberwalliser Wirtschaft.
Dieses Resultat haben wir einer Allianz von SVP und CVP zu verdanken. Beide Parteien wollen nichts machen.
Am Dienstag machte die NationalbankDie Schweizerische Nationalbank (SNB) ist die Zentralbank (o... endlich einen kleinen Schritt in Richtung von SP und Gewerkschaften. Sie wird neu einen Kurs von 1.20 Franken garantieren. Notwendig sind aber 1.40 Franken.
Bei 1.40 Franken verlieren die Gastrobetriebe von Grächen kein Geld mehr. Bei 1.40 Franken müssen die Angestellten und Arbeiter der Lonza nicht mehr länger gratis arbeiten.
Bei 1.50 Franken pro Euro gab es keine InflationUnter Inflation (auch Teuerung) versteht man in der [[Volksw.... Wenn der Euro wieder 1.40 wert ist, gibt es erst recht keine InflationUnter Inflation (auch Teuerung) versteht man in der [[Volksw.... Wer mit diesem Gespenst droht, will nichts machen gegen die Währungsspekulanten.
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Kommentare anzeigen Hide commentsDie Nationalbank hat ja mittlerweile die Anbindung des Schweizer Franken an den Euro beschlossen mit ungewissen Auswirkungen. Anstatt die Schweizer Arbeitsplätze auch in Zukunft unüberlegt dem Währungsrisiko auszusetzen, sollte man jetzt endlich wieder vorbehaltlos den Beitritt zum Euro und zur EU prüfen.
Wäre Hans Grunder, BDP-Präsident und Nationalrat, bis am Sitzungende geblieben, wäre das Resultat dank dem Stichentscheid der Finanzkommissionspräsidentin Nationalrätin Margret Kiener Nellen anders herausgekommen. Grunder aber zog es vor in Filippo Leuteneggers Wahlarena zu gehen… Hoffe, das Nationalratsplenum korrigiere den Entscheid. Die Fiko des Ständerats hat das Paket ja angenommen. Die Tourismus-Regionen sollten also die Hilfe erhalten.
Zu behaupten, die Nationalbank hätte ihren Schritt in Richtung
SP und Gewerkschaften getan, soll aussagen, nur die letzteren
hätten die Remedur gefordert. Beim geforderten Kurs von 1.40
wäre die Inflationsgefahr beträchtlich.
Die Macht der Spekulanten wird hier überbewertet, denn ihre
Wirkung bewegt sich innerhalb einer ziemlich beschränkten
Spannweite. Sie haben weit weniger Schuld an der
Aufwertung des Frankens als die nicht auf Spekulation
ausgerichteten Anleger, die sich aus dem Euro flüchten wollen.
Herr Harald Jenk schiesst den Vogel ab, wenn er vorschlägt,
jetzt „vorbehaltlos den Beitritt zum Euro und zur EU zu
prüfen“.