1. Sonstiges

Telecom und NSA. Unwahrheiten – Wie ist es in der Schweiz?

NSA: Geschäft ist Geschäft – oder nicht?

(Quel­len: „Zeit-Online“ und „Haaretz“)

„Die Deut­sche Te­le­kom ar­bei­tet mit Leu­ten und Fir­men zu­sam­men, die auch Ge­heim­diens­ten wie der NSA zu­ge­lie­fert ha­ben.”

Quel­le: „Zeitonline“, vom 21. No­vem­ber 2013 10:20 Uhr; ver­fasst von Anna Ca­the­rin Loll;

Link: http://www.zeit.de/20​13/48/deutsche-teleko​m-geheimdienste-nsa/k​omplettansicht

Rhoen​­blicks Kom­men­tar:

Die Te­le­com gibt sich be­tref­fend Zu­griff auf Daten und Sen­dun­gen ihrer Kun­den zu Guns­ten der NSA gänzlich un­schul­dig. Sie ver­spricht so­gar, zu­sam­men mit an­de­ren In­ter­net­fir­men ein „sicheres“ Sys­tem auf­zu­bau­en, bei dem alle Ser­ver die an der Datenübertragung be­tei­ligt sind in Deutsch­land sta­tio­niert sein sol­len, damit die Ame­ri­ka­ner (NSA) diese Daten nicht mehr ab­sau­gen können. Nun lese ich in „Zeit-Online“, dass die Te­le­com seit März 2013 zwei Männer beschäftigt, die dem engs­ten Um­feld ame­ri­ka­ni­scher Ge­heim­dienste angehören:

1. Dr. Ori Co­hen

und

2. Stas Khir­man

 

Zu 1 – Dr. Ori Co­hen:

Quel­len:

1​) „Linked in“; Link: http://www.linkedin.c​om/pub/ori-cohen/0/16​/708http://www.linked​in.com/pub/ori-cohen/​0/16/708 ,-> 4)

Ori Co­hen, CEO at Deut­sche Te­le­kom Hos­ted Busi­ness Ser­vices

San Fran­cisco Bay Area

2) „Wikipedia“; Link: http://de.wikipedia.o​rg/wiki/Narus

Narus

Gründung 1997 Sitz Sun­nyva­le, Ka­li­for­ni­en, Ver­ei­nigte Staa­ten

Mit­ar­bei­​ter 150

Bran­che Überwachungstechnik, Rüstungsindustrie

We​b­site http://www.narus.com/​

Narus ist der weltgrößte Her­stel­ler von Massenüberwachungstec​hnologie (mass sur­veil­lan­ce). Die Toch­ter von Boe­ing ent­wi­ckelt und ver­treibt unter an­de­rem Echt­zeit-­Ana­ly­ti­​k-­Soft­ware für Netz­werke für Si­gnals-In­tel­li­ge​nce-An­wen­dun­gen (“en­ter­prise class” Spyware).[1][2]

Das Un­ter­neh­men kam 2004 in die Me­dien als be­kannt wur­de, dass einem Su­per­com­pu­ter­sys​­tem, der Na­rus­In­sight, bei einem In­ter­net-­Back­bone​ in San Fran­cisco sämtliche Daten na­hezu in Echt­zeit für die NSA überwacht. Das ak­tu­elle Pro­dukt (2013) „Narus nSystem“ soll nach ei­ge­nen An­ga­ben eine Komplettlösung in­klu­sive mul­ti­di­men­sio­na­​ler Da­ten­bank, Kom­pres­sion von großen Da­ten­men­gen und Fo­ren­si­k-­Por­tal bereitstellen.[3]

Ge​­schichte

1997 wurde das Un­ter­neh­men von einem is­rae­li­schen Team unter der Lei­tung von Ori Co­hen, als Vizepräsident für Wirtschaftsförderung und Tech­no­lo­gie­for­sc​hung des Vi­deo-­Net­wor­king Un­ter­neh­mens VDO­Net und Stas Khir­man in Is­rael initiiert.[4][5]

Bei​de – Ori Cohen und Stas Khir­man – ar­bei­ten seit März 2013 für die Deut­sche Te­le­kom AG.[6]

Seit 2004 ist be­kannt, dass Narus ein Zu­lie­fe­rer des US-a­me­ri­ka­ni­sche​n Ge­heim­diens­tes war, da­mals wurde der ehe­ma­lige Di­rek­tor der NSA Wil­liam P. Cro­well als Vor­stand bei Narus ernannt.[3] Dia­gramm der Mithöreinrichtung von der Elec­tro­nic Fron­tier Foun­da­tion – “­Mar­cus De­cla­ra­tion”-­Do­​ku­ment aus dem Rechtss­treit „Hepting vs AT&T“ von 2006.[7] Dia­gramm wie es mutmaßlich in­stal­liert war, von der Elec­tro­nic Fron­tier Foun­da­tion – “Klein Ex­hi­bit”-­Do­ku­me​nt aus dem Rechtss­treit „Hepting vs AT&T“ von 2007.[7] Ab­bil­dung vergrößert und ro­tiert: [1].

Narus ist seit 2010 eine Toch­ter des US-a­me­ri­ka­ni­sche​n Rüstungs- und Flug­zeugher­stel­ler​s Boe­ing.

An­wen­dun­gen

Nar​us-Geräte wer­den bei dem glo­ba­len Kommunikationsabhörsy​stems ECHE­LON-­Pro­gramm, das ab An­fang der 2000er Jahre das von den USA, Großbritannien, Aus­tra­li­en, Neu­see­land und Ka­na­da, die so­ge­nannte Fi­ve-Eyes-­Grup­pe, be­trie­ben wird, ein­ge­setzt.

Narus wurde be­kannt für die Ent­wick­lung von Na­rus­In­sight, einem Su­per­com­pu­ter­sys​­tem, das beim In­ter­net-­Back­bone​ von AT&T in San Fran­cisco in­stal­liert wur­de. 2006 gab es einen Rechtss­treit zwi­schen der Elec­tro­nic Fron­tier Foun­da­tion und AT&T[8], mit ausgelöst durch den ehe­ma­li­gen AT&T-Techniker und späteren NSA-Whist­leblower Mark Klein. Mark Klein und die Elec­tro­nic Fron­tier Foun­da­tion konn­ten nach­wei­sen, dass AT&T es der NSA mit Hilfe von Na­rus-­Tech­no­lo­gi​e ge­stat­te­te, sämtliche Telefongespräche und IP-­Da­ten di­rekt an den Back­bo­nes aus­zu­lei­ten. Dazu in­stal­lierte die NSA nach Kleins An­ga­ben in einem ge­hei­men Raum, Room 641A, im AT&T-Datacenter „San Francisco“ eine Abhörschnittstelle des Typs „Narus STA 6400“.[3] Ähnliche Sys­teme waren be­reits in Se­att­le, San José, Los An­ge­les und San Diego in­stal­liert wor­den.

Narus ist der Her­stel­ler der Tech­nik für das Überwachungsprogramm PRISM der NSA, das durch den NSA-Whist­leblower Ed­ward Snow­den im Zuge des Überwachungsskandals 2013 be­kannt wur­de.

Der Aus­lands­ge­heim­die​nst Deutsch­lands, der Bun­des­nach­rich­ten​­dienst (BN­D), hat Kom­po­nen­ten der Tech­nik von Narus über die „Gesellschaft für tech­ni­sche Sonderlösungen“ (GTS) mit Sitz in Frank­furt am Main er­wor­ben, so die Re­cher­chen des ARD-­Ma­ga­zins Fakt.[9] Be­reits kurz nach der Unternehmensgründung 2007 war GTS ex­klu­si­ver Ver­trieb­s­part­ner von Na­rus, bei dem der BND 2008 die Tech­nik ge­kauft haben soll. Zwei Jahre später stellte GTS die Geschäftstätigkeit ein.

Wie Andy Müller-Maguhn, Mit­glied im Chaos Com­pu­ter Club und ehe­ma­li­ger Di­rek­tor bei ICANN in der Fern­seh­sen­dung erklärte, bie­tet Narus keine klei­nen Überwachungslösungen an. Mit der hier ent­wi­ckel­ten Überwachungstechnolog​ie lässt sich die kom­plette Kom­mu­ni­ka­tion eines be­stimm­ten Net­zes oder Staa­tes auf­zeich­nen.

Li­te​­ra­tur

• James Bam­ford: The Sha­dow Fac­to­ry: The Ul­tra-­Se­cret NSA from 9/11 to the Ea­ves­drop­ping on Ame­ri­ca. Doub­le­day, 2008. ISBN 0385521324.

• Anna Ca­the­rin Loll: Geschäft ist Geschäft – oder nicht? Die Deut­sche Te­le­kom ar­bei­tet mit Leu­ten und Fir­men zu­sam­men, die auch Ge­heim­diens­ten wie der NSA zu­ge­lie­fert ha­ben. „Die Zeit“, vom 21. No­vem­ber 2013; Link: http://www.zeit​.de/2013/48/deutsche-​telekom-geheimdienste​-nsa/komplettansicht .

We­b­links

Narus Seite beim Bug­ged­pla­net, das Wiki zur Überwachungsbranche

Ein­zel­nach­weise

[1] Boe­ing: Na­rus. Boe­ing. Ab­ge­ru­fen am 17. Sep­tem­ber 2011: „A wholly owned sub­si­diary of The Boe­ing Com­pa­ny, Narus is hea­d­quar­te­red in Sun­nyva­le, Ca­lif., and sup­ports a glo­bal base of go­ver­n­ment and com­mer­cial customers.“

[2] Narus Net­works Pri­vate Li­mi­ted: Pri­vate Com­pany In­for­ma­ti­on. In: Bloom­berg Busi­ness­week. Ab­ge­ru­fen am 17. Sep­tem­ber 2011. „Narus Net­works Pri­vate Li­mi­ted pro­vi­des real-time net­work traf­fic and ana­ly­tics soft­ware used to pro­tect against cyber at­tacks and threats aimed at large In­ter­net Pro­to­col networks.“

[3] a b c Hol­ger Bleich: Glo­ba­ler Abhörwahn – Wie di­gi­tale Kom­mu­ni­ka­tion be­lauscht wird. In: c’t 16/2013. hei­se, S. 112, ab­ge­ru­fen am 19. Juli 2013.

[4] Vi­deo-­In­ter­view mit James Bam­ford, zu sei­nem Buch “The Sha­dow Fac­to­ry: The Ul­tra-­Se­cret NSA from 9/11 to the Ea­ves­drop­ping on Ame­ri­ca” De­mo­cra­cynow.org 14. Ok­to­ber 2008

[5] Ra­phael Fo­gel: Ori Co­hen, pri­vate eye. In: Haa­retz, 11. Juli 2006. Ab­ge­ru­fen am 17. Sep­tem­ber 2011. „It was foun­ded in 1997 by Dr Ori Co­hen, Stas Khir­man and four other guys in Israel.“

[6] Ori Co­hen. Lin­ke­din Cor­po­ra­tion, ab­ge­ru­fen am 28. Juli 2013.

[7] Hoch­sprin­gen nach: a b Ryan Sin­gel: AT&T ‘Spy Room’ Do­cu­ments Un­sea­led – You’ve Al­ready Seen Them, Wi­re­d.­com 13. Juni 2007, Do­ku­mente wur­den veröffentlicht: htt­p://eff.or­g/le­g​al/­ca­ses/att (File “SER mar­cus de­cl.pd­f”)

[8] Chri­stoph Dern­bach: Wie die Ge­heim­dienste In­ter­net-­Da­ten überwachen, im­pul­se.de 27. Juni 2013

[9] BND selbst im Be­sitz von Pris­m-­Tech­nik, MDR.de 16. Juli 2013; „Das Erste“, Fact; vom 16.07.2013; Link: http://www.mdr.de/fak​t/bnd-und-prism100.ht​ml

3) „Haaretz“; Link: http://www.haar​etz.com/news/ori-cohe​n-private-eye-1.19277​1http://www.haaretz.c​om/news/ori-cohen-pri​vate-eye-1.192771

Or​i Co­hen, pri­vate eye

By Ra­phael Fo­gel; Jul. 11, 2006 | 12:00 AM

If you’ve been kee­ping track of Ame­ri­can In­ter­net and the batt­les over sur­fer pri­va­cy, then you have run into the name Na­rus, which spe­cia­li­zes in tap­ping sur­fer traf­fic. It was foun­ded in 1997 by Dr Ori Co­hen, Stas Khir­man and four other guys in Is­rael.

For years Narus sai­led on un­troub­led. But today it’s be­come as­so­cia­ted with the likes of Car­ni­vore or Eche­lon, the no­to­rious soft­ware pro­grams that have be­come lin­ked with spy­ing on email and de­li­ve­r­ing data on sur­fers to go­ver­n­ment agen­cies.

The image change Narus has suf­fe­red and its fre­quent men­ti­ons in de­ba­tes on pri­vacy and the free­dom of in­for­ma­tion, is mainly be­cause of Mark Klein. That would be a tech­ni­cian re­ti­red from AT&T for 22 years, who re­por­ted to the Ame­ri­can au­t­ho­ri­ties a few months ago that he suspec­ted AT&T of al­lo­wing the Na­tio­nal Se­cu­rity Agency to bug its cu­sto­mer­s’ phone calls.

Cu­sto­mer In­ter­net traf­fic via the World­Net ser­vice pro­vi­der was re­por­tedly shun­ted to da­ta-­mi­ning tech­no­logy in a se­cret room at AT&T fa­ci­li­ties. The data ana­ly­sis tech­no­logy was made by Na­rus.

The scan­dal does­n’t seem to have bo­the­red Narus much: it takes pride in va­rious fo­rums in the qua­lity of its of­fe­rings. Its pro­ducts ena­ble ISPs and phone com­pa­nies to mo­ni­tor and ma­nage their net­works, de­tect il­le­gal in­tru­si­ons – and tap calls. Nor is Narus shy of de­cla­ring AT&T to be one of its cu­sto­mers.

Even though the Elec­tro­nic Fron­tier Foun­da­tion, which is stri­ving to pro­tect sur­fer pri­va­cy, has de­ci­ded to sue the NSA in order to find out the scope of Wa­shing­ton’s spy­ing on the peo­ple, Narus still has nothing of­fi­cial to say about the af­fair.

4) „Linked in“; Link: http://www.linkedin.c​om/profile/view?id=32​120&authType=NAME_SEA​RCH&authToken=o8IP&lo​cale=en_US&srchid=215​5250551385912286456&s​rchindex=1&srchtotal=​45&trk=vsrp_people_re​s_name&trkInfo=VSRPse​archId%3A215525055138​5912286456%2CVSRPtarg​etId%3A32120%2CVSRPcm​pt%3Aprimary

CEO at Deut­sche Te­le­kom ‚Hosted‘*) Busi­ness Ser­vices

San Fran­cisco Bay und Um­ge­bung

Ak­tu­ell​: Deut­sche Te­le­kom HBS, Choo­Chee (Ac­qui­red by Deut­sche Te­le­kom), Angel and ad­vi­sor

Früher: Sky­ri­der,Na­rus (Ac­qui­red by Boe­in­g), VDO­net (Ac­qui­red by Ci­trix)

Aus­bil­dun​g an der Uni­ver­sity of Gro­nin­gen

Be­rufs­​er­fah­rung: Deut­sche Te­le­kom HBS CEO

Über mich:

Dr. Cohen is an ac­com­plis­hed entre­pre­neur and the foun­der of se­veral tech­no­logy com­pa­nies, most no­ta­bly Narus and Sky­ri­der. Ori foun­ded and ser­ved as CEO of Na­rus, the do­mi­nant player in real-time traf­fic in­tel­li­gence for large IP net­works, and the only com­pany that pro­vi­des se­cu­ri­ty, in­ter­cept and traf­fic ma­na­ge­ment so­lu­ti­ons wi­thin a single, fle­xi­ble sys­tem. Na­rus’ pa­ten­ted tech­no­logy is de­ployed on the lar­gest IP net­works around the world in­clu­ding AT&T, KT (Ko­rea), KDDI (Ja­pan), France Te­le­com, Re­liance (In­dia), Saudi Te­le­com, and US Cel­lu­lar. Prior to foun­ding Na­rus, Ori was the Vice Pre­si­dent of Busi­ness and Tech­no­logy De­ve­lop­ment for VDO­net, a lea­ding pro­vi­der of In­ter­net video con­fe­ren­cing and video on de­mand soft­ware so­lu­ti­ons. Be­fore joi­ning VDO­net, Ori ser­ved as the CEO of In­tel­li­Com Ltd.

Ori holds a BSc in Phy­sics and Ma­the­ma­tics from the He­brew Uni­ver­sity in Je­ru­sa­lem and a Ph.D. in Phy­sics from Im­pe­rial Col­lege (Lon­don, UK) where he stu­died at the in­ter­dis­ci­pli­nar​y cen­ter for su­per­con­duc­ti­vit​y and com­bi­ned Phy­sics, Che­mistry and ma­te­rial science re­se­arch. Dr. Cohen was awar­ded the pres­ti­gious EU human ca­pi­tal and mo­bi­lity schol­ar­ship for his post-­doc­to­ral work at the Uni­ver­sity of Gro­nin­gen (The Net­her­lands).

 

*​) Hos­ting

Link: http://de.wikipedia.o​rg/wiki/Hosting

‚Hos​ting‘ (dt. „Gastgeber sein“) ist die Un­ter­brin­gung von In­ter­net­pro­jek­te​n, die sich in der Regel auch öffentlich durch das In­ter­net ab­ru­fen las­sen. Diese Auf­gabe übernehmen In­ter­net-­Dienst­le​is­tungs­an­bie­ter (Pro­vi­der oder Web­hos­ter), die We­b-Spei­cher, Da­ten­ban­ken, E-­Mail-­Adres­sen und wei­tere Pro­dukte an­bie­ten und zum Aus­tausch von Daten durch das In­ter­net die­nen. Diese An­bie­ter legen üblicherweise auf ihren Webser­vern die durch den Kun­den z. B. per SFTP oder FTP hoch­ge­la­de­nen Web­si­tes ab, übernehmen ggf. auch die Re­gis­trie­rung von Do­mains und die Be­kannt­ma­chung per DNS.

Zu den Dienst­leis­tun­gen können gehören:

Be­reit­ste​l­lung von We­b-Spei­cher, Web­hos­ting, Free­hos­ter

Be­reit​­stel­lung von We­b-­Da­ten­ban­ken,​ wie z. B. MyS­QL, Post­greSQL oder Oracle

Re­gis­trie­rung von TLDs

E-­Mail-Hos­tin​g

Be­reit­stel­lung kom­plet­ter Shop-­Sys­teme

Be­re​it­stel­lung kom­plet­ter CMS, wie z. B. TYPO3 oder Joomla und php­w­cms

Der durch den Web­hos­ter an­ge­bo­tene We­b-Spei­cher wird durch den Kun­den üblicherweise zur Veröffentlichung der ei­ge­nen Web­si­tes ge­nutzt. Hierzu können gehören

pri­vate Web­si­tes,

kom­mer­​zi­elle In­ter­net­pro­jek­te​,

sowie Fir­men-Web­si­tes

u​nd kom­plexe Pro­gramme oder An­wen­dun­gen, die aus den ver­schie­dens­ten Script- und Pro­gram­mier­spra­ch​en wie z. B. PHP, ASP, Cold­Fu­sion, Perl, Py­thon, C, Ruby oder auch Java ent­ste­hen können.

Ebenso neh­men viele Be­nut­zer rei­nes E-­Mail-Hos­ting in An­spruch. Über die­ses kann die Kom­mu­ni­ka­tion zwi­schen zwei ver­schie­de­nen Teil­neh­mern über einen Mail­ser­ver oder ggf. meh­rere Mail­ser­ver er­fol­gen. Rei­nes E-­Mail-Hos­ting ist üblicherweise bis zu einem be­stimm­ten Um­fang kos­ten­los. Will man je­doch be­son­dere Leis­tun­gen wie z. B. viel Spei­cher­platz, so kann man bei den meis­ten An­bie­tern auch eine kos­ten­pflich­tige Er­wei­te­rung er­wer­ben. Auf­grund der brei­ten Fächerung gibt es ebenso wie in an­de­ren Bran­chen spe­zia­li­sierte Web­si­tes für den Ver­gleich von Web­hos­ting-­An­ge­b​o­ten.

Stellt ein Hos­ting-An­bie­ter den Be­trieb ein, kann es pas­sie­ren, dass Web­si­tes meh­rere Tage oder gar Wo­chen im In­ter­net nicht er­reich­bar sind und man sich in die­ser Zeit mit der Suche nach einem neuen An­bie­ter beschäftigen muss. Früher wurde der Umzug der Do­main durch einen Konnektivitätskoordin​ationsantrag (KK-Anträge) ausgeführt. Heut­zu­tage ist der Hos­ter dazu ver­pflich­tet, einen Au­th-­Code zu übermitteln, den man da­nach beim neuen Hos­ter ein­rei­chen muss. Die­ser Code er­laubt es dem neuen Hos­ter, die alte IP-­Adresse der Do­main auf die IP-­Adresse sei­nes Ser­ver bzw. sei­ner DNS-­Ser­ver zu ändern.

 

Zu 2 – Stas Khir­man:

Quel­len:

„Linked in”; Link: http://www.linkedin.c​om/in/khirman

CTO at Deut­sche Te­le­kom ‚Hosted‘*) Busi­ness Ser­vices Inc.

San Fran­cisco Bay und Um­ge­bung

Ak­tu­ell​: Deut­sche Te­le­kom Hos­ted Busi­ness Ser­vices Inc., TEC Ven­tu­res, SVOD – Si­li­con Val­ley Open Doors in­vest­ment con­fe­rence

Früher:​ Choo­Chee (Ac­qui­red by Deut­sche Te­le­kom), Sky­Ri­der, Narus (Ac­qui­red by Boe­ing)

Aus­bil­dun​g: Kyiv Na­tio­nal Taras Shev­chenko Uni­ver­sity

Über mich:

Stas is a se­rial entre­pre­neur and co-­foun­der of three Si­li­con Val­ley star­tups. Fol­lo­wing the ac­qui­si­tion of his la­test star­tup Choo­Chee by Deut­sche Te­le­kom, Stas currently ser­ves as CTO of Deut­sche Te­le­kom Hos­ted Busi­ness Ser­vices.

Stas is a Ma­na­ging Part­ner of TEC Ven­tu­res, an early stage tech­no­logy ven­ture fund, based in the Si­li­con Val­ley, and a foun­der of TEC Club (ww­w.tecglo­bal.or­g​), a net­work of thou­sands of high-tech pro­fes­sio­nals, in­ves­tors and an­gels from all over the world, with the hea­d­quar­ters in the Si­li­con Val­ley.

Stas is a Co-Chair­man of SVOD Con­fe­rence (ww­w.s­vo­d.or­g), a pre­mier con­fe­rence for entre­pre­neurs and in­ves­tors from all over the world. Also, Stas is a Board Mem­ber of AmBAR (A­me­ri­can Busi­ness As­so­cia­tion of Rus­sian-s­pea­king pro­fes­sio­nals, ww­w.am­bar­club.org)​ – the lar­gest busi­ness as­so­cia­tion of Rus­sian-s­pea­king pro­fes­sio­nals in the world.

Prior to co-­foun­ding Choo­Chee, Stas was a Co-­Foun­der of Sky­ri­der, a re­vo­lu­tio­nary com­pany de­ve­lo­ping tech­no­lo­gies to or­ga­nize & mo­ne­tize peer-to-­peer net­works.

Stas co-­foun­ded Na­rus, a glo­bal lea­der in soft­ware and tech­no­logy for te­le­com in­dus­try and go­ver­n­ment agen­cies, where he hel­ped de­sign the world’s most sca­la­ble net­work tran­sac­tion ana­ly­sis sys­tem. Narus was ac­qui­red by The Boe­ing Com­pa­ny.

Stas also ser­ved as the net­wor­king group lea­der at VDO­net, a pio­neer in in­ter­net vi­deo. VDO­net was ac­qui­red by Ci­trix. Over the years, Stas has con­sul­ted and coa­ched over 1,000 busi­nes­ses on stra­t­egy, busi­ness de­ve­lop­ment, and ven­ture fi­nan­cing.

Stas holds a Master’s de­gree in Ma­the­ma­tics from the Uni­ver­sity of Kiev.

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Comments to: Telecom und NSA. Unwahrheiten – Wie ist es in der Schweiz?
  • Dezember 3, 2013

    Ich bin erstaunt was Sie schreiben. Haben Sie jemals den Wahrheitsgehalt dieser Aussage geprüft oder einfach nur Copy Paste übernommen. “Der Aus­lands­ge­heim­die​nst Deutsch­lands, der Bun­des­nach­rich­ten​­dienst (BN­D), hat Kom­po­nen­ten der Tech­nik von Narus über die „Gesellschaft für tech­ni­sche Sonderlösungen“ (GTS) mit Sitz in Frank­furt am Main er­wor­ben, so die Re­cher­chen des ARD-­Ma­ga­zins Fakt.[9] Be­reits kurz nach der Unternehmensgründung 2007 war GTS ex­klu­si­ver Ver­trieb­s­part­ner von Na­rus, bei dem der BND 2008 die Tech­nik ge­kauft haben soll. Zwei Jahre später stellte GTS die Geschäftstätigkeit ein”. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass diese Gesellschaft zu keinem Zeitpunkt NARUS an den BND verkauft hatte und auch dieser GF diese Aussage gegenüber Fakt nie gemacht hatte. Wenn wir uns schon um unsere Sicherheit mühen, dann sollten wir uns mit Wahrheiten und nicht Märchen eines deutschen Senders vom Format Blick oder Bild blenden lassen, die nur auf Quote aus sind, aber nicht auf Wahrheitsfindung.

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