Die Busse überquellen (zumindest gefühlt und auch dank Taschen und Kleinkinder auf eigenen Sitzen, nicht ausgenützten Sitzplätzen und schlechter Verteilung). Also müssen Tramlinien her. Auf den ersten Blick eine tolle Sache. Hat es doch so mehr Platz und sind diese länger. Doch sind diese leiser als Busse -> gequietsche, wenn diese um die Kurve fahren z.B.? Zumindest weniger Abgase, doch dafür Strombedarf.
Ein Tram ist schienengebunden und kann nicht einfach aus der Spur raus, wenn die Ambulanz oder Feuerwehr durch muss. Eine Gewährleistung ist also betr. pünklichem EIntreffen nicht überall gewährleistet! Doch kann dies auch mit Busslinien gewährleistet werden während des Stossverkehrs? Es gibt bereits heute Strecken, an welchen zwei oder mehr Busse wegen unmöglichem Vorwärtskommen bei Verkehrsüberlastung (inkl. Pendlern, die nicht so rasch als möglich aus- und einsteigen lassen resp. können und dank Vermeidung von Fahrtgemeinschaften wo möglich). Die Haltestellen sind auch nicht zwingend genügend versetzt und es gibt keine Ausweichsmöglichkeiten über die Mitte (Kunst und Laternen sei dank z.B.) und über die Trottoirs.
Auch gibt es Strecken, die sind dank den verschiedenen ÖV-Linien in der selben Strasse während der Hauptzeiten so gut wie überlastet, dass es zwischen Trams und Bussen für Passanten, die die Strassenseite wechseln wollen beinahe kein Durchkommen mehr gibt. Muss da ev. auch eine neue Linienführung her?
Will man doch eine Tramlinie kostet dies Geld. Das Geld wird benutzt um Abgeltungen zwecks Enteignung zu bezahlen, die Strassen zu verbreitern oder Kurven abzuflachen, Stützmauern zu bauen, Bäume zu fällen nebst anderen Bezahlungen. Spielplätze für Kinder werden so vernichtet, die Strasse rückt noch näher zu den Häusern.
Wozu? Denn je nach Planung, platzen auch die Trams früher oder später aus allen Nähten. Lösungsmöglichkeit? Ev. die Planung einer Metro? Steuerung des Verkehrs mittels Lenkungsabgabe?
Wie auch immer… die Planung muss gut durchdacht und vorausschauend sein (Raum- und Siedlungsplanung, Verkehrsführung etc.). Sonst ist man plötzlich und wenn auch ungewollt in der „Pflästerlipolitik“ und es entstehen unnötige Mehrkosten und unnötige längere, resp. vermehrte Bauarbeiten zulasten des Steuerzahlers, der Pendler und der Anwohner. Der Pendler wird dankbar sein und die Pünktlichkeit bei dem dichten Fahrplan und Sicherheit im ÖV eher gewährleistet.
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Kommentare anzeigen Hide commentsFrau Sägesser
Die Planung und der Bau von Tramlinien muss wirklich gut durchdacht sein. Ich glaube, dass in wenigen Jahren Fahrroboter (wie aktuell von Google vorgestellt)eine grosse Bedeutung im öffentlichen Verkehr haben werden. Mit diesen können wir ohne Umwege direkt von A nach B transportiert werden. Diese werden direkt zur Konkurrenz von Bus und Tram. Oder noch besser, ergänzen die aktuellen Angebote. Sicher wird es auch in Zukunft auf gewissen Strecken Sinn machen, Busse und Trams zu betreiben. Aber es muss nicht zwingend jede Ecke erschlossen werden. Da können solche Fahrroboter eine gute Alternative bieten.
Ich danke für Ihre Beiträge und Ideen :-)!
@Herr Steiner. Meinen Sie solche Fahrroboter? http://www.tagesanzeiger.ch/wissen/technik/Dieses-GoogleAuto-wuerde-in-keinem-Land-zugelassen/story/13302545 Ist sicher interessant für die Zukunft….Ob diese allerdings die Lösung sein werden bleibt für mich noch offen. Kosten Anschaffung, Unterhalt etc. Wahrscheinlich werden nicht zu Beginn sich ein solches Gefährt leisten können und müssen auch nicht zwingend. Was allerdings ist, wenn die Technik/die Elektronik versagt und spukt? Der Mensch müsste da eingreifen können, damit nichts Schlimmes passiert. Wo sehen Sie den Nutzen und die Gefahren dieses Fahrroboters? Eine gute und sinnvolle Planung ist da ein „Muss“ inkl. ÖV und ÖV-Strecken! Sehe ich hier also wie Sie. Dies auch gebietsüberschneidend …. Was die Erschliessung anbelangt, so gebe ich zu bedenken, dass man mit Mietzinsen etc. steuern kann. Was ich nicht möchte ist, dass man z.B. alte und arme Menschen in Gegenden vertreibt wo sie Schwierigkeiten haben an die medizinische Grundversorgung Anschluss zu haben; gezwungen werden doch noch ein Auto zu kaufen um überhaupt wohin zu gelangen….
@Herr Schmidig: Ob das „Weg von der Zentralisierung“ die Lösung ist weiss ich nicht genau. Die Frage wäre dann hier nach der Gestaltung der Raum- und Siedlungsplanung. Zersiedlung ist hier ein Thema z.B. Flexible Arbeitszeiten, Arbeit von zu Hause aus gibt es bereits, doch noch nicht genügend uns ausgereift. Nicht alle sind Fans davon und es gibt Argumente für und wider dies. Z.B. diese: http://www.cio.de/karriere/personalfuehrung/2908814/ … noch ein weiterer Link dazu…http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/pro-contra-arbeiten-wir-im-buero-besser-als-zu-hause-12100792.html Dies und mehr sollte man auch bedenken und ev. kombinieren….
@Herr Meier: Bemannte Drohnen sind sicher auch eine Möglichkeit, doch noch ungewohnt. Allerdings bin ich nicht abgeneigt auch diese Idee weiterzuverfolgen. Würde die Mobilität (fliegend) sicher auch in eine andere Dimension bringen. Wie ist es allerdings mit den Risiken und Chancen aus Ihrer Sicht?
mir gefällt, wie Sie sich für kommentare bedanken und auf diese eingehen
@Herr Jossi. Ich danke Ihnen für diese positive Rückmeldung und wünsche eine ganz schöne Zeit :-)!
Tram sind als Verkehrsmittel ein Unsinn, Trolley Busse kosten max 35% von dem was Tram kosten, flexibler, problemloser beim Unterhalt und Neubeschaffungen, bedeutend leiser angenehmerer Fahrkomfort, schneller, sicherer.
Luzern z.b. zeigt das es auch ohne Tram geht.
@Herr Mahler. Besten Dank für Ihre Ergänzungen inkl. Hinweis Luzern. Kann man sicher so sehen. Doch können mit den Bussen nicht auch Emissionen entstehen…
Beim Tram gibt es mehr Emissionen, rechnet man die Geleisebauerei und Verkehrstaus ein. Dazu Trolley Busse wie Tram mit Strom laufen, aber auch gleichzeitig mit Vebrennermotoren ohne Geleise auskommen.
Diese Tram soll sich mehr als behindertenfreundlich am Einsteigen für Rollstuhl besser ausbauen…Sowie allen veröffentliche Verkehrsmitteln familienfreundlich!
@Jörg Matter. Besten Dank für Ihre Antwort. Ja, die öffentlichen Verkehrsmittel sollen behindertengerecht sein. Hier sollte es keine Rolle spielen ob Zug, Bus oder Tram. Doch wie stellen Sie sich „familienfreundlich“ vor? Anordnung der Sitzplätze? Preis? Angebote? Entsprechend darf hier auch der Pendler mitmachen wie z.B. Verteilung im ÖV, Akzeptanz bei Kinderlärm etc.
“Die Busse überquellen (zumindest gefühlt und auch dank Taschen und Kleinkinder auf eigenen Sitzen, nicht ausgenützten Sitzplätzen und schlechter Verteilung). Also müssen Tramlinien her. (…)
Es wäre nahe liegend, Frau Sägesser, wieder Tramlinien einzurichten. Sie wären kostengünstiger als Busse. Nur ist der dafür notwendige Platz schon lange nicht mehr vorhanden.
Ab Mitte Juni 2014 verkehren deshalb auf den Strassen Luzerns neun neue Doppelgelenktrolleybusse. Sie sind fast so lang wie ein Tram.
http://www.luzernerzeitung.ch/nachrichten/zentralschweiz/lu/luzern/Neun-Tram-light-fuer-Luzern;art92,347060​
In vielen Ländern Europas kommt es zu einer Renaissance der Strassenbahn. Man hat offenbar die Vorteile für Verkehr und Umwelt erkannt.
http://de​.wikipedia.org/wiki/Renaissance_der_Straßenbahn
ja auch wegen der Schweiz. Die Stadt Bern hat 2010 der Stadt Bukarest 10 Trams geschenkt. Transportkosten wurden vom Bund übernommen. Schon früher hatte die Stadt Trams nach Rumänien geschenkt, der Stadt Iasi. Die Trams waren nicht neu, die Schenkung erfolgten wegen Wechsel zu Niederflurtrams. Einige Zeit später konnte man in rumänischen Zeitungen lesen, dass die Schweiz defekte Trams verschenke. Es gab in Bukarest einen Unfall. Später stellte sich heraus, dass der betrunkene Tramchauffeur doppelt so schnell fuhr, wie vorgesehen.
Rumänien ist also ein Land, trammässig aufrüstet.
“Die Haltestellen sind auch nicht zwingend genügend versetzt (…)”
Der Privatverkehr wird sich daran gewöhnen müssen, bei Haltestellen hinter Trams und Bussen zu warten, Frau Sägesser. Wenn der ÖV nicht mehr vom Fleck kommt, ist es in den Städten auch mit dem Privatverkehr zu Ende.
@Herr Willibald von Wildenstein. Danke für Ihren Input. Der Privatverkehr in den Städten gehört aus meiner Sicht sowieso minimiert. Dies ist allerdings nicht der Punkt, der mir sauer aufliegt. Enteignungen, dank Verbreiterung von Strassen die Strasse gerade bei Hausmauern und vor allem keine Gewähr, dass bei entsprechendem Verkehrsaufkommen die Feuerwehr und Ambulanz zur rechten Zeit vor Ort sind. Dies sind die Dinge, die mir zu denken geben. Der Privatverkehr hat eine gute Chance sich selber zu regeln….
Klar doch, am bessten gleich gar kein Verkehr mehr in den Städten,
Fordere solche links/grünen Träumer auf, sich eine Weile als Monteure, Anlieferer etc. zu betätigen, dann Bin überzeugt dann heilen diese “Hingespirnstthesen-Symptome von selber.
@Frau Habegger. Was haben Monteure und Anlieferer mit Privatverkehr zu tun? Diese zähle ich zu geschäftlichen. Doch wenn ich Ihren Kommentar lese, so taucht die Frage auf, wie wichtig Ihnen die Menschen und Eigentum sind. Deshalb nachgefragt.
Ist Ihnen lieber, wenn dank verstopften Strassen die Feuerwehr und die Ambulanz nicht rechtzeitig vor Ort sind? Ist Ihnen lieber, wenn dank der Freiheit der Menschen weiterhin die Verteilung im ÖV schlecht ist (Taschen auf den Sitzen, alle stehen bei Türen und möglichst vorne im ÖV etc.)?
Wenn nicht, so bitte jeweils solche Punkte präzisieren in Beiträgen, damit Missverständnisse ausgeräumt werden.
Gerne erwarte ich also nun die Antwort zu den Punkten “Enteignungen und Ambulanz bei Tramlinien; verstopften Strassen dank nur einer Privatperson im Auto; sowie verstopfem ÖV dank Taschen auf den Sitzen und schlechter Verteilung”. Mit Links-Rechts hat dies nichts zu tun. Bitte also entsprechend sachlich und möglichst lösungsorientiert dank verschiedenen Perspektiven beachten können und lassen. Danke!
Seit wann sind Monteure von KMU’s ÖV? Bereits heute ein Theater sondergleichen in Bern, mit sonderbewilligungen etc.
Als die Stadt wegen Tramschienenbau gesperrt waren, klagten die Ladenbesitzer wegen Einbussen. Die Hausbesitzer sind auch Eigentümer, Frau Sägesser.
Die Blaulichtorganisationen haben heutzutage gerade in Bern bereits eher Mühe, wegen der Schikanen, welche die Rot/Grünen überall hinpflanzen und nicht wegen anderem. Durch Tram nur Schneckentemp (ein Tram kann bekanntlich nicht aus den Schienen springen um Platz zu machen), Poller und anderen teuren verbauten Betonmist zwecks angeblicher Verkehrsberuhigung etc.
Düstere Perspektiven, Frau Sägesser, aber die Linken verbauen gerne Steuergelder um es “nach dem Denken” wieder teuer dem Rückbau zu übergeben. Es sind ja nicht ihre Gelder.
@Frau Habegger. Sprechen wir aneinander vorbei? Ich habe weder ein „Ja“, noch ein „Nein“ zu Enteignungen und der Problematik der Ambulanz aus Ihrem Beitrag lesen können. Dafür aber Hinweise betr. Bewilligungen und bereits heutigen Hindernissen für die Ambulanz und Feuerwehr. Genau mit Tramlinienführungen und wenn die Haltestellen nicht genügend voneinander versetzt stehen, wird dies noch etwas verschärft. Unnötige Verkehrsbelastungen können durch Privatverkehr z.B. vermieden werden und dadurch auch die Einhaltung des Fahrplans unterstützt werden. Ob Geschäft oder Privat, die Kosten nach Verursacherprinzip inkl. den externen Effekten beglichen werden. Ansonsten zahlt der Steuerzahler/die Allgemeinheit mehr. Dies wollen Sie doch nicht, oder etwa doch? An Orten sind Tramlinien vorhanden und die Streckenführung bereits entsprechend so belastet, dass Fussgänger kaum mehr die Strasse überqueren können. Neue scheinen Linienführungen notwendig…. Mir scheint dies eher nach „Pflästerlipolitik“ und das Geld könnte eher für ein nachhaltiges und gut durchdachtes Projekt gespart werden dies dann in Angriff genommen werden kann (dies sollte aus meinen Beiträgen bereits klar sein). P.S. Betr. Geld verschleudern können Beispiele von Rechts bis Links gefunden werden. Alles eine Frage der Perspektive. Die Ihre ist klar. Doch ob Ihre Vorgehensweise Ihnen als Behindertenvertreterin hilft? Betr. Kommunikationstechnik und Konfliktmanagement machte ich in den vielen Jahren im Gesundheits- und Sozialbereich die Erfahrung, dass Sachlichkeit und aktives Zuhören eher dient als gegen Personen und Parteien zu schiessen Ob dies auch in den Räten (egal welcher Parteizugehörigkeit, denn jede Partei kann betroffen sein) fehlt, wenn man solche Mitteilungen liest? http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/Das-ist-jetzt-wirklich-unschoen-Erich/story/20016023 …. Ebenso eine Sache aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und betrachten zu lassen dient eher als eine „Parteibrille“ zu tragen.
Erich Hess betreibt im Stadtrat eben keine linke Politiker-EGO-Nerotik , sondern engagiert sich für die Stadtberner Steuerzahler, welche von den linken ausgesaugt und bewirtschaftet werden.
Zitat der Blogschreiberin, Sägesser
“Verhärtete Fronten, gegen Personen schiessen hilft doch nicht Probleme zu lösen. Sachlichkeit sollte Vorrang haben, bitte.”
Weltverbesserin Sägesser, warum denn werfen Sie in Ihren Beiträgen gegen SVP-Erich Hess? Weil er etwas erreicht, wo andere lieber kuschen und schönreden, bzw. träumen:
https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=615899425138508&id=269593286435792
@Frau Habegger. Lassen Sie bitte die Zusatzwörter wie Weltverbesserin. Ich bin und heisse für Sie schlicht, Frau Sägesser. Doch im Gegensatz zu Ihnen schaue ich auf den Inhalt und nicht auf die Verpackung. Ihr Inhalt gibt keine Antwort und keinen weitern Bezug auf meine Fragen als eine Unterstellung! Wo bitte habe ich Erich Hess angegriffen? Ich machte durch den Artikel schlicht und einfach aufmerksam, dass man so miteinander nicht wirklich Probleme lösen und über Finanzierungen sprechen kann. Sie im Gegensatz, scheint dies nicht zu stören. Sie können bei den nächsten Wahlen wählen, die sie möchten, ich wähle jene, die Sachpolitik betreiben und lösungsorientiert sind. Dies ist nicht mit “kuscheln” und “schönreden” zu verwechseln. Doch ev. brauchen Sie verhärtete Fronten?
Eine Bitte an die Leser und Mitschreiber auf Vimentis.
Lest diesen Artikel genau: http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/Das-ist-jetzt-wirklich-unschoen-Erich/story/20016023
Schliesst eure Augen und stellt euch die Situation im Rat vor….
Wollt ihr, dass die Politiker sich so während Sitzungen über Probleme, Finanzierungen etc. verhalten?
Verhärtete Fronten, gegen Personen schiessen hilft doch nicht Probleme zu lösen. Sachlichkeit sollte Vorrang haben, bitte.
Erich Hess betreibt eben im StadtratPolitik für die Berner BürgerInnnen, nicht Linke Parteien-EGO-Kuschel-Profilierungsneurotik.