1. Gesellschaft

Über die Wahrheit im Christentum / & Lug & Trug im Alltag.

Gibt es im Christentum überhaupt eine Wahrheit ? Das wäre die erste vernünftige Frage. Die zweite wäre: “Woher bezieht das Christentum denn eine (oder die) Wahrheit ? Die von jedermann erwartete und auch richtige Antwort lautet: Von dorther, wo es sein Gedankengut bezieht – und das ist aus der Bibel. Die nächste Frage dazu aber muss doch eindeutig lauten: “Ja, gibt es in der Bibel die Wahrheit ?” Und diese Frage ist nicht so leicht zu beantworten. Die Frage könnte jener gleichen, ob es in einem Kreuzworträtsel eine Wahrheit gibt. Die Antwort darauf müsste lauten: “Ja und nein”. Die Wahrheit in einem richtig gelösten Kreuzworträtsel kann allenfalls nur darin bestehen, dass die darin enthaltenen Fragen richtig gelöst worden sind. Aber selbst da steht nicht die ganze oder vollständige Wahrheit drin. Denn es liessen sich auf so manche Frage mehrere richtige Antworten finden.

 

1.  Zum Beispiel auf die Frage nach einem “alltäglichen Nahrungsmittel” wäre früher eines der richtigen Wörter “Brot” gewesen.

 

In andern, ärmeren Ländern vielleicht eher “Kartoffeln” und in heutiger, moderner Zeit viel-leicht eher “Müesli” etc. Also ist auch in dieser bloss wörtlichen Hinsicht nicht die vollständige Wahrheit in einem Kreuzworträtsel enthalten. In einem weiteren Sinne kann selbstverständlich in ei-nem Kreuzworträtsel überhaupt keine Wahrheit sein – aus dem einfachen Grunde, weil es keine Aussage hat. Und mit dieser Fest-stellung sind wir schon wieder bei der Bibel angelangt. Gleicht nicht auch sie in ihrer heutigen, durch Jahrhunderte verstaubten und von vielen frühzeitlichen Konzilen zerzausten und zerrissenen Form für den blossen (wissenschaftlich geschulten) kalten Verstand eher einem Kreuzworträtsel als einer einheitlichen Aussage ? Darin ist von Gesetz, vom Richten und vom Richter, von Verdammung und von Liebe die Rede, sodass daraus genommen werden kann, was einem und wie es einem gerade passt. “Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist es, der mich liebt” (Joh. 14, 21), heisst es als göttliche Aussage beispielsweise darin. Aber anderseits steht auch das Umgekehrte: “Wenn ich alles getan habe, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönend Erz”. Es wird geboten, einen Sabbat zu halten, der dann aber vom Sohne des Gesetzgebers, Jesus, in vielem, dem damaligen Verständnis entsprechenden nicht eingehalten wurde. Es heisst “Mein Joch ist sanft und meine Bürde leicht” und dennoch steht an anderer Stelle, dass das Himmelreich Gewalt leide, und nur diejenigen es erhalten, die ihm Gewalt antun. Es heisst, das Gottes- oder Himmelreich sei inwendig im Menschen, und doch war Elias und auch Jesus gen Himmel aufgefahren. Von Büchern, wie dem Hohelied Salomos ganz zu schweigen. Auch wurden nach den Berichten der Bibel viele Menschen verfolgt und gar getötet, die vorgaben, Gottes Wort zu vernehmen und es dann auch auszusprechen wagten. Später dann aber wurden just gerade jene “Ketzer”, wie man sie nannte, als wahre Propheten anerkannt. Also waren ihre Worte – oder besser: ihre Aussagen – für die Menschen erst einmal unwahr oder ketzerische Lüge, und später waren sie dann wahr und wurden als richtig anerkannt. Wenn das nicht einem Kreuzworträtsel gleicht – einem Rätsel, in welchem die Worte kreuz und quer zu setzen und zu lesen sind und sich darin richtiggehend kreuzen (wie die einzelnen Aussagen der Bibel), aber dadurch auch keine Aussage mehr haben ! John Ruskin, ein grosser, und in England sehr bekannter Philosoph, drückte es in einem seiner vielen Schreiben an die Handwerker und Arbeiter folgendermassen aus:

FORS CLAVIGERA
Briefe an die Handwerker & Arbeiter Grossbritanniens von
JOHN RUSKIN, LL.D.
66. Brief vom Mai 1876

(George Allen, Orpt. & London, 1895: Bd. 6, S. 177)

 


2.  Beim Studium der biblischen Schrift ist die folgende, unumstössliche Gesetzmässigkeit wohl zu beachten:

 

Wenn du nämlich die Bibel unter dem vorgefassten Entschluss liest, dich mit all jenen Stellen vertraut zu machen, die dir angenehm sind – das heisst, im allgemeinen jene Stellen, die dich in der Selbstgefälligkeit deiner eigenen religiösen Sekte bestätigen, oder die dich über die Konsequenzen deiner eigenen Fehler hinwegtrösten, oder die dich einer angenehmen Zukunft versichern, obwohl du dich jeder deiner momentanen Pflichten entziehst, dann wird dir die Bibel verständlich und leicht fasslich, herrlich und wunderbar erscheinen.

Liest du sie hingegen in der wahrhaftigen Absicht, ihren Inhalt zu verstehen und dein Leben danach einzurichten, und liest sie also beharrlich vom Anfang bis zum Ende, so wirst du sie das verworrenste und schwerst verständliche Buch finden, das du je zu lesen versucht hast; in vielen Teilen entsetzlich schlecht geschrieben nach allen menschlichen Massstäben, in andern Teilen absolut unverständlich, während das ihr innewohnende Gold, als gleichsam im härtesten Gestein verborgen, nur durch einen mit unerbittlichster und ehrlichster Entschlossenheit geführten Mahlprozess gewonnen werden kann.

3.  Hat er damit nicht den Nagel auf den Kopf getroffen ?

 

Wie viele verschiedene Glaubensrichtungen gibt es doch, die sich alle auf dieses Kreuzworträtsel oder diese Wörterschlacht “Bibel” gründen ! Wie total widersprüchlich sind sie ! Die einen glauben, dass es keine Seele gibt und dass nach dem Tode ein Schlaf bis zu einem jüngsten Tage herrsche, an welchem dann die Menschen in ihren (dannzumal wohl schon längst verfaulten) Leibern auferstehen werden. “Denn es kommt die Stunde, in welcher alle, die in den Gräbern sind, werden seine Stimme hören und werden hervorgehen, die da Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Übles getan haben, zur Auferstehung des Gerichts. “(Joh. 5, 28 &29), wäre für diese ein Hinweis aus der Bibel für die Richtigkeit ihrer Ansicht. Die andern glauben, dass sie sofort nach dem Tode in den Himmel kommen können. Diese glauben also offenbar an das Vorhandensein einer Seele und sie beziehen sich in ihrem Glauben etwa auf die Antwort Jesu am Kreuz zum einen der beiden mit ihm zusammen gekreuzigten Übeltäter, als dieser ihn bat, an ihn zu denken, wenn er in sein Reich komme: “…, noch heute wirst du mit mir im Paradiese sein”. Andere glauben an ein Fegefeuer und die Erlösungswirkung daraus über bezahlte Messen. Sie glauben auch an einen stetigen Stellvertreter Gottes, der unfehlbar ist etc. Woher sie allerdings das alles aus der Bibel haben, bleibt allen ehrlich Suchenden ein unauflösbares Rätsel, allerdings kein grösseres als die Bibel selbst. Denn dort heisst es auch, dass man Gott nicht sehen könne und leben zugleich, aber es heisst auch “Wer mich sieht, der sieht den Vater. Es heisst, du sollst Gott, deinen Herrn nicht versuchen, und dennoch tat das Gideon mit seinen Forderungen an Gott. Dann heisst es wieder klar und deutlich, weder zu töten noch die Ehe zu brechen, aber anderseits heisst es vom Ehebrecher und Gattenmörder David, dem grossen König der Israeliten, dass er ein Mann nach dem Herzen Gottes sei. Es wird ferner darin an manchem Ort erwähnt, dass die Gerechten alleine übrig bleiben werden, und daneben wird erzählt, wie eine Magdalena oder die bekannte Ehebrecherin in der Tempelszene rehabilitiert werden. War es dort wohl die Anerkennung der Wahrheit über ihr eigenes, schuldhaftes Wesen, das die beiden als “gerecht” im Sinne der Wahrheit – und nicht im Sinne äusseren Handelns und damit äusseren Scheines – als gerecht vor Gott in der Person Jesu erscheinen liess, sodass es sogar heisst, dass überall, wo das Evangelium gepredigt werde, dieser erwähnt werden solle ?
Ja , bei dieser Überlegung müssten wir einmal gedanklich verweilen ! Denn wer glaubt, dass in der Bibel alle Lebensmöglichkeiten und alle Wege Gottes mit den Menschen beschrieben worden sind, der täuscht sich offenbar. Das zeigen doch deutlich genug die milliardenfachen Einzelschicksale all der Menschen, die seit dem letzten Eintrag in der Bibel noch gelebt haben. Für einen solchen ist allerdings das Kreuzworträtsel “Bibel” seiner Meinung nach schon gelöst, wenn er nur all die darin erwähnten Vorkommnisse weiss und aufzählen kann. Und mit dieser Feststellung kommen wir von der Bibel hinweg zum Christentum, das sich an der Bibel als seiner Grundlage orientieren will. Wie aber tut es das ? Erstens in seiner Beurteilung oder seiner Auffassung des darin Gebotenen und zweitens in seinem Vollzug. Um eine Vorgabe richtig vollziehen zu können, braucht es vorgängig immer eine Beurteilung über die Vorgabe und der darin enthaltenen Aufgabe. Also wollen wir erst einmal die Beurteilung der christlichen Gemeinschaft prüfen. Und dabei zuerst die Beurteilung darüber, was das Wort Gottes ist, an was man es erkennen kann, um es von all den vielen andern Worten der Menschen unterscheiden zu können. Also:

Eine weitere Stelle:

 


4. Wer also das innere Leben – wenn auch erst teilweise – hat, der braucht keine Worte mehr darüber, was wahr ist.

 

Denn mit diesem Leben hat er auch fühlbar die Wahrheit – wenn selbstverständlich noch lange nicht ganz enthüllt, aber immerhin soweit als es zum weiteren Fortkommen und Forterwerb stets weiterer Wahrheiten vonnöten ist. In der Nachfolge und damit der “Tatsächlichmachung” des Vernommenen liegt also die einzig richtige Auslegung oder der Beginn der Wahrheit – selbst dann, wenn diese Nachfolge anfangs auch nicht vollständig richtig sein sollte. Denn an so viel Führung müssen wir glauben, dass bei einem vollkommen herzlichen Willen, das Richtige und Wahrhafte zu tun, Gottes Vorsehung einen Weg findet, den Gutwilligen ohne grossen Schaden auf seine noch unerkannten Fehler aufmerksam zu machen und ihm beispielsweise Überlegungen tun zu lassen, welche ihn über anfängliche Zweifel hinweg führen können. (Zum Beispiel Pfarrer Blumhardt, der aus dem Studium der Bibel nicht so recht wusste, wie das Gericht am jüngsten Tage aussehe, das er mit der Liebe Gottes nicht ganz vereinbaren konnte. Er sagte damals gerne: “Ich glaube an Jesum Christum, der vom Himmel kommen wird, zu richten die Lebendigen und die Toten, aber wohlgemerkt: nicht hinzurichten, sondern herzurichten.”)

 


5.  Bei einem eher verstandesmässig begründeten Vorsatz oder Willen, das Rechte (anstatt das Richtige) zu tun, bleibt dann auch zumeist der Dünkel des eigenen Rechtes bestehen, sodass eine Unrichtigkeit nicht so schnell erkannt wird – erkannt werden will, aus Furcht, Recht und damit auch das Ansehen der andern zu verlieren.

Dafür ein Beispiel aus der allgemeinen Praxis des Lebens:


Alle so genannten Gottesgelehrten – also studierte Theologen – haben viel Zeit, Kraft und Geld in ihr Studium investiert; und die Früchte dieser Investition – das Gehalt – möchten sie nicht verlieren, weil sie sonst wieder am Anfang stünden. Wenn nun einer – mühsam genug – alle die Widersprüche der umfangreichen Bibel vordergründig zu entkräften oder hinweg zu diskutieren gelernt hat, so wartet er bestimmt nicht auf das Auftauchen neuerer oder weitergehender Grundlagen für seine Gottesgelehrtheit – wie sie eben von neueren Propheten ausgehen könnten. Das war nicht nur, sondern das ist auch heute noch der nämliche Grund für die Ablehnung neuerer Prophetie. Denn nicht das nach endgültiger Wahrheit dürstende Herz erhält die Entscheidungsgewalt bei Zweifeln hoch gelehrter Personen, sondern alleine der “klare” Menschenverstand – der auch sofort einsieht, was er bei einer Korrektur seiner bisherigen Handlungsweise alles verlieren kann, während das nach Wahrheit dürstende Herz sofort erkennen würde, was es dabei alles gewinnen könnte. Der Verstand erkennt also sofort den Verlust seiner Grösse und damit seiner Ehre und überdies den Verlust seines Gehaltes und seiner Ruhe; denn wenigstens der Verlust der Begründung seines Gehaltes müsste ihn unruhig werden lassen. Denn für offenbare Falschlehren soll es keine Gehälter geben, soviel spürt jedes Herz, sofern dieses noch lebendig ist. Und dieses liesse dem Verstande dann keine wirkliche Ruhe mehr. Das alleine war der Grund des Verhaltens der damaligen Pharisäer den neu erstandenen Propheten und vor allem auch Jesus gegenüber, und das alleine auch ist der Grund des Verhaltens heutiger Pfarrer und auch heutiger so genannter Evangelisten (freier evangelischer Kirchen) gegenüber neueren Propheten.

Das folgend geschilderte Vorkommnis soll das plastisch verdeutlichen:
Von einem so genannten Missionswerk in Deutschland erhielt ich in regelmässigen Abständen vervielfältigte Briefe. Sie waren zumeist von ein und derselben Person unterschrieben. Als darin einmal von der Gefährlichkeit neuerer Propheten und so genannten Neuoffenbarungen die Rede war, fühlte ich mich veranlasst, diesem Herrn zu schreiben. In seiner Antwort war ganz klar herausgestellt, dass in der Offenbarung stehe, dass unter Strafandrohung niemand etwas diesem Buche (der Offenbarung) hin zu tun oder von ihm hinweg nehmen darf (Off. 22, 18 & 19) und dass es darum keine weiteren Offenbarungen nach Jesu Leben, Tod und Auferstehung mehr brauche und geben könne. (Den Paulus, als erster nach Jesu Wirken Berufener scheint er ganz vergessen zu haben.) In meiner Antwort erklärte ich dem studierten Christen, der trotz seines Studium der Bibel ja als Jünger nicht gerade ohne Taschen (ohne Salär) – gemäss der Aufforderung Jesu an seine Jünger – das Evangelium dort verkündet, wo es ja schon längstens bekannt ist, wenn auch nicht beachtet wird, dass sich diese Aussage in Johannes in seiner Offenbarung ja augenfällig nur auf sein Buch der Offenbarung beziehen könne, und nicht auf die ganze Bibel. Denn die heutige Bibel konnte ja zu seiner Zeit noch gar nicht bestanden haben. Daran ändert auch nicht die Tatsache, dass seine Offenbarung nun am Schlusse der Bibel steht. Johannes kann ja nicht für jenes Buch sprechen, in welches seine Offenbarung erst aufgenommen werden musste, sondern nur für das von ihm selber Niedergeschriebene. Aber der Mann blieb in seiner Antwort stur. Ja, er warnte mich sogar vor falschen Schritten !
Da wollte es nicht der Zufall, sondern die Vorsehung, dass später einmal mit einem solchen vervielfältigten Monatsschreiben auch einmal eine Broschüre eines seiner Amtsbrüder beigelegt war. Darin las ich unter anderem die folgende, mich äusserst berührende Episode unter dem Titel:

6. Gefährliche​s Treiben

Für das Gros der Menschen bedeutet die unendliche Liebe Jesu überhaupt nichts. Gleichgültig gehen sie in ihrer gefassten Meinung an dem Kreuzesgeschehen vorbei, ohne sich Rechenschaft über dessen Sinn zu geben. Den Weltklugen, den Gebildeten ist der Gekreuzigte eine vernunftwidrige Torheit, den Frommen ein lästiges Ärgernis und den Gleichgültigen bedeutet der Name JESUS überhaupt nichts. In ihrer Vermessenheit versteigen sich sogar manche bis zur offenen Feindschaft. Sie wollen in ihrem sündigen Treiben weder gehindert, noch gemahnt oder gestört werden. Jeder Gedanke an Gott und an die Ewigkeit wird unterdrückt, und jeden Hinweis auf das kommende Gericht versucht man ins Lächerliche zu ziehen. Das Diesseits ist ihr Himmel. Sie scheuen sich auch nicht, Gott öffentlich zu lästern.

Doch die Bibel sagt: Für die Spötter sind Gerichte bereitet. – In Galater 6, 7 lesen wir: Irret euch nicht; Gott lässt sich nicht spotten ! Was irgend der Mensch sät, das wird er auch ernten.

 

7. Die gemeinsten Spötter sind

meistens die größten Feiglinge.

 

Die Zivilcourage, die sie vortäuschen, ist Angeberei. Hinter ihren großspurigen Reden verbirgt sich ihre ganze Erbärmlichkeit. Doch wie manchem hat Gott schon schnell die Antwort gegeben. Das erlebte ich im zweiten Weltkrieg bei meinem Kompaniechef. Er spielte so gerne den großen Mann. Stand er vor der Kompanie, dann schwoll ihm der Kamm, und mit den größten Beschimpfungen fauchte er seine Leute an. An einem Sonntagmorgen ließ er die Soldaten zum national-sozialistisc​​​hen Unterricht antreten. In einer Dorfschule waren wir versammelt, als er seiner Ansprache den Titel “Das Lügenbuch” gab. Wir mussten eine Stunde lang seine gotteslästerlichen Reden anhören. Alle biblischen Gestalten bewarf der Spötter mit Schmutz und Dreck. Unter dem vielfachen Gelächter der Kameraden wuchs sein Mut zur Vermessenheit. Mein Herz blutete. Innerlich schrie ich zum Herrn, mir jetzt Mut und die Kraft zum Widerspruch zu geben. Doch ich bekam eine innere, klare Antwort: Überlass ihn Mir! Du kannst nichts ausrichten. Er wird verstummen ! – Ich erschrak über den deutlichen Hinweis. Am anderen Morgen kam er nicht zur Abnahme der Kompanie. Schwer erkrankt lag er in seinem Quartier. In einigen Stunden war er erstickt. So redet Gott, wenn das Maß des Spötters voll ist.


Natürlich konnte ich es nicht unterlassen, diesen Mann auf die Aussagen seines Amtsbruders (unter Hinweis auf unsere früher gehabte Korrespondenz) aufmerksam zu machen und ihm zu erklären, dass er mit der Beilegung dieser Broschüre ja seinen eigenen früheren Aussagen widersprochen habe, die keine neue Offenbarung zulasse. Das Geschilderte war aber eine deutliche Offenbarung für die nahe Zukunft. Darauf erhielt ich seine Antwort, dass es ja persönliche Offenbarungen schon geben könne, aber keine allgemein verbindlichen. Ich habe diesem Zeloten darauf nicht mehr geschrieben, zumal er selber ziemlich deutlich zu erkennen gab, dass er diese Korrespondenz beenden will. Denn, so lautet hierfür die Frage, was in der Bibel ist denn allgemein verbindlich, und nicht persönlich ? Die Treue Ruths gegenüber ihrer Schwiegermutter ? Oder Jakobs Hintergehung seines Vaters zwecks Erwerbs des Erstgeburtssegens ? Oder der Ehebruch Davids ? Nur eines ist allgemein verbindlich: Das segensreiche Wirken Gottes in den ihm und seinem Willen ergebenen Menschen !! Und in diesem Punkt ist für uns jetzigen Menschen vor allem auch das Wirken Gottes in der neueren Zeit sehr stark notwendig. Zum Beispiel gerade damals, im geschilderten Falle des Evangelisten, speziell darum, weil zu jener Zeit;

8. Während des 2. Weltkrieges haben über 30 eigenmächtige Versuche, Hitler zu eliminieren, fehlgeschlagen.

Obwohl dieser Mann am Ende doch für den Tod von ca. 50 Millionen (!) Menschen verantwortlich geworden ist, wurde das sicher nur gut gemeinte, aber eben eigenmächtige Handeln von Gott in all den Fällen nicht zu einem Erfolg geführt. Diesen Evangelisten jedoch beschied er, nichts selber zu unternehmen, da er, Gott, es selber tun will. Mit dieser Gegenüberstellung möchte ich keineswegs die gute Absicht der ersteren verwerfen; ganz im Gegenteil! Aber die Ausführung in eigener Regie bleibt eben eigenverantwortlich, gleichgültig welchen Ausgang ein solches Handeln nimmt.

Nichts ohne den Willen und Segen Gottes zu tun, das wäre doch in diesem Falle die allgemein verbindliche Quintessenz aus diesem persönlichen Erlebnis. Darin liegt also durchaus ein guter Grund, jene “Offenbarung” oder Einsprache Gottes im Interesse eines jeden Einzelnen so allgemeinverbindlich als nur möglich zu sehen. Was sonst soll uns die Geschichte (auch die biblische) lehren ??! Und was hat der mit mir korrespondierende “Evangelist” damit verdient, diese Tatsache nicht einsehen zu wollen ? Nichts ! In meinen Augen nicht einmal die Rettung seines Ansehens. Zeigt dieses Vorkommnis nicht, wie Gott auch heute noch jeden berät und schützt, der mit voller Liebe an ihm hängt anstatt an der Welt. Ist das nicht eine äusserst notwendige Verbindlichkeit des starken Vaters für seine schwachen Kinder, und eine Wahrheit für jene, die sie mit ganzem Herzen suchen !


9. Worin also muss die Wahrheit im Christentum bestehen ?.

 

Die Wahrheit ist aus der Bibel wohlgemerkt viel schwerer zu entnehmen, als aus den Schriften neuerer Propheten wie Swedenborg und Lorber ?

 

Quellenangabe;

 

“Wunderbare Entdeckungen im eigentlich wohl bekannten Alltag”,

 

Autor Peter Schneider;

 

http:/​​/www.epubli.de/shop/​b​uch/Wunderbare-Entd​ec​kungen-im-eigentli​ch-​wohl-bekannten-Al​ltag​-Peter-Schneider​-9783​737539913/45347​

 

(​Falls der Linkt nicht “funzt”, Sorry, er befindet sich nochmals in der 1. Antwort. VORSCHAU anklicken, dort können ca. 295 Seiten online gelesen werden, ich wünsche ein schönes Lese-Erlebnis & viele gute EINSICHTEN)

 

 

Schlussfolgeru​nge​n;

 

1.  Heutzutage wird so viel gelogen und bewusst Falschheit verbreitet, und dann noch öffentlich belobigt, dass Jeder selber sich jetzt endlich auf die Wahrheits-Suche begeben muss. Nicht einfach alles “glauben”, wichtig ist alles erst mal zu hinterfragen, wobei man die Wahrheit zu finden in der Lage ist, erst dann muss man nicht mehr einfach zu einfach einen “Glauben haben”, also sich einfach nicht mehr mit “Glauben”  zufrieden geben. Der “Glaube” muss zur mit eigenem Verstand und den übrigen Sinnen erfassbaren WIRKLICHKEIT mutieren.

 

2.  In der Politik vor allem auch, da werden die Lügen ja immer frecher und eklatanter, indem alleine i.d. letzten zwei Jahren * d r e i * vom Souverän & vom den Ständen angenommene Volksinitiativen einfach nicht inhaltlich genau nach dem Volkswillen umgesetzt werden vom Bundesrat (BR), sondern z.B. von SP-BR S. Sommaruga sogar soweit verwässert, dass z.B. bei der Pädophilen-Gesetzesvo​​rlage jetzt wieder mit einer “Ausnahmeregelung” im vorgelegten Gesetzestext Pädophilen (unheilbar kranke Menschen) eben nicht vom Umgang mit Kindern ausgeschlossen werden – wie der Initiativ-Text im Gegensatz klar verlangte, ein Leben lang. Damit würden die unmündigen Kinder – für die unsere BV & die Menschenrechte den höchsten Schutzanspruch vor lebenslangem Schaden ja ebenso vorsehen, ausser Kraft gesetzt, was bereits – meiner Rechtsauffassung nach – eine klare Strafrelevanz nach sich zieht.

 

3.  Im Christentum wie Jesus Christus lehrte, gibt es also eine WAHRHEIT, sie ist wie eine “Perle”, die man natürlich nicht auf der Strasse einfach so findet, man muss schon tüchtig suchen, aber es lohnt sich, denn wie heisst es doch:  “Wer sucht, der findet”.

 

4.  Aber das elementar Wichtigste scheint mir, dass wir alle wieder lernen müssen, nichts selber zu unternehmen, da er, Gott, es selber tun will. So habe ich lange auch nicht begriffen, dass ich nicht immer verbissen gegen offensichtliche Ungerechtigkeiten ankämpfen muss, sondern den Sinn lieber darin suchen, warum mir dies oder jenes gerade jetzt passiert. Ein junger muslimischer Freund hat mir kürzlich ein Buch geschenkt, und da lese ich dann schon auf der 3. Seite;  “Wen GOTT liebt, den prügelt er”. Da hat Christus ja gewaltig & beispielhaft “vorgespurt” mit seinem Passionswege, dem geistigen Wege zum Vater, eben darin die Erkenntnis zu erlangen, für ALLE Menschen ist er möglich, sofern nur der Wille da ist. Und am Kreuze, wer war noch da von seinen vielen Gefolgs-Leuten ?.  Alleine seine Mutter, Maria und Johannes, keiner jedoch, auf welche sich die dogmatischen “Lehren” so gerne berufen als z.B. den “Fels in der Brandung”, Petrus.

 

Erkenntnis; Die wirkliche, echte geistige LIEBE, die zeigt sich uns Menschen im realem Leben doch auch erst dann, wenn es uns schlecht ergeht, womit alles seinen Sinn erhält.

Welch grosser Trost.

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Comments to: Über die Wahrheit im Christentum / & Lug & Trug im Alltag.
  • Mai 19, 2015

    Sorry, der Link befindet sich hier nochmals in der 1. Antwort;

    http://ww​w.epubli.de/shop/buch​/Wunderbare-Entdeckun​gen-im-eigentlich-woh​l-bekannten-Alltag-Pe​ter-Schneider-9783737​539913/45347

    VORSCHAU anklicken, dort können ca. 295 Seiten online gelesen werden, ich wünsche ein schönes Lese-Erlebnis & viele gute EINSICHTEN)

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  • Mai 19, 2015

    Ich habe Ihren ellenlangen Text nicht vollständig gelesen, aber in einem kann ich Ihnen wirklich und aus vollstem Herzen zustimmen:

    “Nicht einfach alles “glauben”, wichtig ist alles erst mal zu hinterfragen …”

    Die Neigung mancher Menschen Informationen einfach zu glauben weil sie ins eigene Weltbild passen, egal aus welchen Quellen diese Informationen stammen, ist leider weit verbreitet. Da muss gar nicht unbedingt Böswillen und die Absicht zur Lüge dahinterstecken, die Menschen machen es sich oft viel zu einfach.

    Ansonsten​ bin ich höchst beunruhigt wenn Menschen Ihr Leben nach egal welchem heiligen Buch ausrichten. Das einzige was nicht missverstanden werden kann ist die eigene, selbstgeschaffene Moral und Lebensweise.

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    • Juli 19, 2021

      @ F. Wagner,

      Schön dass wir beide wenigstens einmal in einem Punkt einer Meinung sind. Merci.

      Ist es nicht viel sinnvoller, einen “ellenlangen” Text mindestens 3-4 mal gründlich durch zu lesen, nämlich bis man es wirklich begriffen hat, die geistige Botschaft, wie einen super kurzen, das ganz bewusst eine Unterschlagung der Wahrheit beinhaltet, z.B. kürlich von einer grossen CH-Tageszeitung, worüber ich einen Artikel schreiben werde, sobald ich Zeit finde.

      Im empfohlenen Buch; “Wunderbare Entdeckungen im eigentlich wohl bekannten Alltag” sind die unerhörten Rückschlüsse auf die leiblich-seelischen Verhältnisse ja ausgezeichnet und praxisnahe gut und verständlich beschrieben.

      Im übrigen wurde die Bibel erst 40 bis 70 Jahre nach der Christus Kreuzigung aufgeschrieben, und in über zwei dutzend Evangelien schriftlich festgehalten, wovon Augustinus resp. ein Konzil aber gerade mal deren vier übernommen hat, eben welche in das hierarchische Machtkonzept treffend passten.

      Rabbuni oder die Erben des Königs
      «Rabbuni oder die Erben des Königs» beginnt dort, von Jesus von Nazareth am Kreuz endet: Im Jahr 30, als die Apostel und Jünger ohne ihren Rabbi das Steuer in ihre eigenen Hände nehmen.
      Ein Filmessay von Luke Gasser über die Entstehung des Urchristentums.

      Qu​elle;
      http://www.srf​.ch/play/tv/sternstun​de-religion/video/rab​buni-oder-die-erben-d​es-koenigs?id=02c96af​c-3a44-4649-bca0-1caa​25467e1e

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    • Juli 19, 2021

      Ich habe den Text inzwischen durchgelesen und musste leider feststellen das es sich nicht gelohnt hat.

      Vorträge über die angeblichen Wahrheiten in der Bibel, kombiniert mit dem Vorwurf es sich zu leicht zu machen wenn man diese Wahrheiten nicht erkennt, unterschwellige Drohungen (“Gefährliches Treiben”) und vieles mehr … oft gehört, oft gelesen, nichts wirklich Neues. Interessant war nur der Hinweis das der brutale, rachsüchtige Gott des alten Testaments wohl noch immer da ist: ein Gotteslästerer in einem Armeelager tötet Gott innerhalb eines Tages … Hitler lässt er jahrelang gewähren.

      Solche Texte können Sie nur mit jemandem diskutieren der einen ähnlichen Bezug zur Bibel hat wie Sie. Für den also aus der Bibel abgeleitete Argumente wirklich eine Bedeutung haben. Deshalb ist das hier auf Vimentis eigentlich Off Topic.

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    • Juli 19, 2021

      @ F. Wagner,

      Ich gratuliere Ihnen, Sie machen Fortschritte indem Sie jetzt wenigstens den ganzen Artikel selber erst einmal gelesen haben. Bravo.

      Leider scheint bei Ihnen aber keine Einsichten hängen geblieben zu sein. Schade eigentlich. Ich möchte Sie keinesfalls missionieren, Gott behüte mich, nur dies muss noch sein; Gott ist niemals rachsüchtig, wo denken Sie denn da hin, bis zurück ins alte Testament ?!?
      Er liess auch Hitler nicht gewähren, dass er auch bei 30-40 Attentatsversuchen nie getötet werden konnte, hat seine logische Begründung in der weisen Verheissung Jesu;
      “was ihr säet, das erntet ihr auch wieder, im Mehrfachen, im Guten wie im Bösen”. Das erfährt ein Gärtner, ein Bauer in seinem Beruf regelmässig. Die Nazi-Wehrmacht überzog ganz Europa & Nordafrika aus freiem Willen und brachte millionenfachen Tod und Destruktion, wieso wäre es denn etwa z.B. gerechter gewesen, wenn Stauffenberg’s Attentat gelungen wäre & Deutschland wäre das gleiche Unglück erspart geblieben ?. Das damalige Deutschland hat den Sturm gesät, und musste schlussendlich in aller Konsequenz einen Orkan eben dann auch “ernten”, eben das Mehrfache, bis zum bitteren Ende der totalen Kapitulation ohne jede Bedingung. Sie erinnern sich, auch Josef Goeppel’s; “Woooolllt ihr den tooootaaaalen Kriiiieeeg, viel brutaler, als ihr es euch je vorzustellen in der Lage seid ? Die Masse (ohne Gegenstimme); JA wir wollen den totalen Krieg. Erziehung durch erfahren lassen, hilft auch bestens bei Kindern, nicht jedoch dieser antiautoritäre Quatsch heute. Übrigens auch im Privaten gelten die genau gleichen Gesetzmässigkeiten.

      Solch bitteren Lektionen brauchen ganze Völker, wie auch Einzelpersonen leider fast immer mehrere Male im gleichen Bereich, achten Sie mal aufmerksamer auf Ihr Umfeld, Sie werden aus dem Staunen nicht mehr herauskommen, natürlich auch im positiven Bereich. Das wünsche ich Ihnen von Herzen.

      A propos Deutschland, hat nicht erst kürzlich der SP-Bundeskanzlerkandi​dat Herr Steinbrück der 10 x kleineren Schweiz den Einwohnerzahl nach wiederum mit GEWALT GEDROHT; …. ansonsten schicken wir die Kavallerie ? Eben, rein gar nicht gelernt aus der Vergangenheit. Meine persönliche Meinung.

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    • Juli 19, 2021

      Ich lese Artikel die ich kommentiere immer sorgfältig. Wenn ich nicht weiss wovon ich rede schreibe ich keine Kommentare … sollte so manch anderer hier auch mal versuchen.

      Wenn Gott zugeschrieben wird das er Gotteslästerung mit dem Tod bestraft dann schreibt man Gott Rachsucht zu. Dasselbe gilt für Vorfälle aus dem alten Testament, die Zerstörung der Städte Sodom und Gomorrha, die Sintflut usw.

      Beim Thema Hitler ging es mir nicht um Folgen für das deutsche Volk, sondern für den Rest Europas. Millionen Menschen in einem Krieg sterben lassen, um dem deutschen Volk eine Lektion zu erteilen? Aber einen Gotteslästerer innert Stunden mit dem Tod bestrafen? Das der Gott der Bibel beim Erteilen von Lehren über Leichen geht zieht sich durchs alte Testament.

      Versteh​en Sie mich nicht falsch, ich werfe Gott keine Rachsucht vor … ich glaube gar nicht an den Gott der Bibel und möchte nur auf Widersprüche aufmerksam machen.

      Sie können unbesorgt sein, bei mir sind einige Einsichten hängen geblieben … nicht aus dem von Ihnen zitierten Text, aber aus meinem Umgang mit der Bibel und dem Christentum über die letzten Jahrzehnte.

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    • Juli 19, 2021

      @ F. Wagner,

      1. Schade dass Sie immer noch in Dogmen “denken”, anstatt sich mal vom “inneren” leiten zu lassen.

      2. Gott ist niemals rachsüchtig, leider haben Sie dies Gleichnis auch wieder nicht verstanden;

      3. Was wir als Menschen – mit freiem Willen ausgestattet – säen, im GUTEN wie im BÖSEN, nur das werden wir nach dem Schöpfungsgesetz ernten, im letzteren Fall eben das BÖSE, den Tod. Denn Jemanden einschränken, plagen, fremdbestimmen ist ja auch schon ein “kleiner Tod”. Da hätte ja Gott viel zu tun, wenn er Milliarden von Menschen immer ihre Verdienste aufwerten, ihre Vergehen anrechnen müsste.

      4. Wenn heute Jemand nur schon an einen Schöpfer alles Lebens glauben würde, dann wäre das ja schon mal die halbe “Miete”.

      *******

      Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet,
      dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen,
      Vernunft und Verstand ausgestattet hat,
      von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen.

      von Galileo Galilei

      *******


      Liebe Deine Geschichte,
      denn sie ist der Weg, den GOTT mit Dir gegangen ist.
      von Leo Tolstoi

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    • Juli 19, 2021

      Ich lasse mich von meinem Inneren leiten, Herr Hottinger … das führt dazu das für mich die Bibel und der christliche Glauben nicht relevant ist. Ich glaube auch nicht an die Darstellung der Bibel bezüglich eines Schöpfers allen Lebens, egal zu was das die halbe Miete wäre. Ich brauche auch keine Bibelgleichnisse um mir die Welt zu erklären.

      So ist Ihr Diskussionsansatz eigentlich verfehlt.

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    • Juli 19, 2021

      Ja, Ja, Herr “censeo”, der übliche Unfehlbarkeitsanspruc​h jeder Religion. Nach Ihrer Definition bin ich dann wohl des Teufels. Arme Leute, die im Argumentationskreisla​uf zwischen Bibel und Glauben gefangen sind.

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    • Juli 19, 2021

      Sie haben völlig recht, Censeo: meine Moralvorstellungen und die der Bibel haben Schnittmengen. Für “Du sollst nicht töten” brauche ich keine Anleitung, das lehrt mich die Empathie die einem geistig gesunden Menschen innewohnen sollte … und in der Bibel steht es auch. Ich habe auch kein Problem mit der Bibel selbst, Sie ist speziell im alten Testament historisch in vielen Dingen recht exakt. Mir geht es um den Glauben der abgeleitet wird … wobei ich kein Atheist bin, sondern “nur” Agnostiker.

      Das Sie meinen die Unfehlbarkeit Jesu wäre nicht vergleichbar mit den Unfehlbarkeitsansprüc​hen anderer Religionen, das kann ich nachvollziehen. Das wird aber jeder andere Gläubige jeder anderen Religion auch glauben, das seine Religion die einzige Wahrheit besitzt … alles andere wäre ein Widerspruch in sich selbst.

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    • Juli 19, 2021

      Ich muss Ihnen widersprechen, Censeo. Ob Islam oder Christentum, beide Religionen haben – zu unterschiedlichen Zeiten – als Rechtfertigung für Leid, Elend, Intoleranz, Vertreibung und Blutvergiessen gedient. Was in den Büchern steht ist eine Sache, die Auslegung eine andere. Die Interpretationen des Koran ist längst nicht eindeutig.

      Im Endeffekt wird es Zeit Religionen – zumindest für alle Ebenen ausserhalb der persönlichen – aus dem Spiel zu nehmen und zu einer säkularen Weltordnung zu kommen. Und die wird kommen, die Frage ist nur wann.

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  • Mai 19, 2015

    Alex Jones Interview Aaron Russo deutsche Version, seine Freundschaft mit Nike Rockefelller, mit Inhalten wie z.B.;

    – Wir werden vermehrt belogen und für dumm verkauft,
    – Frauenrechte, deren “Befreiung” erfolgte in Wahrheit zu deren Knechtung in die Finsternis nach Nike Rockefeller,
    – Ziel ist die Zerstörung der Familienstrukturen, damit auch die Frauen Steuern bezahlen können,
    – Vorher hatten 10 % der schwarzen Frauen i.d. USA uneheliche Kinder,
    – Danach jetzt 90 % uneheliche Kinder,
    – Im Durchschnitt Weisse & Schwarze sind es jetzt bereits 50 % uneheliche Kinder,
    – Der 9/11 wurde z.B. im voraus Aaron Russo angekündigt,
    – Mit Europa passiert schon lange auch genau das Gleiche Desaster ins “Böse”, in der EU wurde z.B. gegen die EU-Verfassung gestimmt, ohne jede Wirkung, es änderte überhaupt nichts, auch die EU-Bewohner werden zunehmend entmündigt & versklavt, die Regierungen machen das genaue Gegenteil, was das Volk will & beschliesst, so leider auch i.d. Schweiz nur mit diesen jüngsten Beispielen;

    a) Massenweinwandrungsis​nitiative, Bundesverfassung (BV) Art. 121a Ziff. 1, Steuerung der Zuwanderung;

    1 Die Schweiz steuert die Zuwanderung von Ausländerinnen und Ausländern eigenständig. Dieser Verfassungsartikel in der Bundesverfassung wird aber einfach nicht exekutiert.
    b) Die Ausschaffungs-Initiat​ive, dito,
    c) Die Pädophilen-Initiative​, die als Kern ein generelles Berufsverbot von Berufsausübungen mit Kindern vorsieht bei klar & eindeutig festgestellter Pädophilie. Der bundesrätliche Vorschlag sieht nun aber wieder Ausnahmen vor, womit unsicher wird, ob Richter bei Ersttätern ein Berufsverbot aussprechen. Statt zwischen Erst- und Wiederholungstätern zu unterscheiden, sollte für die Richter entscheidend sein gemäss formellem Gesetzestext, ob bei einem erwachsenen Täter Pädophilie vorliegt oder nicht. Falls ja, braucht es das Tätigkeitsverbot, oder aber sogar unsere Kinder werden bewusst dem BÖSEN ausgesetzt,

    mit dann lebenslangen Folgeschäden. Die BV verlangt aber klar die öffentliche SICHERHEIT WEHRLOSER.

    Also bei uns wie in den USA und der EU machen die Regierungen überhaupt nicht mehr, was eine Mehrheit des Volkes, i.d. Schweiz der Souveräns & die Stände beschlossen haben, womit auch die Finsternis (das Lebend einengende, also das Böse) bei uns einkehrt, und nicht mehr die Wahrheit (das Licht und das Leben bejahende, das eingenständige freie Leben) Gültigkeit hat.

    Video-Nachwei​s; Alex Jones Interview Aaron Russo deutsche Version
    (Achtung nicht jugendfrei, nicht unter 18 Jahren)

    https://ww​w.youtube.com/watch?v​=shl0K0V4EVU

    *****​**

    Das Böse kann nur gedeihen,
    wenn Gute nichts tun.

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    • Juli 19, 2021

      Pädophilie, der neue Bundesverfassungsarti​kel Art. 123c (neu), wie ihn der Souverän und Stände gutgeheissen haben;

      https://www​.admin.ch/ch/d/pore/v​i/vis376t.html

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    • Juli 19, 2021

      Mit den beiden Herren Russo und Jones sind Sie mit ihrem Boot aber von der Wahrheit im Christentum abgekommen und in den Untiefen der Verschwörungstheorien​​ gestrandet. Die beiden Gentlemen sind doch eher Beispiele für Lug und Trug im Alltag.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Hottinger:

      Ich gebe da Herrn Kernen recht: wenn Sie mit Kritik an Regierungen der USA, der EU und der Schweiz ernst genommen werden wollen, sollten Sie sich nicht auf Verschwörungstheoreti​ker a la Alex Jones berufen … und es möglichst auch nicht mit angeblichen Vorhersagen von 9/11 etc. vermischen.

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  • Mai 20, 2015

    Wir müssen aber festhalten, dass auch Volksentscheide nicht immer Gottes Wort und Wille sind. Auch schweizerische nicht…….

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  • Mai 20, 2015

    Wir wollen uns hier doch lieber ausschliesslich auf den Artikel alleine von Ziff. 1 bis 9 beschränken, es würde mich sehr freuen, wenn Jemand den Mut nun aufbrächte & ganz sachlich sich getraut auch seine diesbezüglichen geistigen neuen Erkenntnisse hier klar & verständlich kund zu tun.

    Merci im voraus.

    *******


    Wäre es uns möglich, weiter zu sehen als unser Wissen reicht,
    vielleicht würden wird dann unsere Traurigkeiten
    mit größerem Vertrauen ertragen als unsere Freuden.

    von Rainer Maria Rilke

    *******

    D​er Durchschnittsmensch, der nicht weiß,
    was er mit diesem Leben anfangen soll,
    wünscht sich ein anderes, das ewig dauern soll

    von Anatole France

    *******

    ​Wer einen Tag vollendet hat in irgendeinem Tagewerk,
    der hat einen Acker bestellt für die Ewigkeit

    von Gottfried Keller

    *******

    ​Wir sind sterblich, wo wir lieblos sind;
    unsterblich, wo wir lieben.

    von Karl Jaspers

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  • Mai 20, 2015

    Richtig ist Ihre Aussage: “nicht einfach alles glauben, wichtig ist alles erst mal zu hinterfragen, wobei man die Wahrheit zu finden in der Lage ist, erst dann muss man nicht mehr einfach zu einfach einen “Glauben haben”, also sich einfach nicht mehr mit “Glauben” zufrieden geben. Der “Glaube” muss zur mit eigenem Verstand und den übrigen Sinnen erfassbaren WIRKLICHKEIT mutieren.”

    Den eigenen Verstand gebrauchen und Behauptungen zu hinterfragen, das wäre tatsächlich das Wichtigste. Aber hinterfragen Sie, Herr Hottinger, auch Berichte in den von Ihnen bevorzugten Quellen? Oder glauben Sie diesen Quellen einfach? Lesen Sie auch Berichte von Ihnen nicht genehmen Medien? Und setzen Sie sich wirklich damit auseinander?

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    • Juli 19, 2021

      @ Frau S. Rotzetter,

      1. Für Ihren sachlich gehaltenen Beitrag danke ich Ihnen.

      2. Hier habe ich doch eine erstmalige geistige Quelle im Artikel von Ziff. 1 bis Ziff. 9, die ich als logisch & nachvollziehbar und deshalb eigentlich sehr gut finden müsste, unter der Voraussetzung natürlich, dass man von der physischen (materiellen) auch auf die psychische (geistige) Ebene umschalten kann. Diese beiden unterschiedlichen Ebenen der Wirklichkeiten symbolisiert im übrigen auch das schon vorchristliche, gleichschenkliche Kreuz, in einem Kreis gefasst.

      3. Selbstverständlich lese ich auch gegensätzliche Meinungen, ansonsten ich mir ja gar nie eine eigene objektivierte Meinung bilden könnte.

      4. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir also mitteilen könnten, was Sie in Ziff. 1 bis Ziff. 9 als nicht zutreffend oder gar falsch betrachten. Merci.
      Selbstverstän​dlich freue ich mich besonders, wenn Sie die objektive Wahrheit darin auch zu erkennen vermögen, respektive wenn Sie mir mitteilen könnten, was Sie darin hoffentlich auch als richtig erkannt haben mögen.

      *******

      ​Wäre es uns möglich, weiter zu sehen als unser Wissen reicht,
      vielleicht würden wird dann unsere Traurigkeiten
      mit größerem Vertrauen ertragen als unsere Freuden.

      von Rainer Maria Rilke

      *******

      W​enn Du merkst, dass Du einen Fehler gemacht hast,
      unternimm unverzüglich etwas, um ihn zu korrigieren.

      von Dalei Lama

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  • Mai 21, 2015

    Geschätzte Vimentis-Leser/Innen,​

    Wollen wir uns nicht doch lieber ausschliesslich mal auf den Artikel von Ziff. 1 bis 9 beschränken. Es würde mich sehr freuen, wenn Jemand den Mut nun doch mal aufbrächte & ganz sachlich sich getraut, auch seine diesbezüglichen geistigen neuen Erkenntnisse hier klar & verständlich kund zu tun.

    Vielen Dank im voraus.

    Quelle;
    h​ttp://www.epubli.de/s​hop/buch/Wunderbare-E​ntdeckungen-im-eigent​lich-wohl-bekannten-A​lltag-Peter-Schneider​-9783737539913/45347

    Autor Peter Schneider

    VORSCHAU​ anklicken, dort können weitere 35 Seiten online gelesen werden, ich wünsche ein schönes Lese-Erlebnis & viele gute EINSICHTEN)

    Hier der direkte Link dazu;
    http://www.epu​bli.de/shop/buch/Wund​erbare-Entdeckungen-i​m-eigentlich-wohl-bek​annten-Alltag-Peter-S​chneider-978373753991​3/45347

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    • Juli 19, 2021

      Ich halte es nicht so mit geistigen Erkenntnissen, Herr Hottinger. Mein Glaube entspricht meiner Lebensart und ist für Ihre Begriffe wohl zu simpel, weil er sich eher auf die Bergpredigt stützt als auf intellektuelle Interpretationen der Bibel. Diskussionen über Religionen meide ich tunlichst, weil Einstellungen zum Glauben immer subjektiv und nie sachlich sind. Philosophische Abhandlungen über Religionen sind nicht mein Ding. Tut mir leid, wenn ich Ihnen mit geistigen neuen Erkenntnissen nicht dienen kann, obschon ich das Buch von Peter Schneider kenne (übrigens auch andere Bücher und Veröffentlichungen).

      Und wichtig ist auch in Glaubensfragen: Nicht alles glauben, was uns vorgesetzt wird, sondern immer wieder Dogmen, die den Anspruch erheben als alleinige Wahrheit zu gelten, hinterfragen.

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