1. Gesundheitswesen

Über Sinn und Unsinn eines gesunden Lebenswandels

Bevor man auf etwas ver­zich­tet statt das Le­bens in Mas­sen zu ge­nies­sen sollte man sich fol­gen­des Fak­tum vor Augen führen: Wer nicht raucht, nicht trinkt, nie über die Stränge schlägt, der lebt «­wahr­schein­lich» län­ger. Er be­kommt ge­schenkte Le­bens­jah­re. Das ist gut und schön, aber diese ge­schenk­ten Le­bens­jahre be­kommt man am Ende. Wenn man Pech hat ist man dann de­ment, pfle­ge­be­dürf­tig. Es kann sogar sei, dass die Fall­pau­schale uns eine ver­diente Pal­lia­tiv­pflege ver­wehrt. Der Ver­zicht wird somit nur schein­bar be­lohnt, denn die ge­schenk­ten Le­bens­jahre am Schluss sind oft nur ein da­hinve­ge­tie­ren.

Damit stellt sich die Frage der Lebensqualität. Im Interesse einer Milliardenschweren «Krankheitsindustrie»​ (den niemand verdient was an Gesunden!), stellen wir die Gesundheit als das höchste aller denkbare Güter dar. Wir vergessen hierbei, dass Gesundheit nur von Bedeutung ist, wenn man lebt. Leben heisst aus der Fülle zu schöpfen und das einzige was uns hierbei den Weg weisen sollte ist das Mass halten. Wer nicht lebt, sondern nur auf die Gesundheit achtet verschwendet sein Leben, nicht die Anzahl Lebensjahre ist entscheidend, sondern was wir aus dem geliehenen Leben machen.

Man denke an Paracelsus «Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei»

Wenn man dies beherzigt, Müssen wir nicht die genussfeindliche Präventionsindustrie unterstützen die nur sinnlose Operationen fördert und wahrscheinlich hierbei für mehr Tote verantwortlich ist als unser scheinbar ungesunder Lebenswandel. Wir können auch die Gewichtstabellen der Asketen vom Bundesamt für Gesundheit entsorgen, den zu mager verursacht wohl mehr Kosten als gesunde lebensfrohe Rundungen. Zudem ist es viel erotischer, wenn «Fleisch am Knochen» ist, finde ich.

Zu guter Letzt vergesse man nicht, dass die «Krankheitsindustrie»​ weder Interesse an Heilung hat noch an günstigen Alternativen. Sie will einzig und alleine Umsatz machen und dies koste es was es wolle. Und wenn die Nebenwirkungen der Medikamente zum Umsatz beitragen ist alles in bester Ordnung.

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Comments to: Über Sinn und Unsinn eines gesunden Lebenswandels
  • Februar 3, 2019

    Wenn alle gesund wären und sich so verhalten würden wie nöitg, hätten Pharmafirmen und die Gesundheitsbrachen sehr viel weniger Gelegenheit das grosse Geld zu machen.

    Dazu gäbe es weniger Bimbes für die Zucker- und Fettindustrie.

    One​ Zigarettenkonsum auch keine Tabaksteuern, die der Staat gerne nimmt.

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  • Februar 5, 2019

    Man muss Herr Ebinger teilweise recht geben!Anderseits ist nicht immer nur “schlechter” Lebenswandel daran schuld,wenn Menschen tatsächlich erkranken.Es gibt nebst dem Rauchen,Saufen,Drogen​ noch viele andere Gründe,warum man an etwas erkranken kann.Da gibt es Berufskrankheiten (kaputte Rücken,Gelenke,Staubl​ungen Infekte,usw.)wo das Schicksal einfach zuschlägt und Menschen in die medizinische “Obhut” treibt.Des weiteren sind es natürlich Abnützungen bei Gelenken,Rückenwirbel​ Hände..wo halt der Alterungs-Prozess möglicherweise Eingriffe nötig macht,um dass,was man an Lebensjahren noch hat, einigermassen “menschlich” geniessen” kann.Unterschreiben kann ich jedoch überhaupt nicht,dass ein Chirurg und die Spitäler nicht dafür sorgen,dass der Patient wieder gesund nachhause entlassen wird!Da muss ich mich für unsere Spitäler wehren,die zumindest im Kanton Zürich hervorragende Institute sind,mit einer erstklassigen Infrastruktur und ausserordentlich nettem und sehr engagiertem Personal..!Wie heutzutage z.B. ein neues Knie implantiert wird und man nach wenigen Tagen bereits wieder darauf stehen kann!..durfte ich am eigenen Leib erfahren und ist für jeden Einzelnen,der von seinen ewigen,chronischen Gelenk-Beschwerden “erlöst” wird einfach nur der “Hammer”!Darum bitte ich Herr Ebinger,diese Komponenten unserer,hier in der Schweiz grossartigen medizinischen Versorgung seiner Kritik zum Trotz zu berücksichtigen!Ein anderes Kapitel ist die “Versorgung” mit Medikamenten,wo leider auch in den Spitälern oft mit der grossen Kelle angerichtet wird.Es sind überall..!..auch in den Apotheken viel zu grosse Schachteln mit 50 und mehr Tabletten im Umlauf,statt dass man konsequent nur 10 er Packungen in den Verkauf zulassen täte,was die Kosten dort ziemlich rapide und rasch herunterfahren würde!Allerdings zum Nachteil unsere so “erfolgreichen” Medikamenten-Industri​e…

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  • Februar 19, 2019

    Lebe im hier und jetzt und geniesse das hier und jetzt und zwar so, wie DU es willst.

    Wir sind erwachsen genug, selber zu bestimmen, was gut oder nicht gut ist.

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