und deren Angehörigen etc. Heutiges Thema war KESB, Heime und deren Leitung, Heimbewohner, Sozialhilfebezüger und deren Angehörige etc. Die Heimkosten für wenig Leistung wurden als horrend beachtet. Auch wurden die grossen Unterschiede trotz gleichem Tarif und die Überforderungen und Sparmassnahmen besprochen. Aufpassen muss man offenbar auch, wenn ein Heim (angeblich) Kleidung für eine Bewohnerin kauft und entsprechend Quittungen verlangen… Weitere Geschichten dazu gibt es hier:
http://www.beobachter.ch/stichwortverzeichnis/stichwort/pflegeheim/
Was neu seit 01.01.15 ist, ist, dass der Pauschalbetrag für die obligatorische Krankenversicherung (Krankenkassenprämie) von CHF 200.–/Monat direkt der Krankenkasse überwiesen wird. Leider klappt der Übergang nicht und bestraft werden wieder einmal jene, die EL beziehen. Der gesamte Betrag ist geschuldet und beachtet man mal die Zahlungsmoral kann dies ja noch nachvollzogen werden. Doch wenn jemand schon CHF 200.–/Monat weniger ausbezahlt bekommt muss doch gewährleistet sein, dass die Behörden und die Krankenkassen zusammen kommunizieren und der Schuldner für diesen Teil die Ausgleichskassen sind…. http://www.ahv-iv.ch/p/5.01.d
Während Gesprächen stellte sich heraus, dass sich Menschen, die IV, EL, resp. Sozialhilfe beziehen als Menschen zweiter Klasse fühlen -> Leistungen sind minimiert und die Kürzungen fragwürdig. Ebenso Kommentare von Ärzten und Behörden lassen auf solches schliessen. Wenn man also solche Geschichten hört und liest, so frage ich mich, ob dies im Sinne der Politik und der SchweizerInnen und Inländer ist. Ich denke, dies ist es wohl kaum. Also sind hier der Staat und die BürgerInnen gefordert.
Nun denn, wir haben es zumindest gefühlsmässig in der Hand bei Wahlen und Abstimmungen…
Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide commentsübrigens: nichts gegen Missbrauchsbekämpfung, doch dann bitte nicht nur zu Lasten der Bezüger.
Das ist ein interessantes und aktuelles Thema, Frau Sägesser. Sie schreiben: ” Heutiges Thema war KESB, Heime und deren Leitung, Heimbewohner, Sozialhilfebezüger und deren Angehörige etc.”. Wo wurde das besprochen? Im Radio oder TV oder an einer Tagung?
@Frau Rotzetter. Besten Dank für Ihren Beitrag! Nein, keine Tagung etc. Doch wenn jemand in ein Heim geschickt werden muss, ein neue Verfügung kommt und deren Umsetzung nicht funktioniert, ist es ein Thema für die Menschen -> also Pausengespräch.
Hilf dir selbst, so hilft dir auch der Sozialstaat! Bist du hilflos, gehst du unter trotz Sozialstaat! Unser AHV und EL Bezüger, schlagen eben nicht quer und verweigern die Zusammenarbeit oder drohen gar dem Sozialarbeiter der ihre Wünsche nicht zu erfüllen bereit ist. Oder beschimpfen ihn, wenn sie nicht bekommen was sie wollen. In der Regel sind das anständige Leute, denen es nicht leicht fällt, Hilfe vom Staat anzunehmen, die aber schlicht keine andere Wahl haben. Da werden Dossiers monatelang nicht weiterbearbeitet wegen Überlastung des Sachbearbeiters. denn es einen feuchten Dreck interessiert, ob sich bei der Rentnerin die immer noch auf EL warten muss die Mahnungen türmen. Weil da schreit ein anderer lauter, denn der hat mit 35 Rücken, weil mit Rücken, bekommt man bei uns IV. Und hat dann mehr Zeit für den Schrebergarten.
Zuerst müssten diese “berechtigten” Bezüger sich mal melden, damit sie sich wehren könnten, gegen ein System das dank übermässiger Sozialisierung völlig aus dem Ruder gelaufen ist.
Aber heute sind viele der Bezüger da, weil sie da sind und nicht weil sie es gerechtfertigt bekommen. Und jene denen es zustehen würde haben auch nicht den Mut oder die Kraft sich dafür einzusetzen. (ausgenommen Einzelküämpfer)
ABer auch hier – Wir müssen und sollten uns klar werden, dass wir auch in userem Sozialwesen auf einem extrem hohen Niveau “jammern” – Was mich stört ist die Entwicklung dank der Sozialisierung – Wie schon geschrieben – Jene die es wirklich bekommen sollten müssen kämpfen oder bekommen es nicht.
Menschen die Unterstützung nicht nur brauchen sondern auch verdienen, jammern für mich nicht auf hohem Niveau. Auch wenn Sie global gesehen, natürlich recht haben. Aber die, welche Unterstützung brauchen, weil wir sie ja schließlich nicht untergehen lassen können, können auf pervers hohem Niveau jammern und werden erhört! Weil sich eine Armada von Betreuern und Fachleuten an diesen Fällen gesund stoßen können! In der Pflege liegt auch viel Potenzial und je lausiger die “Dienstleistung” am Kunden, der ja keine Wähl hat als mittelloser Pflegefall, je größer die Marche. Alles nur noch Business.
Frau Stutz
Gegen korrekte Notunterstützung hat niemand was. Das können Sie so auch aus den Zeilen lesen.
Doch wir müssen uns mal bewusst werden, was ist Not….
Aber wie Sie schreiben. Sogar die Notsituation der Menschen wird sofort genutzt um wirtschaftlichen Profit zu erzielen. Das Niveau von Respekt und Anstand hat sich halt auch beim “Staat” massiv verschoben.
Solange man ein KESB hat, das sich damit finanziert, dass man “Schadenfälle” bezahlt bekommt und nicht jene die man wieder eingeliedert, ist für mich ein Sozialsystem in dieser WEise unsinnig und völlig falsch.
Ein KESB soll bezahlt werden für alle die man wieder eingliedert und nicht für die die man “verwaltete”