Der Bundesrat hat angekündigt, die Wirtschaft mit einem Investitions- und Entlastungsprogramm von um die 2 Mia CHF von den Folgen der Frankenstärke entlasten zu wollen. Die Skepsis gegenüber diesem Vorschlag ist gross. Beispielsweise wird bemängelt, dass es gar keine wirklich gesamtwirtschaftlich sinnvollen Massnahmen gebe und das ganze auf die Bedienung von Partikularinteressen hinauslaufe.
In der Tat deutet einiges in diese Richtung. Die Tourismusbranche fordert eine befristete Senkung der MehrwertsteuerDie Mehrwertsteuer gehört zur Kategorie der [[Indirekte Ste... und in der Industrie wird der Ruf nach spezifischen Steuersenkungen laut. Am weitesten geht natürlich die SVP. Sie fordert die Abschaffung der Emissionsabgabe. Was heisst das? Zur Abschwächung der Folgen des starken Frankens würden auch die Kapitalmärkte entlastet. Mit der Folge, dass diese noch attraktiver werden, noch mehr ausländisches Geld zufliesst und der Franken sich noch mehr verteuert.
Solche und weitere abstruse Ideen der SVP zugunsten der eigenen Tasche und gegen die der öffentlichen Hand dienen der Sache nicht. Viel mehr sollte die Chance genutzt werden und die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Schweiz als ganzes deutlich erhöht werden. Das heisst nicht Subventionen nach dem Giesskannenprinip, sondern Entlastung an der richtigen Stelle.
Angesichts des Klimawandels und der zunehmenden Energie- und Ressourcenknappheit muss alles daran gesetzt, dass unsere Wirtschaft, inkl. KMU, auch unter dem Blickwinkel der ökologischen NachhaltigkeitNachhaltigkeit - auch "Nachhaltige Entwicklung" - bezeichnet... wettbewerbsfähig bleibt. Wenn die MehrwertsteuerDie Mehrwertsteuer gehört zur Kategorie der [[Indirekte Ste... für den Tourismus gesenkt werden kann, warum nicht im Bereich erneuerbare Energien? Warum kann nicht zumindest bei Handelsgütern, die einen Beitrag zur Senkung des CO2 Anteils leisten, ein Verbot von Monopolimporteuren durchgesetzt werden? Warum wird der Kampf gegen die Hochpreisinsel Schweiz nicht mit Fokus auf ökologisch nachhaltig produzierte Güter geführt?
Ideen gäbe es also genug. Zeit, das der BundesratDer Bundesrat der Schweiz bildet die Exekutive bzw. Regierun... handelt.
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Kommentare anzeigen Hide commentsKaum steht Geld zum verteilen zur Verfügung will jeder seinen Teil davon abbekommen. Vergesst doch endlich diese Begehrlichkeiten. Am meisten würde der Schweiz geholfen, wenn der Staat schlänker würde, seine Schulden abbauen würed und somit weniger Steuern nötig hätte.
Dann hätten alle etwas davon, nicht nur diejenigen die am besten jammern können.
Herr Steiner. wo leben Sie denn? Das ist normal in CH!
Ja ich weiss. Das bedeutet aber nicht, dass es richtig ist!!
Was spricht dagegen etwas gegen solche Auswüchse zu unternehmen.
Und was wäre Ihr Rezept dagegen? Meines: SP wählen!
Das müssen sie mir erklären. Es ist doch gerade die SP dir richtung sozialistischen Staat geht. Also in die Richtung wo jeder nur noch die Hand aufhält und der Staat Geld verteilt.
Dabei sollte doch der Sttaat schlanker werden. Subventionen sollten abgebaut werden. Der Staat sollte nur dort eingreiffen wo es wirklich notwendig ist.
Damit die Wirtschaft effizient und flexibel funktionieren kann, braucht es weniger und nicht mehr Staat.
Gerade die SP arbeitet in die Gegenrichtung. Und mit dem angestrebten EU Beitritt. Würde dies noch viel schlimmer. Man sieht ja gerade was passiert, wenn die Regierungen zu viel Macht haben. Da wird Geld verteilt und die Allgemeinheit muss dann dafür bezahlen.
“Dabei sollte doch der Staat schlanker werden. Subventionen sollten abgebaut werden.”
Das ist IHR Axiom. Ich bitte Sie, das zu hinterfragen.
Was soll ich hinterfragen? Geld kann nur verteilt werden, wenn es zuerst jemandem weggenommen wird. Damit dieser Umverteilungsmechanismus funktioniert, braucht es eine Institution die das tut. Dies ist vilefach der Staat. Je grösser der Staat, desto mehr wird umverteilt. Je mehr umverteilt werden kann, desto mehr Begehrlichkeiten kommen auf. Somit werden die belohnt die am besten jammern und nicht die die etwas zum Wohlstand unseres Landes beitragen.
Sehen Sie Herr Steiner, 2 Mia werden dem Steuerzahler weggenommen. Und wem werden sie umverteilt?
Das sollten Sie bitte hinterfragen.
Auch hinterfragen sollten Sie bitte Ihre Aussage: “Dabei sollte doch der Staat schlanker werden. Subventionen sollten abgebaut werden.”
Das ist IHR Axiom. Ist es richtig?
Sehr geehrter Herr Simon Oberbeck CVP
Sie schreiben hier einen Artikel Ich zitiere Sie:
(Solche und weitere abstruse Ideen der SVP zugunsten der eigenen Tasche und gegen die der öffentlichen Hand dienen der Sache nicht. Viel mehr sollte die Chance genutzt werden und die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Schweiz als ganzes deutlich erhöht werden. Das heisst nicht Subventionen nach dem Giesskannenprinip, sondern Entlastung an der richtigen Stelle.)
Ich hoffe, Ihnen ist auch bekannt, dass die SVP, nicht nur aus Politikern besteht. Sondern auch in den Steuerzahlern, Arbeitslosen, IV Rentnern Pensionierten usw. zu finden sind .Das will die SVP eher ansprechen. Unsere Gesellschaft ist der wichtigste Teil, damit der Staat überhaupt existieren kann
Sollten Sie Die Aktiengesellschaften ansprechen, Herrn Spuhler von der SVP, oder Herrn Blocher, sind Sie auf dem Holzweg. Die haben es nicht nötig.
Dank den Grossfirmen hier in der Schweiz, können noch ein paar tausend Arbeitsplätze erhalten bleiben.
Meiner Meinung nach, sollten Sie den Bericht nochmals überdenken
Freundliche Grüsse
Ja, Frau Wulkow, Sie sind als SVP geboren und als SVP werden Sie sterben (iHRE wORTE!)…
Frau Wulkow, haben Sie denn inzwischen ausgerechnet, wie viele Prozent die Ausgesteuerten von den Arbeitslosen ausmachen?
Herr Simon Oberbeck CVP,
Wir müssen handeln. Wir sind die Konsumenten, die schlussendlich im Laden beim konsumieren sind.
Lassen Sie das stehen, was nicht ökologisch nachhaltig produzierte Güter sind.
Gibt es das nicht in der Schweiz, oder ist es zu teuer, die Eu Länder sind glücklich, uns das zu verkaufen. Das stärkt übrigens den Euro, wenn wir draussen einkaufen. Schwächt den Franken und vernichtet Arbeitsplätze.
Alles kann man nicht haben.