Auf politischen Druck (rechts-bürgerlich, wie mir scheint) hin reagiert die SKOS. Kinderreiche Familien und Junge ohne Verpflichtung erhalten weniger. Drastischere Strafe auch für jene, die nicht kooperieren soll es ab 2016 auch geben. http://www.bernerzeitung.ch/schweiz/standard/Und-die-Skos-bewegt-sich-doch/story/14760387. Wie sieht es aber mit der Verantwortung für die Unternehmen aus? Hier sehe ich auch Handlungsbedarf. Man kann nur Druck ausüben, wenn entsprechend Stellen vorhanden sind. Zudem: Solange Ausländer mit dem Vorwand “Fachkräftemangel” importiert werden weil der Aufwand der Aus- und Weiterbildung von Firmen nicht immer übernommen werden will; solange es Zwangsfrühpensionierungen gibt; solange die Rechte und Pflichten von Arbeitnehmern und Arbeitgebern nicht korrekt ausgewogen sind (ausquetschen wie eine Zitrone um möglichst Profit auszupressen, der nicht immer gerecht verteilt wird -> Gewinne privatisiert und Kosten sozialisiert); solange Roboter Stellen ersetzen unterstütze ich solche zu einseitigen Ideen nicht.
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Kommentare anzeigen Hide commentsNa klar, Unternehmen sind Sozialinsitute? Sind sie nicht. Die neuen Schritte bei der SKOS gehen in die richtige Richtung, sind aber nur halbherzig.
Eine ganz andere Frage ist, wie lange SKOS auch aufgrund dieser Anpassungen überhahupt bezahlbar bleibt. On verra!
Die korrekte Umsetzung des Geldsystems ist die Lösung! Das Geld und die Arbeitskraft ergibt die Wirtschaftsleistung! Der notwendige Deckungsbeitrag aus dieser Leistung ist “Peanuts”!
Diese von Ihnen als ‘Erdnüsse’ bezeichneten ‘Leistungen’ werden nicht mehr bezahlbar, Herr Bender. Ihr Eintrag darum also ‘Peanuts’? Ganz sicher nicht!
Eine weitere pauschale Bewertung ohne jegliche Begründung! Lerneffekt?
Erklärung Sie bitte, warum Sozialaufgaben nicht “Bezahlbar” sein sollen? Fehlt dazu etwa die Wirtschaftskraft, oder wo findet die Geldverknappung statt?
@censeo; Die Wirtschaftskraft (Geld und Arbeitskraft) generiert die Mittel in allen Systemen!
Meine Logik aus anderem Denkmuster: Die Ökonomie (Paranoia) und Politik haben den Geldkreislauf bewusst pervertiert, um die Menschen gegeneinander aufzuhetzen! Es gibt keine natürliche Geldverknappung, höchstens gewollte Stauräume! Im Binnenmarkt lassen sich alle Bedingungen (Geld und Arbeitskraft) organisieren! Gleiche Wettbewerbsvorbedingungen!
Die Produktivität und Gewinne (von wem erarbeitet?) werden nicht korrekt in die Sozialsysteme geleitet, verschont also die Wirtschaft (Kapitalisten)!
Der Deckungsbeitrag Erwerb wurde auch aus dem genannten Grunde auf Arbeitgeber und Arbeitnehmer (Semantik: Begriff Verständnis Seitenverkehrt) zum Spielen, aufgeteilt!
In Schweden sind die Steuern und Abgaben wesentlich höher (der Staat wird verstanden), als bei uns und kein Bürger muss Existenzängste haben!
In Griechenland sind gewachsene organisatorische Mängel zu beheben (Charakter)! Die Deckungsbeiträge haben die Reichen verschont! Jedoch ist der Anspruch der Bürger an die Wirtschaft, von der Arbeit leben zu können, nicht falsch! Wohin ist das Geld der Staatsverschuldung geflossen (Mittelflussrechnung)?
Paranoia? Herr Bender, bitte überprüfen Sie das bitte nochmals!
@Limaa; Antwort an den Lehrer:
Paranoia = wider jeden Verstandes, oder ausschalten des gesunden Menschenverstandes!
Ein meiner Meinung nach häufig anzutreffender Zeitgeist im Zusammenhang mit dem Sinn von Geld! Wir tauschen die Arbeit/Leistung in Form von Geld! Was bedeutet diese Tatsache im Geldkreislauf?
Na also, wenn Sie es doch wissen, Herr Bender:
Paranoia = wider jeden Verstandes, oder Ausschalten des gesunden Menschenverstandes!
Dann arbeiten Sie doch daran. Übrigens: an sich selbst zu arbeiten, ist die permanenete Aufgabe eines Menschen.
@Lars von Limaa; Die Aufgabe kenne ich und arbeite ständig daran! Ich jedenfalls verstecke mich nicht hinter ein Pseudonym!
Versuch einer Erklärung:
Die Ökonomie als Ganzes, bezeichne ich als “Paranoia-Denkanstalt”! Namhafte Persönlichkeiten meinen, es sei die “einfältigste Denklehre”, weil sie das Geld verdienen in den Mittelpunkt stellt und dabei sehr oft den Menschen vernachlässigt! Die Wirtschaftskunde, Finanz- und Betriebliches Rechnungswesen, Marketing und Sozialkompetenz, reichen m.E. völlig aus, um sich in Wirtschaftsfragen auskennen zu können!
Diese Fakultät kann man ohne jeglichen Wissensverlust aufheben!
Pfingstrede von einem “Gutmenschen” (negativer Begriff) an alle “Schlechtmenschen” (positiver Begriff):
“Wären die Menschen eine Bank, sie wären längst gerettet!”
Besonders zynisch finde ich, dass man die working poor
http://www.vimentis.ch/d/lexikon/107/Working+Poor.html
als Grund nimmt, die Sozialleistungen zu kürzen; Wenn es Leute git, die trotz Vollzeitstelle unter der Armutsgrenze leben, sollen die, die weniger arbeiten, NOCH weiter unter der Armutsgrenze sein. So die rechtsbürgerliche Logik. Anstatt bei den Hungerlöhnen der working poor anzusetzen.
Ich danke Ihnen für die Beiträge.
Auch wenn Unternehmen keine soziale Unternehmen sind, so haben Unternehmen auch ihre Verantwortung gegenüber dem Staat in welchem sie Geschäften (samt Umwelt, Menschen etc.) -> sollten sie haben.
Der Staat darf dann das Ausbügeln, was die Unternehmen nicht machen und manchmal auch die Wirtschaft ankurbeln.
Werden immer mehr Stellen verloren gehen (Menschen dank Profitoptimierung durch Maschinen ersetzt) muss was geändert werden. Denn nicht jeder hat die Möglichkeit sich weiterzubilden (Weiterbildungen kosten bald mal einen 5stelligen Betrag und diesen muss man zuerst mal auf die Seite legen können).
Was die Sozialhilfe anbelangt, hat der Tagi auch noch was interessantes geschrieben: Sieben Vorurteile über die Sozialhilfe.
Kostenexplosion in der Sozialhilfe? Das stimmt so nicht. Der gestern veröffentlichte kantonale Sozialbericht zeigt, wo im Sozialwesen die Kostentreiber sind.
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/Sieben-Vorurteile-ueber-die-Sozialhilfe/story/10345635
@Frau Sägesser; Mit Ihrer Einstellung gehe ich völlig einig, nur die Vorgaben sehe ich im Nichtverstehen der Geldfunktion!
Die BRD konnte 17 Mio. Wirtschaftsflüchtlinge in die Wirtschaft integrieren! Lösung = Geldkreislauf!
Wer generiert den Deckungsbeitrag der Staats- und Sozialausgaben? Die Antwort ist wie alles andere auch, in der Funktion des Geldkreislaufes begründet! Herr Prof. Binswanger stellt fest, dass es die Bürger (inkl. Politiker) nicht verstehen können, oder wollen, woher das Geld kommt und wohin es weitergeleitet wird (Geld dreht sich im Kreise)
Als Tauschwert für die Arbeit/Leistung in Form von Geld, nehmen wir am Tauschhandel (Geldkreislauf) teil! Dabei werden u.a. die Güter verbraucht und das Geld wandert aber weiter!
Die Sozialhilfe muss zentral abgewickelt werden, weil der Sozialhilfeempfänger kann keine Pflichtdeckungsbeiträge (Steuern) weiterleiten!
Herr Pfister, das ist wieder so ein rosinenpicker Argument. Ist doch jedem frei gestellt, ob er in der gelobten EU, z. B. in der BRD zum sagenhaften Mindestlohn von EURO 8 vollzeitig antreten will.
Wer hat das dort erfunden? Die Sozialdemokraten per Gesetzesflickwerk mit unvorstellbarer Glanzleistung der Frau Nales / SPD.
Bei uns hier könnte eine Weiterbildung oder ein Jobwechsel ‘Wunder’ bewirken, sofern man überhaupt wirklich will.
Aber nach Ihrer Wahrnehmung haben ‘working Poor’ offenbar gar keine Zeit, für solche Wunderaktionen, die vom Staat subventioniert werden, damit diese ‘Armen’ nicht länger als 8 Std. ‘schaffen’ müssen dürfen?
Zynisch? Das ist für mich gegeben, wenn SKOS und weitere Sozialleistungen dazu führen, dass sich solchermassen ‘Beglückte’ nicht mehr um Arbeit bemühen bzw. für die das Delta der gesprochenen Leistungen gegenüber einer Arbeitstätigkeit nicht lohnend erscheint.
Zynisch für die solidarische Sozialgesellschaft ist es, wenn es von solchen Fällen jede Menge gibt. Tropfenweise ist davon in der Öffentlichkeit zu hören. Informiert man sich etwas tiefer, kommt Erschreckendes und wirklich Zynisches an das Tageslicht.
Eine kleine Rechnung.
Ein Paar, beide arbeiten. Er verdient Fr 5000.-, sie verdient Fr. 4000.- Der einzelne Lohn ist relativ tief.
– Abhilfen: siehe oben.
– Beide Löhne drehen das ganze Richtung ‘Working Rich’.
Aber auf diese Situation wird kaum hingewiesen.
Ihre Zynismusbemerkungen gehen an der Realität vorbei. Eigentlich müsste es in vielen Fällen heissen
— ‘sozialfett und unsolidarisch’–
Herr Limaaa,
erst haben Sie mir geantwortet, dann die Antwort gelöscht und ganz nach oben kopiert. Was soll das?
Was die Sozialhilfe betrifft, empfehle ich Ihnen den Artikel “sieben Vorurtelie über die Sozialhilfe” zu lesen:
http://www.derbund.ch/zuerich/region/Sieben-Vorurteile-ueber-die-Sozialhilfe/story/10345635
Zwar bin ich Ihnen keine Rechenschaft schuldig, Herr Pfister, aber es hängt mit der Ausmerzung von Fehlern zusammen und ist mir dann nach oben gerutscht.
Ich würde die SKOS abschaffen und schweizweit, aber abgestimmt auf die Befähigung der Kantone, ein ähnliches System begrüssen.
SKOS ist soetwas wie ein privater Verein. Das ganze Konstrukt ist nicht vom Gesetzgeber legalisiert.
Die neuen Massnahmen sind nur halbherzig udn werden darum auch kaum Kostenentlasung bringen.
Zynisch??
Und sowas ausgerechnet von einem dessen Partei, plötzlich absolut kein Problem hat die ‘Working Poors’ mit neuen Steuern zu belasten. Würden z.B. alle unnötigen Beamtenjobs/ Sonderbehandlungen (z.B. Abzockerlöhne, 7-Wochen Ferien, Ausgleichstage, 2.5h bezahlte Pausen, Pornoseiten besuche,…)gestrichen könnten Milliarden von Franken jedes Jahr gespart werden und so durch tiefere Steuern nicht nur dafür sorgen, dass die ‘Working Poors’ ende Monat mehr Geld im Portemonnaie haben, sondern durch das gesunkene Preisniveau sogar mehr wert ist. Aber dagegen wehrt sich links/grün, den von 100 entlassenen Beamten wählen 98 SP/GPS.
In Zürich tobt bei den Grünen – nach der Wahlniederlage – ein Kampf um Nationalratsmandate.
Und so wurde berichtet, dass sich die Kandidaten dort, um mehr Stimmen zu erlangen, Aussenstehende Nichtparteimitglieder besorgt habt, die dann für den jeweiligen Kandidaten gestimmt haben.
So zerlegt man sich ‘basisdemoinkratisch’ selbst. Und genau diese Grünen verlangen laufend nach Transparenz und beklagten Abzockerei. Sie stolpern zunehmend über ihre eigene Doktrin. Gerry Müller ist überall…..
Im Herbst sind Wahlen!..ist das nicht nur etwas “Aktionissmus” in eigener Sache?Verzweifelte Versuche das rapponierte Vertrauen ein wenig zu korrigieren?…die seefahrenden “gefallenen” Jugendlichen!..ziemlich viele nicht so gerechtfertigten Kinds-Wegnahmen,und gewaltige Kosten-Explosionen,die für kleine Gemeinden nicht mehr zahlbar sind,werden kaum genügen um den Image-Schaden zu korrigieren.Die auch andernorts feststellbaren Zentralisierungen und die damit verbundenen stetig ansteigenden Folgekosten sorgen in den Gemeinden auch sonst für zusätzlichen Aerger.
Meinen Sie hier nicht eher die KESB?
Ja Sie haben recht!..Jedoch ist ja die SKOS der “Deckel” darüber und somit mitunter natürlich auch involviert,wenn es darum geht,soziale Strategien zu entwerfen und dann umzusetzen.Schlussendlich ist es ja eben diese SKOS,die verantwortlich dafür sein sollte,was dann eben eine KESB tut,bzw.eben nicht tut,oder “verbockt”…oder ist es Arbeitsbeschaffung???…man weiss es nicht so genau….!
Breite Allianz fordert eine Abgabe auf «Dreckstrom»
Urheber des Vorschlags sind die Grünliberalen. Gemäss Aussagen von den Allianzpartnern aus der SP, den Grünen, CVP, BDP und GLP hat das Vorhaben im Parlament Aussicht auf eine Mehrheit.
http://www.sonntagszeitung.ch/read/sz_24_05_2015/wirtschaft/Breite-Allianz-fordert-eine-Abgabe-auf-Dreckstrom-35769
Für einen Zwei-Personen-Haushalt mit einem durchschnittlichen Strommix und einem Verbrauch von 4000 Kilowattstunden(durchschnitt der Stadt Bern) im Jahr würde sich der Strom um etwa 55 bis 80 Franken verteuern.
Jetzt bin ich auf die Erklärung von links/Grün/Extrem gespannt!!
Das Umlageparadis wird es schon richten. Verbessern werden sie nichts, nur abkassieren, meine ich wenigstens. Wir müssen hier ja nicht den selben Blödsin wiederholen, wie der z. Zt. in der BRD abläuft. Total verkachelt.
@Herr Bracher. Ich sehe den Zusammenhang zwischen SKOS und Energie nicht ganz. Ev. weil beides – aus Ihrer Sicht – links ist? Das eine geht aus meiner Sicht um die Unterstützung der Menschen, das andere um fairere Bezahlung des Stroms/der Energie. Betr. fairere Bezahlung des Stroms sollte man in einem anderen Beitrag mal über die realen Kosten (interne und externe), das internalisieren von externen Kosten – damit diese möglichst vom Verbraucher und nicht von der Allgemeinheit bezahlt -> bei Drecksstrom geht es um die Kosten der Gesundheit und Umweltschäden etc. – und Firmen subventioniert werden müssen. Der Atommüll, als Sondermüll zu entsorgen ist nicht ganz billig http://www.blick.ch/news/politik/fuenfmal-mehr-als-gedacht-atom-muell-kostet-uns-100-milliarden-id3719343​.html, der Energiestrategie, der Gesetzgebung samt Verordnungen inkl. Lenkungsmöglichkeiten sprechen. Dazu kann man sich schlau. Entweder mit Büchern –ich las z.B. dieses Buch: „Die Energiewende und wie sie gelingen kann“; http://www.energie-finder.ch/aktuelles/buchempfehlung/die-energiewende-und-wie-sie-gelingen-kann.html oder durch andere Publikationen wie ENTSO https://www.entsoe.eu/publications/statistics/Pages/default.aspx, IEA -> Key World Energy Statistik http://www.iea.org/publications/freepublications/ etc. etc. Wichtig ist nicht das Links gegen Rechts, oder das Rechts gegen Links. Wichtig sind Fakten und lösungsorientiertes Vorgehen bei Problemen. Dazu braucht es keine verhärteten Fronten, doch Fakten und das sich damit auseinandersetzen. Gerne können wir auch darüber in einem Blog zum Thema Strom/Energie diskutieren. In Vimentis gibt es bereits Blogs zum Thema „Energie“, wenn Sie keinen neuen öffnen wollen. Ansonsten wäre es noch toll zum Thema Sozialhilfeleistungen Ihre Meinung hier zu erfahren. Wie sehen Sie es, wenn Jobs durch Maschinen vernichtet werden und Menschen sich keine Umschulung/Weiterbildung leisten können, nichts für die Weiterbildung erhalten? Nicht jede Firma unterstützt Schulungen. Sollen nur potenzielle Arbeitnehmer in die Pflicht genommen werden oder haben Firmen auch eine Verantwortung? So einfach Schwarz/Weiss ist weder das eine Thema noch das Andere. Beide Themen haben mehrere Seiten, die man beleuchten und anschauen kann.