Schweizer Spielbanken, wie etwa das in Luzern, in Zürich oder in Bad Ragaz, haben Weltruf. Hier treffen sich die Reichen und Schönen der Welt in eleganter Atmosphäre und lassen es sich gut gehen. In den letzten Jahren gab es aber immer mehr Casinos, die auch den Schweizer Markt so richtig aufmischten.
Der Gesetzgeber kommt nicht so richtig hinterher, so hat es jedenfalls den Anschein. So sind Sie als Spieler mehr denn je gefragt, die Spreu vom Weizen zu trennen. Vor allem, wenn ein Casino vor Ort über eine Online-Version seines Angebotes verfügt, sollten Sie die Augen aufhalten. Sehen Sie am besten zuerst nach, ob es ein Impressum gibt und ob dort auch wirklich sämtliche Angaben zu finden sind.
Aber auch die Lizenz ist sehr wichtig. Diese wird von staatlicher Seite vergeben und muss online natürlich mit der entsprechenden Nummer veröffentlicht werden. Bevor Sie mit dem Spielen beginnen, testen Sie einmal den Support. Wie schnell und kompetent wird eine Frage beantwortet? Und wird die Hilfe überhaupt in Ihrer Sprache angeboten? All dies können Indizien für eine Arbeitsweise sein, die in der Branche als seriös gilt.
Auch was Poker betrifft, hat sich in den letzten Jahren eine Trendwende gezeigt. Hier sind es einige politisch tätige Menschen, die sich in diesem Bereich stark machen. Vor allem Lukas Reimann, ein NationalratDer Nationalrat stellt neben dem Ständerat die grössere de... der SVP, ist der Ansicht, dass es bei diesem Spiel weniger um Geschick und Glück, sondern viel mehr um Können geht. Auf diese Weise ist es möglich, dass Poker nicht mehr als Glücksspiel gilt und in der Schweiz eigentlich verboten wäre.
Reimann kämpft darüber hinaus auch dafür, dass die Schweizer ebenso uneingeschränkten Zugang zu Online Casinos erhalten. Die Regierung erwägt hier nämlich eine Netzsperre. Und das, obwohl es durchaus auch seriöse Online Casinos gibt. Würden sich die Verantwortlichen tatsächlich zu einer solch rigiden Maßnahme entscheiden, wäre das weit über das Ziel hinaus geschossen. Klar, dass sich Gegenstimmen erheben, und nicht nur von Seite der Politik.
In der Schweiz ist Freiheit nämlich viel mehr als nur ein hohler Begriff, sie hat im Bewusstsein der Menschen einen sehr hohen Stellenwert. Solange ein Online Casino seine Kunden nicht wissentlich betrügt, sollte es jedem erwachsenen Menschen völlig frei gestellt sein, sich dort anzumelden und Spaß zu haben. Dies muss auch und noch mehr für die Glücksspiele gelten, durch die es möglich ist, auch hohe Geldgewinne zu realisieren.
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Kommentare anzeigen Hide commentsGeldspiele sind unnütz. und können süchtig machen. Dies kann zum finanziellen Ruin führen. Das Gesetz, welches Geldspiele , Lotterien, Toto etc. reguliert ist mit einer “Doppelmoral” versehen. Einerseits bekommt der Fiskus ziemlich viel Steuern. Und gleichzeitig müssen die Betreiber Suchtprävention betreiben und süchtige Spieler ausschliessen (falls man herausfindet, dass jemand spielsüchtig ist. Wer z.B. übermässig Lottoscheine kauft, wird nicht erfasst. Nur wer in Casinos “auffällig” wird.).
Mit der Suchtprävention in Casinos gibt das Gesetz zu, dass Spielcasinos süchtig machen können .Es verschleiert etwas den Blick auf den Geldverlust beim Spielen. Man denkt, für die “armen Süchtigen gibt es die Suchtprävention”. Das gilt natürlich nur für alle andern.
Übrigens: Die Aussicht, beim Lotto einen Sechser zu tippen, liegt bei 1 : 23 000 000. Warum werden trotzdem Lottoscheine gekauft?
Wie wenn man einen Drogenhändler dazu verleiten will, Abhängige abzuweisen. Oder einem Gasthausbetreiber einen Kunden, der jeden Tag sein Bier trinkt.
Wie auch immer, der Mensch lässt sich rauchen, Alkohohl, Drogen und Glücksspiel nicht nehmen. Das hat die Prohibition gezeigt.
Herr Eberhart,
Drogenhändler “arbeiten” illegal im Untergrund. Sie machen natürlich keine Suchtprävention.
Die Droge Alkohol ist legal. Und hier immer noch die Nummer eins, wenn es um Sucht geht. Die Sucht kommt langsam und wird lange nicht als solche erkannt. Viele Gewohnheitsalkoholiker arbeiten noch jahrelang, bis es richtig auffällt. So viel ich weiss hat der Wirt aber schon eine gewisse “Aufsichtspflicht”, die nicht einfach ist. < Er sollte unter 18 jährigen keine Alkohol ausschenken. Stark Alkoholisierten darf er nicht weiter mit Alkohol versorgen und auch nicht ans Steuer ihres Autos lassen. (Auf dem Land , wo man sich noch kennt, wird sich das mit Hilfe der andern Dorfgäste noch bewerkstelligen lassen. Aber in der anonymen Stadt wird der Wirt nicht alle Gäste persönlich kennen).
> Die Geld-Spielsucht fällt ebenfalls lange nicht auf. Vielleicht bis der Süchtige sein Einkommen verprasst und sogar versucht auf kriminelle Weise Geld zu beschaffen.
Ob man Internet Geldspiel-Portale verbieten soll (um heimische Spielbanken zu schützen) weiss ich nicht so recht. Aber wenn, dann wäre das Protektionismus und passt nicht so recht zum allgemeinen Trend für eine freie Marktwirtschaft.