1. Sonstiges

Was bringt die PR-Reise der Bundespräsidentin nach Grönland?

«Gr​​önl​and schmilzt» – oder doch nicht, so der Titel im Artikel von Dominik Feusi in bazoneline.

Vorab: Vom Titelteil oder doch nicht distanziere ich mich. Diesen Teil finde ich arrogant und dumm formuliert. Wie stark der Mensch die Natur heutzutage zu beeinflussen vermag, wissen wir nicht. Wir wissen aber ganz bestimmt, dass wir mitschuldig sind, dass wir der Klimaerwärmung und anderen Umweltbelastungen wesentlich beitragen!

Hier der Link zum Artikel Leuthards Grönlandgag.

https://​​​bazonline.ch/schwei​z​/​groenland-schmilz​t-​od​er-doch-nicht/s​tor​y/2​7858967

Was​ denkt sich diese Frau?

Was denkt sich der Bundesrat, diese Frau ziehen zu lassen?

Nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima im Jahr 2011 hatte sie nur eines im Kopf: AKWs in der Schweiz sofort abschalten – nicht ohne vorher noch schnell die Reaktion und die Stimmung der Bevölkerung in der Schweiz zu beobachten. Dabei hat sie versäumt zu hinterfragen, ob in der Schweiz kurzfristig die Energielücke mit erneuerbarer Energie ergänzt werden könnte. Die nukleare Energie konnte nicht durch erneuerbare ergänzt werden. Und sie kann es noch heute nicht. Zurzeit gibt es zu Kernenergie nur fossile Energie.

Jetzt fliegt die Schweizer Umweltministerin mit dem Bundesrat- „Umweltjet“ nach Grönland um sich dort schlau zu machen, wie sich die Eiskappe dort aufgrund der Oelverbrennung verkleinert! Als ob es in der Schweiz keine schmelzenden Gletscher gäbe.

Frau Leuthard machte vorher noch kurz Visite beim dänischen Premier um ihm zu sagen, dass sie nicht beabsichtige, das Trennungsbegehren des grönländischen Volkes von Dänemark zu stützen. Dennoch finde ich diese Tour der Bundespräsidentin der neutralen schweizerischen Eidgenossenschaft, besonders auch wegen der dänisch-grönländische​​​r Beziehung besonders heikel, wenn nicht gar plump und lächerlich.

Liebe Bundesräte

Liebe Politiker der Grünen Parteien

Macht mal etwas ganz Unbequemes

Erlaubt AKWs den Weiterbetrieb, wenn sie die Sicherheit-Standards erfüllen.

Gleichzeiti​​​g sind die anderen thermischen Kraftwerke zu verbieten.

Verbietet Eishockey im Sommer.

Verbietet olympische Spiele.

Sagen Sie Euren Leuten, der Wein oder das Bier aus der Schweiz sei besser und grüner, als jener Wein von Kalifornien, Australien oder Chile oder jenes Budweiser-Bier aus den USA.

Sagen Sie Ihnen Apfelsaft sei gesünder und natürlicher als Coca-Cola.

undviele​​​smehr…

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Comments to: Was bringt die PR-Reise der Bundespräsidentin nach Grönland?
  • August 10, 2017

    Sommerloch-Artikel!

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    • Juli 19, 2021

      Sommerloch-Artikel?
      ​Wieso?
      Ist Ihnen egal, wenn der Bundesrat die Zeit unnütz verplempert?
      Ist Ihnen egal, wenn er Steuergelder für Umwelt-PR verbratet?
      Wenn die ewig lächelnde Umwelt- und Energieministerin von Umweltkonferenz zu Umweltkonferenz, von “Arbeitslunch” zu “Arbeitslunch jettet um Umweltverträge zu unterzeichnet, die dann von niemandem eingehalten werden. Aber dann in die Schweiz zurückkehrt und lachend von konstruktiven Ergebnissen prahlt.

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  • August 10, 2017

    Mir fällt bei Frau Leuthard dieser Aufruf ein.
    Leuthard ruft zum Energie-Sparen auf – im Flugzeug
    http://www.​20min.ch/schweiz/news​/story/Leuthard-ruft-​zum-Energie-Sparen-au​f—im-Flugzeug-31960​626
    Die Frau kann ich nicht mehr ernst nehmen…

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    • Juli 19, 2021

      …und kann sie nicht ausstehen.
      Guter Link, Herr Frischknecht.
      Besond​ers amüsant und treffend sind viele Kommentare zum Thema.

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  • August 10, 2017

    Zwar habe ich diese Geschichte bereits einmal in einem Blog bei Vimentis zum Besten gegeben. Weil er aber so gut zu Leuthards Studienreisli passt, erlaube ich mir, diese Geschichte nochmals zu erzählen:

    Da trifft der Planet Erde einen alten Freund, den er seit einigen Hundertmillionen Jahren nicht mehr gesehen hat.

    «Hallo Erde, wie geht es denn so?» Fragt jener die Erde.

    «Ach miserabel. Ich habe Mensch!» Entgegnet die Erde

    Der andere Planet: «Das ist ekelhaft. Du tust mir leid. Aber keine Angst. Das vergeht wieder»

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  • August 11, 2017

    Ist doch schön, wenn Grönland wieder eine grüne Insel wird, schliesslich hat sie diesen Namen bekommen als noch kein Eis diese Insel bedeckte.

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  • August 11, 2017

    Frau Leuthard startet durch.
    Nach Grönland jettet die Energieministerin gleich weiter, nach Kasachstan, wo sie die Schweizerumwelttechno​logie so gewaltig rühmt, dass man meinen könnte, es führe punkto Umweltschutz kein Weg an der Schweiz vorbei.

    Ich zitiere die AZ von heute: “In wirtschaftlicher Hinsicht machen wir die Schweiz und unsere Wirtschaft durch Forschung und Innovation fit für die Zukunft und die Weltmärkte”, wurde Leuthard in einem Communiqué ihres Departements UVEK weiter zitiert.
    Die Schweiz schütze die Umwelt und das Klima, indem sie die Abhängigkeit von fossiler Energie reduziere und auf sparsame und effiziente Technologien setzen würde, erklärte die Bundespräsidentin. Ende AZ-Zitat

    Bis wann will diese gute Frau die Abhängigkeit fossiler Energie reduzieren?
    Sie prahlt von schönen Sachen, die sie niemals erfüllen kann!
    Ursprünglich wollte sie etwas ganz Populäres machen. Nämlich die AKWs in der Schweiz sofort abstellen.
    Nun lieber doch nicht ganz sofort – vielleicht etwas später, damit die Grünen Parteien zufrieden sind.

    Aber wie passt das zusammen, E-Fahrzeuge, vermehrtes Umsteigen auf überlastete Eisenbahnen und Tram – und gleichzeitig die Abhängigkeit fossiler Energie reduzieren?

    Uebrigens, der Bundesrat Jet fliegt (noch) nicht elektrisch – und gar nicht sauber.
    Ich wünsche der Bundesratjetterin dennoch einen guten Flug.
    Halsundbeinbru​ch, wie man im Jargon sagt.

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  • August 14, 2017

    Das Dilemma der Bundespräsidentin:
    M​it den Gütern zur Bahn.
    Doch die Bahn bleibt stecken.
    Der Unternehmer nimmt den Sattelschlepper wieder hervor um seine Lieferverpflichtungen​ zu erfüllen.
    Derweil die Klimaverträge nicht eingehalten werden können.
    Auszug aus Wikipedia:
    „Öko-Bila​nz
    Der Lkw hat im Vergleich zur Bahn die schlechtere Treibhausgasbilanz. So belastet ein Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 bis 32 Tonnen die Umwelt mit einem fünfzehnfach höheren CO2-Ausstoß als ein Güterzug. Die CO2-Bilanz eines Klein-Lkw ist sogar um den Faktor 60 schlechter als die eines Güterzuges.“

    http:​//www.srf.ch/news/wir​tschaft/hunderte-guet​erzuege-stecken-fest

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    • Juli 19, 2021

      Es ist nicht nur die Geleiseabsenkung in Deutschland. Auch in der Schweiz ist der Schienenverkehr überlastet. Aber die Strassen sind es auch. Wirklich eine verzwickte Situation. Mehr Menschen erfordern mehr Verkehrswege und mehr Energie. Wohin führt uns das? Frau Leuthard streut uns und vor allem den Grünen viel Sand in die Augen.

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