IWF, Weltbank, Freihandelsabkommen mit Vietnam, Religionsfreiheit für Christen in islamischen Làndern, militärische Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Israel, Aufstockung des Rahmenkredites für humanitäre Hilfe, abgeschlossene internationale Staatsverträge, Anerkennung der Unabhängigkeit des Südsudans u.v.a.m. waren die Themen der letzten zweitägigen Sitzung der Aussenpolitischen Kommission des Nationalrates. Der IWF soll die weltweite Stabilität der Finanzplätze sichern. Was bringt uns unser Sitz im Exekutivrat? Freihandelsabkommen sorgen für einen wirtschaftlichen Austausch. Sollen diese auch mit Nachhaltigkeitsbedingungen verknüpft werden? Setzt sich die Schweiz für den Schutz der christlichen Minderheiten in islamischen Ländern genügend ein? Kann man die humanitäre Hilfe mit einer Rückwirkung auf unser Land verknüpfen? Sind die 385 im Jahr 2010 vom Bundesrat abgeschlossenen Vereinbarungen mit Staatsvertragscharakter in Ordnung und liegen sie tatsächlich in der Kompetenz des Bundesrates? Wie steht es mit den diplomatischen Beziehungen mit dem Sudan, sind Handelsbeziehungen möglich? Und bei all diesen Fragen, vielen unterschiedlichen Meinungen und politischen Auseinandersetzungen gibt es Menschen, welche überzeugt sind, dass uns das alles nichts angeht. Zugegeben: Aus Schweizer Optik haben diese Fragestellungen unterschiedliche Tragweiten – unabhängig davon müssen wir uns ihnen aber stellen und wir tun gut daran, diese Themen aktiv anzugehen. Denn passives Verharren oder gar bewusstes Ignorieren dieser Fragen beraubt uns zusehends unserer Rolle als Akteur und führt uns ins (aussen-)politische Abseits.”
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Kommentare anzeigen Hide commentsDIE BEVÖLKERUNGSWOHL STEHT NICHT IM ZENTRUM IHRER POLTIK
Geschätzte Frau Nationalrätin Schneider-Schneiter
Die Politiker wollen sich um das Wohl der ganzen Welt kümmern; die Manager von Unternehmen setzen sich für das Wohl der EIGENEN Firma ein.
Passend zu dieser Erkenntnis und den Erfahrungen der letzen vier Jahre schlage ich vor die Entschädigungen der Parlamentarier und der Regierung um 30% zu reduzieren.
Diese 30% werden wir für Personen einsetzen, welche die Interessen der Bevölkerung erkennen, vertreten und in den Medien verbreiten.
Gute Idee, Herr Oberholzer, dann können wieder nur reiche Schweizer, die nicht auf Entschädigungen angewiesen sind, regieren, eine wahre Volksdemokratie. Dann ist wieder alles ok!?
Ich finde es richtig, dass die Schweiz der Weltgemeinschaft hilft, auch in Form von Geld. Jedoch sollten wir bescheiden bleiben, denn das kleine Land Schweiz kann nicht alle Probleme der Welt lösen. Zudem müssen wir akzeptieren, dass andere Kulturen anders leben als wir. Aber auch, dass wir in den grossen Gemeinschaften nichts zu sagen haben und nur bezahlen müssen.
Was ich aber gar nicht richtig finde ist, dass nichtstatisches Nicht-Schweizer-Recht verbindlich über Schweizer Angelegenheiten entscheidet (Ausschaffungsintiative). Daher müssen wir uns konsequent alle solche Verträge künden.
Grüsse ein SVP Wähler.
Richtig, Herr Anton Keller. Es ist wichtig, dass die Schweiz entsprechend hilft. Doch auch wenn sie nicht alle Probleme der Menschen/der Erde lösen kann und soll, so liegt es doch (hoffentlich) im Eigeninteresse, dass die Wirtschaft – sind wir nun mal in einem solchen System gebunden -funktioniert und der Staat (Sozialleistungen, Arbeitslosenkasse, AHV/IV inkl. bestehen bleibt. Was ich jedoch nicht zwingend positiv sehe ist Staatsabbau und Privatisierung verschiedener Bereiche wenn entsprechendes dann einfach gestrichen wird, weil nicht rentabel z.B. und Staatsaufgaben nicht mehr in dem vom Bürger gewünschten Ausmass wahrgenommen werden kann. Wenn Sie (Ausschaffungsinitiative) das Völkerrecht und Menschenrecht künden wollen, so hoffe ich einfach, dass das Gesetz (der Wille von uns Schweizern etc. entsprechend durch Abstimmungen z.B. kundgetan) Sie oder Ihre Lieben einmal treffen wird (Beispiel Staatsübergriff inkl. unfaires Verfahren z.B. bei einer Äusserung oder bloss weil Sie mal zur falschen Zeit am falschen Ort sind). Klar, zur Zeit sieht das aus wie den Teufel an die Wand malen. Sollten wir doch entsprechend zivilisiert/”erwachsen” sein im 2011. Doch die Geschichte und Erkenntnisse zeigen mir ein anderes Bild. P.S.: Wieso denken Sie hat die SVP den Katalog offen gelassen und nicht eine vollständige und umsetzbare Initiative vorgesetzt? Juristen hätte sie ja genug….. Zudem müssen wir meines Erachtens teilweise zumindest bloss bezahlen weil wir auf der Erde sind und doch nicht Mitglied….
Frau Sägesser, glauben sie nicht dass wir mit unseren Schweizer Gesetzen und mit dem zwingenden Völkerrecht nicht friedlich miteinander leben könnten? Ich habe es in meinem Leben nicht einmal zu einem Bundesgerichtsentscheid gebracht. Auch wäre ich nie ausgeschafft worden, weil ich einfach keine solchen Straftaten begangen habe.
Kennen Sie denn Initiativen, bei welchen auch alle Erlasse auf Gesetztesstufe präzisiert wurden? Und welche Ämter müsste denn die SVP anrufen um den Umsetzbarkeitsnachweis zu erhalten?
Wir holen Ausländer zu Hundertausenden in die Schweiz damit sie für den Staat und ihre Institutionen (Spitäler etc.) arbeiten. Von Privatisierung spüre ich da gar nichts. Einzig scheinen die Staatsangestellten teilweise Probleme zu haben, dass die Welt sich verändert hat. Wenn alle statt Briefe zu schreiben lieber Emails verschicken braucht es einfach weniger Pöstler. Nur das gibts in der Privatwirtschaft auch: denken sie mal an die vielen Schriftsetzer und Datatypisten, die es früher einmal gab.
Nun zurück zum Thema:
Ich hatte mal die Ehre nebst einem ETH Professor zu sitzen und mit ihm über Entwicklungshilfe zu sprechen. Ich wollte natürlich vom Fachmann wissen, wie man sicherstellen kann, dass die angebotene Hilfe auch wirklich hilft. Die Antwort kurz zusammengefasst: Jede Hilfe hat viele Nebeneffekte, die den Erfolg verstärken oder vermindern können. man kann nur eteas, dass sinnvoll ist ausprobieren und lernen wie es funktioniert.
Beispiel 1: Eigentlich ist es lobenswert, den armen in Afrika Kleider zu geben. Nur wenn man Kleider gratis erhält muss man keine Kleider kaufen und die lokale Textilindustrie geht kaputt.
Beispiel 2: MCR hat in Thailand schöne Häuser für die Tsunamieopfer bauen lassen, welche die Einheimischen gar nie beziehen wollten. Nur ist eine Hilfe, die aus Schweizer Sicht super sein muss, nicht unbedingt eine Hilfe für die Thailländer.
Beispiel 3: Was ist einem Arbeitslosen lieber, für 20 Fr / Std (legal) zu arbeiten oder 20 Fr als Geschenk zu erhalten? Bei den normal veranlagten menschen ist das Selbstwertgefühl höher 20 Fr. verdient zu haben als 20 Fr geschenkt zu bekommen.
Am effektivsten finde ich, wenn man für einen armen Staat Aufgaben übernimmt, die er sonst nur mangelhaft anbieten würde.
(Spitäler, Schulen, Infrastruktur wie Wasser und Strom)
Ich denke insbesodnere an das Hilfsmodell mit den Kinderspitäler von Beat Richner. Der Staat sieht keinen einzigen Spendenfranken. Nur das DEZA war gegen eine solche Hilfe, weil der (korrupte) Staat nicht in den Geldkreislauf einbezogen wurde.
Frau Sägesser, glauben sie nicht dass wir mit unseren Schweizer Gesetzen und mit dem zwingenden Völkerrecht nicht friedlich miteinander leben könnten? Ich habe es in meinem Leben nicht einmal zu einem Bundesgerichtsentscheid gebracht. Auch wäre ich nie ausgeschafft worden, weil ich einfach keine solchen Straftaten begangen habe.
Kennen Sie denn Initiativen, bei welchen auch alle Erlasse auf Gesetztesstufe präzisiert wurden? Und welche Ämter müsste denn die SVP anrufen um den Umsetzbarkeitsnachweis zu erhalten?
Wir holen Ausländer zu Hundertausenden in die Schweiz damit sie für den Staat und ihre Institutionen (Spitäler etc.) arbeiten. Von Privatisierung spüre ich da gar nichts. Einzig scheinen die Staatsangestellten teilweise Probleme zu haben, dass die Welt sich verändert hat. Wenn alle statt Briefe zu schreiben lieber Emails verschicken braucht es einfach weniger Pöstler. Nur das gibts in der Privatwirtschaft auch: denken sie mal an die vielen Schriftsetzer und Datatypisten, die es früher einmal gab.
Nun zurück zum Thema:
Ich hatte mal die Ehre nebst einem ETH Professor zu sitzen und mit ihm über Entwicklungshilfe zu sprechen. Ich wollte natürlich vom Fachmann wissen, wie man sicherstellen kann, dass die angebotene Hilfe auch wirklich hilft. Die Antwort kurz zusammengefasst: Jede Hilfe hat viele Nebeneffekte, die den Erfolg verstärken oder vermindern können. man kann nur eteas, dass sinnvoll ist ausprobieren und lernen wie es funktioniert.
Beispiel 1: Eigentlich ist es lobenswert, den armen in Afrika Kleider zu geben. Nur wenn man Kleider gratis erhält muss man keine Kleider kaufen und die lokale Textilindustrie geht kaputt.
Beispiel 2: MCR hat in Thailand schöne Häuser für die Tsunamieopfer bauen lassen, welche die Einheimischen gar nie beziehen wollten. Nur ist eine Hilfe, die aus Schweizer Sicht super sein muss, nicht unbedingt eine Hilfe für die Thailländer.
Beispiel 3: Was ist einem Arbeitslosen lieber, für 20 Fr / Std (legal) zu arbeiten oder 20 Fr als Geschenk zu erhalten? Bei den normal veranlagten menschen ist das Selbstwertgefühl höher 20 Fr. verdient zu haben als 20 Fr geschenkt zu bekommen.
Am effektivsten finde ich, wenn man für einen armen Staat Aufgaben übernimmt, die er sonst nur mangelhaft anbieten würde.
(Spitäler, Schulen, Infrastruktur wie Wasser und Strom)
Ich denke insbesodnere an das Hilfsmodell mit den Kinderspitäler von Beat Richner. Der Staat sieht keinen einzigen Spendenfranken. Nur das DEZA war gegen eine solche Hilfe, weil der (korrupte) Staat nicht in den Geldkreislauf einbezogen wurde.
@Herr Keller. Herzlichen Dank für Ihren Beitrag und Ihre Gegenfragen. Nein, denke nicht, dass die Menschen friedlich zusammen leben können wenn der Volkswille höher gestellt wird als das Völkerrecht und Menschenrecht, denn dies zeigt mir die Weltgeschichte. Ob Sie ausgeschafft worden wären hängt nicht bloss davon ab, ob Sie eine Straftat begangen haben, sondern in erster Linie welche Nationalität Sie besitzen und die Gesetzgebung (welches als Straftat deklariert wird …. hm, je nach Stimmungsmache und Lage bereits die Fürsorgeabhängigkeit z.B. – inkl. Bemerkung, dass bei der PFZ keiner ein Anwesenheitsrecht erhält, wenn er Fürsorgegelder bezieht resp. diese verliert http://www.personenfreizuegigkeit.admin.ch/fza/de/home/haeufige_fragen/auswirkungen_auf_sozialversicherungen.0006.html ). Da – so wie ich Herrn Ständerat Amstutz in der letzten Arena verstanden habe – sogar ein Jugendlicher bei einem eindringen auf ein fremdes Grundstück und entwenden eines Velos – könnte ich gleich gewichten wie einfacher Diebstahl von einem Kaugummi in einem Laden, da der Laden auch fremdes Territorium ist) ausgeschafft werden soll (gemäss Ausschaffungsinitiative) frage ich mich ob es denn sinnvoll ist ein Kind von seinen Eltern zu trennen. Könnte es doch sein, dass diese die Aufsichtspflicht nicht verletzen da der Vater z.B. in einem Restaurant 100 % arbeitet für ca. 3’000.– brutto und die Mutter als Putzfrau 100 % für ca. 2’500.– brutto arbeiten müssen ohne genügend Zeit für Ihren Nachwuchs zu haben…. Habe nicht alles im Griff betr. Privatisierung von Spitälern in den Kantonen etc. doch gab es 2005 eine entsprechende Abstimmung http://spweinfelden.ch/Medien/Pressedienst/2005/Das-Volk-will-keine-Privatisierung-der-Spitaeler und ein Interview mit dem Vorschlag zur Privatisierung seitens SVP im Kanton Zürich http://docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:OP55lmWtX7YJ:www.vua.ch/dossiers/5_Spitaeler/02_so_privatisierung_pierre_gobet.pdf+privatisierte+spit%C3%A4ler&hl=de&gl=ch&pid=bl&srcid=ADGEESikra2nOTlqaOCSc9zmdbX2aE9pKBfYjlClX4Jnu5r1q8H8zSzKt-NLIH20BSLiGDsRaz4WQrwsk5msO9QGwqbw37Hb7CS13usnd9_NVf6xoT-irBa0LBkQnvELTk6cWIhb_Dg-&sig=AHIEtbTpAsRAUGytBz3xQsoXC3_X7XgCiQ​ . Betr. Post… na ja, früher war es PTT und jetzt Post, PostFinance und Swisscom. Swisscom lebt von Emails (Internet) während – wie sie sicher richtig sehen, weniger Briefe verschickt werden. Doch ohne geht es nicht und bei genauem hinschauen und vorausdenken könnte sicherlich so mancher vom RAV und Sozialdienst weggehalten werden. Wer für was einsteht, resp. gestanden ist, sollte klar sein. Doch wie einige Politiker erkannt haben, wurde der Wirtschaft zu lange untergebuttert. P.S.: die Statistik zeigt, dass ca. 4 % der Ausländer ohne Erwerbstätigkeit sind http://www.bfm.admin.ch/content/dam/data/migration/statistik/auslaenderstatistik/aktuelle/2011/einwanderungsgrund-2011-04-d.pdf (o.k., ohne Härtefälle – wenn diese dazugezählt werden sollten) und mehr kann man da auch nachsehen http://www.bfm.admin.ch/content/bfm/de/home/dokumentation/zahlen_und_fakten/auslaenderstatistik/aktuelle_ergebnisse.html . Zudem kenne ich keinen einzigen Menschen, der nicht lieber arbeiten würde
Zu den Juristen und der SVP….. Da die SVP Juristen für ihren Abstimmungskampf einspannen will, denke ich, sie hat ihre Quellen und entsprechendes wird man wieder zu gegebener Zeit sehen. http://www.tagesschau​.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2010/10/24/Schweiz/SVP-will-Juristen-fuer-Abstimmungskampf-einspannen.
Zum Thema Entwicklungshilfe. Ihre Beispiele sind gut. Doch in welchem Zustand sind denn die Kleider noch? Wie viele müssen repariert werden? Was könnte sonst noch mit dem Stoff gemacht werden? So als Anstoss…. und ja, bevor man hilft sollte man das Land und die Kultur richtig kennen. Dazu hatten wir viel Zeit. Doch wenn ich höre, dass in entsprechenden Ländern an Schulen zwar über die Geschichte (jedoch aus europäischer Sicht) gelernt wird, so frage ich mich ob wir nicht was grundlegendes vergessen haben oder falsch angegangen sind. Dazu folgender Satz: Was man säht, erntet man. Betr. Wasser in entsprechenden Staaten…. na ja, klingt toll doch SUEZ möchte Geld kassieren z.B. Jetons bei Wasserleitungen und so gehen die Einheimischen weiterhin zum Fluss weil diese es nicht verstehen können, dass man für Wasser zahlen soll – hat man ja noch nie – und sauberes Wasser ist noch immer kein Menschenrecht. Die Gründe kann man sich denken. Beat Richner finde ich, macht gute Arbeit und sollte unterstützt werden. Doch auch wenn es Krach gab zwischen Richner und DEZA (BR Calmy-Rey), so sollte er doch immer noch 3 Millionen jährlich erhalten, wie ich informiert bin http://www.sonntag-online.ch/index.php?show=news&type=menschen&id=712 . Weitere Möglichkeiten und Geschehenes aus welchem gelernt werden könnte habe ich bereits gepostet (wenn auch in anderen Blogs auf Vimentis).
@Herr Scheider. Sehe es auch so. Zudem lieber die Mehrwertsteuer erhöhen, damit wir die “Beste Armee” erhalten können und ansonsten Gebühren senken, Leistungen bei den Bedürftigen kürzen inkl. Detektive auf sie hetzen (für ca. 5 % der Betrüger).
@Schneider
Das Verhalten der anderen Parteien treibt die Wähler richtiggehend zur SVP, sogar Eingebürgerte wählen SVP. Zudem haben die anderen Parteien dafür gesorgt, dass die SVP nur beschränkt im Bundesrat mitregieren darf. Weshalb sollte das Volk dann die Missstände dann der SVP ankreiden? Gebt der SVP 3 Bundesräte, dann ist die SVP in der Pflicht. Und das Volk wirrd die Misstände der SVP anrechnen.
Vielleicht ist es doch besser ein junger Krimineller schon am Anfang seiner Karriere auszuschaffen, besser als nach der 250sten Straftat. Die Eltern dürfen, müssen aber nicht in der Schweiz bleiben. Zudem gibt es viele Gastarbeiter, welche ihre Kinder in der Heimat erziehen und erst im arbeitsfähigen Alter in die Schweiz bringen. Wer konsequent ist, müsste auch diese Trennung verbieten.
Wenn wir bei den Beispielen sind: Nicht der erste Fall – da hat ein portugisisches Ehepaar doch 450’000 Fr. Sozialhilfe ertrogen. Nach unseren Gesetzen kann das Paar nicht dafür bestraft werden, weil sie die unterschriebenen Formulare mangels Sprachkenntnis nicht verstanden haben. Fühlen Sie sich da nicht ein bisschen verarscht als Steuerpflichtiger? Nicht aber von den “bösen” Ausländer, sondern von den unfähigen Schweizer Sozialamtsdirektoren, welche es nicht fertigbringen die Formulare in den wichtigsten Sprachen ihrer “Kunden” zur Unterschrift vorzulegen, von den Politiker, die solche Betrügereien als Kavalierdelikt anschauen, aber einen Banküberfall mit einer Beute von 10’000 Fr. als kriminell anschauen, von den Richter, welche kein Widerspruch sehen, dass ein Mensch zwar die Sprache so gut versteht um die Sozialhilfe zu bekommen, aber die Sprache dann doch nicht so gut versteht, um den Villenbesitz im Heimatland nicht anzugeben.
Ich gehöre nicht zu den Gewerkschafter. Wenn ein Ausländer wie in ihrem Beispiel für so wenig arbeitet, dann ist das Lohndumping und Ausbeutung. Nur so ein Fall ist rein hypothetisch, denn dieses Paar könnte als Sozialfall viel mehr Geld zur Verfügung haben und wäre am Abend nicht müde.
Zur Vertragskündigung:
Verträge werden abgeschlossen, wenn sie von beiden Seiten von Interessen sind. Die EU hat uns nicht die Verträge aus Grosszügigkeit geschenkt. Die EU würde auch die Vorteile verlieren, welche sie bewogen hat die Verträge einzugehen.
Verträge können auch nachverhandelt werden. Nur funktioniert das nicht mit unseren jetzigen Bundesräten.
Veträge werden auch immer wieder einmal nicht oder nur schlecht eingehalten (zB. Maastricht Verträge).
Guten Tag Frau Schneider
Ja sie haben recht die Schweiz soll aktiv am Weltgeschehen teilnehmen. Leider haben aber die letzten Jahre unsere Politiker dies immer mehr genutzt um sich und ihr Ego in den Vordergrund zu setzen anstatt sich für das Wohl unseres Landes einzusetzen.
Ich bin auch nicht der Meinung, dass die Schweiz bei jeder Institution Mitglied sein muss. Ein Nicht-Mitmachen hat oft die grössere Wirkung als mit der grossen Masse zu schwimmen.
Diesbezüglich ein gutes Beispiel ist die UNO. Die Mitgliedschaft der UNO hat schlussendlich dazu geführt, dass fremde militärische Güter und Flugzeuge unser Land passieren konnten. Dies hat die Folge, dass die weltweit wichtige Funktion der Schweiz als unabhängiger neutraler Vermittler langsam aber sicher unglaubwürdig wird. Dabei wäre eben ein unabhängiges und neutrales Land sehr wichtig für den internationalen Frieden. Die Schweiz hat in der Vergangenheit diesbezüglich vieles geleistet. Leider ist dies mit dem UNO-Beitritt und den daraus entstehenden Folgen in Zukunft immer weniger möglich. Die Glaubwürdigkeit an einen unabhängigen, neutralen Vermittler “Schweiz” ist in Frage gestellt.
Man muss nicht immer überall dabei sein um eine wichtige Funktion in der Weltengemeinschaft einzunehmen.
Treffend geschrieben, bin ganz ihrer Meinung. Ergänzend noch ein Gedanke zum Völkerrecht: Dank unserer direkten Demokratie ist es praktisch unmöglich, dass die Mehrheit von uns sich nicht vorbildlich verhält, auch ohne Völkerrecht.
“Die Glaubwürdigkeit an einen unabhängigen, neutralen Vermittler “Schweiz” ist in Frage gestellt.”
Herr Steiner, wie war das damals mit Südafrika? Die Schweiz hielt treu und “streng neutral”zu dem weissen Mörderregime. Das stellte unser Land in Frage und diese Sache ist noch immer nicht abgeklärt. An dieser “unabhäbigen, neutralen Haltung” haben ein paar Schweizer seeeeehr gut verdient! Das stimmt.
Bezahlt haben andere und andere werden dafür auch noch bezahlen müssen. War alles schon mal da….
Hier ein paar Auszüge aus dem Weltgeschehen, kunterbunt angerichtet. Kümmern wir uns darum – umso mehr als wir über unsere Banken und den Handel alle darin verwickelt sind. Afrika, China, Nord- und Südkorea, Israel und Palästina, Amerika, Afganistan, etc. usf. sind nicht dabei – aber: kümmern wir uns darum…!
http://bazonline.ch/wirtschaft/konjunktur/Griechenland-Irland-und-Portugal-sind-nur-ein-kleiner-Vorgeschmack/story/15866457
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/tepco144.html​:
http://www.handelsblatt.com/politik/international/slowenien-wird-zum-neuen-sorgenkind-der-eu/4331692​.html
http://www.theintelligence.de/index.php/politik/deutschland/2866-griechisches-schwarzgeld-transparency-ev-fordert-einsatz-der-bundesregierung.html
http://www.gegenfrage.com/soros-eurozone-am-rande-des-zusammenbruchs/
http://bazonline.ch/ausland/europa/Wir-steuern-hier-in-Griechenland-auf-eine-Katastrophe-zu-/story/21385505
Die Schweiz hat auf dem internationalen Parkett was zu sagen? Was bilden wir uns ein?
Beschränken wir unsere aussenpolitischen Aktivitäten auf das Nötigste, nämlich dort, wo wir uns Vorteile erarbeiten können!
Denken Sie daran, auf dem internationalen Parkett hat man nur verlässliche Freunde, solange man Sie auch bezahlt…
Wie immer liest es sich gut und es lässt sich toll darüber debattieren – aber worum geht es? Was heisst das konkret?
Sudan/Afrika:
http://www.jungewelt.de/2011/06-30/033.php
Pleite USA:
http://www.20min.ch/finance/news/story/23304834
EU:
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/06/29/International/Krise-im-Euro-Land/Das-Sparprogramm-ist-eine-Milchbuechleinrechung
http://www.propagandafront.de/175950/euro-krise-eu-abgeordneter-warnt-vor-schweren-ausschreitungen-in-den-piigs-landern.html
http://wirtschaft.blog.sf.tv/author/author6c514/
Schweiz:
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/06/29/Schweiz/Rueckzug-ins-Reduit-die-Schweiz-wird-konservativer
Davon gibts noch unzählige Berichte, Kommentare, Video’s von Journalisten, Experten, Wissenschaftlern aus allen Lagern und Richtungen.
Fazit: Alles ist am wackeln – nichts ist klar und überschaubar – keiner weiss eigentlich wo’s langgeht, aber alle unsere Politiker haben gewichtig was zu äussern und wollen sich möglichst überall “einbringen”.
Allerdings ohne tatsächlich Sinnvolles zur Lösung der zunehmend eskalierenden globalen Probleme leisten zu können.
Sie können nicht mal dafür sorgen, dass in der Schweiz, wo sie einen Vertrag mit dem Volk abgeschlossen haben der sie dazu verpflichtet, die Probleme dieses Landes anzugehen und zu lösen, endlich mal zielgerichtet, lösungsorientiert und vor allem mit Erfolg gearbeitet wird!
Ich brauche nicht aufzuzählen, wieviele Baustellen es in unserem Land gibt!
Trotzdem ein paar Beispiele:
Wie werden in diesem Lande von unserer Regierung die klaren Abstimmungsergebnisse zu Volksinitiativen umgesetzt?
– Verwahrungsinitiative wurde deshalb angenommen, damit man anschliessend mit gefährlich gestörten (nicht gefesselten) Tätern spazieren geht und sie abhauen lässt?
– Ausschaffungsinitiative wurde deshalb angenommen, damit sie bei der konkreten Ausarbeitung von der “Arbeitsgruppe” so verwässert wird, dass sie dem Gegenvorschlag entspricht anstatt der vom Volk angenommen Vorlage?
– Die SNB verspekuliert sich fahrlässig und die dafür Verantwortlichen müssen in keiner Weise dafür geradestehen?
– Brave zahlende Mieter werden aus ihren Wohnungen geschmissen damit man diese Flüchtlingen zur Verfügung stellen kann?
– Schweizer die tatsächlich Anspruch auf IV-Rente hätten, müssen Spiessrutenlaufen während man gleichzeitig immer noch Renten in den Kosovo schickt?
– Krankenkassenprämiendesaster? Lösungen die endlich mal den Kern der Sache treffen, nämlich bürokratisch sinnlos überblähte und viel zu teure Krankenversicherungsbürokratie?
etc….etc. …
Gemäss der Umfrageresultat in der CH, welche eine Zunahme des konservativen Denkens und Handelns in der Schweizer Bevölkerung feststellte, könnte sich bei genauerem Nachdenken ergeben, dass einE PolitikerIn der/die sich profilieren will sich wieder vermehrt um die Anliegen, Probleme, Misstände im eigenen Lande kümmern und konkret für deren Lösung stark machen soll.
Nach dem Motto: Erst mal Zuhause aufräumen, bevor man versucht dem Nachbarn zu erklären wie er seinen Haushalt zu führen hat. (Abgesehen davon sind diese Nachbarn sowieso nur am … Abholen interessiert – nicht am Rat und an den Meinungen unserer Politiker!)
Im Artikel der Junge Welt wird auf das Ausbleiben der Gelder hingewiesen, welche von der UNO für Humanitäre Hilfen veranschlagt worden sind.
Wer bezahlt da seine Beiträge nicht und warum?
Richtig Herr Schneider, korrekterweise hätte ich schreiben müssen,
“in der “Arbeitsgruppe” ist man, wie bekannt wurde, daran die vom Volk angenommene Initiative so zu verändern, dass sie mehr dem abgelehnten Gegenvorschlag entspricht als der angenommenen Initiative.” So war es in den letzten Tagen den Medien zu entnehmen. Deswegen droht die SVP jetzt mit einer erneuten Ausschaffungsinitiative, falls man sich nicht an die bereits angenommene halten will.
Herr Nabulon, wenn unsere auslandfixierten Politiker/Innen sich engagieren wollen, so wäre Ihre Frage doch ein Thema in das man sich richtig ‘reinknien könnte:
Warum werden Zusagen gemacht und Vereinbarungen abgeschlossen an die man sich dann nicht hält, auch wenn dadurch millionen Menschen zugrunde gehen?
Konservative ob von rechts oder links verhindern jegliche Problemlösung. Konservative wollen keine Veränderung (darum sind sie ja konservativ). d.h. Lösungen jeglicher Art sind nur gegen den Widerstand von konservativen möglich.
Herr Hans Meier,
Konservativ sehe ich etwas anders. Warum muss man etwas ändern, das Bestens funktioniert?
Richtig, etwas Innovatives Neues soll Mehr, also Vorteile bringen. Und darum ist es schon von Vorteil, dass man genau Prüft, in welche Richtung man gehen will.
Auf jeden Fall hat das über drei Generationen bestens funktioniert, ich die Jugend voller neuer Ideen, und die ältere Generation voller Erfahrung, immer etwas auf der Bremse.
Das hat dazu geführt, dass man schlussendlich zu Ende diskutierte Lösungen angestrebt hat, abgewogene Pro und Contras, keine übereiligen unüberlegten Entschlüsse.
Und hier meine ich, Herr Hans Meier liegt ein Problem.
Was heute an Diskussionen zum Besten gegeben wird, das ist nur eine Polit Soap Oper, in der es um die Existenz der Politiker, deren Parteien, und fanatischen Grundideen geht. Es finden keine Lösungsorientierten Gespräche statt.
Jeder links wie rechts vertritt seine Parolen, somit hat man die nächsten 4Jahre seinen Polit Job wieder gesichert. Ziel erreicht.
Ich sehe das so:
Konservative halten an bestehendem Fest bis zur Katastrophe und darüber hinaus. Das sehen wir ja jetzt gut in Griechenland. Die Leute gehen auf die Strasse damit sich nichts ändert. Obwohl das System gescheitert ist.
Herr Meier, ich glaube nicht, das die Leute auf die Strasse gehen, weil sie nichts ändern wollen am alten System. Es werden
sicher nicht die Reichen sein, die da protestieren.Sondern mehrheitlich werden es normale Leute sein :der kleine Mann halt …die sind ja zahlen mässig in allen Völkern die Mehrheit…haben aber leider nicht viel zu sagen.Die Politik und Wirtschaftsbosse setzten doch den Rahmen und sollten die Gessellschaft führen….so das alle eine gerechte Chance auf Arbeit, Bildung, Sicherheit….etc. und was es halt sonst noch für einen funktionierenden Staat braucht.Blöd, wenn die herrschende Elite nur gierig und unfähig ist. Aber warum soll eine Verkäuferin,Fischer Lehrer….etc.Jetzt das Ganze ausbaden…noch mehr gedrückt werden und keine Chance mehr auf ein anständiges Leben mit Zukunftsperspektiven ???Da würd ich auch auf die Strasse gehen….was haben die denn noch zu verlieren? Die Politiker,Reichen Wirtschaftbosse etc.ziehen dann halt einfach weiter ,wo es gemütlicher ist…das Geld haben sie ja. Oder gehen die vielleicht mit gutem Beispiel voran und leben nur noch auf Sparflamme.Nein ,nein so einfach ist das nicht….!
In Griechenland gehen die Gewerkschaften auf die Strasse. Die wollen weiterhin spätestens mit 60 in Rente, die wollen weiterhin ihre guten Löhne oder ihren Kumpel einen unkündbaren Job in einem Staatsbetrieb beschaffen. Den Lohn können die anderen Europäer bezahlen. Diejenigen die wirklich immer hart gearbeitet haben, sind dort nicht auf der Strasse.
@Bänziger: Die reichen Griechen haben eben andere Sorgen: sie müssen das Geld ausser Land schaffen und wenn immer möglich selbst emigrieren.
Herr Hans Meier,
Griechenland ist ein etwas anderes Problem, das nur teilweise mit der EU zusammenhängt.
Man darf die wirren in Griechenland selber, die ja seit dem 2WK nicht aufgehört haben, und bis 1975 dauerten, dem Ende der Militärdiktatur nicht ausser Acht lassen.
Zwar an die Nato und den EWR / Später EU angegliedert, trotz der Diktatur, aber die Uhren dort ticken einfach anders.
Und dann kommt das eigentliche Problem der EU, diese EU-Normen, der „Sozialistische Versuch“ egal in was für Klimazonen ein Mitgliedstaat ist, diese Gleichmacherei, diese EU-Normen durchzuziehen.
Dieser EU-Normen Apparat beschert der EU und den Mitgliedstaaten tausende von Arbeitsplätzen, Staatsbeamte, die akribisch darüber wachen, dass diese Normen eingehalten werden. Na ja, „wenn ein Land einen Filz hat“, deckt dieser Filz so manches, was man dann Korruption / und den Skandal daraus nennt, wenn es auffliegt.
Diese EU-Normen, das verlagern von Geldern als Subventionen von den reicheren Staaten in die Randregionen ist ja der LOCKVOGEL schlecht hin, dass Staaten einer EU beigetreten sind.
Mir eigentlich unverständlich, dass Sozialisten in dieses Gefüge wollen, weil die eigentlichen Nutzniesser Investorengruppen sind, die von einem Land ins Andere ziehen, dort etwas aufbauen, Subventioniert und Steuerbegünstigt, (Thema Jogurt aus Griechenland) was nun in Ungarn/oder Rumänien produziert wird, seit neustem.
Es macht ausserdem keinen Sinn, ein Land ganz im Süden gleichzustellen mit einem Skandinavischen Land ganz im Norden, alleine wegen dem Klima viel Regen wenig Regen,
den unterschiedlichen Tageszeiten, aber eine EU-Norm ist sakrosankt!
Ob jetzt in Griechenland Konservative auf die Strasse gehen, und die Frage erlaubt ist, wer denn diese Konservativen sind, ehemalige der Militärdiktatur, oder eher „Neuzeitlich Denkende“ EU Funktionäre, Fragen über Fragen.
Ein Staat der Tausende Jobs unproduktive Kontrolleure im Staat selber hat, funktioniert nun einfach nicht.
Es muss auch einmal produktiv gearbeitet werden, nicht nur Kontrolliert werden.
Frau Schneider-Schneiter
Hier ist ein sehr interessanter Informationsbeitrag zum Thema HUNGER UND WARUM:
Tele Züri: Talk Täglich – Interview mit David Syz, CS Verwaltungsrat und Dokumentarfilmer stellt seinen Film dazu vor:
http://www.telezueri.ch/index.php?id=6815&relocated=1&cHash=830bf69317
Für alle die sich relevant und tatsächlich über den “Rest der Welt” Gedanken machen und sich für die elementaren Prioritäten engagieren wollen sehr informativ und evtl. anregend für wirkliches Engagement am richtigen Platz.
Herr Meier, “In Griechenland gehen die Gewerkschaften auf die Strasse.”
Ich verstehe Ihre Interpretation der Medienberichte aus Griechenland nicht.
Es ist doch eindeutig die Bevölkerung die auf die Strasse geht. Klar hat es Gewerkschafter darunter, aber auch die gehören zum Volk, d.h. es sind Menschen. Immer mehr von denen wissen nicht mehr wie sie ihr Leben finanzieren sollen, egal wer wieviel gearbeitet hat oder nicht.
Aber jetzt sollte man einsehen, dass das keine Rolle mehr spielt, es geht ihnen allen dreckig, weil sie über jahrzehnte hinweg keine Chance mehr sehen, sich selbst und ihre Kinder durchbringen zu können. Und auch wenn sie noch soviel von ihren Einkommen dem Staat abliefern, wird Griechenland seine Schulden nie im Leben zurückzahlen können. Das ist aussichtslos.
Griechenland, Portugal, Irland, England, Spanien, Italien werden nach und nach gefesselt und geknebelt – ohne Sinn!
So äussern sich zunehmend immer mehr Leute aus der Finanzbranche zur Schuldenwirtschaft der EU und auch der Normalbürger kann leicht erkennen, das diese Sparpläne nirgendwo hin führen.
Sie dienen lediglich dazu Zeit zu gewinnen, um mit einer Riesenshow den endgültigen Zusammenbruch der EU mitsamt ihrer Währung noch ein bisschen hinauszögern zu können.
Es geht doch jetzt nicht mehr um Links/Rechts/Konservativ/Innovativ etc.: Die Sache ist gelaufen und man soll so geordnet und fair wie möglich wieder bei Null anfangen, bevor die Zustände weiter eskalieren.
Aber dazu fehlt im sturen machtbesessenen Brüsseler EU Machtzentrum der Respekt vor den Völkern und die Akzeptanz der wahren Machtverhältnisse!
Was denken Sie, was in unserem Land abgeht, wenn dank SNB-Hildebrand’s eigenmächtigen Währungsinterventionen die SNB pleite geht und die Banken den Bürgern ihre Guthaben nicht mehr auszahlen können?
Das ist übrigens angesichts der täglichen massiven Verluste die die SNB zur Zeit wegen dem Euro- und dem Dollarkurs gerade einfährt, gar nicht so eine utopische Vorstellung!
Dann werden auch die duldsamen, fleissigen Schweizerlein auf die Strasse gehen, alle, nicht nur die Gewerkschafter.
Das Volk von Europa ist’reingelegt worden. In der EU wurde schon lange getäuscht und getrickst. Weil man sich möglichst rasch ausdehnen wollte, hat man die eigenen Bestimmungen zur Aufnahme von Ländern wie Griechenland einfach ausser acht gelassen, oder die steigenden widerrechtlichen Verschuldungen der Mitgliedsländer nicht zur Kenntnis genommen. (Die Völker der Länder wurden nicht gefragt und hatten nichts gesagt – warum auch? Solange der Ballon noch aufgeblasen werden konnte?)
Genauso wie man jetzt die eigenen Bestimmungen wieder mit Füssen tritt, die es verbieten, dass bankrotten Ländern durch “Rettungsschirme geholfen” wird.
Denken Sie, die fleissigen Deutschen sind auf ewig damit einverstanden, ihre Steuergelder in die PIG’s abfliessen zu sehen? Ich habe je länger je weniger den Eindruck!
Die EU-Zentrale ist ein durch und durch unseriöses, machtgieriges Gebilde, dass immer mehr unter Druck gerät, je mehr Leute auf die Strasse gehen, neuestens auch in England wieder.
Mich erinnert die laufenden Entwicklung irgendwie an die französische Revolution. Damals wollte die dekadente Monarchie auch nicht einsehen um was es dem Volk ging und nachher kamen sie nicht mehr dazu etwas einzusehen oder zu verstehen, weil ihre Köpfe in die Auffangkörbe unter den Guillotinen rollten …..es wäre aber äusserst langweilig und unschön wenn sich die Geschichte so wiederholen müsste.
Dekadent sind die Stimmbürger die diejenige Partei mit dem grössten Subventionssegen wählen. Warum gingen die bürger nicht vorher auf die Strasse als alle von den Subventionen profitierten? Die Probleme waren seit Jahren bekannt.
Gewählt wird, wer am meisten Geld verspricht. (ist genau gleich in der CH) Das ist für mich das Grundübel der Demokratie. Die Bürger in allen Ländern haben nie eine Partei gewählt die sparen will. Mit dieser Wahl haben die Bürger gleichzeitig die Schulden akzeptiert. Wir können an der Urne bestimmen! Die meisten interessieren sich jedoch nicht dafür und meckern erst, wenn es ihnen an den Kragen geht.
Hier eine Information zu der Partei, die immer sehr grosszügig Steuergelder zur Aufstockung von immer mehr Bürokratie einsetzen will und immer noch glaubt die PFZ etc. sei gut für die
Schweizer!
Immerhin beginnt diese Partei als letzte, mit einer enormen Verzögerung, angesichts des sich rasant entwickelnden EU Desasters endlich zu realisieren, dass der EU-BEitritt vielleicht aus dem Parteiprogramm genommen werden sollte:
http://www​.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/SPPolitiker-kehren-EU-den-Ruecken/story/28771712
Sie gehören doch zu den Verfechtern der Bilateralen (all incl.) und der PFZ. Sie gehören zu denen die sich bis jetzt bedingungslos an den Mast der untergehenden Titanic fesseln wollten, weil Sie überzeugt davon waren, dass ihre Bankguthaben und damit die ganze Schweiz nur so gerettet werden können!
Warum hören Sie nicht auf, ständig anderen Vorwürfe zu machen und nehmen sich dafür selber mal kräftig an der Nase?
Jetzt dürfen Sie feststellen, dass Sie und andere EU/Euro-Gläubige, wie zb. SNB-Hildebrand unserem Land den viel grösseren Schaden eingebrockt haben, als diejenigen die unsere Landwirtschaft subventionieren wollen.
Landwirtschaftliche Produkte kann man essen, mein Lieber – Geld, Aktien, Gold, Silber, Freizügigkeitsabkommen und Verträge aber nicht!
Ach ja, hier noch was zu den Griechen und dem ganzen sinnlosen Rettungsschirm-Drama:
http://www.welt.de/wirtschaft/article13463641/Sparpaket-rettet-Griechen-nicht-vor-der-Staatspleite.html​
Ich habe nicht geschrieben, dass ich alles gut finde. Aber keine Bilateralen und wir nagen am Hungertuch. Sie können ja guten Gewissens die ganze Wirtschaft opfern. Ich nicht. Sie und viele andere hängen einer Traumwelt nach. Ich sage nur: Abschottung führt ins Desaster. Wir profitieren massiv von den Bilateralen. Aber wen sie das nicht glauben. Dann haben sie wirklich noch nie gearbeitet. Oder nun in einer geschützten Werkstatt und haben von Staatsgeldern gelebt. Alle andern sie auf offene Grenzen angewiesen. Oder glauben Sie Produkte verkaufen sich von selbst?
Ich freue mich auf den Bauer der dann gratis die Arbeitslosen durchfüttern kann.
PS: Die Selbstversorgung liegt nicht viel höher als 20%.
Wer wollte die Bilateralen und warum ging es vorher auch ohne?
Wer wollte die PFZ und warum ging es vorher auch ohne?
Auf die 20% Selbstversorgung können wir ja getrost auch noch verzichten nicht?
Ständig wettern Sie hier gegen Landwirtschaftssubventionierung, warum? Lassen Sie mich raten: Weil die SVP sich diese schon immer auf die Fahnen schrieb und ihr Parteipräsident ein Bauer ist?
Wen Ihnen egal ist wo das Futter herkommt, in Ordnung!
Nimmt mich allerdings Wunder wie lange, wenn’s nicht mehr genug Importiertes zur Verfügung hat und man mit leerem Bauch realisiert wie wichtig es gewesen wäre die eigene Landwirtschaft zu stützen.
Ich und viele andere die sich diese Fragen stellen haben in ihrem Leben viel und hart gearbeitet und tun es noch, weder in geschützten Werkstätten noch für Staates Gelder und werden auch nicht von diesem unterstützt, was soll der Quatsch?
Wir leben im Jahr 2011, und nicht im vorher. Die Welt um uns hat sich verändert. Wir können da mitmachen und unseren Wohlstand bewahren oder draussen bleiben und verarmen. Nur bestimmen wir nicht die Regeln und durch selbsgewollten Isolationismus noch weniger.
Ich habe nicht von Produktionsverzicht gesprochen. Nur könnten: WENIGER BAUERN GLEICH VIEL PRODUZIEREN. Ich hoffe das war deutlich genug.
Jemand der in der Privatwirtschaft arbeitet sollte die Wichtigkeit des Marktzuganges verstehen. Niemand kann ohne Marktzugang übelreben.
Sie gehen in Ihrer Argumentation davon aus, dass das bestehende Finanzsystem, Weltwirtschaftsystem überleben wird. Offensichtlich haben Sie auch die Wertvorstellungen dieses Systems vollkommen integriert. Also, wer Profit macht, egal auf welchem Rücken, ist der Gewinner und hat Recht. Wer verliert und unrechtmässig ausgenommen wird ist selber schuld. Deshalb wohl auch Ihre harten Urteile zu den Bürgern der PIIG’s.
Ich hingegen gehe davon aus, dass das Ganze kollabiert. Es zeigt sich immer offener wie brutal die Menschen über den Tisch gezogen und ausgebeutet werden. Die darunter leiden werden immer mehr. Angesichts der Tatsachen ist klar, dass immer mehr Bürger in den europäischen Ländern sich dagegen auflehnen als Spekulationsobjekte in die Armut getrieben zu werden und als hilflose Manipulationsmasse der Hochfinanz ein trauriges, fremdbestimmtes Leben fristen zu müssen.
Es hilft Ihnen nichts die Verlierer schuldig zu sprechen und sie zu verurteilen. Es spielt keine Rolle mehr, wer nach Ihrer Ansicht an dieser gigantischen Schuldenwirtschaft Mitschuld hat, denn diese ist strategisch geplant und inszeniert – grosses Kino!
Also verschwenden Sie wohl besser keine Energie mehr darauf den grossen Richter zu spielen. Wozu? Sie werden Ihren Teil davon mittragen müssen – egal welche Veträge und Vereinbarungen die Schweiz abgeschlossen hat oder nicht.
Wenn der Vertragspartner, wie geplant, pleite geht nützt und hilft kein Vertrag mehr irgendwas. Wenn’s wirklich hart kommt wird Ihnen nur noch eine gut funktonierende Nachbarschaft helfen. Wenn Sie dann noch einen Bauern kennen, bei dem Sie ein paar Eier und Kartoffeln bekommen, können Sie sich glücklich schätzen.
Es ist schon seltsam das manche Schweizer sich anscheinend einfach nicht vorstellen können, dass der gepflegte Überfluss auch hier ein Ende hat, wenn ganz Europa an der Wand steht.
An diesem Spiel haben wir nichts mehr zu verdienen und Ihr direkter Marktzugang nützt Ihnen gar nichts mehr wenn es keinen anderen Markt mehr gibt, als höchstens noch den auf dem Dorfplatz. Es kann leicht so kommen! Also ist es vielleicht gesünder, erst mal vor die eigenen Füsse zu schauen, anstatt ständig andere Leute zu verurteilen, die einfach nur anständig leben wollten in dem System in dem sie angesiedelt sind und sich dem angepasst haben, was die Regierungen ihrer Länder und die Wirtschaft vorgegeben haben.
Sie sitzen immer noch auf dem hohen Ross und könnten schon bald selbst zu den Verlierern gehören mit denen Sie so hart ins Gericht gehen.
“Weniger Bauern könnten gleich viel produzieren”, woher wissen Sie das? Haben Sie Ahnung von der Landwirtschaft? Wohl kaum. Sie ertragen es einfach schlecht das sie subventioniert wird!
Klar habe ich das System vollständig integriert. Bis jetzt sind alle alternativen gescheitert.
Ein Erfolg ist nie garantiert. Die Grundlagen so zu legen, dass ein Erfolg wahrscheinlich ist. Dazu gehören offene Grenzen und Rechtssicherheit. Vor allem wir als kleines Land mit kleinem Markt sind darauf angewiesen. Ich glaube nicht, dass die EU als ganzes Scheitern wird. Allerdings wird das eine andere EU sein.
Die letzten Fragen zur Landwirtschaft sind hoffentlich nicht ernst gemeint…… Sind den etwa unsere Bauern mit ihren paar Hektaren bereits ausgelastet? Und im Ausland bewirtschaften Bauern viel grössere Höfe. Da halten sie die CH Bauern wirklich für unfähig. Alle Bauern aus meinem Dorf arbeiten Teilzeit, da sie höchstens 50% auf dem Hof arbeiten.
Und warum arbeiten Sie 50% nicht auf dem Hof sondern woanders? Aus purer Gewinnsucht?
Alle Alternativen sind gescheitert bis jetzt.
Ja, aber das heisst nicht, dass auch neue Alternativen zwangsläufig scheitern müssen!
Genau davon lebt der jetzige Raubtierkapitalismus.
Davon profitiert er. Von der hoffnungslosen Untergebenheit, den sich Fügen unter diktierte Bedingungen, die sich – scheinbar – nicht ändern lassen.
Der Bürger übernimmt die Wertvorstellungen der Wirtschaft aus dem Gefühl der Machtlosigkeit geraus und übersieht dabei komplett, dass dieses System die Bürger braucht um überhaupt existieren zu können.
Weder der Staat, die Regierung, die Wirtschaft, die alles bestimmenden Börsen und Ratingagenturen haben irgendetwas zu tun, zu manipulieren, zu gewinnen, wenn wir sie nicht lassen.
Solange wir uns aber einbilden, wir könnten da mitspielen, wenn wir nur die unmenschlichen Spielregeln befolgen, haben wir verloren. Weil die Regeln für dieses Spiel für die Kleinen nicht gelten. Die Rolle der Kleinen ist festgelegt: Zahlen und Schnauze halten.
Wir dürfen uns die Zeit damit vertreiben gegenseitig aufeinander loszugehen, damit wir nicht noch darauf kommen uns gegen die Profiteure dieses Circus Maximus zu wenden. Alter Trick.
Standard & Poors schiesst bereits wieder aus allen Rohren gegen Griechenland und der Euro gibt nach.
G. und die EU/euro darf keine Atempause haben. Kaum ist der Zeitaufschub genannt Rettungspaket über die Bühne kommt die nächste Keule!
Der Bankrott ist gewollt und gezüchtet. Wenn G untergeht werden die anderen PIIG’s folgen und die EU im Soge des Ganzen ebenfalls.
Dazu fällt die USA und dann ist nichts mehr von der Art Markt übrig die wir kennen. Spätenstens dann sind wirkliche Alternativen gefragt!
Dieses jetzige System zu integrieren ist ein Fehler, es ist nichts Reales und hat mit dem Lebensnotwendigen nichts zu tun.
Gerade deswegen platzen diese grössenwahnsinnigen Blasen immer wieder, weil sie sich auf Spekulationen begründen und nicht auf der Realität.
Das abstrakte Handeln mit Rohstoffen (auch Nahrungsmitteln), Edelmetallen und was auch immer führt dazu, dass wir wie die Mäuse gelähmt auf die Schlange Namens Börse starren und unsere ganze Lebenserwartung an die Kurse knüpfen. Daraus lesen wir dann unsere Überlebenschancen ab und vergessen dabei, mit wie wenig wir eigentlich auskommen könnten, wenn wir müssten.
Solange wir uns so leicht von Machtkonstrukten unterbuttern lassen, ohne uns auf unseren Wert im Spiel zu besinnen und den in die Waagschale zu werfen, wird mit ganzen Kontinenten Schlitten gefahren bis nichts mehr davon übrig ist.
Wie schlägt wer Profit aus staatlichen Rettungsmassnahmen und den Steuerzahlern, und was daraus wird. Gut zu lesen, gut zu wissen:
http://www​.spiegel.de/spiegel/0,1518,770569,00.html
Engagement im “Rest der Welt”. Warum denn in die Ferne schweifen Frau Schneider-Schneiter?
Armut und Diskriminierung in Deutschland – Kritik der Vereinten Nationen:
http://www​.sueddeutsche.de/politik/vereinte-nationen-tief-besorgt-ueber-sozialpolitik-deutschland-tut-zu-wenig-im-kampf-gegen-armut-und-diskriminierung-1.1116726
Der Bankrott des Euro und der neue wirtschaftliche Faschismus:
http://www.theintelligence.de/index.php/politik/eu-europaeische-union/2906-fuehrt-der-bankrott-des-euro-zu-einem-neuen-wirtschaftlichen-faschismus.html
Franz Hörmann: Banken erfinden Geld aus der Luft:
http://derstandard.at/1285200656759/derStandardat-Interview-Banken-erfinden-
Geld-aus-Luft
Wie steht es um die internationale Expansion der Giganten der Wirtschaft, die Quintessenz der kapitalistischen Globalisierung? Ohne Zweifel sind internationaler Austausch von Waren und Dienstleistungen und internationale Arbeitsteilung, so sie auf Gleichberechtigung und nicht auf Ausbeutung beruhen, ökonomisch sinnvoll und steigern den verfügbaren Reichtum. Auch gibt es technologisch bedingte Betriebsgrössen, die nicht ohne Produktivitätsverlust unterschritten werden können. Weder Telefon- oder Schienennetze noch Anlagen zur Produktion von Automobilen sind mit der Kapitalbasis eines Mittelstandsbetriebes zu warten, geschweige denn auf je modernstem Stand zu betreiben. Dennoch: es gibt keinen ökonomisch plausiblen Grund dafür, über ein Drittel des globalen Handels innerhalb der Strukturen von einhundert allmächtigen Wirtschaftsriesen abzuwickeln.
Der „Synergieeffekt“ internationaler Übernahmen und Fusionen basiert in der Regel nicht auf einem realen Zugewinn an Produktivität, sondern auf Arbeitsplatzvernichtung, auf der Stilllegung von Kapazitäten sowie auf erhöhter wirtschaftlicher Konzentration und damit Marktbeherrschung. Die verschachtelten und verschlungenen Hierarchien der Konzerne sind kein Gebot der Effizienz, sondern die Grundlage ihrer Macht, Zulieferern, Abnehmern und Regierungen ihre Konditionen zu diktieren. Deshalb, nur deshalb, zahlt sich das globale Monopoly für ihre Anteilseigner aus.
Ein Grossteil der konzerninternen Transaktionen hat ohnehin nichts mehr mit der Bewegung realer Güter und Dienste zu tun, nichts mit komparativen Vorteilen internationaler Arbeitsteilung. Sie dienen der blossen Manipulation von Computerzahlen, sei es für globales Steuerdumping mit sozial verheerenden Folgen, sei es für eine rein spekulative Finanzakrobatik, die die imaginären Gewinne erhöht. Wie viel Phantasie und Geist, welche Anstrengungen von Kreativität und Gedanken werden nutzlos verschleudert, wenn sich das Aufgabenfeld ganzer Abteilungen im virtuosen Spiel mit sinnlosen Buchungsvorgängen erschöpft! Wessen Wohl dient ein Europa, in dem eine Handvoll Wirtschaftsgiganten diktieren und die übergrosse Mehrheit mit Einbussen und Existenzängsten zahlt? Wessen Wohl dient eine Welt, in der grausamste Armut neben blasiertem, übersättigtem Reichtum gedeiht? (Nach S. Wagenknecht, Kapitalismus im Koma, „No Alternative?“, 2003)
Die Macht der Wirtschaftsgiganten muss gebändigt werden durch internationale Verträge, die Kartell- und Sozialgesetzgebung sowie durch Mitarbeiter- und Staatsbeteiligung. Der globale Strukturwandel soll nicht verhindert, aber sein Tempo auf ein sozial verträgliches Niveau abgesenkt werden.
Sehr geehrte Frau Schneider-Schneiter!
Wie halten Sie es mit der “militärischen Zusammenarbeit Schweiz-Israel”?