1. Sicherheit & Kriminalität

Wehrpflicht: Auch Österreich debattiert über dieses Thema

Vor ein paar Wo­chen nahm eine CV­P-­De­le­ga­tion am Jah­res­kon­gress der Europäischen Volks­par­tei, die Mit­te-Rechts-Frak­ti​on im Europäischen Par­la­ment, teil. Dabei stell­ten wir fest, dass die Schweiz oft vor ähnlichen Her­aus­for­de­run­ge​n steht wie un­sere europäischen Nach­barn. Bei­spiels­weise ist die Ab­schaf­fung der Wehr­pflicht auch in Österreich ein Thema.

Ganz besonders fiel uns dies in Gesprächen mit der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) auf. Obwohl Österreich Mitglied der EU ist, sind die Strukturen und die Aufgaben dieses Landes mit denen der Schweiz vergleichbar. Landwirtschaft und Tourismus sind wichtige Themen in der österreichischen Politik, ähnlich wie in der Schweiz. Dies sind sicherlich auch Bereiche, wo wir unsere Positionen austauschen und einander ergänzen können.

Konsultative​ Volksbefragung zur Wehrpflicht

Ein Thema beschäftigt sowohl Österreich als auch die Schweiz ganz besonders; die Bestrebun-gen zur Abschaffung der Wehrpflicht. In Österreich soll die Wehrpflicht ausgesetzt werden. Die ÖVP unter Aussenminister und Vize-Kanzler Michael Spindelegger verlangt nun aber eine Volksbefragung zu diesem Thema. Eine Volksbefragung hat nicht den gleichen Stellenwert wie eine Schweizer Volksinitiative oder ein Referendum, sie ist nur konsultativ. Dennoch wird diese Befragung den Weg der Armee für die Zukunft aufzeigen und wird daher von den Parteien sehr ernst genommen. Das Thema beherrscht zurzeit die Medien und ganz Österreich bereitet sich nun auf diese historische Abstimmung vom 20. Januar 2013 vor. Die Eidgenössische Volksinitiative der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GsoA) zur Abschaffung der Wehrpflicht wird in der Schweiz nächstes Jahr ebenfalls zur Abstimmung kommen.

Einsatz für eine Milizarmee

Beim gemeinsamen Gespräch hat die CVP-Delegation also festgestellt, dass man aus den gleichen Gründen wie die ÖVP-Politiker für eine Milizarmee und gegen die Abschaffung der Wehr-pflicht ist. Die CVP hält an der Milizarmee fest, weil sie die Verankerung der Armee im Volk garantiert. Jedoch muss das Milizsystem den heutigen Gegebenheiten angepasst werden. Die CVP will die Milizarmee zeitgemäss und bedrohungsgerecht reformieren und dabei die politischen Angriffe auf die Armee von Links und Rechts abwehren. Ziel soll es sein, dass die Einsatzbereitschaft und die Ausbildungskosten optimiert werden und je nach Bedarf Durchdiener, Teilzeitsoldaten und Profis eingesetzt werden können.

Konsequenzen​ der Abschaffung der Wehrpflicht

Eine Abschaffung der Wehrpflicht würde unter anderem auch bedeuten, dass Zivildienst und Zivilschutz nicht mehr funktionieren, da sie nur noch freiwillig gemacht werden müssten und sich kaum Leute für ein freiwilliges zusätzliches Engagement melden würden. Eine Berufsarmee ist für die Schweiz ebenfalls keine Option, weil diese nicht bezahlbar ist.

Auch die ÖVP vertritt diese und ähnliche Argumente, welche dank unserem Informationsaustausch​ bereits noch mehr auf die Schweizer Situation angepasst werden konnten. Wir werden auch die Abstimmung im Januar ganz genau mitverfolgen. Eine bessere Vernetzung und Zusammenarbeit mit den europäischen Parteien ist für uns also von Interesse und kann uns bei verschiedenen Themen sehr hilfreich sein.

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Comments to: Wehrpflicht: Auch Österreich debattiert über dieses Thema
  • Dezember 7, 2012

    Die Freiwilligenarmee könnte für spezifische Berufsausbildungen genutzt und so für viele Junge attraktiv gemacht werden. Was könnte nicht alles mit den heutigen Armeemitteln erreicht werden!

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Schneider

      Und wer bezahlt die Berufsausbildungen? Die Armee? Wovon? Von Steuergeldern? Und woher kommen die zusätzlichen Steuergelder, um die von der Armee für Berufsausbildungen gebrauchten Lehrkräfte und die Ausbildungsdokumente (Schulbücher etc.)? Von Mehrwertsteuererhöhun​gen?
      Natürlich hätte eine Freiwilligenarmee genügend Interessenten, wenn denen dafür eine gutes Hochschulstudium mitsamt den Begleitaufwänden bezahlt würde. Nur: wer bezahlt das?

      Ich habe auch kurz überschlagen, was eine reine Berufsarmee an monatlichen Lohnkosten mitsichbringen würde: vorsichtig gerechnet ca. Fr 500 000 000.– bei einem Personalbestand von 120 000 Mann. Wenn ich mich nicht irre, ist dies in etwa das heutige Jahresbudget der Armee.

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    • Juli 19, 2021

      Und wer bezahlt die Absenzkosten der heutigen übergrossen Milizarmee?

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Her Schneider

      Mit Gegenfragen zu antworten, ist immer leicht. Doch ich antworte Ihnen gern.
      Gehen wir davon aus, dass jeder Milizsoldat monatlich FR. 8000.- verdient – Maurer, Schreiner oder Schlosser und viele andere Berufsleute dürften von sowas wohl kaum zu träümen wagen – so ergäbe dies unter Berücksichtigung einer Armeestärke von 120 000 Mann und einer beruflichen Absenzzeit von 3 Wochen (WK-Dauer) einen Aufwand von 320 Mio jährlich. Demgegenüber stehen die oben genannten 500 mio monatlich oder 3 Milliarden pro Jahr.
      Und ich bin sicher, die Arbeitgeber haben die Absenzkosten durch WK (etc) schon längst in ihren Lohnbuchhatungen berücksichtigt.

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  • Dezember 7, 2012

    Umliegende Länder wie Deutschland zeigen, dass eine Freiwilligenarmee keine Chance hat und wir innert Kürze eine Berufsarmee, die dann einiges mehr kosten würde, auf die Beine stellen müssten. Ich bin überzeugt, dass die Wirtschaft dann bei den Arbeitnehmenden ebenso selektiv auslesen würde und jemand, der Dienst bei der Armee leistet, benachteiligt würde.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Glanzmann, sehen Sie sich doch in der Wirtschaft um! Die Mär von der Wehrgerechtigkeit ist völlig überholt – noch 30 Prozent der Männer leisten heute ihren Militärdienst bis zum Ende. Hinzu kommt – ich arbeite in Basel – dass in einigen Firmen gut und gerne 50% Ausländer arbeiten. Ich als Militärdienstleistend​er bin somit auf dem Arbeitsmarkt direkt und massiv benachteiligt. Das ist die Realität und nicht hinnehmbar.

      Ich persönlich bin für eine freiwillige Miliz, verstehe aber auch das leichtfertige “runterputzen” einer Berufsarmee nicht. Die Qualität der heutigen Armee ist offensichtlich mangelhaft – da habe ich lieber um einiges weniger Berufssoldaten, die jedoch im Ernstfall wissen, was zu tun ist. Das Kostenargument überzeugt mich ebenfalls nicht. Die wirtschaftlichen Kosten der Abwesenheit von 1000en junger, leistungsfähiger Männer für zuerst ein halbes Jahr und danach immer wieder drei Wochen – dieser Produktivitätsverlust​ überwiegt die eventuellen Mehrkosten einer Berufsarmee um Längen…!

      Ich will Effizienz und keine staatliche Zwangsarbeit! Das Tabu der Wehrpflichtaufhebung muss auch auf bürgerlicher Seite gebrochen werden!

      Grüsse, ein bürgerlicher AdA!

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Zwahlen

      Ich zitiere: “Die wirtschaftlichen Kosten der Abwesenheit von 1000en junger, leistungsfähiger Männer für zuerst ein halbes Jahr und danach immer wieder drei Wochen – dieser Produktivitätsverlust​ überwiegt die eventuellen Mehrkosten einer Berufsarmee um Längen…!”

      Sehen​ Sie sich doch bitte meine Kostenschätzung in meiner Antwort an Herrn Schneider an.
      Ja, die Ausbildungskosten für Rekruten sind darin nicht enthalten. Sollten Unterschiede zwischen solchen einer Berufs- oder Freiwilligenarmee und einer Milizarmee bestehen, wären diese in den ersteren Fällen wohl eher höher – Milizsoldaten bringen zusätzliche Kenntnisse aus ihren jeweiligen Zivilberufen und -Ausbildungen mit, für die die Berufssoldaten wohl erst geschult werden müssten. So lernen Köche und medizinisches Personal ihr Handwerk wohl eher selten bis gar nie in der Armee.

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  • Dezember 7, 2012

    Würde man erst darüber diskutieren wie die Milizarmee heute zu gestallten ist, inklusive Abbau der Benachteiligungen der Dienstleistenden, Leerläufe und Schlendrian. Dienstpflicht für Frauen. Sowie Aufstockung der Finazmittel. Dann würde sich die Diskussion ob Freiwillig oder nicht erledigen.
    Es ist klar ersichtlich das eine moderat ausgebaute und funktionierende Armee wesentlich mehr kostet als heute. Die Flieger nicht mal eingerechnet.
    Es ist so oder so zu wenig Geld da, allerdings könnte man auch Arbeitslose, Asylanten und Rentner dienst leisten lassen. Dies würde die Kasse entlasten.

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  • Dezember 7, 2012

    Guten Tag Frau Glanzmann,

    Sie haben leicht reden. Sie mussten ja weder ins Militär noch Strafe fürs Nichtgehen zahlen.

    Meine Meinung in dieser Frage ist klar. Die einzige legale Zwangsarbeit (Wehrpflicht) soll aufgehoben werden. Bei Polizei und Feuerwehr gibt es auch keine Dienstpflicht, und es funktioniert trotzdem.

    Ob Miliz- oder Berufsheer ist mir persönlich wurscht, solange die Männer genauso die freie Wahl haben wie heute die Frauen, ob sie ins Militär wollen oder nicht.

    Ausserdem: wenn die Bevölkerung nur halb so militärfreundlich ist wie der Nationalrat, werden sich genug Freiwillige finden. Müssen ja nicht nur 20-30 jährige sein.

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    • Juli 19, 2021

      “Bei Polizei und Feuerwehr gibt es auch keine Dienstpflicht, und es funktioniert trotzdem “.

      Herr Pfister, erzählen sie nicht so einen Unsinn über etwas, von dem Sie keine Ahnung haben. In der Schweiz gibt es an den meisten Orten eine Dienstpflicht für die Feuerwehr:

      http://​gemeindeflims.ch/go/F​euerwehr3

      http://w​ww.firefighters-wante​d.ch/index.php?id=die​nstpflicht

      http://​www.ch.ch/private/001​08/00113/00324/00417/​index.html?lang=de


      Die Polizei funktioniert meines Erachtens nicht, weil schon Bürgerwehren gegen Kriminelle aufgezogen werden und die Leute sich unsicher fühlen.

      Wenn Sie keine Armee wollen, oder nur eine Berufsarmee, dann müssen Sie die Verfassung ändern. So lange das aber nicht der Fall ist ( was 1987 vom Volk abgelehnt wurde), so lange gilt die derzeitige Regelung. Und diese ist halt auf eine Armee und ein Milizsystem ausgelegt.

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    • Juli 19, 2021
    • Juli 19, 2021

      Es ist nun mal nicht mehr Zeitgemäss das Bürger für alles Bezahlen, dauernd abgezockt werden und die Politiker das richtig finden. (weil es uns ja so gut geht)
      Armeedienst ist Dienstleistenden (Leineigene der Staatsmacht) in dieser Form nicht zumutbar.

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    • Juli 19, 2021

      Herr ANderegg,

      danke für die Info bzgl Feuerwehr. Ich lerne gerne dazu; wenn Sie wollen, dass Ihre Botschaft ankommt, empfehle ich aber einen weniger feindseligen Ton.

      Eine Zwangs-Feuerwehr ist besser als gar keine. Aber eine Feuerwehr, deren Mitglieder den Beruf freiwillig gewählt haben, ist besser als eine Zwangs-Feuerwehr. Nur schon deshalb, weil die Feuerwehrleute dann motivierter und routinierter sind. Im Ernstfall sollen besser Profis ran und keine zwangsverpflichteten Laien.

      Mir graut übrigens bei dem Gedanken, dass Privatleute anfangen, Polizei zu spielen. Die echte Polizei mag das auch nicht, und zwar aus gutem Grund. Der Staat hat das Gewaltmonopol, Selbstjustiz ist verboten.

      Über die Vorteile der Aufhebung der Wehrpflicht:
      http://​www.vimentis.ch/d/dia​log/readarticle/argum​ente-fuer-eine-freiwi​llige-miliz-armee/

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    • Juli 19, 2021

      “Warum die echte Polizei in Teilen nicht mehr ihrem Auftrag nachzukommen vermag, Herr Pfister, müsste man mal die Grünen nur schon in der Stadt Zürich fragen.”

      Bitte Fakten bringen. Ihre Argumentation ist: “da iost ein Grüner am Ruder, also kann es nur schief gehen.”

      Fakt ist aber, dass die Polizei unter Daniel Leupi am ersten Mai für Ordnung gesorgt hat, was gar nicht so einfach ist, wie Sie wissen. Gute Arbeit, wie ich finde.

      Jetzt sind Sie dran: was macht Leupi Ihrer Meinung nach falsch? Und warum soll das Auswirkungen auf die ganze Schweiz haben?

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    • Juli 19, 2021

      Sie haben immer noch keine Fakten genannt. Offenbar gibt es keine. Sie mögen einfach die Grünen nicht und sehen einen grünen Polizeivorsteher per definition als Versager, unabhängig von seiner tatsächlichen Leistung..

      “DASS die Plizei am 1. Mai für Ordnung sorgt, muss nicht speziell erwähnt werden, DAS ist nämlichen Leupis und deren Job.”

      Klar ist es ihr Job für Ordnung zu sorgen. Dass das am ersten Mai aber tatsächlich FUNKTIONIERT, ist alles andere als selbstverständlich. Unter Leupis Vorgängerin funktionierte es nicht besonders gut…

      Ich verabschiede mich aus der Diskussion mit Ihnen. Sie ist nicht zielführend.

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    • Juli 19, 2021

      Zitat R.Selk
      “Herr Mahler, Rollstuhl gefällig? Wird über die IV finanziert. Ist auch nicht mehr für die Nichtroller zumutbar?! “
      Das ist ein grosser Irrtum der Rollstuhl würde von der IV bezahlt, sollte eigentlich aber es ist nicht so. Es besteht für Hilfsmittel eine Kostenlimite welche bei dieser Sparpolitik abstruser wird. Ein Individuell angepasster Rollstuhl um bestmöglich den Altag zu meistern kostet schnell mal 8000-10000Franken.
      Wer einen Rollstuhl braucht wird den zum grossen Teil selber bezahlen müssen sollte er sich nicht mit einem TV Möbel mit rädchen begnügen können.

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  • Dezember 7, 2012

    Was ist wenn wir ins Visier einer Terrorgruppe geraten? Die alle paar Wochen irgendwo eine Bombe zündet?

    Wer kennt die Zukunft? Wer kann garantieren, dass uns in 20 Jahren nicht doch ein konventioneller Krieg droht?

    Mit einigen 10’000 Soldaten, lässt sich die Schweiz nicht verteidigen. Das genügt nicht einmal für die Bewachung der wichtigsten Objekte (Kraftwerke, Brücken, Tunnel, Vorräte, …).

    Was bleibt also im Ernstfall?
    Soldaten ausbilden! Aber das dauert!
    Was bleibt sonst noch?
    Die Soldaten a.D. reaktivieren.
    Dann sind in 10 Jahren die Jüngsten 30.
    Dann sind in 20 Jahren die Jüngsten 40.
    Dann sind in 30 Jahren die Jüngsten 50.
    Dann sind in 40 Jahren die Jüngsten 60.

    Das heisst schon bald: Aus dem Altersheim direkt an die Front.
    Und die Jungen schauen zu, weil sie nicht gelernt haben sich zu verteidigen!

    Da ist mir die Aufrechterhaltung der Militärdienstpflicht schon lieber.

    Das soll nun jedoch nicht heissen, dass ich den desolaten Zustand der Armee billige. In diesem Bereich besteht massiver Handlungsbedarf!
    Pro​ Jahrzehnt wurden und werden knapp 50 Milliarden verlocht!
    Das Gebastel der letzten 20 Jahre muss endlich ein Ende haben!!!

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  • Dezember 7, 2012

    Sehr schön dass auch die CVP zur Wehrpflicht steht. Nur schade wagt sich kein Politiker ans heisse Eisen und nennt die wichtigsten Gründe für eine bewaffnete Miliz. Nur eine Milizarmee, mit im Volk verteilten Waffen notabene, kann nicht gegen das eigene Volk eingesetzt werden und zum Spielball der politisch gerade an der Macht wirkenden “Elite” werden. Nur eine bewaffnete Milizarmee kann sich vor Unterdrückung der Obirgkeit wehren. So altbacken und unvorstellbar diese Argumente auf berufsbetroffene wirken mögen, die Geschichte lehrte uns immer wieder dass es so ist. Darum wählte die Schweiz dieses Modell. Darum stand bis in die 90er Jahre das Recht auf Waffenbesitz in der Bundesverfassung. Leider wurde dieses Recht mit fadenscheinigen Argumenten aus der Verfassung gekippt. Ein stehendes Berufsheer wird irgendwann gefährlich, ob in naher oder sehr ferner Zukunft spielt keine Rolle.

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Eichelberger
      Nur so zur Erinnerung: Die CVP hat sich konsequent gegen die Waffeninitiative eingesetzt. Ich habe die Abgabe der Waffen nicht befürwortet und heute kann man diese zu Hause haben. Darum begreife ich nicht, dass Sie jetzt die CVP angreifen. Übrigens sind die Waffen immer noch zu Hause – dies wurde nicht geändert!

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrte Frau Glanzmann
      Da habe ich mich wohl nicht deutlich genug ausgedrückt. Es war nicht meine Absicht, die CVP oder Sie anzugreifen. Wenn Sie das so aufgefasst haben, entschuldige ich mich. Auch bin ich mir bewusst, dass die Mehrheit der CVP, wie auch Sie persönlich, die Initiative nicht unterstützten – wir hatten ja damals bereits Kontakt bezüglich den Kosten für das Register. Mein hinweis galt nicht speziell der CVP oder Ihnen, ich habe ja von Politikern in Globo geschrieben. Die Miliz und das Recht Waffen zu besitzen sind aus einem Freiheitsgedanken entstanden, der heute leider kaum ein Politiker mehr auszusprechen wagt. Ich hoffe natürlich sehr, dass die CVP auch weiterhin im Boot ist, wenn es die nächsten Versuche für die Entwaffnung der Bevölkerung abzuwehren gilt. Und die kommen bestimmt.

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    • Juli 19, 2021

      Die CVP steht zur Armee. Dies haben wir in allen Abstimmungen und auch im Parlament wiederholt bewiesen. Ich staune, dass Sie Herr Selk sich nicht mal umsehen und vielleicht mal schauen, wer dann jeweils die Anliegen der Armee unterstützt – und zwar nicht mal so und mal so – wie dies leider bei anderen Parteien gang und gäbe ist. Ich werde mich auch weiterhin für eine starke Armee einsetzen.

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    • Juli 19, 2021

      Sorry, aber dies ist ja keine Mehrheit innerhalb der Partei! Und wir haben die Freiheit uns mit unseren Meinungen zu äussern. Ich habe für die Mehrheit gesprochen!

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  • Dezember 7, 2012

    ” Wehrpflicht: Auch Österreich debattiert über dieses Thema ” Frau Glanzmann guckt da wohl auch FPÖ-TV.

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  • Dezember 9, 2012

    Was innerhalb unserer Armee so alles passiert…

    Herr Grollmann vom linken Rand hat auf vimentis mehrmals behauptet, dass die Schweizer Armee ein Problem mit Rechtsextremismus hätte. Wie sieht es aber mit dem islamischen Fundamentalismus aus??

    http://www.b​lick.ch/news/schweiz/​westschweiz/schweizer​-fuesilier-in-haft-id​2134052.html

    Herr Grollamann scheint hier auf dem linken Auge blind zu sein!!

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  • Dezember 10, 2012

    Was die Österreicher machen ist mir Egal, es war uns auch Egal als Österreich “Heim ins Reich” ging.

    Wir gehen useren Weg, da hat auch die Partei des Vatikans nichts zu entscheiden!

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  • Dezember 13, 2012

    BR Mau­rer will die Wehr­pflicht bei­be­hal­ten und hat zu der er­folg­rei­chen Ein­rei­chung der Gsoa In­itia­tive “Ja für Auf­he­bung der Wehr­pflicht” eine Mit­tei­lung verfasst.
    http://www​.news.admin.ch/messag​e/index.html?lang=de&​msg-id=45974
    Ich bin der Meinung die aufgezwungene Wehrpflicht bei Jungen Menschen welche meist in einer Ausbildung sind oder Berufliche Karriere einschlagen gehörte schon lange revidiert.
    Auf Alpwiesen Schafe hüten und in der RS sinnlosen Schikanen ausgesetzt zu sein gehört sicher nicht zu der Pflicht eines Bürgers, dazu WK oft sinnleeres herumsitzen bedeutet.
    Auch sind dienstpflichtige Männer bei der Jobsuche benachteiligt da nicht jeder Arbeitgeber sich Absenzen leisten kann. Auch ist es eine Ungerechtigkeit das nur Männer Dienst leisten müssen.
    Eine Revision der Wehrpflicht ist überfällig, zu oft hindert der Dienst einem guten Start in eine Berufliche Kariere und Rekrutenschüler landen während oder nach der RS beim Sozialamt oder müssen bei Hotel Mamma um Asyl bitten.
    Dienstpflich​t sollten auch für Arbeitslose, nach erfolgtem einstieg in einen Beruf, nach abgeschlossener Weiterbildung, den Frauen, sowie ausländischen Staatsbürger ermöglicht werden.
    Auf Freiwilligkeit basiertem Wehrdienst lassen sich wesentlich mehr Dienstbereite finden die motiviert sind. Das würde auch der Effizienz der Ausbildungskurse, fachlichem Wissen der Dienstbereite und dem Auftrag der Swiss Army dienen.

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    • Juli 19, 2021

      Lieber Herr Mahler

      Hand auf’s Herz, glauben Sie ernsthaft, dass die freiwillige Wehrpflicht funktionieren würde?

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    • Juli 19, 2021

      Die obligatorische Dienstpflicht funktioniert ja nicht, deshalb braucht es dringend eine Anpassung an die heutigen Umstände.

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    • Juli 19, 2021

      Grüezi Herr Mahler

      Ja, Sie haben Recht, so funktioniert es nicht. Aber eine freiwilligen-Armee ist die Abschaffung der Armee.

      Wollen Sie die Armee abschaffen?

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    • Juli 19, 2021

      Die Armee ist mit der Oblig Dienstpflicht und den Schikanen im Zusammenhang mit der Politik schon lange nicht mehr glaubwürdig.
      Defacto​ ist die Dienstpflicht ja schon abgeschaft, nur sollte man allen die Gelegenheit geben sich drücken zu können. Sprich auch die Motivierten belohnen das sie sich für die Swiss Army einsetzen. Allerding kann man von den Bürger nicht erwarten das er sich Aufopfert während die Politikerpfeiffen noch und noch Steine in den Weg legen und gegen die Interessen der Bevölkerung handeln.

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    • Juli 19, 2021

      Was ist mit Polit-Hobby genau gemeint ?

      Nehmen wir mal an die Oblig. Dienspflicht sei eine Leistung welche die BürgerInnen+Einwohner​Innen erfüllen, wie ist diese Dienstpflicht aufzuteilen ?
      Lediglich auf fachlichen Argumenten Basiert !

      Die Politische Richtungsweisung der Swiss Army steht im wiederspruch, z.b. diskriminierung Dienstleistender, Ausbeutung,Schikanen,​Schlendrian in der Organisation. Verteidigungsbündnis mit anderen Staaten und Selbständige Armee usw.
      Politiker nicht glaubwürdig sind und an sich die grösste Gefahr der Einwohner darstellen und nachweislich grobfahrlässi & fahrlässig handeln.

      Es geht ja nicht um die Abschaffung der Armee, sondern um eine Revision der oblig. Dienstpflich.
      Ich sehe das als eine Chance während die heutige oblig. Dienspflicht der Swiss eher schadet.

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    • Juli 19, 2021

      Wobei man sich fragen muss ob unsere Politiker eher kriminell handeln. Leider gibt es da keine/kaum Kontrollmöglichkeiten​ um fehlbares handeln Juristisch belangen zu können. Ausser die Parkbusse vielleicht.

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  • Dezember 13, 2012

    Allgemeiner Gesellschaftsdienst einführen.

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    • Juli 19, 2021

      Richtig Herr Mayer, und zwar für alle Einwohner der Schweiz.

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    • Juli 19, 2021

      Wenn jemand über längere Zeit (z.B. 5 Jahre) in der Schweiz lebt, soll er auch die Pflichten der in der Schweiz lebenden Bevölkerung tragen müssen. Jeder muss Steuern bezahlen. Nirgendwo steht, dass diese Steuern in Form von Geld eingetrieben werden müssen. Ein Dienst zum Wohle der Allgemeinheit würde viel zur Integration beitragen.

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  • Dezember 26, 2012

    Die Allgemeine Wehrpflicht hat viel zur gesellschaftlichen Entwicklung in der Schweiz beigetragen. Jeder Mann musste zum Wohle der Schweiz und somit der Gesellschaft einen Beitrag leisten. Diese schweizerische Gesellschaft war und ist auch heute noch erfolgreich und kann sich im politischen Umfeld der Weltengesellschaft recht gut behaupten. Und dies, obwohl wir ein kleines Land sind.

    Somit finde ich es nicht richtig, dass die Wehrpflicht abgeschafft wird. Da sich die Situation in der Schweiz aber über die letzten Jahre geändert hat, muss über eine Umgestaltung nachgedacht werden.

    Somit hier mein Vorschlag: Jeder Bewohner (Mann, Frau, Schweizer, Ausländer) der Schweiz muss z.B. 1/2 Jahr zum Wohle der Gesellschaft tätig sein. Es gibt viele Bereiche in denen solche Leute sinnvoll eingesetzt werden können (z.B. im Bereich der Altenpflege sehe ich eine grosse Möglichkeit). Der Wehrdienst wäre natürlich nur den schweizer Bürgern vorbehalten.
    Dieser Dienst an der Allgemeinheit würde aucgh ein grosser Beitrag zur Integration von Ausländern beitragen und diesen die Idee Schweiz näherbringen. Auch würde die Akzeptanz bei den Schweizern zunehmen, da auch Ausländer ihren Beitrag leisten müssen.

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  • Januar 8, 2013

    Die Wehrpflicht ist nie verkehrt
    So lernen die Jungs in der RS wenigstens auch was Disziplin ist und Ordnung im Privatleben zu halten.

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  • Januar 21, 2013

    Abschaffung der Allgemeinen Wehrpflicht in Österreich,
    Liest man noch Internet Berichte und Umfragen vom 2012, kommt man zur Überzeugung, dass in Österreich die Allgemeine Wehrpflicht fallen wird. Da wird suggestiert dass gemäss Umfragen etwa 60% für die Abschaffung wären. Ähnliches versucht man ja in der Schweiz von der GSOA, oder diesen Netten Mitteparteien.
    Gestern, 20 Januar 2013 wurde nun darüber abgestimmt.
    Das Ergebnis für die Armee Gegner ist niederschmetternd, 59,8% haben für das bestehende System abgestimmt. Etwa die Hälfte der 6.3Millionen Stimmberechtigten gaben ihre Stimme ab.
    Das Ergebnis des Referendums ist jedoch rechtlich für die Regierung nicht bindend. Das zum Thema, Österreich und die Demokratie.
    Erkenntnis:
    Erst einmal muss man feststellen, in den Medien mit diesen angeblichen Meinungsumfragen sehr vorsichtig Umgegangen werden muss.
    Zweitens muss man feststellen, dass Demokratie und Abstimmen in Österreich, also Volksbefragungen, nicht den gleichen Stellenwert hat wie in der Schweiz.
    Hört man jeweils Stimmen aus Österreich von Politikerinnen und Politiker, zum Thema, Volk, oder der Weg eines Landes in der EU, muss man weiter feststellen, die Bevölkerung in Österreich würde, könnten sie dies, womöglich häufig anders Abstimmen wie sich das die Landes Regierung einbildet.
    Weiter muss man feststellen, dass dieses Thema, das Ergebnis in Österreich nicht wirklich ein Thema der Schweizer Medien ist, welches Wert wäre, einen Tag nach der Abstimmung weiter thematisiert zu werden. Lieber spekuliert man auch hier mit angeblichen Meinungsumfragen.

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