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Weisheit erwerben ist besser als Gold…

Weisheit er­wer­ben ist bes­ser als Gold und Ein­sicht er­wer­ben edler als Silber.

König Salomon

Gold hat keinen Wert, dass scheinen viele der Gold-initiative zu vergessen. Der Wert des Goldes wird durch den Wert, den wir dem Gold geben, bestimmt. Das unterscheidet das Gold kein bisschen von anderen Gütern, wie z.B. Getreide oder Mais. Auch diese Güter haben ihren Wert dadurch, was wir bereit sind dafür zu zahlen. Es handelt sich daher um das „Spiel von Angebot und Nachfrage“. Wird einem Gut ein höherer Wert zugestanden, z.B. dadurch dass es mehr gekauft wird, so steigt sein Preis. Wird das Gut nicht mehr nachgefragt, d.h. der Wert den wir dem Gut billigen sinkt, sinkt ebenso der Preis.

Gold ist also kein Wertgegenstand wie es uns von den Gold-Initianten vorgegaukelt wird, sondern nichts anderer als rostfreies Metall, dass wir genauso gut als Briefbeschwerer benutzen könnten. Die Frage ist nun, wollen Sie zu Hause in ihrem Keller 2 Tonnen Briefbeschwerer lagern, in der Hoffnung in schweren Zeiten diese verkaufen zu können? Oder lagern sie lieber echte Werte, beispielsweise Nahrungsmittel und Wasser ein?

Ob wir überhaupt noch was einlagern, da scheiden sich die Geister. Hohe Militärs scheinen diesem Brauch noch angetan, ich persönlich sehe dies (noch) nicht ein. Falls ich jedoch etwas einlagern würde, dann wären dies wohl Aktiven (z.B. ein bisschen Geld in verschiedenen Währungen) und lebensnotwendige Utensilien (Nahrung, Wasser, etc.). Gold jedoch kaum, denn wenn der Ernstfall einträte, so würden wohl alle ihr Gold zum Tausch anbieten, was mein Gold wiederum durch die Kräfte des Marktes ziemlich wertlos machen würde. Im Worst-Case-Scenario bekomme ich dann für 1 kg Gold noch 10 kg Nahrungsmittel und Wasser. Wir kommen also in die Gravitation der Inflation, der stetigen Geldentwertung (Gold ist nichts anderes wie Geld, dass halt einfach noch glänzt) und der damit einhergehenden Goldentwertung. Was nützen uns dann die Goldreserven der Nationalbank? Nichts, ausser eben, als Briefbeschwerer.

Auc​h der Mytos des stetigen Wertes des Goldes ist einfach durch die Geschichte zu wiederlegend. Es stimmt, dass nach dem 2. WK das Gold stetig an Wert gewann, dies lässt sich zum einen jedoch an den fehlenden ernsthaften Krisen für die westlichen Länder begründen, um anderen an der stetigen Inflation des US-Dollars. Mit der Kopplung des US-Dollars an das Gold wurden und werden alle Goldgeschäfte effektiv mit US-Dollar getätigt (der Goldstandart des US-Dollars existiert zwar nicht mehr, effektiv werden die Goldgeschäfte jedoch noch bis heute in US-Dollar abgewickelt). Dies fällt nicht auf, wenn man auf der Bank eine Unze Gold kauft, jedoch findet kein Tausch SFr. – Gold statt, sondern effektiv SFr. – US-Dollar — Gold.

D.h. bei der Kopplung der Notenbank an das Gold, koppeln wir uns eigentlich nicht an das Gold, welches uns so viel Sicherheit verspricht, sondern an den US-Dollar, eine höchst ristkante Anlage (eine unauflösbare Kopplung an eine Währung birgt die Gefahr, dass wir durch eine Inflation oder Deflation dieser Währung mit in die Inflation oder Deflation hineingezogen zu werden; Daher verteilen die Nationalbanken ihre Risiken auf verschiedene Währungen (sogenannte Diversifikation)).

M​an wird vielleicht einwerfen, dass bei 20% in der Bilanz von einer Kopplung nicht die Rede sein kann. Dies ist jedoch ein kapitaler (im illustrativen wie auch im wörtlichen Sinn) Fehler. Denn die Bedingung mind. 20% der Bilanz in Gold – und somit in US-Dollar – zu halten, hat Auswirkungen auf die gesamte Bilanz und somit findet eine Kopplung statt. Ein Beispiel zur Illustration:

Wenn wir 20% Vermögen in Gold haben, mit einem Wert von 20 Milliarden US-Dollar und etwa 17 Milliarden SFr. (somit etwa eine Bilanz von 100 Milliarden US-Dollar was etwa 85 Milliarden SRf, und der US-Dollar an Wert gewinnt, so haben wir vielleicht Gold im Wert von 21 Milliarden US-Dollar und etwa 18 Milliarden SRr. Wenn jedoch der US-Dollar an Wert verliert, verliert auch unser Golddepot an Wert, was die Nationalbank mit Zukäufen kompensieren muss, da der Rest der Bilanz nicht zwangsläufig auch an Wert verlieren muss.

Fassen wir zusammen:

  1. Gold hat keinen Wert, sondern bekommt seinen Wert durch die Marktkräfte. D.h. wenn Gold nachgefragt wird, dann steigt der Preis, wenn anderer Güter nachgefragt werden, sinkt der Goldpreis. Es handelt sich also um ein Gut wie alles andere, und nicht um ein universelles Zahlungsmittel mit absolutem Wert

  2. Gold unterliegt wie jede Währung der Inflationsgefahr. D.h. bei steigender Nachfrage des Goldes steigt sein Wert und der Kauf kommt die Schweiz teuer zu stehen

  3. Das Gold ist faktisch nichts anderes als US-Dollar. Eine Kopplung an eine Währung die nicht rückgängig zu machen ist, ist gefährlich und leichtsinnig.

Au​s diesen Gründen stimme ich NEIN zur Gold-Initiative. Eine Initiative die Sicherheit suggeriert und Unsicherheit bringt ist für jeden unverantwortbar.

 

Kevin Beining

Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
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Comments to: Weisheit erwerben ist besser als Gold…
  • November 18, 2014

    Also da verschlägt es mir etwas den Atem..!..Gold soll keinen Wert mehr haben??Ja warum kauft man es denn?..weil es keinen Wert mehr haben soll?Gold war und ist die Krisenwährung!..wenn Inflation und Arbeitslosigkeit,Zusa​mmenbruch von Volkswirtschaften Tatsache werden,dann ist gesegnet,wer noch ein bisschen Gold oder wertvollen Schmuck zu Barem machen kann.Dann ist es nicht relevant,ob Dollar,Euro,oder Schwizer-Fränkli…..​!…Es hat mal geheissen…:spare in der Zeit,so hast du in der Not…!!!Andersrum für ein Land…”Kaufe Gold in der Zeit”,so hast du es in der Not…!Die Nationalbank hat grosse Bestände Gold verkauft ohne Not…!!..einfach so….!….das ist für mich unerklärlich und einfach nur dumm…..!!!!…..Dar​um diese sehr gute INI…!Goldbestände sollte man nur dann verkaufen,wenn wirklich alle Wirtschaftsdämme brechen,und das Land in eine veritable Krise stürzt…!Alles andere ist einfach nur dumm und fahrlässig.So sehe ich das!..werde klar mit JA stimmen.

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  • November 19, 2014

    Herr Kevin Beining,
    „Weisheit er­wer­ben ist bes­ser als Gold und Ein­sicht er­wer­ben edler als Silber.“

    Weisheit wird durch Lebenserfahrung gewonnen. Und, man kann ab und an durch Einsicht neue Erkenntnisse erwerben.

    Gold, Edelsteine, Währungen, Obligationen, Börse, usw, sind alles von Menschen Hand erschaffene Werte, die, eigentlich nichts Wert sind.

    Unabdingbar sind Atemluft, Trinken also Süsswasser, und Nahrungsmittel also Essen. Hatten wir mal, als die Menschen noch Steine vor die Höhle rollten. Das ist also richtig, auf Gold könnte man verzichten.

    Jedoch​ im Verlaufe der Jahrtausende haben Menschen Gold Edelmetalle und Edelsteine gesammelt, diesen spezielle Macht oder Fähigkeiten zugesprochen. Nebst Religion sind erobern solcher Schätze ein weiterer Grund, warum gekämpft und gemordet wurde darum.

    Noch hat sich die Erkenntnis nicht durchgesetzt, dass alle diese künstlichen Gebilde von Macht, gestützt auf Gold und Währungen theoretisch einen deut Wert sind, wenn es ums Überleben geht.

    Eigentlich wäre ja die Idee einmal gewesen, dass wenn man “hundert Werte” in Gold im Tresor hat, man auf einen Zettel (Geld-Note) schreiben darf, diese sei “hundert Werte” wert.
    Schon lange hält man Zettel (Geld-Noten) in der Hand, welche nicht einmal den Wert des Papieres haben, auf die sie gedruckt sind.
    Sie glauben, sie hätten “1000 Werte einer Währung auf der Bank” steht so im Auszug, der ebenso nich’s wert ist. Ein Klick, und sie besitzen nichts mehr.

    Also macht es “doch noch Sinn” da seit Jahrtausenden Gold und Edelsteine als anerkannt werden, von diesem zu sammeln.
    Einen kleinen Gegenwert an Gold bei der Nationalbank anzulegen.

    Darum ein JA, auch wenn man mit dem Zeug nicht wirklich was anfangen kann.

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  • November 19, 2014

    Herr Beining
    Diesem Blog kann ich schon besser zustimmen, als Ihrem lezten (PlaceboEcopop).
    Ja,​ ich finde ihn sogar sehr gut. Gratuliere!

    Apropo​s Gold. Lesen Sie das unterhaltsame witzige Büchlein “Candide oder der Optimismus” von Voltaire. Was ihm passierte in der besten aller Welten, Eldorado. Diese Novelle unterstützt Ihre Goldkritik trefflich.

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  • November 19, 2014

    Wie bei allen Initiativen gibt es Argumente für beide Seiten.
    Hier sei nur bemerkt, dass Greenspan in seinen jungen Jahren ein Verfechter von Gold Unterlegung war: http://www.constituti​on.org/mon/greenspan_​gold.htm
    mit, u.a dem Argument, dass “Thus, government deficit spending under a gold standard is severely limited.” Als er Fed Chairman war, hat er dann, wohl unter politischem Druck, alles vergessen, was er vorher gepredigt hat und hat sicherlich auch ein Teil Mitschuld and dem heutigen Schuldenberg vieler Länder.

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    • Juli 19, 2021

      Einen sehr grossen Anteil an der Mitschuld hat Greenspan, Frau Charrez.

      Aber bedenken Sie:

      1. Hat Greenspan dies gesagt, als der Goldstndard (Bretton-Woods-System​) noch in Takt war. Der Goldstandard war nicht mehr tauglich, weil es schlicht zu wenig Gold hatte, auf dieser Welt.

      2. Die Schweiz verfügt eine wirkungsvolle und glaubwürdige Schuldenbremse.

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  • November 19, 2014

    Ich habe kaum einen, Herr Beining, Artikel gelesen, der eine höhere Dichte an grundlegender Unkenntnis der Zusammenhänge zum Thema Gold und Geld offenbart hätte als der Ihre.

    Man kann unmöglich alles Richtigstellen was Sie da aufsetzen, das würde bis nach der Abstimmung dauern. Beschränkt auf Ihre Zusammenfassung muss aber mindestens entgegnet werden:

    1. Gold hat keinen Wert, denn Gold IST ein Wert. In einer goldgedeckten Währung misst sich das Papiergeld am Gold. Nicht das Gold hat einen Preis in Papiergeld, sondern das Papiergeld hat einen Wert in Gold. Weil die Goldbindung der Währungen aufgehoben worden ist (von den USA), misst sich heute jede Währung am Dollar, der ausschliesslich von der US-Notenbank FED gedruckt werden kann.

    2. Inflation heisst gemäss Definition „Ausweitung der Geldmenge gegenüber den Reserven“. Sie entsteht, wenn die Nationalbanken Geld drucken ohne gleichzeitig einen Gegenwert dafür zu hinterlegen. Das ist nur mit Papiergeld möglich. Die Goldmenge hingegen kann nur begrenzt und sehr langsam ausgeweitet werden. Eine Inflation von Gold ist per se nicht möglich.

    3. Der US-Dollar wurde zur Welt-Leitwährung erklärt als Ersatz für das Gold. Das heisst, man hat erklärt, dass der US-Dollar ebenso gut sei wie Gold. Seither hat der US-Dollar 95% seiner Kaufkraft verloren. Zur Zeit der Golddeckung gab es die Garantie, dass Jeder für 35 US-Dollar eine Unze Gold eintauschen kann. Für 1‘125 USD bekam man also 1kg. Heute gibt es nicht mal mehr eine Unze für den damaligen Kilopreis. Das zeigt deutlich der Goldwert hat Bestand, der Papiergeldwert verliert, weil er keinen echten Wert repräsentiert.

    Wenn Sie also aus den von Ihnen aufgefächerten „Gründen“ abstimmen, so machen Sie einen groben Fehler, weil die Gründe keiner Realitätsprüfung standhalten.
    Das wäre allerdings für einen verantwortungsvollen Schweizer Bürger wirklich unverantwortbar.

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Knall

      Ich werde mich kurz halten, jedoch entkräfte ich jedes Ihrer “Erkenntnisse” kurz. Ich möchte noch kurz anmerken: mir Unkenntnis vorzuwerfen und dabei Halbwahrheiten als Belege zu schreiben ist entweder Absicht oder aber zeugt von mangelnden Kenntnissen. Zu Ihren Argumenten:

      1. Gold ist KEIN Wert, sondern ist ein Tauschmittel (analog zu Papiergeld). D.h. Gold erhält seinen Wert durch die Güter die damit getauscht werden können (daher Tauschmittel). Somit ist Gold = Geld = Papiergeld. Selbstverständlich tauschen wir heute in Papiergeld und nicht mehr in Gold, da dies zu umständlich wäre.

      2. Wie auch Papiergeld, unterliegt auch das Tauschmittel Gold der In- und Deflation (Anmerkung: Jedes Gut kann einer In- oder Deflation unterliegen, da dies nichts anderes als ein Über- oder Unterangebot eines Gutes ist). Es stimmt, dass das Gold schwer einer Inflation durch einseitige Mengenausweitung unterliegt. Einer De- oder Inflation durch Verknappung von Gold (Gold wird von allen gespart) oder Ausweitung des Angebotes (alle wollen Ihr Gold loswerden, z.B. in Krisenfällen) ist jedoch problemlos möglich.

      3. Ihre Aussage bezüglich US-Dollar = Ersatz von Golddeckung ist schlichtweg falsch. Tut mir leid, aber hier haben wir es nicht mal mit einer Halbwahrheit zu tun. Der US-Dollar ist nie zu einer Leit- oder Ersatzwährung erklärt worden. Sie vermischen hier wahrscheinlichen verschiedene Fakten, falls nicht hätte ich gerne einen Beleg. Zur Aussage, dass der Goldwert bestand hätte: Der Goldwert hat keinen Bestand sondern stieg/steigt, d.h. er unterlag/unterliegt einer Deflation. D.h. die Unze Gold steigt im Preis, egal ob in “Papiergeld” oder in Gütern. Dies ist die Auswirkung des Goldsparens, d.h. das Gut Gold erleidet eine Verknappung und somit einer Deflation. Damit ist Ihre Aussage des stetigen Wertes wohl mit nur einem (von vielen) Beispiel widerlegt.

      Wenn Sie also der Realität ins Auge schauen wollen, dann bitte ich Sie, dem Mythos Gold abzuschwören. Ich weiss, dass Gold eine Anziehungskraft ausübt (das haben schon viele grosse Nationen und Personen erleben müssen), ich bitte Sie nur das Gold zu hinterfragen. “Es ist nicht alles Gold was glänzt”, meines Erachtens nicht mal das Gold selbst (illustrativ gemeint).

      Mit den besten Grüssen

      Kevin Beining

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    • Juli 19, 2021

      Bevor Sie, Herr Beining, sich über den Unterschied zwischen Verknappung und Deflation sowie zwischen Überangebot und Inflation ins Bild gesetzt haben, ist es unmöglich mit Ihnen zu diskutieren. Dazu braucht es gewisse Grundlagen die man intus haben muss.

      Und machen Sie sich auch noch gleich schlau über die behauptete Analogie von Gold und Papiergeld und Tauschmittel. Und dann noch grad über die Folgen eines vermehrten Angebots auf dem Markt eines knappen Gutes im Unterschied zur Ausweitung der hergestellten Gütermenge eines beliebigen Produktes.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Knall, jetzt reicht es mir aber mal langsam mit Ihrer Unterstellung ich wäre inkompetent…. So was lasse ich mir in einer Diskussion eigentlich nicht bieten, denn das zeigt eine Geringschätzung meiner Meinung! Da ich nicht hoffe, dass sie das willentlich so meinen, werde ich Ihnen nochmals Inflation und Deflation erörtern:

      Deflatio​n tritt ein, wenn das Gut mit dem man zahlt (also eigentlich tauscht) knapper wird im Verhältnis zum Gut das man kauft. D.h. wenn ich 2 Kartoffeln habe und Sie zwei Bananen, so wäre der logische Tausch 1:1. Wenn Sie nun 4 Bananen haben ich aber immer noch 2 Kartoffeln, und Sie die Kartoffel unbedingt brauchen, dann erfahren Ihre Bananen eine Inflation (da ich 2 oder gar 3 Bananen verlangen kann), wogegen meine Kartoffeln eine Deflation erfahren (da ihr “Wert” steigt).
      So können sie das auf jedes Gut übertragen. Auch auf Geld und die allgemeine Gütermenge.

      Um meine These zu unterstreichen gebe ich Ihnen gleich noch eine Lektüre mit auf den Weg: Mankiw/Taylor: Grundzüge der Volkswirtschaft.

      M​it freundlichen Grüssen

      Kevin Beining

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    • Juli 19, 2021

      Reine Bananerepublik scheinbar. Wenn man Volksvermögen und deren Substanz mit Bananen und Kartoffeln vergleicht.

      Es gibt kein Grund warum man den Ansatz nicht auf 20% setzt. Es steht der SNB frei sich endlich wieder von den faulen Euro und Dollars zu entledigen. Selbst Fachleute haben das schon erklärt, dass die SNB schon längst in kleinen Scheiben dieses Depot auflösen könnte.

      So würde sich automatisch die Bilanzsumme senken auf das ehemalige Niveau welches noch nicht mal erreicht werden müsste um OHNE ein Gramm Gold zu kaufen die 20% erreicht werden könnte.

      Die heutige Kaufpolitik von 1.10 auf dem Euro ist ein unnötige Kursmanipulation welche bei einer normalen Bank bereits zur Einschreitung der Finma geführt hätte. Führt des weiteren dazu, dass die EU weiterhin Euro’s druckt, im vollen Wissen, dass der Kurs gar nicht verändert wird durch diese Absicherung. Somit schützt man nicht die schweizer Wirtschaft sondern die EU. Und hier unterstelle ich der SNB (evtl. im Auftrag des BR), dass man der EU damit helfen will.

      Immer wird behauptet der Wirtschaft würde es schlechter gehen. Es kann sein, dass die Exporte vielleicht betroffen wären. Aber wer viel mehr betroffen ist, ist das Volk, welches den Preis dafür bezahlt. Es muss dank dieser Stütze jeden Einkauf höher bezahlen als er wäre. Milliarden welche nicht nachgewiesen werden können oder wollen.

      Ergo – Bilanzsumme der SNB runter – Gold so belassen und schon haben wir die 20% – eine Fixierung ist sinnvoll, da die SNB klar in den letzten Jahren gezeigt hat, dass sie das Volkvermögen “verscherbelt” in die Wirtschaft pumpt um Infrastrukturen zu finanzieren, die wiederum nur nötig sind, durch zu hohe Einwanderungsquoten. Kosten die nirgends erwähnt werden. Das Volk hat im heutigen Zustand rund 49 Millarden “verloren” im Verhältniswert. Nur um das unerhörte Wachstum zu bezahlen. Und wer profitiert davon, das Volk? Wohl kaum…

      Aber es wird sich zeigen, wie der BR unehrlich spielt, wenn die Ecopop abgelehnt wird und die sog. Kontingente definiert werden sollen (vermutlich 100’000)

      TIP: Falls die SNB noch nicht auf die Idee gekommen ist. Es wäre einfach – Die Euros den Ländern geben die Gold haben und dieses so kaufen. Unsere faulen Euros aus dem Depot und wir haben nicht weiterhin derart hohe Verluste, die auf uns zukommen mit diesen faulen Währungen.

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    • Juli 19, 2021

      Das Problem ist, Herr Beining, dass es sich bei Ihren Äusserungen nicht um eine Meinung handelt, sondern ganz einfach um eine fehlerhafte Verwendung von Begriffen und Zusammenhängen. Meine Aufforderung sich entsprechend weiterzubilden ist also keine Geringschätzung Ihrer Meinung sondern ein gutgemeinter Rat die wichtigsten Fakten zu verinnerlichen. Auch das von Ihnen angeführte Buch wird Ihnen bestimmt dabei helfen.
      Ich bin sicher, den von den Kartoffeln und den Bananen haben Sie nicht daraus abgeschrieben.

      Als​​o: Bevor Sie jetzt erneut beteuern, dass die Verknappung eines Gutes mit einer Deflation und das Vorhandensein von vier Bananen mit einer Inflation gleichzusetzen sei, vertiefen Sie sich besser mal selber in die „Grundzüge der Volkswirtschaft“. (Grundzüge sind übrigens nicht mit Untergrundbahnen identisch…)

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    • Juli 19, 2021

      Herr Knall. Ich gebe es bei Ihnen auf. Irgendwann reisst mir der Geduldfaden. Sie verstecken sich hinter Begriffen die Sie nicht zu verstehen vermögen (Inflation = lateinisch inflatio = das Aufschwellen, zu: inflare = hinein-, aufblasen, zu: flare = blasen (http://www.duden.de/​rechtschreibung/Infla​tion). Wenn die Ausdehnung von Begriffen auf analoge Sachverhalte nicht möglich ist (zur Illustation wohlgemerkt; i.C. “Bananen und Inflation”), so scheint mir eine weitere Diskussion unnütz. Ich bitte Sie so abzustimmen, wie Sie für richtig halten. Aber verschonen Sie bitte meinen Blog mit Unwahrheiten und schlecht gemeinten Ratschlägen. Danke.

      PS. Ausserdem lesen sie bitte meine Kommentare und meinen Text genau, dann kommen solche Aussagen wie:

      “Bevor Sie jetzt erneut beteuern, dass die Verknappung eines Gutes mit einer Deflation und das Vorhandensein von vier Bananen mit einer Inflation gleichzusetzen sei, vertiefen Sie sich besser mal selber in die „Grundzüge der Volkswirtschaft“. (Grundzüge sind übrigens nicht mit Untergrundbahnen identisch…)” (zit. Hans Knall)

      nicht zu stande. Denn sie offenbaren nur Ihr Unvermögen einen Text zu verstehen.

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    • Juli 19, 2021

      Da kann man nur mit William Shakespeares Othello ausrufen: „Wie arm sind die, die nicht Geduld besitzen!“

      Und unter uns Lateinern zitieren wir Martial: „Bonus vir semper tiro“ oder Ovid: „Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli“.

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    • Juli 19, 2021

      Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom.

      (Albert Einstein)

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    • Juli 19, 2021

      Wie Ihr Beispiel sehr schön demonstriert, kann hierzulande, Herr Beining, jeder seine Meinung äussern, selbst wenn er gar keine hat…

      Aber eben: Meinen und nicht wissen hat schon manchen beschissen.

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