Der EVZ schlägt die New York Rangers – was nicht alles möglich ist, wenn ein „kleines“ Team gegen einen „Grossen“ mit Elan, Mut und Herzblut zur Sache geht! Zug wird aber auch in anderen Zusammenhängen im gleichen Atemzug mit einem Wunder genannt, sei es das Standort- oder das Wirtschaftswunder des Kantons. Auch unsere Vorfahren haben gekämpft, sich gegen Grössere aufgelehnt und es dann geschafft, sich im Reigen der Kantone optimal zu positionieren.
Heute kommen mit der NFA- und der Prämienausgleichs-Debatte sowie der Steuerreform III relevante Themen auf Zug zu, die wiederum mit Durchsetzungskraft vertreten werden müssen. Darum braucht es Personen, die sich mit Verve für ihren Standort einsetzen. Wie im Eishockey ist Politik auch ein Frauensport. Anders, als es Herr Röthlisberger in seinem Leserbrief befürchtet, sind die Frauen im 2011 mittlerweile selbstbewusst genug, auch von den zweiten und dritten Listenplätzen aus kraftvoll zu agieren und ihren Wahlkampf zu betreiben. Wir haben diese Plätze bewusst eingenommen. Und es braucht nicht einmal ein Wunder von Zug, damit auch wir eine Chance haben: Der Wähler, die Wählerin entscheidet in der Zeit bis zum 23. Oktober, wem er seine ein bis zwei Stimmen gibt. Jede_r ist vor der Urne gleich.
Casha (Catherine) Frigo Schmidiger, FDP-Nationalratskandidatin, Steinhausen
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Kommentare anzeigen Hide commentsLiebe Frau Schmidiger, es gibt kein Wunder von Zug, es gibt im Kt. zug nur eine sehr niedrige Steuerquote. Das ist das, was Sie als “Wunder” bezeichnen. Auf Kosten anderer Kantone finanziert sich der kanton Zug.
Übrigens bin ich in Rotkreuz aufgewachsen, es ist also kein neid für einen anderen Kanton vorhanden.
Guten Tag Herr Utzinger,
auf Kosten anderer Kantone? Was kostet es die anderen Kantone, gibt es Ausgleichzahlungen fürs arme Zug? Könnte es nicht eher sein, dass andere Kantone von Zug einen Nutzen haben, weil dieser Kanton aussergewöhnlich viele Arbeitsplätze generiert? Dass sie gegen Steuerwettbewerb sind ist ja klar,weil so ersichtlich ist, was linke Politik bewirkt. Hohe Steuern und keine Leistungen. Schlicht und einfach gesagt, fett, selbstzufrieden und träge.
Ja, der Kanton Zug hat eine sehr niedrige Steuerquote, das ist richtig.
Absolut falsch hingegen, der Kanton Zug finanziere sich zu Lasten anderer Kantone.
Von einem Deutschen Unternehmer weiss ich persönlich, der sich mit seiner Innovation und Ideen angefangen in den 1950ger Jahren langsam aufgebaut hat, heute Weltweit um die 4000Personen beschäftigt, dass er richtiggehend angelockt wurde.
Im wurde geholfen mittels Zuger-Beratungs-Firma, wie man das am Besten angeht.
Dass es Verbindungen zu einer SP Politikerin via deren Ehemann gibt, über diese Beratungsfirma aus Zug, ein pikantes Detail an diesem Steuerdings-bums.
Ohne diese Beratungen und diese Vorteile die man so in der Schweiz haben kann, hätte der Unternehmer gemäss seinen Eigenen Angaben seinen Wohnsitz und Firmensitz wo anders hin verlegt.
Ich muss jetzt also nur noch verstehen lernen, warum man mit Hilfe von sogar SP Parteimitgliedern Reiche Unternehmer in den Kanton Zug angelockt hat, um heute wieder über diese zu Pöbeln. Ausser Neid fällt mir kein anderes Argument ein.
Liebe Frau Schmidiger,
Ich bin wie Sie ein Verfechter des dualen Berufsbildungssystem der Schweiz. Es wird aber in Zukunft nicht mehr genügen. Die Schweiz muss in Zukunft viel mehr Menschen mit einem Hochschuhlstudim hervorbringen. Unsere Wirtschaft floriert nämlich auch deshalb so gut, weil wir diese gut ausgebildeten Personen im Ausland rekrutieren. Wohlverstanden ich habe nichts gegen Ausländer. Ich fürchte aber, dass uns diese Leute bald einmal nicht mehr zur Verfügung stehen werden, weil sie in ihren Ländern ebenfalls dringend gebraucht werden. Wenn sie in ihren Heimatländern lukrative Angebote finden werden, dann werden sie zu Hause bleiben und nicht in ein Land auswandern, in dem die Fremdenfeindlichkeit besorgniserregende Ausmasse annimmt.