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Weiterhin Kreuzfahrten auf dem Bodensee geplant

In der Region Bodensee gibt es eine neue Geschäftsidee. Von der Reederei Vorarlberg Lines wurden in diesem Jahr zwei Kreuzfahrten angeboten. Damit sind Kreuzfahrten auf dem Bodensee gemeint und nicht etwa auf dem Mittelmeer, wie man zu Anfang vermuten könnte.

Gespräch mit Reederei Vorarlberg Lines bringt neue Erkenntnisse

In einem Gespräch mit dem Geschäftsführer der Reederei Vorarlberg Lines wurde die neue Geschäftsidee näher erläutert. Im Zeitraum von 2009 bis 2016 führte die Reederei den Claim ‘Jeder Ausflug eine kleine Kreuzfahrt’. Da die Reederei schon länger plante echte Kreuzfahrten anzubieten, hatte sie 2017 die Idee der Kreuzfahrt auf dem Bodensee. Nachdem die Idee stand, ging es an die Durchführung. Üblicherweise übernachten die Gäste einer Kreuzfahrt auf dem Schiff. Die Reederei hatte keine Schiffe mit Übernachtungsmöglichk​eiten, löste dieses Problem aber schnell. Rund um den Bodensee gibt es sehr viele gute Hotels, sodass hier schnell Übernachtungsmöglichk​eiten für die Passagiere gefunden werden konnten.

Wie lief die Kreuzfahrt ab?

Die Gäste für die Kreuzfahrt kamen aus Deutschland, der Schweiz und aus Vorarlberg. Den meisten Gästen reichten für die dreitägige Kreuzfahrt auf dem Bodensee 1-2 Koffer, die mit an Bord des Schiffes MS Stadt Bregenz genommen wurden. Start der Kreuzfahrt war der Hafen Bregenz. Zur persönlichen Begleitung der Passagiere stand während der 3 Tage Herr Dr. Walter Fink, ein Kultur- und Bodensee-Experte zur Verfügung.

Herr Fink wusste den Gästen Spannendes und auch Unbekanntes aus der Bodenseeregion zu berichten. Die Passagiere lernten auf der Kreuzfahrt die Weinregion Bodensee kennen und erkundeten die markantesten Aussichtspunkte. Die Gäste wurden mit dem Schiff von Bregenz in die Schweiz nach Arbon, wo sie übernachteten. Danach ging es nach Konstanz ebenfalls mit einer Übernachtung und am dritten Tag nach Hagnau und wieder nach Bregenz in den Hafen zurück.

Sind weitere Kreuzfahrten geplant?

Diese Frage wurde dem Geschäftsführer der Reederei Vorarlberg Lines gestellt und er konnte sie sofort beantworten. Die erste Kreuzfahrt war ein voller Erfolg und wird in jedem Fall im Jahr 2018 mit einer Frühlings- und einer Herbstkreuzfahrt wiederholt (wie FerienHelden mitteilte sind noch einige Lastminute Kreuzfahrt Angebote buchbar). Abfahrt wird wieder der Hafen Bregenz sein. Die Reiseziele der nächsten Kreuzfahrt auf dem Bodensee sind dann Rorschach, die Insel Reichenau und Konstanz.

Diese Kreuzfahrt ist vom 11. – 13. Juni 2018 geplant. Die Herbstkreuzfahrt führt die Passagiere vom 24. – 26. September 2018 nach Kreuzlingen, Birnau, Salem und Unteruhldingen. Die Reederei geht davon aus, dass diese beiden Kreuzfahrten genauso erfolgreich werden, wie die Erste in diesem Jahr.

Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
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Comments to: Weiterhin Kreuzfahrten auf dem Bodensee geplant
  • Oktober 24, 2017

    Trumps “Heimatwerk” passt nicht mehr so recht in die Zeit einer globalen Wirtschaft und dem heutigen konsumverhalten. Die Amerikanischen Konsumenten werden sich nicht vorschreiben lassen, nur noch Amerikanische Autos zu fahren. Wer weiss heute noch welche Teile von Konsumartikeln noch im eigenen Land produziert wurden? Jedes Teil einer “Schweizer” Haushaltmaschine kommt aus einem andern Land und wird vielleicht noch hier zusammengesetzt.
    Die​ Frage , ob einst ausgelagerte Produktionen und Dienstleistungen wieder zurückkehren werden, ist – auch in Amerika – offen.

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    • Juli 19, 2021

      Da gibt es einen feinen und entschiedenen Unterschied zwischen wollen und können. Sobald die Importsteuern als Heimatschutzmassnahme​ eingesetzt werden, ist bald mal fertig mit wollen. Aktuell kann man das ja gerade beim Bombardier CSeries Passagierzugzeug beobachten.

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  • Oktober 27, 2017

    Natürlich kann die Globalisierung kollabieren.

    So wie nach dem 1. WK oder dem 30 jährigen Krieg.

    Man sollte niemals glauben, die aktuelle Welt sei perfekt und könnte sich nicht verändern (zum guten oder bösen).

    Jede Stadt mit Mcdonald, Starbuck, Apple–Shop, Lidl und Adli-Shops und ähnlichen Hàusern? Ich glaube nicht, dass das so gewollt ist.

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  • Oktober 28, 2017

    Ach, Ihr Laberer! Jetzt findet Ihr die „Globalisierung“ plötzlich toll, wo man irgendwie „gegen Trump“ sein kann. Dann steht dann jede lokale Regung als schlimmer Nationalismus auf der Faschismus-Totschläge​rliste.

    Aber wenn es um Einkaufstourismus ennet der Grenze geht, wenn die Chinesen Schweizer Schlüsselfirmen aufkaufen und wenn Ihr die gutmenschliche Forderung hechelt, das vegetarisch angefütterte Schweineplätzchen immer beim nächsten Transgender-Bio-Urban​-Farmer zu erstehen, dann ist das jeweils völlig anders.

    Was Ihr Regulierungsgläubigen​ alle auf keinen Fall wollt ist, dass die Bürger, die Unternehmer, die Produzenten, die Arbeitspartner und die Konsumenten einfach frei entscheiden können, mit wem sie welche Geschäfte tätigen wollen.

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  • Oktober 28, 2017

    Klar ist, dass der Bund, Kantone und Städte mit Vorliebe im Ausland einkaufen, das Geld sollen aber die einheimischen Betriebe einbringen. Man beschäftigt, auch vom Bund, lieber Polnische Handwerker für 1500.- Monatslohn als hier wohnende.

    Derr Trend geht dahin, Steuern sollen hier lebende Arbeitskräfte und Betriebe zahlen, Aufträge mit Vorliebe aber ins Ausland. Wie lange wird das gut gehen ?

    Als ich in den USA war stand auf sicher 80% der Ware “Made in China”. Das das auf die Dauer nicht gut gehen kann muss eigentlich jeder merken. Es wird Zeit, dass auch in den USA, ausser Waffen noch anderes zu produzieren ist.

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  • Oktober 29, 2017

    Der Konsument hat es selber in der Hand.

    Solang er das Billigfleisch kauft, die Wegwerfkleidung die nach kurzer Zeit im Müll landet oder er allgemein möglichst billig einkaufen will, solange wird der Preis von den Herstellern möglichtst nach unten gedrückt.

    Es ist schon etwas paradox, wenn man Schweizer Löhne will, aber bei den Preisen soll es wie im Ausland sein. In Rumänien sind die Gehälter viel niedriger, dafür aber auch die Lebenshaltungskosten.​

    Die grosse Mehrheit will es weiterhin möglichst billig. Bioprodukte sind immer noch ein Nischenprodukt, dass gilt auch für Fair Trade-Produkte.

    Di​e Geschäfte von VW laufen weiter prächtig, also scheint der grossen Mehrheit der Dieselskandal egal zu sein.

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  • Oktober 29, 2017

    Das Problem bei jeglicher Diskussion in dieser Richtung ist, dass immer nur die eine Hälfte des gesamten Problems betrachtet wird.

    Sicher, mit dem Dekret kann Herr Trump sicher die Nachfrage nach US-Produkten erhöhen. Nur, was Herr Trump damit aber nicht berücksichtigt ist, dass wenn alle anderen das auch machen, dann ist jeder für sich auf einem tieferen Level als vorher.

    Beispiel Flugzeuge: Herr Trump belegt die Bombardier Flugzeuge mit einem Extra-Zoll (was er zwar gemäss NAFTA nicht dürfte, aber er ist ja der Donald, der darf alles), was Bombardier weitgehend aus dem US-Markt ausschliesst und womit Boeing ihre grosse Freude daran hat. Das ist die Story, die er seinen Wählern verkauft und wofür er auch bejubelt werden wird.
    Gleichzeitig wird aber jeder Wirtschaftsraum, der auch eine Flugzeugindustrie hat, ähnliches machen. Also namentlich Kanada und Europa. Im Umkehrschluss heisst das, dass Boeing zwar mehr Flugzeuge an US-Fluggesellschaften​ verkaufen wird – aber die Märkte Kanada und Europa weitgehend verlieren wird. Und ob DAS Boeing im Endeffekt hilft ist eine sehr grosse Frage.
    Ebenso ist die Frage, ob es der US-Zuliefer-Industrie​ (z.B. für Fluginstrumente) helfen wird. Diese hat wiederum ähnliche Probleme, indem auch Bombardier und Airbus vermehrt auf lokale Anbieter setzen werden und nicht global ihre Teile kaufen werden.
    Auch daran wird der Donald seine Freude haben wenn nicht mehr japanische oder europäische – oder gar Schweizer Geräte eingesetzt werden. Was er aber nicht bedenken wird (und auch nicht an die grosse Glocke hängen wird!) ist dass diese US-Zulieferer, die nun grössere Mengen an Boeing liefern dürfen im Umkehrschluss weniger an Bombardier und Airbus liefern können. Dies wiederum versetzt die genannten Flugzeugbauer schon bald einmal in eine Monopol-Situation, weil die Zulieferer immer abhängiger von wenigen Abnehmern werden (sieht man ja auch schön bei der Automobilindustrie).

    Und was passiert, wenn eine Firma irgendwo ein Monopol hat: Es wird seinen eigenen Gewinn noch mehr maximieren. Und da kein Wettbewerb mehr exisiert, wird Boeing seine Flugzeuge teurer verkaufen als in einem Wettbewerbsmarkt (Angebots-Monopol) und seine Teile günstiger einkaufen (Nachfrage-Monopol). Und Bombardier und Airbus werden das selbe machen.

    Und wer wird von dem ganzen Spiel profitieren?

    “Der kleine Mann” sicher nicht. Ausser er hat Aktien von Boeing, Bombardier oder Airbus – wobei Bombardier wohl der ist mit den schlechtesten Karten…..

    Ja – so schön und einfach ein solches Dekret (und die “Nationalisierung” der Märkte) auf den ersten Blick wirkt, so mies und gemein sind die nie erzählten Nebenwirkungen….

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  • Oktober 30, 2017

    Aus Sicht eines Staates ist es erstrebenswert, dass möglichst viele der im Land verkauften Produkte auch im Land hergestellt werden. Je grösser dieser Anteil ist, desto tiefer sind Arbeitslosenzahl und Sozialquote, sowie umgekehrt, desto höher sind die Gesamteinkommen und Unternehmensgewinne welche entsprechend besteuert, den Staat finanzieren.

    Ist dieses Verhältnis gestört (und das ist es für die USA in hohem Masse), also wenn zu viele Produkte im Land verkauft werden, die im Ausland hergestellt worden sind, dann sieht sich ein Staat ausgeblutet, weil alle Einkommen und Gewinne in anderen Staaten versteuert werden, respektive diese mästen.

    Quasi als Ausgleichsmassnahme für entgangene Steuereinnahmen kann nun ein Staat Zölle erheben, welche gleichzeitig die Preisvorteile der ausländischen Hersteller im inländischen Markt neutralisieren.
    Im Verständnis, dass ein Staat die Aufgabe hat, in erster Linie die Interessen der eigenen Bevölkerung voranzustellen, kann man die Zollmassnahmen also als nachvollziehbar und zielführend verstehen.

    Für Länder mit hohem Exportanteil in der eigenen Wirtschaft wie die Schweiz bedeutet das einmal mehr, dass der Wettbewerb immer weniger über den Preis allein, sondern verstärkt über andere Komponenten wie insbesondere die Qualität, die Innovation, den Verbrauchernutzen und (wie auch immer) die „Nachhaltigkeit“ der angebotenen Produkte laufen wird.

    Und da sind viele Schweizer Firmen bereits weltweit gesehen sehr gut aufgestellt.

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    • Juli 19, 2021

      Hmmm… Ihnen ist scheinbar der sog. “Frankenschock” entgangen, der durch die Aufhebung des Mindestkurses erfolgte.

      Die Verteuerung unserer Export-Produkte durch einen schlechteren Wechselkurs lässt sich durchaus mit dem Effekt eines Import-Zolls vergleichen. Und Sie wollen ja wohl kaum behaupten wollen, dass unsere Wirtschaft diese Zeit mit Glanz und Bravour überstanden hat.
      Die Unternehmen, welche ein bisschen mehr Verantwortung bewiesen haben, haben Kurzarbeit eingeführt und Verluste geschrieben – andere sind gleich ganz abgehauen.

      So sehen die Aussichten für ein Export-Orientiertes Land wie die Schweiz aus!

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