Weniger ist mehr oder ist weniger mehr? Welche Frage die an mich heran geklungen ist. Sicher ich habe mich mit dieser Frage beschäftigt. Wenn ich mich noch erinnere waren im letzten Herbst sämtliche Strassenseiten von Plakaten überhäuft und man fand im dichten Plaktedschungel schon fast die Strasse nicht mehr. Deshalb habe ich mich damals auch entschieden, keine Plakate von mir für die jetzigen Kantonsratswahlen zu produzieren respektive an die Strasse zu stellen. So gesehen mein kleiner unbedeutender Beitrag an die Umwelt.
Ich meine weniger ist mehr, gerade wenn man jetzt dann wieder die Versprechen und Aussagen verschiedener Politiker zu hören bekommt. Was alles wurde nicht vor vier Jahren versprochen, vorhergesagt und vorausgeschaut. Es wäre manchmal besser wenn man sich auf das wesentliche Beschäftigen würde. Für mich persönlich gibt es zwei Schwerpunkte die Verkehrs- und Bildungspolitik, darin verstehe ich mich und kenne ich mich auch aus. Ich helfe in einer nationalen Arbeitsgruppe mit welche sich dem Kampf gegen die Abgabe von Psychopharmaka verschrieben hat und ich bin noch in der AUNS Regionalleiter des Toggenburg. Für mich eine übersehbare Situation welche ich mit dem Amt als Kreispräsident kombinieren kann.
In den Wirtschaftsverbänden und findet man mich eher weniger trotz eines eigenen kleinen Familienunternehmens fehle ich dort faktisch komplett. Ich suche eher den Kontakt im Alltag im Gespräch auf der Arbeit mit den vielen verschiedenen Menschen welche ich dort antreffe. Das findet natürlich keine Scheinwerfer in einem Fernsehstudio, bringt einem aber Einsichten welche man gerne nutzt um die Dinge auch einmal etwas anders zu sehen. Ich amte noch als Schulrat und erlabe genau dort das gleiche. Eine völlig andere Welt, einfach, klein aber es viel mit meinem eigenen Leben zu tun. Nicht mit der vollen Kelle anrühren, lieber einmal etwas weniger dafür findet man nach ein vielen kleinen Schritten dann den Erfolg und es ist ein tolles Gefühl so erfahren im vergangenen Jahr im Dezember in Basel als ich eine Ausstellung eröffnen durfte.
Es sind vielleicht gerade die vielen kleinen Schritte, oder eben weniger ist mehr dafür stetig und konstant. Für das stehe ich ein und ich finde es würde manchem Politiker gut tun. Ich vergleiche meine Arbeit oft und meine, in den letzten 10 Jahren hat sich gerade die SVP in meinem Kreis etabliert zu einer anständigen Partei welche differenziert und offen die Geschehnisse mitverfolgt, wenn ich meine Arbeit in der Schule betrachte meine ich, dort hat Politik nichts zu suchen und trotzdem finden dort viele interessante Gespräche statt. So meine ich, weniger ist doch mehr und manchmal kommt das Ziel einem eben weiter weg vor als es wirklich ist. So ist der Weg mein Ziel und mit dieser Art habe ich in den letzten Jahren immer wieder Erfolg gefunden.
Ich kandidiere nochmals für den Kantonsrat im Kanton St. Gallen. Ich will meine Art weitere 4 Jahre einbringen und die Menschen vertreten die eben auch den Weg der kleinen Schritte gehen und nicht das Protzen in den TV Sendungen verfolgen sondern, dass Gespräch mit den Menschen welche hier leben.
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