Gemäss Medienberichten landet ein Drittel unseres Essens im Müll.
Für mich hat diese Nachricht auch etwas positives: Eine ökologische Landwirtschaft ist möglich, mehr Ausgleichsflächen sind möglich, wir können auf gentechnisch verändertes Saatgut und Hochleistungsdünger verzichten.
Die Nahrungsmittel werden dadurch kaum teurer, denn wir bezahlen heute über Subventionen an die Landwirtschaft auch für jene Lebensmittel, die gar nie auf unserem Teller landen.
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Kommentare anzeigen Hide commentsFrau Brigitte Fischer, Grüne,
Ja, ca 1/3 der verkauften Nahrungsmittel landet auf dem Müll. Und ein ebenso grosser Teil Produzierter Nahrungsmittel gar nie im Verkauf.
Entschuldigen sie, Frau Fischer, etwas Positives? Ich glaub ich spinne!
3 und 4te Welt hungert. Mit den im Westen produzierten Abfälle (ehemalige Nahrungsmittel), könnte man, erinnere ich mich richtig, ein paar mal diese Menschen ernähren. Das ist ein Verteiler Problem.
Kommt noch negierend hinzu, hinter so vielen Nahrungsmitteln stecken Transportkilometer, verschleuerung pur!
Und Ihnen kommt nichts besseres in den Sinn als verzicht auf Gen-tech, Subventionen, usw. Unglaublich!
Ich negiere den Hunger in der 3. und 4. Welt überhaupt nicht.
Es geht jedoch auch nicht darum, dass wir unsere Lebensmittel in die 3. und 4. Welt verschicken. Zudem frisst unser Vieh Getreide und Soja, das an anderen Orten der Welt Menschen ernähren könnte und wir produzieren damit Milch und Fleisch.
Die subventionierten Gemüseüberschüsse aus Europa führen dazu, dass z.B. in Teilen Afrikas die Tomaten aus Europa auf dem lokalen Markt billiger angeboten werden als jene von den einheimischen Gemüsebauern.
Geflügelteile werden heute von einer europäischen Grosshandelsfirma in Brasilien tiefgekühlt und kommen in Afrika ebenfalls billiger auf den Markt, als das einheimische Geflügel. Da würde nicht nur der afrikaanische Geflügelbauer profitieren, sondern auch jene, die die Futtermittel für diese Hühner direkt vor Ort anpflanzen und verkaufen.
Der globalisiserte Markt produziert Überschüsse am falschen Ort und vernichtet Arbeitsplätze und Verdienstmöglichen in anderen Ecken der Welt und der Hunger und die Armut bleiben gleich.