1. Gesellschaft

Wer gewährleistet Freiheit und Selbstbestimmung?

Die SVP ver­suchte auch die­ses Jahr die 1. Au­gust­feier für ihre Zwe­cke zu ver­ein­nah­men. Ihre Bot­schaft steht al­ler­dings in kras­sem Wi­der­spruch zu ihrer Po­li­tik.

SVP-Chef Toni Brunner entblödet sich nicht, seine Partei in halbseitigen Zeitungsinseraten Land auf Land ab als Garantin von Selbstbestimmung, Eigenverantwortung und persönlicher Freiheit zu zelebrieren.

Das ist absurd. Ausgerechnet die SVP will mit der bauernschlauen Initiative von SVP-Ständeratskandida​t Hans-Ueli Vogt die Zuständigkeit des Europäischen Menschenrechtsgericht​hofs ausser Kraft setzen. Exakt der Schutz der persönlichen Freiheit und Selbstbestimmung sowie viele weitere Grundrechte in der Schweiz würden mit diesem Vorschlag massiv geschwächt. Davon betroffen wäre jeder einzelne.

Heute noch applaudiert die SVP-Basis der Politik ihrer Zentrale. Weil sich die Politik der SVP gegen die Ausländerinnen und Ausländer und ganz speziell gegen die Flüchtlinge richtet. Gesundes Misstrauen gegenüber ihrer Parteizentrale wäre allerdings angebracht. Denn auch die Rechte der Angestellten und Arbeiter sind Menschenrechte, die durch die EMKR geschützt sind. Meines Wissens sind die meisten SVP-Mitglieder Arbeitnehmende. Eine Minderheit ist aber reich und steuert die SVP-Politik entsprechend ihren eigenen Interessen. Sie kümmert sich in erste Linie um die Freiheiten dieser paar Reichen , aber keineswegs um diejenigen der einzelnen einfachen Bürgerinnen und Bürger!

Mal sehen, wie lange es noch geht, bis der SVP-Basis das Lachen vergeht!

 

 

 

 

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Comments to: Wer gewährleistet Freiheit und Selbstbestimmung?
  • August 9, 2015

    ich denke,den Arbeitnehmenden ist das Lachen seit der Einführung der PFZ schon längst vergangen!!!..und wer hat das den gewollt?..etwa die SVP?
    Wer SVP wählt ist grundsätzlich weder ausländerfeindlich noch Fremdenhasser,sondern​ macht sich einfach Sorgen,wie es denn weiter gehen soll,wenn weiter jedes Jahr beinahe 100000 Menschen hier wohnen kommen Arbeit wollen,Wohlstand wollen.Was vielen Angst macht,ist vor allem das Tempo,mit dem hier alles und überall ver- und überbaut wird,ohne Rücksicht auf die Generationen,die vielleicht auch mal noch etwas errichten wollen.Die Frage ist dann nur, wo noch!!!
    Frau Gerber schreibt wieder,wie vor allen Wahlen,die langweiligen Statements von der bösen SVP,die sich gegen die Flüchtlinge äussert.Die Message ist klar!Wer SVP wählt ist ein Fremdenhasser,ein Freund der Reichen usw…halt das “Uebliche”! ..
    Nur frage ich mich,wessen Freund ist den die SP noch?..ist sie noch der “Freund” der Arbeitnehmer,wenn man Tür und Tor öffnet,für eine unkontrollierte Einwanderung,die logischer Weise hier auf die Löhne drückt?,ist sie ein ein Freund der Schweiz,wenn man die Armee abschaffen will?…ist sie ein Freund unsereres Landes,wenn man sich an die ziemlich korrupte EU anbinden will?
    In einem hat Frau Gerber recht..!…gesundes Misstrauen ist tatsächlich angebracht….!..nur etwas andersrum….!

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  • August 11, 2015

    @ Fraua Julia Gerber,

    Ich gutiere es absolut nicht als Parteiloser, wenn eine Partei eine andere einfach runterputzt, zudem noch verleumdet durch unwahren Angaben wie folgt;

    1. Die SVP hat sich meiner Meinung noch überhauapt nie gegen Flüchtlinge ausgesprochen, wohl aber gegen die ca. zu 98 % bestehenden Migrations- & Armutsarbeiter, welche eindeutig & kriminell die viel zu löcherig gehandhabte Asylschiene sehr leicht missbrauchen können, z.L. der Schweizer Steuerzahler, Kostenpunkt all inklusive 6-7 Milliarden CHF pro Jahr.

    2. Wenn Sie bis heute den fundamentalen Unterschied zwischen “Wirtschaftsimmigrant​” und echtem “Flüchtling”immer noch nicht erkennen können, ist jede weitere Diskussion Zeitverschwendung.


    3. Im übrigen schädigt gerade die SP ihre Wähler-Klientel fundamental, da z.B. die Eritreer zu über 98 % als Flüchtlinge unisono anerkannt werden, und dann jahrelang – obwohl sie arbeiten dürften – zu ca. 85 % einfach in den zu üppigen Sozialhilfe-Töpfen hängen bleiben, wovon diese im Verhältnis von zu Hause, natürlich fürstlich sehr gut leben können. Ein Arbeiter verdient – sofern er überhaupt einen Job bekommt, pro Monat ca. 10.00 €. Sie leeren diese Töpfe prozentual, für die ärmern SP-Schichten bleibt dann um so weniger übrig haben, da diese ja keine Prämien einzahlen, aber trotzdem Bezüge beziehen. Hier wird doch klar der Inländer diskriminiert.
    Hier bekommt er mehr in einem Tag, sogar ohne irgend etwas zu arbeiten. Das ist darum klar nicht deren, sondern alleine unsere SCHULD, der verantwortlichen Politiker.

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  • August 11, 2015

    Die Verteidigung der Demokratie ist eine linke Position, die allerdings von der SVP vertreten wird und nicht von der SP.

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  • August 13, 2015

    Susanne Beerli, Gilbert Hottinger, Jürg Wolfensberger

    Bitt​e etwas Nachsicht mit der Meinung von Julia Berger Rüegg. In wenigen Monaten sind die Nationalrats Wahlen. Wenn man ansonsten eigentlich nie etwas von ihr in Vimentis zu lesen vorgesetzt erhält, so weiss man gerade noch rechtzeitig was Ihre Meinung als Nationalrats Kandidatin ist. Was wir jetzt wissen ist, was die SVP nach Ihrer anpöbelnden Meinung alles falsch macht. Vielleicht sagt sie uns in einem anderen Blog noch, warum Vimentisteilnehmer sie persönlich und die SP wählen sollten. Wäre nicht gerade dies eventuell eine kleine Möglichkeit für sie als Kandidatin auf Listenplatz 18 gewählt zu werden.

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    • Juli 19, 2021

      Die Frau will den Nationalrat und das einzige was ihr in den Sinn kommt ist über die politische Konkurrenz abzulästern. Habe keinen Satz gesehen was sie als SP Kandidatin besser machen könnte.
      Bei den Verkäufern habe ich die Erfahrung gemacht
      Wer keine Ahnung vom Produkt hat macht das Konkurrenzprodukt schlecht und meint so sein Produkt an den Mann/Frau zubringen.

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