Würde die In­itia­tive „Für ein be­din­gungs­lo­ses Gr­und­ein­kom­men“ 2016 an­ge­nom­men, er­hielte eine Fa­mi­lie mit zwei Kin­dern Fr. 6250.– Gr­und­ein­kom­men. Die El­tern gin­gen nicht mehr ar­bei­ten, weil die­ser Be­trag wahr­schein­lich das heu­tige Fa­mi­li­enein­kom­me​n ü­ber­steigt. Wer geht denn da noch ar­bei­ten? Ar­beit­ge­ber könn­ten nicht mehr dar­auf zählen, dass ihre Mit­ar­bei­ten­den jeden Mor­gen zur Ar­beit kom­men. Der Un­ter­neh­mer hat keine Si­cher­heit, kann nicht pla­nen. So kann man nicht ar­bei­ten und Stel­len schaf­fen. Gemäss dem Motto „­Leis­tung soll sich loh­nen“ lehne ich die In­itia­tive ab.

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Comments to: Wer will da noch arbeiten?
  • Oktober 5, 2015

    Die Wirtschaftgesteuerten​ (Wissen aus der dämlichsten Denklehre), können nicht verinnerlichen, was Freiheit in unserer westlichen hoch technisierten Welt eigentlich bedeutet!

    Solange die Menschen die Entstehung, Funktion und Auswirkung unseres Schuldengeldschneebal​lsystems nicht verstehen können, fallen ihre Einschätzungen (eingeprägt aus betreutem Wissen von Vorbetern aus Familie und Bildung) immer falsch aus! Darüber hinaus können Sie die bewusst eingebauten Lecks in unseren Systemen aus Schuldengeldabfluss = Ausgeben und Schuldengeldrückfluss​ = Finanzierung, nicht erkennen, was den Manipulationen, Tür und Tor öffnet!

    Das ist eben die ganz andere Vorstellung von Gesellschaft. Nicht Leistung soll die Gesellschaft prägen, nicht Konkurrenz Mensch gegen Mensch, nicht ein Arbeitsmarkt, auf dem man kämpfen muss, sondern ein Verhältnis von Respekt, indem dem anderen das garantiert wird, was man für sich selber auch als Mensch möchte. Es ist eine ganz andere Gesellschaftsstruktur​, indem man auch von der Arbeit lebt, weil sie die Arbeit vom Zwang befreit. Das ist das Entscheidende. Niemand muss mehr Angst um seine Existenz haben. Weil diese garantiert ist, kann man ganz anders arbeiten, viel freier, losgelöster. Vor allem, das ist das Entscheidende, führt das zu einer Machtverlagerung vom Kapital zur Arbeit in dem Sinne, dass der Arbeitende eben auswählen kann. Er ist nicht mehr gezwungen, alles zu tun, auch das, was keinen Sinn macht. In diesem Sinne wird zum Beispiel die Rationalisierung vorangehen. Die Arbeit, die keinen Sinn macht, wird nicht mehr notwendig sein. Es ist nicht mehr das Kapital, das über Rendite oder Ähnliches entscheidet, sondern jeder Mensch hat hier ein Stück mehr Freiheit, selber zu entscheiden. In dem Sinne ist es ein revolutionärer Vorschlag, der die Grundlage der Gesellschaft total ändert.

    Es gibt sogar die Thesen, dass so viel gearbeitet wird, dass man gar nicht mehr zum Denken kommt und gar nicht mehr über das nachdenkt, wofür man gearbeitet hat, und dass die Arbeitsgesellschaft viel mehr Menschen kaputtmacht – auch mit riesigen Schäden –, als sich diejenigen, die sie vorhin so gepriesen haben, bewusst sind.
    Das wichtigste Argument für mich ist, dass die Initiative eine Demokratisierung der Demokratie bedeutet. Denn die Chancengleichheit wird wesentlich erhöht, wenn die Menschen nicht mehr Angst haben und eben auch Zeit bekommen, sich um die allgemeinen politischen und gesellschaftlichen Gestaltungsfragen zu kümmern.

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    • Juli 19, 2021

      Die meisten würden wohl nicht sehr viel an ihren Arbeitsgewohnheiten ändern. Junge Familien hätten es etwas leichter, auch Teilzeit zu arbeiten.

      Einen grossen Vorteil sehe ich für Randgebiete, in denen heute die Arbeitskräfte abwandern. Im Jura gibt es Täler, die längst nur noch mit Grenzgängern aus Frankreich funktionieren können, weil die jungen Schweizer lieber in Lausanne oder Genf auf den Putz hauen und Drogen-Party feiern.

      Auch könnten junge, inovative Menschen eher eine kleine Firma aufbauen, da sie finanziell abgesichert wären. Dies würde einem atraktiven Wirtschaftsstandort Schweiz zuträglich sein. Sogar einzelne SVP-Politiker hier bei vimentis würden das wohl begrüssen 🙂

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    • Juli 19, 2021

      ich, zum Beispiel.

      ich würde weiterhin arbeiten.

      Teils bezahlt erwerbstätig, wie heute schon, teils ehrenamtlich, wie heute schon.

      Herr Vitali, hassen Sie Ihre Erwerbsarbeit denn so sehr, dass sie aufgrund eines bescheidenen Grundeinkommens damit aufhören würden, sobald Sie eine Gelegenheit dazu hätten?

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    • Juli 19, 2021

      “Herr Vitali, hassen Sie Ihre Erwerbsarbeit denn so sehr, dass sie aufgrund eines bescheidenen Grundeinkommens damit aufhören würden, sobald Sie eine Gelegenheit dazu hätten?”

      Wirklich eine alberne Frage, Frau Seiler. Herr Vitali spricht ja nicht von sich und über sich selbst!

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    • Juli 19, 2021

      Herr Vitali hat vorallem Angst, seine Macht als Arbeitgeber zu verlieren. Das Schreibt es ja offen.

      Bin gespannt wie Deutschland auf die zunehmenden, inneren Unruhen reagieren wird:

      http://www.g​mx.net/magazine/polit​ik/ermittlungen-pegid​a-galgens-angela-merk​el-sigmar-gabriel-309​92690

      Klar fühlen sich zum Beispiel Harz 4 Bezüger verarscht, wenn Flüchtlingen mehr geholfen wird als ihnen. Deutschland wird also dem inneren Frieden zulibe Harz 4 deutlich erhöhen müssen. Oder es führt ein bedingungsloses Grundeinkommen ein. Das würde die erhitzten Gemüter vielleicht etwas abkühlen. Es geht ja letztlich bloss um die Verteilung des Kuchens.

      Mehr als 1.6 Millionen CHF…und alles will die hagia Sekte :-). Das wird wohl so nicht aufgehen.

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    • Juli 19, 2021

      @Franz Krähenbühl

      über wen spricht Herr Vitali denn?

      nicht über alle jene, die heute schon ehrenamtlich in Vereinen etc arbeiten.
      Nicht über jene, die als Eltern Kinder betreuen – ohne Bezahlung
      nicht über jene, die kranke Menschen betreuen – ohne Bezahlung
      nicht über all jene, die auch mit einem Grundeinkommen weiter arbeiten wollen… (die mesten)

      also, über wen spricht er denn, wenn nicht über sich selbst?

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    • Juli 19, 2021

      @Barbara Seiler

      Hervorragen​d Frau Seiler, auf den Punkt gebracht!

      Die Konservativen (Denkart) können nicht anders! Veränderungen kratzen an ihrem Selbstbewusstsein! Auch meinen Sie, die Besitzstandwahrung bedeute Fortschritt! Die Erwerbsarbeit wird zunehmend verschwinden!
      Aus Verantwortung heraus müssen wir offen Denkenden, den Ausstieg aus dem Erwerbsleben organisieren! Das Schuldengeldsystem wird es richten! Im Binnenmarkt lassen sich die Tauschwerte nivellieren! Warum kann der Staat, das Geld nicht Schuldenfrei in den Wirtschaftskreislauf bringen! Er hat die Währungshoheit! Anfangs des 20 JH. hat die FED (Privatbank) das heutige System kreiert!

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  • Oktober 5, 2015

    Laut Umfrage würden 90% weiterhin einer bezahlten Arbeit nachgehen. Aber schon klar, dass die Unternehmer an Macht verlieren würden :-). Gut erkannt!

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    • Juli 19, 2021

      ….ja die Unternehmen würden sooo viel an Macht verlieren,dass sich eine Firma gründen nicht mehr lohnt!..wozu man soll sich noch den 12 Stunden-Tag antun?….wozu soll ich noch Kranke pflegen…?..fragt sich die Krankenschwester..woz​u soll ich noch Verbrechern nachjagen?..fragt sich der Polizist…?..wozu soll ich mir den Rücken kaputt machen?..fragt sich der Zementsack-Schlepper auf dem Bau???..DER MENSCH BRAUCHT DIE TÄGLICHEN HERAUSFORDERUNGEN…!​!….KIFFEN,KOMMA-SAU​FEN,..BIS INS HOHE ALTER GARANTIERT…..!…VE​RWAHRLOSUNG ALLENTHALBEN…!…Mö​ge uns der liebe Gott vor solchen “Geschenken” verschonen…!

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    • Juli 19, 2021

      Herr Wolfensberger kann einem leid tun, wenn er mit seiner Freizeit nichts besseres anzufangen weiss als kiffen und saufen.
      Wie wärs mit Freiwilligenarbeit zur Senkung der Staatsquote?
      Oder sorgt er sich um den Verlust des Arbeitsplatzes von 10’000nden steuerfinanzierten Angestellten der Sozialindustrie?
      Und​ die unzähligen Stunden die Politiker dafür verbraten oder um arbeitslose Gewerkschafter?

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    • Juli 19, 2021

      Danke für die “Anteilnahme”.Allerdi​ngs komme ich nicht draus,was Ihr Geschriebenes mit der Thematik hier für ein festes “Grundeinkommen für alle” zu tun hat….!

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  • Oktober 5, 2015

    Zumindest würde ich keiner offiziellen bezahlten Arbeit mehr nachgehen.
    Schon alleine der Finanzbedarf um dieses Grundeinkommen zu generieren würde zu Steuern führen die Arbeit unattraktiv machen würde.
    Ich würde davon ausgehen, dass sehr schnell eine Schattenwirtschaft entstehen würde da ja viele Leute genug Zeit dafür hätten.

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    • Juli 19, 2021

      @Willi Frischknecht
      In Ihrer Betrachtung haben Sie die Entstehung, Funktion und Auswirkung unseres Schuldengeldsystems nicht einbezogen!
      Wir gehen alltäglich mit Schulden von Anderen einkaufen (tauschen)! Erst wenn das Geld zum Schuldner auf das Bankkonto zurückfliesst, wird die Schuld getilgt und das Geld vernichtet! Woher stammt das Geld welches Sie Steuern nennen?

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    • Juli 19, 2021

      Glauben sie wirklich jemand versteht was sie hier immer wieder schreiben von “Entstehung, Funktion und Auswirkung unseres Schuldengeldsystems”u​nd ähnlichen Sätzen. Entweder bin ich zu dumm oder sie etwas abgehoben.

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    • Juli 19, 2021

      @Willi Frischknecht

      Schei​nbar interessiert es Sie nicht, welche Auswirkung ein auf Schulden basierendes Geldsystem hat? Dieses Verstehen wäre die Voraussetzung um die Argumentationen von Ökonomen und Politikern richtig einzuordnen!
      Ob man die Beschreibung des Geldsystems (Mathematik) als abgehoben bezeichnen kann, erachte ich als sehr fragwürdig! Können Sie wenigstens die Auswirkungen meiner Erklärung betreffend einkaufen, im Zusammenhang mit dem Geldkreislauf verstehen?
      Wenn nicht, dann würde ich die Fragen formulieren, damit die Antworten gegeben werden können!

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    • Juli 19, 2021

      Willi Frischknecht, nein zu dumm sind Sie mit Sicherheit nicht. Es gibt eben Leute die haben noch einen alten Blattenspieler, deren Platten einen Sprung hat. So wird immer wieder die gleiche Stelle wiederholt bis der Strom ausgeht oder der Plattenspieler den Geist aufgibt.

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    • Juli 19, 2021

      @Paul Rohner
      Ich habe keinen alten (B) Plattenspieler! Es ist mein bestreben, den Geldkreislauf zu erklären, weil das Nichtwissen führt zu völlig falschen Schlussfolgerungen!
      ​Wenn Sie mir nicht folgen wollen oder können, finde ich es sehr schade, weil das Verstehen des Geldkreislaufes bereichert den Geist! Wissen ist Macht!
      Es liegt an Ihnen, welchen Entscheid Sie fällen, es ist mir völlig egal, aber Diffamierung von Menschen, welche versuchen, Ihr Wissen weiter zu geben, ist nicht gerade die feine Art!

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  • Oktober 9, 2015

    Bei einem gesicherten Grundeinkommen wären vor allem Kriege absolut unnötig; es gäbe keine Flüchtlinge und “gutmeinende religiös kämpfende Terroristen” mehr. Die AntriebsMotion müsste bei jedem ausgewählt werden zwischen Ehrgeiz und Faulheit. “Stachanov-Ehrenplaka​te” mit Zückerchen und “FaulheitsAnprangerun​g” könnten wahrscheinlich das gemeinsame BSP
    genügend heben um einen starken Mittelstand halten zu können.

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  • Oktober 9, 2015

    Verstehen Sie mich richtig, ich halte dies für die dümmste Initiative, die je eingereicht wurde, aber wie kommen Sie auf die Zahl “6250”? Der Initiativtext enthält keine Zahlen, und das Existenzminimum einer vierköpfigen Familie liegt unter Fr 5000. Mit der Verwendung von erfundenen oder undurchsichtigen Zahlen machen Sie sich nur grundlos angreifbar.
    Die Quelle der Zahl “6250” wäre “Samuel Hofmann, Weltwoche 47.13”, allerdings macht es die Sache auch nicht besser, die Quelle korrekt zu zitieren, wenn die Zahl immer noch frei erfunden ist, einfach statt für Vimentis 2015 für die Weltwoche 2013.

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    • Juli 19, 2021

      @Dieter Bachmann
      Satire: “Dem lieben Gott ist bei der Schöpfung ein grosser Fehler unterlaufen. Er hat zwar der Intelligenz Grenzen gesetzt, aber der Dummheit nicht! Der Intelligentere gibt nach, aber warum sollen immer die Dummen bestimmen?”

      Bevor Sie über Menschen mit Weitblick als dumm bezeichnen, sollten Sie versuchen die Entstehung, Funktion und Auswirkung des Schuldengeldsystems verstehen!
      Wir gehen alltäglich mit Schulden von Anderen einkaufen (tauschen)! Das Geld wird erst beim Rückfluss auf das Bankkonto durch Tilgung vernichtet! Die Aufbewahrung (jede Form von Sparen = auch Vorsorge) kann nur mit höheren Schulden (Schuldengeldmengener​höhung durch die Geschäftsbanken) erfolgen!

      Das Bedingungslose Grundeinkommen wird auch aus Schulden bestehen! Der Rückfluss (Finanzierung) wird wie alles, aus der Wirtschaftsleistung definiert!

      Vorauss​etzung: Verstehen unseres Schuldengeldsystems bildet die Grundlage für Lösungen!

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  • Oktober 11, 2015

    Herr Vitali, die Frage ist doch eine ganz andere: wie wird die immer weniger anfallende Arbeit auf die immer mehr Erdenbürger aufgeteilt. Und da ist das BGE doch zumindest ein Ansatz. Auf einer 42 Stundenwoche beharren, 4 Wochen Ferien, weniger Angestellte in der Verwaltung, usw. das ist alles als Lösungsorientiert. Passen würde noch, dass die FDP die Innovation stoppt.

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  • Oktober 11, 2015

    Gedanken meiner Wenigkeit zum bedingungslosen Grundeinkommen mit der Bitte um Korrektur/Ergänzung:

    – Die Arbeit (Verkauf, Gesundheitswesen, Reinigungswesen etc.) muss weiterhin gemacht werden.
    – Die sozialen Kontakte finden weiterhin u.a. bei der Arbeit statt.
    – Das heutige Kassensystem sollte zukunftsgerichtet gestaltet werden. Mehr Jobs werden durch Maschinen gemacht, Jobs fallen also weg oder es müssen andere geschaffen werden samt der Möglichkeit sich entsprechend auszubilden -> Unternehmen müssten investieren oder Löhne zahlen, dass die Arbeitnehmer einen entsprechenden Betrag zur Seite legen können.
    – AHV-, Pensions-, IV- und EL sowie Sozialleistungen fallen weg (zumindest einige Angestellte von diesen Kassen finden im umgeänderten System in der Kasse „bedingungslosem Grundeinkommen“ eine Arbeit; Einfluss auf Missbrauchs- und Lohndumpingbekämpfung​ im heutigen Sinne sowie Renditeoptimierung von Pensionskassen mit Liegenschaften, was auch einen Einfluss auf die Miete hat etc.?).
    – Die Gesetzgebung (Ausländerrecht: Flüchtlinge, EU-/EFTA-Staaten) bleibt gleich (Arbeitssuche vor Leistungsbezugsrecht,​ Fluchtgrunds- und Identitätsabklärung …).
    – Arbeitgeber werden durch das bedingungslose Grundeinkommen subventioniert und könnten höhere Löhne bezahlen, was Einfluss auf das Konsumverhalten und auch das Fachkräfte suchen hat. Es sei denn sie lassen weiterhin im Ausland aus- und weiterbilden und rekrutieren weiterhin diese.
    – Die Flexibilität und Kreativität wird gefördert und man kann sich überlegen was man mit der freien Zeit macht (Work-Life-Balance), was auch eine Herausforderung sein kann -> nebst Einfluss auf Freizeitaktivitäten, Energieverbrauch, Verkehr …
    – Die Motivation zu arbeiten steigt und die Produktivität entsprechend auch (Arbeitgeber sind jedoch nicht mehr in diesem Ausmasse am längeren Hebel?).
    – Die Frage ist die Höhe und Gestaltung durch Mensch und Unternehmen.

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    • Juli 19, 2021

      Es braucht keine Arbeitslosenämter mehr, viel kleinere Fürsorge, so oder so benötigen wir in Zukunft viel mehr Personal in der Fürsorge, neue Stellen werden in der Freizeit geschaffen.
      Ich glaube, ein Weg wird auch über kürzere Arbeitszeit führen. Wer kannte noch die 50 Stundenwoche? Ist noch gar nicht so lange zurück.
      Einfach nichts tun, das wollen und werden die wenigsten.

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    • Juli 19, 2021

      @Frau Sägesser
      Im Einklang mit unserem Schuldengeldsystem, kommt der Arbeitgeber weder für den Nettoschuldengeldwert​ der Arbeit/Leistung auf, noch beteiligt er sich an den Sozialkosten! Er stellt die Organisation und Arbeitsplatz solange zur Verfügung, als er für ihn rentiert! Es findet keine Subvention statt! Es wird Arbeit/Leistung getauscht! In den Tauschschuldengeldwer​ten sind sämtliche Wirtschaftsfaktoren enthalten! Aus dem Tauschhandel, Schuldengeld fliesst in verschiedenen Schuldengeldkanälen im Kreise, entsteht die Wirtschaftsleistung! Aus dieser Wirtschaftsleistung werden die Systeme bedient! Die Aufteilung auf Arbeitgeber und Arbeitnehmer, schafft unnötige, teilweise hochdotierte Arbeitsplätze und vernebelt den Geist!
      Das Verstehen unseres Schuldengeldsystems ist die Voraussetzung um die von Ökonomen und Politikern kreierten Fehlkonstruktionen zu erkennen!

      Der Schuldengeldrückfluss​ (Finanzierung) des Bedingungslosen Grundeinkommens wird also die Knacknuss bilden!
      Die Initianten gehen davon aus, dass das BE nicht zusätzlich zum jetzigen Erwerbseinkommen ausgerichtet wird, dh. Kompensation!
      Auch hier wird wie alles über Schulden generiert! Die Tauschwerte können je nach Rückflussart (Finanzierung) adäquat definiert werden!
      Wobei die Wettbewerbsfähigkeit in den Volkswirtschaftskrieg​en beeinträchtigt wird! Wobei das umliegende Ausland nachziehen müssten! Zu bemerken ist jedoch, dass kein Land, Export zur Abdeckung seiner Bedürfnisse braucht! Eine ausgeglichene Leistungsbilanz als Maxime entspricht dem geistigen Fortschritt der Wirtschaft!
      Das Bedingungslose Grundeinkommen schafft Freiheit! Ein Recht auf Leben! Die Armut welche im Geldsystem nicht angelegt ist, sondern Menschengemacht ist, wird beendet!

      Fragestel​lungen:
      1. Was tun wir, wenn wir nicht arbeiten müssen? Das fragt der Soziologe!
      2. Was tun wir, wenn alle anderen für uns arbeiten? Das fragt der Ökonom!

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  • Oktober 13, 2015

    M. E. ist es wichtig, dass hierüber philosophiert wird. Denn es muss damit gerechnet werden, dass irgendwann die Arbeit ausgeht. Dennoch braucht der Mensch Beschäftigung. Andernfalls könnte er ins Grübeln kommen. Daraus würde sich eine allgemeine Frustration entwickeln. Mit unabsehbaren Folgen!

    Ueber das bedingungslose Grundeinkommen ist schon oft sinniert worden. Beispielsweise Anfangs 80er Jahren, wenn ich mich recht erinnere. Da fanden Diskussionen zwischen Schweizer Philosophen Wirtschaftsjournalist​en (Kappeler) Gewerkschaften und Manager statt.

    Montesquieu: „Der Staat schuldet allen seinen Einwohnern einen sicheren Lebensunterhalt, Nahrung, geeignete Kleidung und einen Lebensstil, der ihre Gesundheit nicht beeinträchtigt.“ Der Staat war allerdings damals der König. Und zwar der grösste Prasser den Frankreich je kannte. 40 Jahre danach wurde Europa mit der Revolution beschenkt, die die Situation nicht verbesserte. Man denke an Victor Hugos „Les Misérables“. (Hätte Jean Valjean ein Grundeinkommen gehabt, hätte der Hungergetriebene kein Stück Brot klauen müssen und hätte indessen nicht ins Zuchthaus „Bagno“ gehen müssen.)

    Zwischen 1970 bis 1980 ist in den USA ein Experiment unter dem Titel „Mincome“ oder ähnlich, lanciert worden. Das Ergebnis wurde nie veröffentlicht.

    Ic​h betrachte die Initiative als äusserst riskantes Experiment.
    Wenn ich Schweizer wäre, würde ich sie zurzeit nicht unterschreiben.
    Disk​utieren hierüber ist allerdings wichtig. Wer weiss, irgendwann wird das Thema wirklich nötig.

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    • Juli 19, 2021

      Frank Krähenbühl, “Wenn ich Schweizer wäre, würde ich sie zurzeit nicht unterschreiben”. Herr Krähenbühl, der überwiegende Teil verantwortungsvoller schweizer Stimmbürger werden diese Initiative weder unterschreiben noch zustimmen. also bleiben wir ganz ruhig.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Rohner
      Sie haben recht. Aus früheren Abstimmungen und Initiativen ähnlien Inhaltes wissen wir, der Durchschnittschweizer​ verfügt über einen hohen Bildungsgrad. Indessen gibt es keinen Anlass zur Sorge.

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    • Juli 19, 2021

      @ Herr Krähenbühl,

      Ich gehe absolut einig mit Ihnen, bis auf dies;

      1. “Man denke an Victor Hugos „Les Misérables“. (Hätte Jean Valjean ein Grundeinkommen gehabt, hätte der Hungergetriebene kein Stück Brot klauen müssen und hätte indessen nicht ins Zuchthaus „Bagno“ gehen müssen.)”

      2. Für mich ist aber genau diese wunderbare Geschichte von Victor HUGO geeignet zu erkennen, dass wenn der Mensch vom Schicksal gestaucht, geschlissen, maltraitiert und sogar fast zu Tode geschunden wird (Straflagerinsel), so ist dies doch Voraussetzung dafür, dass Valjean danach aufgestiegen ist zu einem sehr edlen, warmherzigen und stets hilfsbereiten Menschen, warum ?

      3. Eben weil er gerade dadurch ein Mitgefühl für die Elenden und Beladenen dieser Welt hautnah bekommen hat, im Gegensatz zum stets hoch-nässigen, sehr arroganten, unmenschlichen Kommissar.

      4. Darum bin ich aus klarer Überzeugung gegen ein Grundeinkommen, weil dies ein absoluter Nonsens ist, denn jeder Mensch hat in seinem Innern irgendeine einmalige Fähigkeit, um tatkräftig seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Beruf als Berufung.
      Die Tiere können es doch alle auch, oder ist der Mensch dümmer oder nur z.T. bequemer, eitler oder gar fauler ?

      Faulenzen;

      Fa​ulenzen erweitert des Teufels Grenzen,
      – Abraham a Sata Clara.

      Glaube, wer als Faulenzer nach Tagesanbruch noch im Schlafe liegt,
      wird nie Überfluss an Glücksgütern haben.
      – Buch des Kabus, 17, Nutzen des Ruhens und SchLafens.

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    • Juli 19, 2021

      Schön, dass Sie diese Geschichte kennen, Herr Hottinger.
      Und interessant, wie Sie sich in der Literatur allgemein auskennen.
      Da habe ich mich auch schon allenernstes, nicht ironisch gefragt, wie schaffen Sie das neben der Arbeit und Ihrem Engagement auf dieser Plattform?
      Denn auch für Sie hat der Tag nur 24 Stunden.
      Ich sehe es an Ihren, immer wieder zwischen den Texten eingestreuten Bemerkungen.
      Der erwähnte Roman ist einer meiner Lieblingswerke.
      Was ich ebenso gerne mag sind die 4 oder 5 Hauptwerke von Charles Dickens – ungefähr aus derselben Epoche.
      Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Vergnügen beim Lesen der Klassiker.
      (Die sind immer noch besser als Bärfusssche Literatur!)

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  • Oktober 29, 2015

    Über die Milliarden Steuerverluste, die IHR FDP-Bundesrat Merz mit seiner Lüge über die Steuerreform dem Volke stahl, regen Sie sich nicht auf. Nur wenn der kleine Mann aus dem Volk einmal etwas erhalten sollte, dann tun Sie, als ginge die Schweiz unter! Klar, geben Sie den Reichen immer mehr, das sind ja auch die Nutzniesser und besseren Bürger.
    http://www.t​​agesanzeiger.ch/wirt​s​chaft/unternehmen-u​nd​-konjunktur/Wer-vo​n-d​er-umstrittenen-S​teue​rreform-profitie​rt/st​ory/27149070

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    • Juli 19, 2021

      @Helmut Barner
      Stimme ich teilweise zu! Ihre Feststellung, dass Reiche aus der Wirtschaftsleistung mehr abbekommen ist korrekt, ab er ob es richtig ist, dass sie aus der Wertschöpfung einen vergleichsweise zu hohen Anteil erhalten, bezweifle ich!

      Ihre Einschätzung vom Geben, relativiere ich im Einklang mit der Funktion des Geldsystems, wie folgt: Die zur Rückführung an den Staat zugeordnete Staats- und Sozialquote, ist als Erhöhung zum Nettoschuldengeldwert​ der Arbeit/Leistung zu verstehen! Das Geld muss zuerst ausgegeben (generiert) werden, bevor es zum Einkommensrückfluss mutiert (ewiger Geldkreislauf)!

      Da​s Bedingungslose Grundeinkommen schafft Freiheit und löst die Arbeitsplatzprobleme der Zukunft! Die Frage nach der Finanzierung stellt sich mir nicht, weil die Lösung liegt, wie bei allem, in der Funktion des Geldkreislaufs!
      Das abstrakte Denkvermögen wird dabei gefordert!

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    • Juli 19, 2021

      Herr Barner

      Es ist die sog. Freiheit welche wir möchten, die dazu führt, dass Mehr zu Mehr geht. Das kann keine Partei ändern oder verändern.

      Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, dass wer Mehr hat auch Mehr bekommen wird. Warum wohl? Weil Jener der mehr hat auch mehr Möglichkeiten besitzt aus seinem mehr mehr zu machen.

      Dieses “Gesetz” können Sie nur brechen, wenn Sie eine Umverteilung mittels Gesetz erzwingen, was jedoch sicher dazu führen wird, dass wer mehr hat auch schneller und mehr die Möglichkeit nutzt, dahin zu gehen, wo man sein mehr haben nicht in Form von Neid betrachtet, sondern im Nutzen Derer welche dank dem Vermehren Arbeitsplätze schaffen und Sie somit auch mehr haben.

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