Bei der Budgetberatung war diese sichere Schweiz schon wieder vergessen. Bei den Sach- und Betriebsausgaben kürzte man linear einfach ein paar Millionen und das VBS wird mit 60 Mio. Franken weniger Budget für das Jahr 2016 abgestraft. Sind diese 60 Mio. Franken nicht auch mit Sicherheit verbunden? Das ParlamentDas Parlament ist in demokratischen Verfassungsstaaten die V... zeigt hier sein wahres Gesicht; SVP, FDP und Grünliberale schnürten ein Paket und beschlossen diese Kürzung.
Und wie geht die Show weiter? Wird die SVP nach wie vor als Retterin der Armee dargestellt? Wie kann man bei einer Gesetzesberatung Forderungen stellen und im Budget genau das Gegenteil machen? Wie kann man überall für mehr Sicherheit einstehen, wenn man die Finanzen nachher nicht zur Verfügung stellen will? Wie lange kann man mit zwei Gesichtern durch die Welt, respektive durch die Schweiz marschieren? Ist alles einfach nur Show, ohne Inhalt und ohne ehrliche Absicht?
Ich werde mich zusammen mit der CVP weiterhin für die Sicherheit unserer Schweiz und für unsere Armee einsetzen. Und dies nicht mit übertriebenen, aber mit umsetzbaren Forderungen.
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Kommentare anzeigen Hide commentsRaumsicherung, subsidiäre Einsätze, Katastrophenhilfe und Friedensfördernung sind bereits heute wichtige Bereiche unserer Armee. Sie sollen die Eckpfeiler unserer zukünftigen Militärstrategie sein. Leistungsfähige Armeehelikopter helfen uns dabei.
Raumsicherung …
… kommt zum Einsatz, wenn drohende Gewaltakte von überregionalem, nationalem oder internationalem Ausmass die Möglichkeiten unserer zivilen Truppen (Polizei, Grenzdienst, …) überfordern.
Subsidiäre Einsätze …
… umfassen Sicherungseinsätze verschiedenster Art (z.B. bei internat. Konferenzen). Auch Anlässe von nationaler Bedeutung sind oftmals ohne die Unterstützung durch unsere Armee nicht möglich. Da solche Aufgaben in der Regel eine neue Erfahrung sind, werden die eingesetzten Truppen in Schulungen (auch mental) auf diesen Dienst vorbereitet.
Katastrophenhilfe …
… ist bei grossen Ereignissen auch in andern Ländern ohne Armeeeinsatz nicht denkbar.
Friedensfördernde Einsätze …
… leistet unsere Armee in Bosnien Herzegowina, Kosovo, West Sahara, Mali, Ghana, Kongo, Burundi, Südsudan, Somaliland/Puntland, Naher Osten, Kaschmir und Südkorea. Das ist eine schwierige international koordiniert zu erbringende Aufgabe, welche für den Weltfrieden von entscheidender Bedeutung ist.
Terrorismus ist auch in der Schweiz eine ernst zu nehmende Gefahr. Andrerseits sind militärische Angriffe durch benachbarte Länder oder Grossmächte aus der Sicht einer grossen Volksmehrheit – ich selbst gehöre auch dazu – in der heutigen Zeit sehr unrealistisch. Zum Beispiel Artillerie und Panzer machen heute keinen Sinn. Die Luftraumüberwachung kann durch Kampfflugzeuge nur zeitlich und örtlich begrenzt wahrgenommen werden. Erst die zukünftige Weiterentwicklung von Drohnen wird uns in diesem Bereich vor der weiterhin stark wachsenden Gefahr eines Luftangriffes schützen können. Diese Drohnen müssen nahe den kritischen Orten stationiert und rund um die Uhr startbereit sein.
Die Finanzierung unserer Armee muss zielgerichtet die sinnvollen Beschaffungen abdecken. Grosse nicht spezifizierte Gesamtbudgets und Armeebestände sind möglichst zu vermeiden.
Und die riesigen Sicherheitsprobleme AKW, die von Terroristen angegriffen und zerstört werden könnten, klammern Sie aus?
Sicher nicht! Der Schutz vor Terrorismus ist ein zentraler Punkt unserer Militärstrategie. Unsere Leichtwasserreaktoren explodieren zwar nicht, doch können sie wie in Fukushima in Windrichtung Gebiete innerhalb von wenigen Tagen radioaktiv verseuchen. Die bei uns eingebauten mehrfachen Absicherungen sollten die verseuchte Fläche deutlich kleiner halten als in Fukushima. Bei neuen Reaktoren der Generation 3+ wird nur noch das Reaktorgebäude verseucht.
Ein Terroranschlag bei einer Massenveranstaltung mit sehr vielen Toten ist hingegen ein Risiko, das wir auch in Zukunft fürchten müssen.
Ach ja, genau, die Reaktoren 3+ halten alles aus. Und wenn Menschen doch verseucht werden würden, bliebe genug Zeit, um ihnen zu helfen. Stimmt doch, oder? Das erzählte vor der Atom-Abstimmung in grauer Vorzeit auch so ein vertrauenswürdiger Fachmann mit ETH-Titeln am Laufmeter dem Schweizer Volk schwarz auf weiss in einer in jeden Haushalt verteilten Broschüre. Entschuldigt hat er sich noch nie dafür. Und seiner Karriere hat das wohl auch nicht geschadet….
Die Frage ist nicht, ob es Krieg geben wird, sondern nur wann!
Deshalb muss man zurück zu einer Armee, welche das eigene Land verteidigen kann!
Dies geht nur mit folgenden Punkten:
1. Der Kauf von 500 Abfangjäger eines bestehenden Modells (z.B. Saab Gripen) für die Flugwaffe
2. Der Kauf von 2500 Kampfpanzern ( evtl. Eigenentwicklung für Panzerfamilie)
3. Beschaffung von Flugabwehr-Mitteln!
4. Die Aufstockung der Armee auf 500`000 Soldaten( 200`000 Aktive/ 300`000 Reservisten)
5. Die Beschlagnahmung der Mitgliederverzeichnisse folgender Parteien / Organisatoren (SP/Grüne/GSOA)
6. Rückwirkende Wiedereinführung der militärischen Todesstrafe (automatische Todesstrafe für alle Landesverräter/Terroristen)
7. Ausbildung von 2 Mio. Partisanenkämpfern mit entsprechender Versorgung.
8. Beschaffung/Entwicklung von 2000 Stealth-Drohnen für den Luft/Luft- und Luft/Boden- Kampf.
9. Beschaffung/Entwicklung von 2000 Stealth-Drohne für den Bodenkampf.
10. Beschaffung/Entwicklung eines Raketenabwehrschildes.
Sollte die konventionelle Aufrüstung mit diesen Punkten, für die Sicherheit der Schweiz nicht genügen, muss die nicht konventionelle Aufrüstung der Armee stattfinden!
Herr Bracher, Sie haben noch die 1500 Morgensterne vergessen!
Naja Herr Bracher, soweit würde ich nun auch nicht gehen. Jedoch braucht dieses Land wieder eine Armee, die den Namen verdient. Das dieser Punkt jedoch mit Kosten verbunden ist, versteht sich von alleine. Die Kostenproblematik sollte jedoch kein Problem sein, wie ich unseren BR wahrnehme. Die können ja praktisch an jeder Spendenaktion teilnehmen und Unsummen von Steuergeldern auf dem ganzen Globus verteilen.
Aber unser bester Bundesrat von allen hat doch die beste Armee der Welt erschaffen, vor der sich alle zu fürchten haben! Oder hat uns unser bester Bundesrat angelogen? Mein Gott, und jetzt hockt und brütet er über unseren Finanzen! Wenn das nur gut geht!
Auch dort wird er das gleiche Desaster hinterlassen, wie bei der besten Armee der Welt…..
Wenn man nach der Rasenmähermethode Budgetkürzungen machen will, kann man natürlich auch dort, wo man diese Kürzungen nicht will, zum Beispiel bei der Armee, keine Ausnahme machen.
Ach ja? Und wie war das mit dem Spielchen mit den Kosten Landwirtschaft? Am Mikrofon toben gegen die verfluchte Linke und sich nachher der Stimme enthalten? Was soll das? Typisch SVP! Grosses Geschrei, was alles gekürzt werden sollte
und hintenrum die eigene Tasche füllen! Siehe Verhalten bei der Abstimmung von Toni Brunner und anderen SVP-Grössen!
” Grosses Geschrei, was alles gekürzt werden sollte
und hintenrum die eigene Tasche füllen!” Absurd. Meister im “die eigene Tasche füllen” sind die Linken. Siehe etwa die Erhöhung der “Entwicklungshilfe” wofür das meiste Geld für die “Verwaltung” ist. Und auch sonst sitzen ja viele Genossen in den Verwaltungen. Auch ein Grund warum die Linken so sehr gegen Steuersenkungen sind.
Nun Herr Lobermann, wenn Sie mal mehr als heisse Luft verbreiten wollen, geben SIE doch bitte Auskunft über das Geschäft im Nationalrat, bei denen die SVP Kürzungen überall lautstark verlangte. Wieso kam es dann nicht dazu? Bitte geben SIE Ihr Wissen darüber preis. Ich hoffe, Sie können da mehr Fleisch am Knochen aufzeigen als bei Ihrer haltlosen Verteilung der Entwicklungshilfe-Gelder.
Herr Barner
Die heutigen Kürzungen sind oder können ohne weiteres erstellt werden. Sie scheinen hier einiges zu vermischen.
Es ist doch in der Tat so, dass rein links Denkende in der Schweiz, kaum Geld für eine solche Armee ausgeben würden, oder dies tun. Jedoch möchte ich hier klar stellen, dass es leider nicht konkret nachgewiesen werden konnte, dass Solche dies aus Eigennutzt tun würden.
Es bleibt aber Fakt, dass die massiven Staatsquotensteigerungen kaum auf den steigenden Kosten einer Armee entstehen, sondern aus den von linker Seite entwickelten sog. Sozialgeldumsichwerfpolitik.
Herr Schweizer, Herr Lobermann wird Sie aufklären, wie man das macht, wenn man in der SVP ist, in der Öffentlichkeit für Sparmassnahmen wettert und sich dann an den Abstimmungen dazu so der Stimme enthält, dass man selber in den Genuss des Geldsegens kommt und da nirgends gespart wird, wo es mich selber betrifft. Das hatte nichts mit Armee zu tun. Lassen Sie also den Lobermann dran!
Keine heisse Luft mehr?
Auch ich durfte vor einigen Jahren noch einen wirklichen Militärdienst leisten und lernte noch eine Armee kennen und nicht den heutigen Kindergarten.
Prinzipiell gebe ich Herr Bracher recht. Es ist wirklich nur noch die Frage, wann und nicht ob der 3. Weltkrieg beginnt. Nun das aufgeführte Arsenal entspricht nicht den Realitäten. Was jedoch sicherlich gemacht werden müsste, ist dass die Landesverteidigung wieder einen Stellenwert bei unseren Politikern erhält. Wir schmeissen das Staatsbudget mit beiden Händen zum Fenster raus und kommen unseren eigenen Bedürfnissen nicht mehr genügend nach (z.B. Entwicklungshilfe => haben wir in der CH mit Asylanten oder Unterstützung von Frankreich, Deutschland und Italien für die Einhaltung des Neat-Abkommens).
Haben Sie sich schon mal Gedanken gemacht, welche Bunker überhaupt noch in Betrieb sind, welche das privilegierte Volk (nicht der einfache Bürger) schützen soll? Bei einem Kriegsausbruch sollte man alle NEIN Sager zur Armee in der ersten Welle an die Grenze stellen. Mit dem Material welches Sie noch bei den Beschaffungsdebatten bewilligt haben. => FLOWER POWER.
Die Schweiz hatte in der Vergangenheit eine schlagkräftige Verteidigungsarmee. Heute haben wir im Prinzip gar nichts mehr um bei einem Ernstfall reagieren zu können. Mit welcher Armee wollen Sie die Souveränität der Schweiz noch verteidigen?
“Auch ich durfte vor einigen Jahren noch einen wirklichen Militärdienst leisten und lernte noch eine Armee kennen und nicht den heutigen Kindergarten.”
Gesprochen wie ein 70-jähriger Bünzli am Stammtisch beim Bier…
Als ich meinen Dienst leistete hiess es, man könne einen Krieg mindestens 10 Jahre vorher erkennen und vorhersagen.
Nun bin ich kein Experte, einen 3. Weltkrieg halte ich jedoch trotz allem für sehr unwahrscheinlich.
Sie schreiben, dass die Schweiz in der Vergangenheit eine schlagkräftige Verteidigungsarmee hatte. Und, hat sie diese je gebraucht? Wird sie eine solche in Zukunft brauchen?
Sehe ich auch so Herr Zoller
Zudem vergisst Herr Bachmann, dass wenn ein nächster Weltkrieg tatsächlich kommt, kommen würde, dann sicherlich nur geringfügig über Waffen gesteuert, welche eine Armee in den Händen hält.
Sollte ein nächster Krieg über die Erde gehen, dann wird dieser vorwiegend über ein Internet geführt. Wir und alle möglichen Staaten, die einen solchen Krieg führen könnten sind derart vom Netz abhängig, dass kaum einer noch in der Lage sein wird ein Gewehr in die Hand zu nehmen, da er beschäftig ist die Angriffe im Netz zu beheben.
Genau Herr Schweizer das sehe ich auch so. Wenn ein Krieg, dann am ehesten Ihre Variante.
Sehr geehrte Herren,
gerne nehme ich zu Ihren Punkten Stellung:
Herr Zoller:
Nun dass die Armee im letzten Krieg nicht aktiv beteiligt war, hatte auch etwas mit dem ehemaligen Verteidigungsdispositiv zu tun. Die Situation heute, stellt sich wie folgt dar, eine Armee, die Ihren Auftrag erfüllen kann, existiert faktisch nicht mehr. Schutzräume bei einem Notfall sind durch Asylanten besetzt oder nicht mehr in Betrieb.
Des weiteren ist festzuhalten, dass die Qualität und Quantität der heutigen Armee bei weitem nicht mehr das ist, was Sie mal war. Das Sehen wir auch bei Naturkatastrophen oder einem effektiven Grenzschutz. Beides kann nicht mehr gewährleistet werden, da das Personal nicht vorhanden ist. Siehe Asylproblem!
Herr Zoller und Herr Schweizer
Das ein Angriff auf ein Land heute mit allen Mitteln geführt wird, sehen wir auf dem kompletten Globus. Klar ist das Umfeld der ICT einer der grössten Garanten für eine erfolgreiche Intervention. Ohne elektronische Kommunikation ist ein Land heute aufgeschmissen. Jedoch ist zu beachten, dass es noch immer neben einem elektronischen Angriff noch immer die alte Säbelrasslerei zum Einsatz kommt.
Weshalb unterhalten sämtliche Staaten in Europa und auf der Welt eine Armee? Zu Schauzwecken? Wohl kaum. Was würden wir nach Ihrer Meinung nach tun? Eine Peace – und Welcome at our Home – Flagge in die Hände nehmen und an die Grenze stehen?
Das machen wir ja heute schon. Weshalb stimmen wir dan über Masseneinwanderung und Durchsetzung und Ausschaffung ab? Nach Ihrer Version haben wir ja eine Open Door Politik……
“Weshalb unterhalten sämtliche Staaten in Europa und auf der Welt eine Armee?”
Weil die Wirtschaft davon profitiert.
“Die Situation heute, stellt sich wie folgt dar, eine Armee, die Ihren Auftrag erfüllen kann, existiert faktisch nicht mehr. […] Des weiteren ist festzuhalten, dass die Qualität und Quantität der heutigen Armee bei weitem nicht mehr das ist, was Sie mal war.”
Das ist richtig. Und weshalb ist das so? Weil der Bürger nicht mehr bereit ist, so viel Geld für die Landesverteidigung auszugeben. Wozu auch? Es gibt grössere Prioritäten und Investitionen, die dem Bürger mehr nutzen als eine Top-Armee.
Warum es noch eine Armee gibt?
Das hat viele Gründe…
– weil es immer noch Länder gibt die in Computerkrieg zu wenig möglichkeiten besitzen
– Weil der Mensch immer hinter der Entwicklung nachläuft und an der Armee festhält, obwohl diese Variante von Krieg schon längst überholt ist.
– Weil viele Menschen arbeitslos würden, wenn es keine Armee mehr gäbe und somit ein Staat nicht interessiert ist an deren vollständigen Abschaffung.
usw