Die Initiative „Grüne Wirtschaft“ will die Unternehmen in die Pflicht nehmen, Ressourcen zu schonen und Energie sparsam einzusetzen. Die zentralen Herausforderungen für eine nachhaltige Lebensweise liegen jedoch bei uns selber. Die geforderte Reduktion des Ressourcenverbrauchs durch die Initianten bedeutet, dass die Lebensweise von uns allen nicht nachhaltig ist und entsprechend angepasst werden muss. Dies ist insbesondere in den Bereichen Ernährung, Wohnen und Mobilität notwendig. Die Initiative will dieses Ziel mit gewaltigen Umfinanzierungsübungen erreichen. In meinem Verständnis sollten wir vielmehr die Eigenverantwortung in den Vordergrund stellen. Deshalb stimme ich am 25. September Nein zur „Grünen Wirtschaft“.
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Es gibt durchaus auch Vorschriften, die der einzelne Ressourcenverbraucher einhalten muss, so im Bauwesen. Die Stimmberechtigten wollen aber nicht, dass den Einzelpersonen generell vorgeschrieben wird, wie viel und was sie konsumieren dürfen – allen voran Ihre “liberale” Partei, Herr Hilfiker. Die Einhaltung dieser Vorschriften wäre auch mit unverhältnismässigem Kontrollaufwand und entsprechenden Zwangsmassnahmen nicht durchsetzbar.