Am 20. Februar 1994 wurde gegen den geballten Widerstand der offiziellen Politik und der interessierten Wirtschaftsverbände die Alpeninitiative von Volk und Ständen angenommen. Es war eine Sensation! Die Schweizerinnen und Schweizer hatten der Verlagerung des Alpentransits auf die Schiene zugestimmt.
Umsonst versuchen die Gegner der Alpenkonvention den Volksentscheid rückgängig zu machen. Nach der Abfuhr, welche sie im Februar 2004 mit ihrer «Avanti-Initiative» eingefahren hatten, versuchen sie jetzt im Hinblick auf die bevorstehende Sanierung des Gotthard-Autotunnels den ihnen lästigen Alpenschutz doch noch auszuhebeln.
Die 1980 eröffnete Autobahnröhre durch den Gotthard muss ab 2020 saniert und daher gesperrt werden. Deshalb will der BundesratDer Bundesrat der Schweiz bildet die Exekutive bzw. Regierun... nun mit einem Kostenaufwand von voraussichtlich 2,8 Mrd. Franken einen zweiten Strassentunnel durch den Gotthard bohren lassen, durch welchen der Autoverkehr dann während der Sanierungsarbeiten am alten Tunnel geführt werden soll. Ab etwa 2035 würden demnach zwei Strassentunnels zur Verfügung stehen.
Die zuständige Bundesrätin Doris Leuthard beteuert, dass dem AlpenschutzartikelAls Alpenschutzartikel wird der Art. 84 der Schweizerischen ... in der Bundesverfassung, der eine Kapazitätserhöhung im Gotthard-Strassenverkehr ausdrücklich verbietet, insofern Rechnung getragen würde, als jede der beiden Tunnelröhren nur einspurig befahren werden dürfte! Mit diesem Versprechen tritt sie in die Fussstapfen ihres Amtsvorgängers und Parteikollegen Hans Hürlimann, der 1980 versichert hatte, dass der Strassentunnel «niemals ein Korridor für den Schwerverkehr werden» würde. Wir wissen alle, dass es ganz anders kam: Benutzten 1981 noch etwa 170’000 Lastwagen den Gotthardtunnel, waren es 10 Jahre später bereits das dreieinhalbfache.
“Wozu haben wir nun in den vergangenen Jahren mit einem Kostenaufwand von über 20 Milliarden die Neat so ausgebaut, um – dem klaren Volkswillen entsprechend – den Alpentransitverkehr von der Strasse auf die Schiene zu verlagern?”
Wieso dieser Murks? Um zu verhindern, dass das Tessin von der Deutschschweiz abgeschnitten wird? Wozu haben wir nun in den vergangenen Jahren mit einem Kostenaufwand von über 20 Milliarden die Neat so ausgebaut, um – dem klaren Volkswillen entsprechend – den Alpentransitverkehr von der Strasse auf die Schiene zu verlagern? Der Basistunnel am Lötschberg läuft seit 2007, der neue Gotthard-Basistunnel wird dieses Jahr dem fahrplanmässigen Verkehr übergeben, in drei Jahren wird der neue Ceneri-Basistunnel fertig gestellt. Bereits Ende 2020 werden zwischen Basel und Chiasso auch Sattelauflieger mit einer Eckhöhe von vier Metern auf der Schiene transportiert. Damit können auch die Bedürfnisse der europäischen Transportbranche zufriedengestellt und damit kann vor allem auch die Verlagerung auf die Schiene weiter gefördert werden.
Mit der Verdoppelung der Transportkapazität durch den Bau einer zweiten Gotthardröhre erreichen wir jedoch das Gegenteil dessen, was die VerfassungEine Verfassung ist die rechtliche Grundordnung bzw. das obe... verlangt. Selbst wenn die Schweiz – was an sich kaum realistisch ist – an der einspurigen Verkehrsführung durch die beiden Gotthardröhren festhalten wollte, müsste sie dem Druck aus der EU früher oder später nachgeben und die Kapazität verdoppeln. Damit wären nicht nur die Milliardeninvestitionen in die Neat quasi für die Katz, sondern auch die Verwirklichung der Verlagerungspolitik definitiv auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben! –
Das obige Zitat im Titel stammt übrigens von unserer Verkehrsministerin persönlich.
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Kommentare anzeigen Hide comments@ Frau Heim-Niederer,
1. Sie haben eigentlich schon alles gesagt, Merci, das kann man unterschreiben, ist alles vorhanden in ihrem Artikel. Merci.
2. Dem Bundesverfassungs-Artikel aus dem Jahr 1994 gilt es endlich Leben ein zu hauchen, alles andere ist ein Anschlag auf unsere weltweit einzigartige direkte Demokratie, und zwar von der Exekutive, dem Bundesrat. Er regiert vielfach jetzt gar ohne Volk, oder daran vorbei, nur in Brüssel hätten sie dann diese Freiheit, ganz ohne das Volk. Verständlich dass die Mehrzahl in die EU will, die jedoch gerade am implodieren ist.
BK-Merkel und BR-Sommaruga setzen ja beide als alias “Mutter Theresa” unbeirrt auf eine Migranten Politik der offenen Scheunen-Tore. 500’000 von einer Mio, die 2015 nach Deutschland kamen, wissen die Verantwortlichen nicht, was für Leute das sind, weil sie nirgends registriert wurden. Schengen und Dublin lassen grüssen, Verträge gelten wohl gar nichts mehr. Der Schweiz droht deshalb das gleiche Schicksal wie der EU. Die Menschen, das Volk hat doch das Vertrauen verloren, nicht ohne Grund.
3. Es ist doch offensichtlich wieder diese Salamitaktik, vier Autostrassen wollen sie also durch den Gotthard bauen, und dann nur zwei befahren lassen, wer’s glaubt wird selig. Brüssel muss nur etwas
Husten, dann werden sogleich alle vier befahren, den die EU holt sich von der Schweiz, was sie gerade
brauchen, da hört man keinen “Muggs” in Bern.
4. Und was von den Zusicherungen und Versprechen von einigen Bundesräten gehalten werden kann,
das ist heute keinesfalls anders, zeigt auf eindrückliche Weise dieser Rückblick. Na ja, da kann man doch nur noch sagen; höchst erschreckend, es ist wirklich zum Lachen, wenn es denn nicht zum Heulen wäre . !
https://www.youtube.com/watch?v=fy579okpzAM
Frau Bea Heim-Niederer SP,
Es ist, wie soll ich schreiben, unfassbar, was der Vorschlag, eine Weitere Tunnel Röhre in Betrieb zu nehmen, alles auslöst.
Tatsache ist, mit oder ohne zweite Röhre, der Verkehr ist da. Je nach technischer Entwicklung wird dies auch so bleiben oder weiter zunehmen.
Eine weitere Tasache, es ist ein Sicherheitsgewinn, auf allen Bereichen.
Sehr geehrte Frau Heim
Herzliche Gratulation zu Ihrer voll zutreffenden Analyse.Im Zusammenhang mit der Diskussion um die Volksabstimmung vom 28. Februar 2016 betreffend die Änderung des Bundesgesetzes vom 26. September 2014 über den Strassentransitverkehr im Alpengebiet (Sanierung Gotthard-Strassentunnel) gilt es, vorab einen Blick in die Vorgeschichte (auszugsweise) des jetzigen Strassentunnels zu werfen:
•1947 wurde durch den Basler Ingenieur Eduard Gruner die Realisierung eines «Europa-Afrika-Express» mit einer Fahrzeit Basel-Chiasso von 2 Stunden als Personen-Flachbahn angeregt.
•Rund zwei Jahrzehnte später wollte die Bundesverwaltung unter Führung von Bundesrat Willy Spühler ein Eisenbahnbasistunnel-Projekt vorantreiben, welches unter anderem bereits auch den Verlad von Autos in geschlossenen Bahnwagen vorsah (ähnlich dem heutigen Eurotunnel unter dem Ärmelkanal zwischen Calais und Folkstone). Im September 1971 fordert der Schlussbericht einen unverzüglichen Baubeginn am Gotthard, weil der internationale Transitverkehr rapid zugenommen habe.
Bremsend für die beiden Projekte wirkten unter anderem auch grundsätzliche Bedenken bezüglich der Machbarkeit von Basistunneln wegen der Temperaturfrage. Derweil hat man bereits 1970 mit dem Bau des 17 Kilometer langen Gotthardstrassentunnels begonnen, welcher am 5. September 1980 feierlich durch Bundesrat Hürlimann eröffnet wurde und zwar mit den Worten: «Dieser Tunnel ist für den Personenverkehr». Waren es anfänglich noch wenige Lastwagen pro Tag, so steigerte sich die Zahl inzwischen auf 823 697 LkW im Jahre 2013!
Eine Anmerkung zu den Unfallzahlen im Gotthard-Strassentunnel. Diese sind seit 2002 erheblich zurückgegangen. Laut dem Bundesamt für Strassen (ASTRA) ereigneten sich seit der Sanierung nach der Brandkatastrophe im Herbst 2001 (Zusammenstoss zweier Lastwagen) nur noch zwischen 7 und 14 Unfällen pro Jahr. Vor dieser Katastrophe waren es noch zwischen 44 und 68 Unfällen jährlich gewesen (Zeitraum 1995 bis 2001).
Selbstverständlich ist jeder Unfall einer zu viel. Es gilt aber, die Unfallursachen anzugehen. Im übrigen wird der grösste Teil des Schweizer Strassennetzes im Gegenverkehr befahren.
Nun wurden inzwischen auch die neuen Gotthardtunnels der Neuen Eisenbahn Alpentransversale (NEAT) gebaut und kommen in Betrieb. Nach Fertigstellung des Ceneri-Basistunnels als letztem Teil der NEAT im Jahre 2019 und der Anpassung der Tunnelprofile auf den NEAT-Zufahrtsstrecken wird eine grosse Verlagerung des Strassen-Güterverkehrs auf die Schiene möglich sein.
Dass nun mit der Ende Februar zur Abstimmung kommenden Vorlage betreffend die Sanierung des Gotthard Strassentunnels (gemäss Art. 3a, Ziff. 1: Am Gotthard-Strassentunnel kann eine zweite Tunnelröhre gebaut werden) eine schleichende Kapazitätserweiterung ermöglicht wird, ist verkehrs- und umweltpolitisch höchst fragwürdig. Dies widerspricht auch der Verlagerungspolitik. Auch wenn im gleichen Artikel stipuliert wird, dass die Kapazität des Tunnels nicht erweitert werden darf und das Dosiersystem für den Schwerverkehr gesetzlich verankert wird, stellen sich folgende Fragen:
•Kann ein Dosiersystem für den Schwerverkehr aufrechterhalten werden, wenn dereinst zwei separate Strassenröhren mit je einem Fahr- und Pannenstreifen in Betrieb sind?
•Wird die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h auf 100 km/h (wie im Seelisbergtunnel) erhöht?
•Mit wie viel Mehrverkehr, insbesondere auch Schwerverkehr ist auf der A2 zwischen Basel und Chiasso mit den entsprechenden Auswirkungen auf die daran liegenden Ballungsräume zu rechnen?
•Kann der einspurige Betrieb bei zwei Spuren je Röhre aufrecht erhalten bleiben?
•Ist es sinnvoll, die Kapazitäten einer Gebirgsautobahn wie am und durch den Gotthard mit den beidseitig steilen Rampen auszubauen angesichts der Anfälligkeit für Naturgefahren (Steinschlag, Lawinen, Wintereinbrüche bis in den Vorsommer und ab Frühherbst)?
Ich bin mit den Darlegungen von Frau B. Heim voll einverstanden. Es ist wahrscheinlich, dass diese Gotthard-Kapazitätsausweitung von BR Leuthard eine Verletzung des verfassungsmässigen Alpenschutzes darstellt selbst wenn in bester Absicht nur je 1 Spur befahren wird, wie man heute sagt. So sicher wie das Amen in der Kirche wird die EU später die Öffnung aller Spuren einfordern. In Österreich ist die Regierung wild entschlossen, den Verkehr am Brenner auf heutigem Niveau einzufrieren. Wien wird im Hinblick auf den Gotthard gewaltig Druck auf Brüssel machen, da darf man nicht naiv sein. 2012, als der Bundesrat die 2. Röhre beschloss, war denn auch die Reaktion von Brüssel erfreut. Tenor: Das flexibilisiert das europ. Strassenverkehrssystem. Will heissen: Bei Problemen am Brenner oder Mont Blanc kann man auf die 4 Spuren des Gotthard ausweichen. So sieht’s aus und BR Leuthard legt uns da ein schönes Kuckucksei ins Nest. Kommt noch dazu, und das finde ich sehr erstaunlich, dass es nie einen Ideenwettbewerb gab. Es gibt nur diesen Vorschlag des Departementes Leuthard aus der eigenen Küche – fertig. Das Projekt ist politisch brandgefährlich und sollte abgelehnt werden.
Herr Stamm
Persönlich ist es mir eigentlich egal. Von mir aus kann man den Gotthard auch einfach schliessen, wenn er die Sanierungszeit erreicht hat.
Aber Ihre Aussage ist unkorrekt:
“Es ist wahrscheinlich, dass diese Gotthard-Kapazitätsausweitung von BR Leuthard eine Verletzung des verfassungsmässigen Alpenschutzes darstellt selbst wenn in bester Absicht nur je 1 Spur befahren wird, wie man heute sagt.”
1. ist es eine nicht zu belegende Wahrscheinlichkeit (welche Sie selber so äussern)
2. ist es eine Unterstellung, welche auch nur auf einem Glauben basiert und nicht auf Fakten
3. Müsste das Volk für eine 2-spurige Befahrung das Jawort geben, es steht in der Verfassung, dass dies nicht sein darf.
4. Wenn Ihnen die Verkehrswege und deren Nutzung bekannt wären, könnten Sie erkennen, dass es ein Wunschdenken ist, dass die Brennerverlagerung dann auf den Gotthard ginge. Falsche Richtung, und zu hohe Umwege mit Kosten der LSVA verbunden.
5. Dumm gelaufen… denn was tatsächlich mehr Verkehr bringen wird, ist der von der Schweiz bezahlte Anschluss in Italien. Aber da wirft man Millionen aus dem Fenster und keiner brüllt, obwohl dies sogar ein Eigengoal ergeben wird.
Aber wie schon erklärt, mir ist es egal, wenn die rund 5,2 Mio PW’s (von total 6Mio Durchfahrten) nicht mehr durch das Urnerland bolzen um einfach wieder mal die Sonnenstube zu besuchen, und damit die Wirtschaftsleitung der 0,8 Mio Lkw’s an der nötigen Güterbeförderung hindern, welche wir täglich nutzen möchten.
Ihre Partei konnte bisher keine besseren Ergebnisse aufweisen. Sie hat bisher nur immer die Position eingenommen zu kritisieren, defamieren und Ihren Politgenossen zu unterstellen, dass Sie falsche Aussagen tätigen würden. Aber Ergebnisse, welche zu wirklichen Erfolgen geführt haben (ausser Mehrkosten)?
Das sind Fakten und nicht Ihre Falschdarstellungen
http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/.../lex/0.Document.151351.pdf
Daraus können Sie erkennen, dass Ihre Aussagen klar falsch sind und einfach erneut eine Minderheit angreift um populistisch Politik zu betreiben. Sie hier erneut einfach die Zahlen aus einer Statistik ziehen, welche Ihnen in den Kram passen, aber völlig falsch sind. Sie irgendwelche Aussagen aus der letzten “Steinzeit” hervor holen um weiteren Populismus zu betreiben.
– Güterverkehrsdurchfahrten sind Rückläufig von rund 1 Mio auf rund 800’000 (Entsprechen weniger als 20% der Nutzung.
– über 80% der Durchfahrten sind PW-Fahrten welche nicht eingeschränkt sind auch nicht mit einer Alpeninitiative, was grundsätzlich bereits schon wieder diskrimierend ist gegenüber einer Nutzergruppe
– Der Binnenverkehr macht rund 3/4 des Gesamtvolumens aus und nicht der Interverkehr.
Dazu kommt:
– Der Verkehr nicht mittels Verhinderung reduziert werden kann.
– Der Verkehr allgemein steigen wird (Siehe obigem Link), nicht wegen eines vorgesehenen Pannenstreifens.
– Die Nutzwirkung und deren Nutzleistung vom LKW ein Vielfaches hat als jene des PW-Verkehrs. Somit müsste endlich eingesehen werden, dass der PW-Verkehr reduziert werden muss. Aber diese Nutzergruppe möchte man logisch nicht beschränken, sonst würde man sich unbeliebt machen.
– Ausgerechnet die Sozialdenkerpartei den Verkehr einfach unsozial an die Nachbarsländer abschieben will
– typische Boulvardpolitik Entscheide und Aussagen aus vor 20 Jahren als Ultima zu nehmen. Scheinbar haben gewisse Menschen noch nicht erkannt, dass die Welt sich nicht so dreht, wie sie das gerne hätten.
– Da Ihre Partei bisher keinen Erfolg aufzuweisen hat in diesem Amt selbstverständlich ein direktes Angreifen mit solchen Unwahrheiten verständlich ist.
“Mit der Verdoppelung der Transportkapazität durch den Bau einer zweiten Gotthardröhre erreichen wir jedoch das Gegenteil dessen, was die Verfassung verlangt.”
Stimmt nicht – eine Vermutung Ihrerseits, dass eine weitere Spur entstünde. Aber eine solche Sanierung beinhaltet nun mal neue Strassenbauverordnungen, welche eine Pannenspur vorschreiben. Ergo würde diese bereits schon wieder fehlen bei einer Öffnung auf 2 Spuren.
“Mit der Verdoppelung der Transportkapazität durch den Bau einer zweiten Gotthardröhre erreichen wir jedoch das Gegenteil dessen, was die Verfassung verlangt.”
Auch falsch, da sich nur die Kapazität im PW-Verkehr erhöht hat. Der Güterverkehr durch den Gotthard hat um rund 20% abgenommen (zumindest in der Fahrtenzahl). Konsultieren Sie bitte dazu zuerst die Fakten aus de bfs welche klar eine Reduktion von 1 Mio auf 800’000 aufzeigen. Die Gesamtfahrten aber gleich bleiben, somit also vom Individualverkehr aufgestockt.
“Umsonst versuchen die Gegner der Alpenkonvention den Volksentscheid rückgängig zu machen. “
Muss oder müsste sie gar nicht, denn diese haben die Globalisierer und Befürworter des Verkehrsabkommens schon ausser Kraft gesetzt. Dieses besagt, dass der Verkehr nicht durch absichtliche oder diskriminierende Massnahmen verhindert werden darf. So einen Schrott hätte man halt nie unterschreiben dürfen, dann könnten wir mittels Abgaben diesen Steuern. Was aber auch nicht wirklich sozial wäre, dass wir den Verkehr einfach anderen Ländern übertragen. (da Sie als SP-Mitglied eigentlich das Soziale vertreten überrascht mich Ihr Egosimus)
“Mit diesem Versprechen tritt sie in die Fussstapfen ihres Amtsvorgängers und Parteikollegen Hans Hürlimann, der 1980 versichert hatte, dass der Strassentunnel «niemals ein Korridor für den Schwerverkehr werden» würde. Wir wissen alle, dass es ganz anders kam: Benutzten 1981 noch etwa 170’000 Lastwagen den Gotthardtunnel, waren es 10 Jahre später bereits das dreieinhalbfache.”
Reiner Populismus:
1. hat sich der PW-Verkehr um ein X-Faches mehr erhöht, welcher noch nicht mal wirklich wirtschaftlichen Nutzen herstellt und zu grösstem Teil aus Individualität ist. Der LKW-Verkehr bringt oder befördert wenigstens noch Wirtschaftsgüter.
2. Siehe oben – Güterverkehrsdurchfahrten wurden reduziert und bewegen sich langsam gegen die gedachten 600’000. Aber der PW-Verkehr bewegt sich ungehindert durch und unterliegt KEINER Beschränkung ist aber der grösste Anteil der Nutzer.
3. Der BINNENVerkehr ist rund 75%, welcher für UNS nützt und nicht für Andere. Helfen Sie mit dieses unsinnige Verkehrsabkommen abzuschaffen, dann können wir gegen das erhöhte Verkehrsaufkommen der EU mittels PWFAHRTEN unterbinden oder einschränken.
4. Das sind Fakten – konsultieren Sie diese bitte bevor Sie solche Aussagen tätigen, welche vollumfänglich falsch sind.
Endlich mal ein guter Kommentar. Es ist eigentlich schon befremdlich wie viel inkompetente Leute im Nationalrat sitzen.
Denke nicht Herr Frischknecht, dass dies an der Inkopetenz liegt, sondern an der Stammtischpropaganda die von den Medien gemacht wird.
Und sind wir mal ehrlich, wer will schon die Wahrheit hören, wenn man einfach gegen etwas sein möchte, weil das grad populär ist?
Aber der Stimmbürger wird sicher bei einem Nein auch erfahren, dass die Neat nicht für das genutzt wird, für das was sie vorgesehen war (für Verlad von Gütern). Die Transportverbände kämpfen jetzt schon und das schon seit 2 Jahren um deren Kapazität welche man ihnen zusprechen möchte. Aber einfach verhindert, weil man die Renatbilität sieht und der Personenverkehr mit weniger Raum mehr Umsatz erzielt. So wird nun halt die vorgesehene Kapazität auf zur Zeit rund 30-35% reduziert mittels Fahrplänen für den Personenverkehr und somit das Nichtverladen dann wiederum dem Transportgewerbe in die Schuhe geschoben. Aber auch das…. wer will das schon hören? Keiner….
“Wir bauen ja kaum zwei Tunnels und lassen je eine Spur leer” hat unsere Verkehrsministerin tatsächlich gesagt. Das sei scheinheilig und ein bisschen Seldwyla. Aber seit Baulobby und Transportlobby bei ihr angeklopft haben, betreibt sie genau diese scheinheilige Seldwyla-Politik.
Naja wird ja schon so sein. Oder falsch interpretiert….
habe erstens dieses so nie gehört und zweitens bleibt die 2. Spur ja nicht leer.
Sie ist eine Pannenspur – aber das glaubt ja scheinbar eh keiner und darum lassen wir das.
Würde aber vorschlagen, dass man künftig KEINER Aussage des BR mehr glauben darf, wenn man diese nicht glaubt.
Finde es einfach etwas peinlich, dass man unseren gewählten Poltikern schon etwas unterstellt, bevor es passiert. Nun – mir kann es ja egal sein, denn bis die 2. Röhre da wäre und nützlich sein könnte, brauch ich diese bestimmt nicht mehr. Finde es einfach schade für unsere Nachkommen, dass wir diesen die Chance verbauen sich richtig entwickeln zu können mit den nötigen Vorgaben.
DIfferenzieren scheint nicht Ihre Stärke zu sein.
Wenn es eine Bundesrätin mit der Wahrheit nicht so genau nimmt, dann lügen gleich ALLE Bundesräte. Und wenn man für Verhältnismässigkeit bei AUsschaffungen ist, ist man gleich gegen ALLE Ausschaffungen.
Die saubere Lösung für Tunnelfans wäre, die Alpenschutz-Initiative aus der Verfassung zu streichen. Dann kann man so viele zusätzliche Fahrspuren bauen, wie man will.
Solange der vom Volk beschlossene Alpenschutz aber in der Verfassung drin steht, gibt es nur eine sauberer Lösung. Auf die zweite Röhre verzichten und während der Sanierung die Lastwagen auf die NEAT verladen. Genau dazu haben wir sie ja gebaut.
Nun, die Neat wird eröffnet und niemals die Kapazität haben, welche bei der Abstimmung angegeben wurde.
Geschweige dass man von Basel nach Chiasso verladen könnte, problemlos. Ausserdem neben den 40Tönnern stehen schon die 60Tönner bereit, welche auch nach dem Neusten Ausbau wieder nicht auf die Schiene passen.
Soll man nun alles Lüge nennen? P.S. Eine Alp ist für mich immer noch eine Alp. Was durch den Berg im Tunnel geführt wird, interessiert niemanden wirklich auf der Alp.
Sie glauben, den Lärm und die Abgase durch den zusätzlciehn Verkehr bekommt man in Uri und im Tessin nicht mit. INteressant.
Die Umsetzung des Alpenschutzes erlaubt 650 000 Lastwagen im Jahr. DIe NEAT schafft eine Million. Machbar.
Herr Müller
Sie sind falsch informiert – es passieren heute rund 20% weniger Brummis durch den Gotthard als vor 5 Jahren und liegt weit unter Ihrem Wunsch von 1 Mio. (Fakt sind rund 800’000 auch ohne Neat) aber dafür bolzen rund 5,2 Mio PW’s durch den Gotthard und verstinken das ganze Urnerland, nur um der freien Mobilität zu fröhnen. Oder möchten Sie mir erklären, dass PW’s die gleiche Wirtschaftsleistung erbringen mit einer Durchfahrt?
Und von wegen Abgasen. Auch falsch. LKWs unterliegen den härteren und strengeren Vorschriften als PW’s – dies verdeutlicht schon die Tatsache der jährlichen MFK-Prüfung (müssen Sie mit Ihrem PW auch jährlich zur Prüfung?)
Lärm? Auch falsch – ein PW hat die gleichen dB-Werte zu erfüllen wie ein LKW, nur dank den vielen Remus-Auspuff’s und Auspuffklappen dürften diese die Werte wohl kaum erreichen.
Und da wir von einem Verhältnis rund 15% LKW die eine Wirtschaftsleistung erbringen oder 85% PW’s einfach sonst durch den Gotthard bolzen, dürfte die Belastung wohl eher an der Menge liegen und nicht an der Grösse des Fahrzeuges.
Sie haben den Vergleich gebracht der heutigen Verkehrsministerin und dem Altbundesrat. Nicht ich. Ich vermische da überhaupt nichts. Im Gegensatz zu Ihnen ist mein Grundgedanke nicht, dass ich dem BR misstraue. Daher gehe ich davon aus, dass ich der Verfassung glauben darf und eine 2-Spurige Führung nicht Verfassungskonform ist, auch wenn eine Frau Leuthard solchen “müll” erzählt, wenn sie das so in dieser Form getan haben soll.
Herr Nabulon
Das wird von den 2.Röhrengegener halt einfach ignoriert, oder man hat halt noch nicht die Kenntnis von dem heute schon herrschenden Gerangel in der Neatröhre, wer wann mit welcher Kapazität durchfahren dürfen.
Es ist halt leider noch nicht an die Öffentlichkeit geraten, dass die Transporteure heute schon auf die Barikaden gehen, weil die Neat nicht für die Verladung genutzt werden soll (laut vorgesehenem Fahrplan), so wie das Stimmvolk das vorgesehen hat.
Laut letzter Mitteilung die in der Transportbranche verteilt wurde, ist nur noch rund 30-35% der Kapazität für den Verlad vorgesehen und der Rest für Personenverkehr. Ob das der Sinn war für die Neat und somit die nötige Entlastung bringen soll bezweifle ich hier mal schwer.
Da aber Personenverkehr mehr Geld einbringt als Verlad ist es auch wirtschafltich verständlich, dass die SBB-Spitze diese Umverteilung entscheidet.
Herr Thomas Müller,
Das ist die Theoretische Kapazität, welche die NEAT schaffen sollte.
Die Realität wird dann zeigen, wo der Unterschied von Theorie und Praxis liegt.
Übrigens, ich persönlich habe nichts dagegen, wenn die LKW von der Strasse verschwinden. Wenn diese von Basel oder Schaffhausen bis Chiasso verladen werden können.
Diese Idee richtig umgesetzt würde auch heissen, man verlädt die Container direkt auf die Bahn. In Hamburg, Genua, wo auch immer. Es heisst, von den Unternehmen, das funktioniere nicht, sei zu teuer??
Neben den LKW bleibt noch der Privat Verkehr. Also, wir stäuben uns dagegen, gibt ja regelmässig an den Wochenenden Stau, dass die Privaten sicherer durch die Schweiz fahren können?
Uri und Tessin wissen, bevor Urlauber aus dem Norden dort Ferien machen können, müssen die um Zürich oder Luzern herum fahren. Hier haben wir ja die gleichen Personen, welche Einsprachen machen, wie beim Alpenschutz.
Ich stelle einfach fest, unter dem Denkmantel Umweltschutz, (Staus machen) gegen alles Einsprachen machen, will man das Land Schweiz ruinieren.
“Es heisst, von den Unternehmen, das funktioniere nicht, sei zu teuer??”
Auch nicht ganz richtig Herr Nabulon. Es wird nur zu teuer, da die Transportsystem nicht International sind und ein durchgängiges Verladen nicht oder nicht immer möglich ist.
Was aber die lieben Gegner immer immer vergessen ist, dass wenn sie sich mal auf der Strasse tatsächlich umschauen würden, könnten sie sehen, dass der Grossteil dieser so ungeliebten Brummis Kühlfahrzeuge sind. Vergessen, dass der Grossteil verderbliche Waren sind und ich weiss nicht so genau, ob die Dame des Hauses freude hat, wenn sie dann im Laden einen 5 Tage alten Salat im Gestell erhält (welcher mit Gas behandelt wurde um das Lampen und Faulen zu verhindern)
Aber leider scheint auch in diesem Thema einfach die Stammtischpolitik zu herrschen, statt sich mal mit der tatsächlichem Materie und der darauf folgenden Entwicklungen zu informieren.
Ich persönlich seh halt nicht ein, warum man einen ganzen LKW verladen muss, grad bei Containern…..
Hat ja überall LKW die Container von der Bahn am Zielort übernehmen können…
Also Hamburg oder Genua nach Zürich, auf dem Zug, dauert eine Woche…
Mit dem LKW 2 tage
Was Frischware anbelangt wird die schon lang eingeflogen, und per Sonderbewilligung weiter transportiert, ..oder kommt mit Sonderbewilligung aus einem Süd Eu Land..
Herr Nabulon
Dies ist nur richtig, bei Übersee…
Und Sonderbewilligungen für Foodprodukte benötigt es nicht. Schon gar nicht im Schengen EU Bereich.
Container werden nur im äusserst selten Fall komplett mit FZ verladen. Dies würde eine unnötige Mehrkostenbelastung bedeutet und wäre/ist unsinnig, ausser am Empfangsort steht kein Verladelkw bereit, dann wird evtl. nur der Auflieger verladen.
Herr Müller
“Die Umsetzung des Alpenschutzes erlaubt 650 000 Lastwagen im Jahr. DIe NEAT schafft eine Million. Machbar. “
Eigentlich schon dumm gelaufen, dass man so ein unsinniger Alpenschutzartikel erstellt, welcher nur 15% in diesem Verankert. Hätte man damals den gesamten Verkehr eingeschlossen würde ich mit Ihnen einig gehen, dass wir ein Problem haben. Aber in Bezug zum heutigen haben Sie unrecht, denn die sog. Lawine welche Sie mit dem Alpenschutzartikel ansprechen hat sich laut Statistik um rund 20% bereits schon gesenkt. Aber leider der Individualverkehr hat sich massiv gesteigert.
Hier sage ich nur… dumm gelaufen und wenn wir wirklich für unsere Umwelt etwas tun wollen, müssen wir den Alpenschutzartikel anpassen auf den gesamten Verkehr, was aber nie zu einer Volksmehrheit führen wird, da wir zu egoistisch denkend sind. Und somit keiner sich selber einschränken will.
Also eine zweite Röhre und dann beide auf eine Spur verengen,macht ja nun wirklich keinen Sinn!Logisch,dass die Verlockung gross ist,den Tunnel mit zwei Spuren zu betreiben.Es gibt ein Regulativ,dass die Durchfahrt für Lastwagen weniger rentabel machen täte,und das wäre die Einführung einer Maut-Gebühr,bzw eine Zahlstation,wie es Oesterreich längst eingeführt hat,damit die Folgekosten durch die Benutzer getragen werden müssten.Die Maut für Lkw`s müsste einfach dem Preis der Durchfahrt durch den neuen Basis-Tunnel angepasst werden,was normalerweise dazu führen sollte,den Bahn-Transit zu benützen.Aber sooo viel Geld ausgeben und dann nur je eine Spur benutzen?!!?…..ich bin für volle Durchfahrt auf zwei Spuren mit Mautgebühr!..warum ist das in der CH immer noch nicht “sanlonfähig”?.ich verstehe das nicht..!!!!!..vielleicht hilft hier drinn jemand weiter…
“Es gibt ein Regulativ,dass die Durchfahrt für Lastwagen weniger rentabel machen täte,und das wäre die Einführung einer Maut-Gebühr,bzw eine Zahlstation,wie es Oesterreich längst eingeführt hat,”
1. ist es nicht der LKW-Verkehr welcher die Röhre belastet. von den rund 6 Mio Fahrzeugen sind über 5,2 Mio Pw’s und rund 800’000 LKWs (übrigens 20% weniger als vor 5 Jahren, aber die Durchfahrten haben sich erhöht oder sind stabil geblieben)
2. ist dies nicht statthaft, weil der Gotthard in das Verkehrsabkommen geraten ist.
3. die meisten Tunnels welche in A eine Mautstelle haben, sind private Tunnels und gehören nicht dem A-Staat.
“Die Maut für Lkw`s müsste einfach dem Preis der Durchfahrt durch den neuen Basis-Tunnel angepasst werden,was normalerweise dazu führen sollte,den Bahn-Transit zu benützen”
Da Sie scheinbar die Fakten noch nicht kennen, freue ich mich auf die “langen Gesichter” wenn der Bürger erfahren wird, dass diese Verladung nicht möglich ist bedingt durch die Kapazität welche durch Personenverkehr verbraucht wird.
“ich bin für volle Durchfahrt auf zwei Spuren mit Mautgebühr!.”
Falsch – dies ergäbe eben diese Kapazitätserweiterung und zeugt nur von Eigenutz in Form von Finanzen.
“warum ist das in der CH immer noch nicht “sanlonfähig”?.ich verstehe das nicht..!!!!!..vielleicht hilft hier drinn jemand weiter… “
Und wenn eine Maut, dann für ALLE, auch für den PW-Verkehr. Und grundsätzlich müsste ein PW mehr kosten, da dieser kaum Nutzen in der Wirtschaft erzeugt, wenn er den Gotthard passiert.
Aber es ist einfacher eine Minderheit mit Gebühren zu belasten, als das liebste Kind der Schweizer mit einer solchen zu belegen. Dies würde nie und nimmer Mehrheitsfähig.
Würde man die Durchfahrten der PW’s auch in einer Alpeninitiative aufführen, würde sich der Verkehr am Gotthard um rund 60% verringern.
Zu Ihrer Frage: Das Verkehrsabkommen untersagt solche Mautgebühren zum Zweck der Lenkung oder Verhinderung. Und da der Gotthard dem Schweizer-Staat gehört ist er in diesem Abkommen enthalten und solche Mautgebühren können nicht salonfähig werden.
Noch eine Gegenfrage:
Wenn der Gotthard in der Verengung unsinnig ist, warum hat man denn dieses unsinnige Projekt so erstellt? Es war damals schon bekannt, dass somit unsinnige 2spurige Autobahnen bis dahin führen werden.
Hat Toni Brunner tatsächlich recht in der Arena, als er sagte, dass der Bürger in seinen Abstimmungen nicht immer “Recht” hat in der Entscheidung? Somit müssen oder müssten wir nun also unsere eigenen Fehler die wir machen “ausbaden” und das kratzt am Ego, zuzugeben, dass man damals schon den Fehler gemacht hat, oder später mit den 2spurigen Zufahrten, oder mit der freien Mobilität die wir wollen usw. usw. usw.
Danke für Ihre Informationen Herr Schweizer.Ja das mit dem Verkehrsabkommen steht also einer Maut im Wege.
Aber vielleicht gibt es den Weg einer Tunnel-Vignette für PW`s,die dann für alle Tunnels in der CH Schweiz gelten täte,die preislich etwa einem Verladen auf die Bahn gleich käme.So wären zumindest Leute davon verschont,die ihr Leben lang gar nie durch diese Tunnels fahren müssen.Ja,es ist schon so,dass die damaligen Initianten eines Strassentunnels wohl Angst davor hatten,es könnte abgelehnt werden,wenn damals gleich mit zwei getrennten Röhren und dementsprechend riesigen Mehrkosten “hantiert” worden wäre.Ja und dann noch diese Alpen-Initiative im Nacken..!Heute ist wohl auch die EU am Drängen auf eine zweite Röhre am Gotthard,um den Brenner zu entlasten.Ja …es wird tatsächlich ein schwieriger Entscheid für den Urnengänger..!..4-sprurig…dafür ziemlich viel Mehrverkehr….!..zweispurig,..dafür zu Urlaubszeiten kilometerlange Kolonnen…!?….also in die Zukunft gerichtet…bin ich doch eher für ein flüssiges Durchfahren in zwei separaten richtungsgetrennten Autobahn-Tunnels..!..in der Annahme,dass dannzumal die Technik der elektronisch angetriebenen Auto soo weit gediehen ist,dass die luftbedingten bisherigen Abgas-Schädigungen nicht mehr so ein Problem sein werden…!..genauso wird es auch mit den Lärm-immissionen sein…!..darum doch eher ein Ja von mir..!
ich bin für volle durchfahrt auf 4 spuren ohne zusätzliche maut. die LKWs zahlen schon viel maut die LSVA. Nur schaden, dass das geld nicht für den strassenbau verwendet wird
“Aber vielleicht gibt es den Weg einer Tunnel-Vignette für PW`s,die dann für alle Tunnels in der CH Schweiz gelten täte,die preislich etwa einem Verladen auf die Bahn gleich käme”
Auch nicht statthaft.
– Wir haben die Autobahnvignette und die LSVA welche im Verkehrsabkommen so definiert sind und zulässig.
– Eine zusätzliche ist nicht zulässig – konsultieren Sie dazu das Verkehrsabkommen. Es ist lediglich eine Schutzklausel vorgesehen, welche rund eine 6 Monatige Verteuerung um rund 12% vorsieht, welche aber nur zulässig ist, wenn dies Beiderseits akzeptiert wird. Was wohl kaum von der EU zugestanden wird.
Hat was Herr Akle
Aber diese Falschverwendung wird sich auch nicht ändern. Auch mit einem Strassenfond, welcher angeblich dieses zusichern soll, wird sich das nicht ändern, dass Jene das bezahlen, welche es auch nutzen….
Das sollte eigentlich erkennbar sein – wir hätten einen zugestimmen “Finöf” welcher auch nicht funktioniert.
Aber es ist halt nun etwas schwierig, eine Mehrheit zu finden für die höhere Belastung des Individualverkehrs. Da spricht der Egoismus des Einzelnen zu stark, wenn das zu einer Abstimmung kommen müsste. Daher wurde auch in den Alpenschutzartikel explizit NUR der Lkw eingebunden. Diese Lobby konnte sich aber aufgrund der Anzahl der Stimmbürger welche das betrifft nicht wehren.
Und daher haben wir heute eine unsinnigen Artikel, welcher diskriminierend auf eine gezielte Minderheit zeigt und die grosse Mehrheit der Nutzer am Gotthard nicht einbezogen ist.
Maudt gebühr zwingt wieder zum anhalten, was Stau verrusacht.
Scheinheiliger gehts nicht mehr. Vor über 20 Jahren war die Welt doch ganz anders. Diejenigen, wleche nun stur an diesem populistischen “Alpenartikel” festhalten wollen sind doch hier die wirklich “rückständigen, erzkonservativen, nationalistischen” Köpfe ! Die verfassungsmässigen Rechte der Bürger (und vor allem steuerzahlenden) werden doch gerade vom Parlament und der “classe politique” tagtäglich verletzt und mit Füssen getreten. Hier nun ein solches Lamento abzulassen ist ja höchst naiv. Der grösste Blödsinn wurde ja schon damals verbrochen, man baut doch nicht eine volle 4 spurige Autobahn bis nach Göschenen und dann wieder ab Airolo, und dazwischen macht man gewollt (!) eine gefährliche “Kantonsstrasse” mit Gegenverkehr, sogar ohne Pannenstreifen. Dann unsere Steuerfranken: Frau Heim und alle träumenden Gegner, sie sind Geldverschwender ersten Ranges. Erstens wollen sie beinahe denselben Betrag ausgeben, aber haben danach absolut Null Gegenwert ! Nein, die Umweltkosten für all die Staus (extrem höhere Emissionen) schlagen dann noch mehr zu Buche (auch die erhöhten Gesundheitsrisiken der Urner). Wenn wir schon diese 1.5 Milliarden ausgeben, dann soll man einen Gegenwert erhalten, und der ist nur möglich mit dem zweiten Tunnel! Wer Angst hat vor einem “Wort” der EU, soll doch gleich dorthin auswandern ! Auch wenn die Tunnels je einspurig befahren werden, haben wir eklatante Mehrwerte: Viel flüssigerer Verkehr (Pesonenverkehr !!), weniger Staus und Abgase etc. und wegen fehlendem Gegenverkehr die höchstmögliche Sicherheit ! Selbst wenn einer eine Panne hätte, kann er auf dem Pannenstreifen warten, und der übrige Verkehr läuft weiter ! Das alles zu nur unwesentlich mehr Kosten ! Also kann nur ein volles JA die Antwort sein.
Herr Speiser
Etwas populistisch und angriffig auf den Punkt gebracht.
Aber die Scheinheiligkeit hat halt schon bei der Alpeninitiative auch nicht halt gemacht. Man hat da explizit den LKW-Verkehr definiert, welcher jedoch nur rund 15% der ganzen Durchfahrten ausmacht und glaubt nun, dass mittels Zwangsverlad eine nötige Reduktion entstehen könnte.
Das habe ich damals schon zum Alpenschutzartikel definiert, dass WENN wir einen solchen erstellen, muss der GANZE Verkehr darin enthalten sein. Alles andere ist einiger Selbstbetrug und Egoismusdenken welches aber nur bis zum Brett vor dem Kopf besteht.
Ein logisches und sachliches Denken scheint hier am Gotthard leider nicht mehr möglich zu sein. Fakt ist, dass WIR den Mehrverkehr herstellen in vielen Faktoren und nun gegen uns und unseren Lebensstandart ankämpfen in dessen Auswirkung.
Faktoren für Mehrverkehr (Schengen/EU, freie Fahrt für freie Bürger, Mobilität, Gewinnoptimierung der Konzerne durch Zentralisierung usw.)
Faktoren für weniger Verkehr (Verzicht auf Lebensstandart, Einkauf und Arbeitsstelle in Region, Verzicht auf Mobilität, Verzicht auf freie Fahrt für freie Bürger)
Sind wir für ein solches Umdenken bereit? Kaum….
@ Hr. Speiser,
1. Das wissen doch auch Sie, einen rechtsgültigen Bundesverfassungs- Artikel muss man zu aller erst wieder aufheben lassen durch den Souverän. Dass er nie beachtet & umgesetzt wurde (vom Bundesrat und Parlament) heisst noch lange nicht, dass man den Alpenschutz Artikel völlig ignorieren darf.
2. Schon in der Präambel der Bundesverfassung ist eben klar und deutlich ein gemeisselt, dass die Behörde nach Treu & Glauben sich an Gesetz und Bundesverfassung zu halten haben.
“den Alpenschutz Artikel völlig ignorieren darf. “
Wurde er nicht sondern die Einführung Dieses wurde in 2 Stufen eingeteilt.
2005 erste Reduzierung und die volle Umsetzung nach eröffung der neat 2017/18
“2. Schon in der Präambel der Bundesverfassung ist eben klar und deutlich ein gemeisselt, dass die Behörde nach Treu & Glauben sich an Gesetz und Bundesverfassung zu halten haben.”
Da ist das Volk aber selber Schuld, wenn man Abstimmungen macht, welche danach für die Verfassung erneut solange verdreht werden, bis es passt. Wenn Sie wirklich eine volle Umsetzung erwarten, wie das das Volk wollte, dann müssten Sie nun der DSI zustimmen, diese macht genau das. Sie verankert etwas in der Verfassung, damit es nicht wiederum durch sog. Härtefallklauseln verwässert werden kann.
Am Lustigsten dünkt mich, dass immer die Gleichen LINKEN auf der einen Seite über die zwinngende Umsetzung von Volksbeschlüssen labern, und andereseits ständig gegen Volksbeschlüsse lamentieren, die von der anderen Seite lanciert wurden.
Und man will um jeden Preis nach Europa, aber man will gleichzeitig den Europäern die Durchfahrt durch unser Land erschweren. Und in Sachen RADIO-TV Gesetz gibt man sich dan sogar NATIONAL, und spricht von Kultur, und Schweizerischer Eigenart.
Kommt halt immer auch darauf an, ob und von was man selber mit-profitieren kann, oder dann halt nicht. Aber es passt auch genau zum CH-sozialistischen Weltbild, mit seiner Verfassung zur Ueberwindung des Kapitalismus. Scheinheilig, und vor Allem sehr flexibel, wenn es um Wahrheiten, Absichten und Fakten geht.
Meine ich wenigstens.
Mehr als alle Gegenargumente interessiert mich Ihre Lösung des Verkehrsproblems bei der Vollsperrung des Gotthardtunnels
Danke für diese kurze Definition um was es geht.
Für mich pers. gilt. Ohne weiteres für 2-3 Monate im Jahr schliessen, damit kann ich leben.
Logisch betrachtet und auch rechtlich klar geregelt ist die 2. Röhre, welche für unsere Nachkommen einen Sicherheitsgewinn darstellen. Und etwelche Versuche auf 2 Spuren je Richtung zu fahren kann vom Volk weiterhin mittels Abstimmung klar abgelehnt werden.
Ausser…. man lässt sich wieder mit der überall immer verwendeten Arbeitsplatzverlustangst für etwas hinreissen, was unsinnig und unnötig ist.
@ Frau Heim-Niederer,
Ganz richtig, wir müssen den LKW Verkehr verladen und durch die NEAT leiten.
Video;
https://www.youtube.com/watch?v=qpnhZJQJY-4#t=25.3678
Herr Hottinger
Wär auch der Wunsch in der Branche, dass man verladen könnte und würde. Aber die langen Gesichter möchte ich dann sehen, wenn die Neat in Betrieb ist und man erkennen muss, dass Diese zu Mehrheitlich für den Personenverkehr zur Vergügung steht.
Da wird man dann wiederum rufen dürfen, LKW’s verladen. Aber wie soll das gehen, wenn ein Fahrplan für den Personenverkehr existiert, welcher dann fährt und die Kapazitäten für den Verlad in falscher Menge, an falscher Zeit und zu falschen Tagen vorgesehen ist?
Naja ich freue mich jetzt schon auf die langen Gesichter und die Stammtischrufer, welche weiterhin behaupten, dass die LKWbranche nicht verladen möchte, obwohl heute schon jede nur mögliche Kapazität sofort ausgeschöpft wird.
Und mit “Freshfood” ist ein Verlad einfach nicht möglich, wenn man 5-10 Tage auf einen Bahnwagen oder der Verladung warten muss. Bei diesen Produkten kann man nicht schon 14 Tage vorher die Kapazitäten bestellen um dann festzustellen, dass die Mengen dann in anderen Grössenordnungen eintreffen.
Oder hätten Sie freude daran, dass ein Kopfsalat nun auch noch mittels “Begasung” haltbar gemacht wird, weil dieser auf eine freie Kapazität auf dem Verlad waren muss?
NB: Auch Tiefkühlprodukte betrifft dieses Problem. Wären wohl länger haltbar und eine Lagerung in solcher Verlängerung möglich. Aber JEDER Tag welcher ein Tiefkühlprodukt in einem TK-Container verbringt bringt rund 2% Mehrkosten im Transport welche der Konsument bezahlen muss im Endpreis.
Somit einfache Rechnung – Wartezeit auf Verlad 10 Tag a 2% = 20% höhere Transportkosten (welche übrigens heute bald den grössten Kostenfaktor an einem Food Produkt darstellen)
Es ist völlig undiskutabel, dass verladbare Güter auf die Bahn gehören und auch dahin gehen. Es wird aber hier klar mit falschen Argumenten diskutiert. Denn die verladbaren Güter welche auf die Bahn verladen werden können, sind bereits zum grösten Teil auf der Bahn (obwohl auch heute schon die Transportkapazität der Bahn ausgereizt ist. Daher Wartezeiten für Verlad 2-5 Tage)
Leider wird der Fokus auch unsinnigerweise auf den Güterverkehr gelegt, welcher nur rund 15% des Verkehrs ausmacht am Gotthard (davon rund 75% für Innlandverkehr)
Wenn wir über eine logistische Lösung diskutieren möchten und müssen, dann muss das auf der Mehrmenge der rund 85% PW-Fahrzeugen entstehen, denn diese grosse Menge wird ein Problem werden bei der Schliessung für die Sanierung.
Denn sollte die Neat tatsächlich die nötigen Kapazitäten für den Verlad zur Verfügung stellen, ist es aus logistischer Sicht keine Diskussion, dass Verladen werden kann und das auch gemacht wird ( leider ist es heute bereits Fakt, dass dank Personenfahrplan der SBB die Neat bereits nicht für das genutzt werden wird, für das sie gebaut wurde. Das Transportgewerbe kämpft schon seit über einem Jahr mit der SBB um die zugesprochenen Anteile derzeit 35% Verlad, 65% Personenverkehr. Und so war das nicht vom Volk gewollt bei der Zusage für die Neat)
Und da diese 85% der PW’s von total rund 6Mio Durchfahrten nun mal über 5 Mio Fahrzeugen entspricht (rund 14’000 pro Tag) dürfte es unmöglich sein diese mittels Verlad durch diese Röhren zu bringen. Ein über den Pass fahren ist noch unsinniger, da diese Pass-Strasse nicht für solche Mengen geschaffen ist und nur rund 6 Mt/Jahr zur Verfügung stehen wird.
14’000 PW’s bedeutet rund 3000 zusätzliche Bahnwagen (Einzelstock) oder 1800 (Doppelstock). Dies bedeutet wiederum bei eine durchschnittlichen 24 Std-Betrieb, dass rund 75-80 Bahnwagen mehr auf die Gotthardroute geschickt werden müssten (mehr als 1 FZ/min), welches aber auch Verladen und Entladen werden muss in rund 1 Minute. Dieses ist aber eine theoretische Rechnung, da kaum der ganze Verkehr schön geregelt über diese 24 Std eintreffen wird.
Es würden sicherlich Verkehrszählungen bestehen, welche aufzeigen in welcher Menge zu welchem Zeitpunkt durchfahren, und genau das wäre der Durchschnitt welcher über die Bahn verladen werden müsste. Und es kann mir keiner vernünft erklären, wie man im rund 20sec Rhytmus Fahrzeuge verladen und entladen möchte, damit nicht ein Verkehrskolaps entsteht.
Fakt ist jedoch auch, dass wir in 20 Jahren erneut das gleiche Problem haben werden.
Für mich pers. bräuchte ich den Gottard nicht und wäre sogar einverstanden, dass man diesen nun nutzt bis die Sanierung ins Haus steht und dann mittels Verschluss diese Nord-Südroute verschliesst. So hätten Diejenigen welche glauben mit Blockieren die Verkehrsmenge verhindern zu können, das was sie glauben werde nützen. Wir hätten weniger Kosten und egoistisch betrachtet betrifft es mich nicht.
Da ich zwar aus der Transportbranche bin und somit angeblich davon abhängig sein soll, ist es interessanterweise in genau in dieser hier so dominierend dargestellten Gruppe genau so, dass man ohne weiteres auf diese Route verzichten kann oder könnte.
Auch scheint mir einwenig unsinnig, dass eine “Branche” noch mehr von der Strasse verdrängt werden soll, welche den kleineren Anteil der Nutzung hat. Aber dies deutet auf den Egoismus des Individualverkehrs, welcher immer freie Fahrt will, und alles was grösser ist als ihr FZ muss weg. Obwohl sich die Wenigsten bewusst sind, dass auf genau diesem FZ vielleicht die Produkte fahren, welche sie für den täglichen Bedarf so nutzen weil man seinen Lebensstandart auf das eingerichtet hat.
Wenn wir also logisch und effizient gegen den Mehrverkehr aktion machen möchten, welcher nun mal immer mehr entsteht, dann muss da angesetzt werden, wo schnell und effizent grosse Mengen reduziert werden können, das ist nun mal der PW.
Sind wir bereit zu verzichten? Denn verzichten werden wir in ALLEN Fällen müssen, denn es betrifft entweder den Individualverkehr auf den wir verzichten müssen, oder wir verzichten auf unseren Lebensstandart der immer präsenten Produkte welche wir sofort haben möchten.
Man hat früher schon immer gesagt “Den Fünfer und s’Weggli kann man nicht haben” und das ist so.
1. Die Milliarden teure NEAT Passage muss für genau das benützt werden, für das sie vom Souverän bewilligt worden ist. Fertig.
2. Die Lastwagen Lobby, die natürlich viel lieber günstiger durch den Gotthard Tunnel fahren möchte, hat von daher gar nichts zu verlangen, sogar entgegen dem betr. Verfassungsartikel. Denn dadurch würde die direkte Demokratie und sogar wieder die Verfassung – seit 1994 der auch nicht ausgeführte Alpen Schutz Artikel – ausgehebelt.
3. Auch darum muss jetzt endlich damit Schluss sein.
“1. Die Milliarden teure NEAT Passage muss für genau das benützt werden, für das sie vom Souverän bewilligt worden ist. Fertig.”
Theoretisch richtig Herr Hottinger – Praktisch sieht das leider nicht so aus, das auch hier das Volk mit dem Ja zur Neat vergessen hat, darauf zu bestehen, welcher Anteil für den Verlad zur Verfügung stehen muss. (siehe unten)
Und genau das gleiche ist doch bei der Ausschaffungsinitiative passiert. Das Volk möchte etwas und der BR verändert das bis es nichts oder nur wenig bringt. Und daher bin auch in der Meinung, das Volk sollte künftig verlangen (festgeschrieben in der Verfassung) was man möchte. Und zwar präzise definiert. Auch wenn das dem BR nicht passt, dass da künftig genauere Definitionen in der Verfassung stehen würden.
“2. Die Lastwagen Lobby, die natürlich viel lieber günstiger durch den Gotthard Tunnel fahren möchte, hat von daher gar nichts zu verlangen,”
Stimmt leider so nicht
– die Lobby verlangt eben genau, dass man die Neat für den Verlad offen hält, was die SBB aber nicht möchte, da der Personenverkehr mehr Geld einbringt und somit wird der Fahrplan einfach so gestaltet, dass man die Verladekapazität solange reduziert, bis der Personenverkehr einen attraktiven Fahrplan vorfindet. Das ist Fakt und nicht, dass man nicht verladen wollte.
– Ihr Feindbild die LKW’Lobby wäre längst daran interessiert zu verladen. Aber die Kapazitäten stehen nicht zur Verfügung oder eine Wartezeit von rund 5-10 Tagen ist üblich. Daher sind die meisten Fahrten durch den Gotthard “Foodprodukte” welche eine solche Verzögerung nicht oder nur mit Gefahr des Verderbens beinhalten.
“seit 1994 der auch nicht ausgeführte Alpen Schutz Artikel “
Auch nicht richtig – Erstens wäre die Umsetzung des Artikels erst 1999 vorgesehen gewesen, wurde aber aufgrund der Verzögerung der Neat verschoben. Was aber trotzdem dazu geführt hat, dass der Anteil der LKWdurchfahrten am Gotthard sich um rund 20% reduziert hat.
Umsetzung wurde in 2 Stufen eingeteilt – Stufe 1 (2005) Stufe 2 volle Umsetzung (2017/18)
Das heutige zu hohe Verkehrsaufkommen ist zum grössten Teil der freien Mobilität der PWfahrten zuzuschreiben. Welche aber in der Alpenintiative nicht erfasst wurden. Hätte man diese in den Alpenschutzartikel versucht zu integrieren, wäre ein Solcher nie zustanden gekommen, daher hat man lediglich die Minderheit in der Nutzung dazu verwendet um einen Solchen zur Abstimmung zu bringen.
Aber trifft nur etwa 15% der Nutzer und hat somit nur den Effekt, dass weniger LKWs fahren und künftig auch fahren werden, aber die Durchfahrten sich in der Gesamtmenge nicht reduzieren werden, da die Steigerung der heutigen Durchfahrten aussschliesslich der PWfahrten zuzuschreiben ist.
“3. Auch darum muss jetzt endlich damit Schluss sein. “
Richtig – Somit muss oder sollte man künftig den Gesamtverkehr an einer Transitroute in eine Initiative erfassen und nicht nur den 15% Anteil. Sollte in einer Verfassung wie in der DSI auch gefordert klarer definieren, was das Volk möchte und nicht einfach eine Abstimmung, und danach wird erneut um einen Verfassungsartikel “rumgefeilt” bis er angeblich passt.
Herr Schweizer
“Sind wir bereit zu verzichten? Denn verzichten werden wir in ALLEN Fällen müssen, denn es betrifft entweder den Individualverkehr auf den wir verzichten müssen, oder wir verzichten auf unseren Lebensstandart der immer präsenten Produkte welche wir sofort haben möchten.”
Ihr Kommentar ist sehr einleuchtend. Nur, wie stellen sie sich ein Verzicht des Individualverkehrs vor? Verstehen Sie mich nicht falsch, ich finde die Idee gut, am Individualverkehr zu sparen zumal dieser ja den grössten Teil ausmacht. Aber wie soll das angestellt werden?
Herr Zoller
Das ist nicht einfach und muss im Kopf beginnen. Was aber in unserer Konsumgesellschaft relativ schwer ist. Man könnte das Ganze jedoch etwas “steuern”, geht aber grad mit der Streichung von Arbeitsweg in Steuern den falschen Weg.
Nicht die Arbeit und der Weg zu Dieser muss “bestraft” werden sondern, alle anderen Km welche wir machen und nicht nötig wären. Auch wenn ich ein absoluter Autonarr bin, macht bei mir der Arbeitsweg rund 75% der km aus.
Der nächste Schritt welchen man einschlagen könnte ist, dass man fördert den Wohnsitz zur Arbeitsstelle zu verlegen. Was aber heute durch das Steuersystem auch verhindert wird. Würde ich heute umziehen und meinen doch relativ kurzen Arbeitsweg auch einsparen wollen, steigt meine Steuerbelastung um rund 50-60% was eher zu einem unsinnigen Umzug führe würde aus Fördersicht.
Auch die Zentralisierung der Geschäfte ist nicht wirklich förderlich. Grosse Einkaufzentren führen unweigerlich dazu, dass regionale Geschäfte ein gehen und somit auch grössere Fahrwege zur Beschaffung des täglichen Bedarfs führen.
Das Gleiche gilt für den Arbeitsplatz. Je mehr wir zentralisieren, globalisieren, umso mehr Km entstehen im Individualverkehr. Der Shuttelbetrieb in den Firmen ist konzentrierter in der Nutzung als das Jeder mit einem Verkehrsfahrzeug auf die Arbeit fahren muss. Dies würde auch wieder den Firmenbus fördern oder wäre dann wieder möglich, da die Menschen in der regionalen Nähe der Arbeitsstelle leben und ein “Einsammeln” mittels Firmenbus wieder möglich wäre.
Aber grundsätzlich muss oder müssen wir Menschen einfach einsehen, dass unser Denken mit unserer sog. “Freie Fahrt für freie Bürger” nur immer gegen eine solche Entwicklung führt.
Als Gesamtes gesehen dürfte die heute herrschende globalisierung nicht zu den sog. Einsparungen führen, sondern lediglich die Firmen und Börsengewinne steigern, aber völlig gegen die Natur, Umwelt und der sinnvollen Nutzung der heute zur verfügung stehenden Mittel sein.
NB: Ich bin u.A. aus der Transportbranche, aber die Wenigsten erkennen, dass genau diese nicht an vielen Km interessiert ist sondern an kurzen, effizienten Bewegungen. Nur das ist rentabel und kann zu einer gezielten Bewegung von A nach B führen. Die heute unsinnigen intern. Fahrten sind heute nur noch möglich, da die Löhne in den EU-Ostblockstaaten derart tief sind, dass ein Transport über sinnvolle Transportwege um ein vielfaches billiger sind. In unserer Branche ist bekannt, dass gewisse Fahrer heute noch per Km bezahlt werden. (5-10 Rp pro km) Dass das zu Dumping im Schienentransport führt sollte Jedem klar sein. Ist aber von unserer Politik nicht erwünscht in der Aenderung, denn das fördert die Verlagerung der Lagerstellen auf die Strasse und das ist völlig absurd. Bsp.
Heute wird D Milch pulverisiert, nach Ungarn oder Polen transportiert, da wird Wasser zugeführt und ein Joghurt produziert. Dieses führt man wieder zurück nach D um es da zu verkaufen. Das stupideste an dieser Situation, dass man dieses Joghurt in Ungarn oder Polen noch nicht mal kaufen kann oder verkauft wird.
Bis vor kurzem (zum guten Glück nun unterbunden) wurde Zucker aus der Schweiz zur Veredelung nach D transportiert (staatlich gefördert) um nach einer einzigen Bearbeitung diesen wieder zurück in die Schweiz zu bringen.
Stahl wird heute teilweise noch immer als Schrott in EU-Länder transportiert, diese werden dann da lediglich “Sandgestrahlt” und als veredeltes Produkt wieder zurück gebracht und dank den (Veredelungsförderung des Bundes) ist dieser Transport sogar noch rentabel.
Aber wir könnten aus der USA lernen, wie man es nicht machen sollte, aber leider geht es genau in die gleiche Richtung. Da ist es üblich, dass die Umsatzsteuer erlassen ist, wenn das Produkt aus einem anderen Bundesstaates kommt. Das bedeutet, dass der Käufer gar nicht interessiert ist in der Region zu kaufen, sondern bestellt das per Transport aus einem anderen Bundesstaat, obwohl sein “Nachbar” das Produkt im Sortiment hätte. So wird immer mehr Verkehr entstehen und ist sogar von der Industrie, Wirtschaft und Staat erwünscht.
1. Es ist schlimm, was unsere Politiker & der Bundesrat in Bern sich immer mehr erlauben, nämlich den Souverän als dümmlich & total verblödet einzustufen.
Warum dies ?.
Weil sie tatsächlich meinen & dem Volk alles versprechen, z.B. dass mit der 2. Röhre am Gotthard pro Röhre nur gerade je – e i n e – Fahrbahn geöffnet und zum Befahren freigegeben würde. Ich muss dazu einfach sagen, NEIN das Schweizer Volk ist noch nicht derart verblödet, dass dies auch nur ein einziger normale Mensch glaubt, denn der Bundesrat – ich würde viel lieber das Gegenteil achreiben – hat uns Bürger/Innen schon mehrmals vor Wahlen getäuscht, weil falsche Behauptungen verbreitete.
2. Im Ausland lachen die Bürger sich ja die “Eingeweide” aus dem Bauch, weil auch der jetzige Bundesrat dem Schweizer Volk folgendes verspricht;
Mit der 2. Röhre – und somit – n e u – v i e r – Fahrbahnen – , dann nur deren – z w e i – für den Verkehr frei zu geben.
https://www.facebook.com/zweite.roehre.nein/videos/1702183583335970/
3. Die “Schummeleien” der Bundesräte i.S. Personenfreizügigkeit sind noch zu frisch in aller Gedächtnis wie folgt; BR Deiss, ” …..es besteht absolut kein Druck”, BR Leuenberger, ” …. es besteht gar kein Druck”, BR Widmer Schlumpf, ” …. wir haben Erfahrung”, BR Calmy Rey; sehr aufgebracht und energisch auf eine kritische Frage aus dem Publikum; ” …. sie haben doch “Fantasmen”, das dürfen sie haben”. Alle Bundesräte/Innen zusammen prognosdizierten also damals vor den Wahlen höchstens eine zusätzliche Einwanderung von höchstens ca. 8’000 pro Jahr, später auch in der Abstimmung Orientierung für die Stimmbürger/Innen. Die Praxis sah dann aber mit den brutalen, wirklichen 80’000 bis 110’000
– v i e l – anders aus, nämlich ca. das 10 bis 12 -fache. Es ist nicht davon auszugehen, dass diese Bundesräte/Innen in dieser Sache keinerlei Fachkompetenz hatten (BR-EWS, wir haben Erfahrung), also haben sie die Bürger vor der Abstimmung bewusst getäuscht, das heisst falsch orientiert, was einem falschen Abstimmung Resultat Vorschub leisteten kann, das geht gar nicht. Die Bürger/Innen gehen unter diesen Umständen vermehrt gar nicht mehr zur Wahl, mit der Begründung; “die da oben, die machen ja sowieso was – s i e – wollen.
https://www.youtube.com/watch?v=fy579okpzAM
http://www.srf.ch/news/schweiz/abstimmungen/abstimmungen/2-gotthard-roehre/gotthard-abstimmung-die-vorlage-ist-ein-schwindel
https://www.youtube.com/watch?v=qpnhZJQJY-4#t=25.3678
Herr Hottinger
Wenn sich Jene im Ausland krumm lachen, dann sollen sie das. Wenn Sie aber nicht mehr an unsere Verfassung glauben und dies auch noch in einer solchen emotionellen Weise darstellen ist für mich das “Lachen” im Ausland verständlich.
Sollte man übrigens tatsächlich versuchen den Verfassungsartikel ändern zu wollen, wäre dies NUR mittels Abstimmung vor dem Volk möglich. Und übrigens auch mittels Durchsetzungsinitiative auf deren Einhaltung zu definieren.
Aber solange wir selber hier unsere Verfassung so darstellen, wie das ein Schalk von Emil Steinberger sei, darf man sich auch nicht wundern, wenn auch das Ausland unsere Verfassung nicht ernst nimmt.
Also Herr Schweizer,ich habe Ihre “Statements” hier gelesen und sehe mich nun bestärkt darin,und appeliere an alle von “Vernunft” beseelten Stimmbürger, ein JA in die Urne zu werfen!
Das das mit der NEAT und dem Verlad von LKWs nicht sooo vonstatten gehen würde,wie es dereinst vorgesehen war,hat mich nicht sonderlich überrascht!Eben genau wegen dem Rendite-Denken derer,die auch noch etwas verdienen wollen,nämlich die SBB.Das Problem sind ja auch die “Abnehmer” in Italien,die nicht so richtig zu begeistern sind für den LKW-Bahntransport,und einer flüssigen Entladung dieser,an den End-Bahnhöfen.Darum halt einfach ein “pragmatisches” JA.Weitere Entscheide über Funktion und Zielsetzungen, werden wir ja sowieso der nächsten Generation überlassen müssen.
Herr Wolfensperger
Es ist ja nicht so, dass ich gegen Verlad bin. Aber dazu bin ich einfach zu realistisch und kann rechnen. Und eine Verladevariante kann nun einfach mal nicht aufgehen. Egal wieviel Rollmaterial man zur Verfügung stellen würde.
– 2 Lkw’s sind nun einmal rund 40-45m lang auf der Rolla, und die Menge der Lkws ist auch gegeben (rund 2’100 pro Tag oder 85 pro Stunde)
– max 8 Pw’s passen auf einen Fahrzeugverladewagen rund 30m lang und die Menge ist (13’500 pro Tag und 580 pro Stunde)
Somit erhalten wir einfach gerechnet einen Zug der rund 4km lang ist pro Stunde (ohne Abstände zwischen Zügen welche vorgeschrieben sind). Diese Rechnung funktioniert aber nur, wenn wir den Verkehr über 24 Std. verteilen können, was eine Aufhebung vom Nachtfahrverbot benötigen würde und nie realistisch sein kann.
Da der Gotthard schon von Personenverkehr benutzt wird, ist gleich das Tempo ein Problem. Personenzüge fahren rund 160 durch die Neat und der Güterzug 100-120. Somit können auch die evtl möglichen Zwischenräume im Stundentakt der Neat nicht oder nur bedingt für den Verlad genutzt werden.
Noch unsinniger ist die sog. Nutzung der Zwischenräume im Stundentakt des Personenverkehrs, da das Tempo schon mal nicht stimmt und zwischen den einzelnen Zugskompositionen mind 30min liegen muss aus Sicherheitsgründen. Somit kann also nur jede Stunde ein Verlad enstehen, aber auch nur, wenn das Tempo der Züge angeglichen wird.
Und ich bin mir noch nicht sicher, ob man in der Lage ist rund 85 Lkw’s und 580 Pws (im optimalsten Fall) pro Stunde auf einen Verlad zu bringen. Dies würde bei 3 genutzen Röhren jedem Nutzer max 1min geben für die Auffahrt und Platzierung des Fahrzeugen.
Auch ist nicht geregelt, was tut man mit den Menschen die das FZ verladen. Drin sitzen dürften sie eigentlich nicht, somit muss JEDEM Verladezug auch noch eine Personenwagenkomponente angehängt werden. Die Zeit reicht dann aber erneut nicht aus um das FZ zu verlassen und in den Bahnwagen zu gehen (1 min)
sollten aber die Bewegungen sich explizit auf die Zeit von 05 – 22 Uhr belaufen, dann fehlen dieser Rechnung schon 7 Stunden. Welches rund 30% höheren Umschlag/Menge pro Stunde ergäbe und somit pro FZ nur noch rund 40 sec. zur verfügung stehen.
Ergo? Eine solche Rechnung kann nie aufgehen.
Nirgends wo anders, als wie im Verkehr werden die Bürger einfach nur schikaniert. Und JA wenn es das Volk dann will, dass alle vier spuren offen sind, soll es auch so sein Punkt!
Ganz ehrlich, können diese verhinderer noch in den Spiegel schauen und sich noch ernst nehmen, wen ja glauben Sie wohl noch an den Storch.
Immer mehr Menschen in die Schweiz holen, alles zu Betonieren in kauf nehmen, aber die Strasse und Parkplätze abbauen, welch Idiotie! Ihr wollt das wir Akzeptieren das wir überfremdet werden, dass sei der lauf der Zeit, der Lauf der zeit Braucht aber auch mehr Strassen und Parkplätze!
Tja Frau Wacker
Es ist ja nicht so, dass Mehrverkehr ensteht wegen weniger Verhinderung, sondern dies hat man halt scheinbar noch nicht erkannt, dass viele Faktoren zu Mehrverkehr führen, ob wie eine 2. Röhre bauen oder nicht:
– Mehr Freizeit und somit mehr Bewegung im Verkehr
– Mehr Konsum durch hohen Lebensstandart
– Mehr Menschen, welche obige Punkte auch nutzen
Noch unsinniger ist eine Alpenschutzinitative, welche explizit auf 15% des Verkehrs zielt und die 85% PWfahrer, welche durch die Alpen bolzen, der Freiheit wegen, ohne wirtschaflichen Grund, die Alpen somit mit über 85% der Belastung nutzen und dann hier noch gegen sich selbst stimmen.
Aber keiner hat wirklich erkannt, dass die heute in der Alpenschutzinitiative betroffene Branche gar nicht daran interessiert ist durch die Alpen zu fahren. Ist zu teuer. Aber dank des immer grösser werdenen Konsums der Binnenverkehr auch zwangsweise immer mehr ansteigen wird. Und dieser kann nun mal nicht verladen werden, oder ist bereits schon nach Möglichkeit auf der Bahn.
Aber wenn die heute 85% PWFahrer nicht erkennen möchten, dass sie sich selber blockieren ist das deren Angelegenheit. Ich werde mich dann genüsslich vor der Webcam amüsieren, wenn die PW-Lawine am Gotthard steht.
Aber der Egoismus bestraft sich halt immer selber. Erst egoistisch den selbst verursachten Verkehr mittels Alpeninitiave (explizit nur Lkw’s) blockieren und jetzt sich selber noch. Auch so kann man Arbeitsplätze gefärden oder unsinnigerweise dazu zwingen sie zu verlegen….. dann doch gleich ins Ausland, damit dieser Verkehr auch gleich weg ist.
Der Alpenschutz wurde vom Volk angenommen, Frau Wacker. Wenn Volksentscheide für Sie Schikane sind, ist das Ihr Problem.
Nun Kommt es zu einer Abstimmung, Herr Pfister, das Volk weiss, dass es diesen Alpenschutz gibt, kann entscheiden, ob sie diese Röhre wollen oder nicht.
Das Volk kann gegebenen falls auch wieder entscheiden, mittels einer Abstiummung, dass dieser Alpenschutz wieder aufgehoben wird.
Als Alpen Schützer und Naturschützer würd ich nicht unnötig auf etwas herumhacken, einem Tunnel, der dem Umweltschutz dient, sicher nicht schadet.
So ein Blödsinn. Ein “Tunnel, der dem Umweltschutz dient”.
mehr Strassen heisst mehr Verkehr, vor allem mehr EU Lastwagen. Und die Abgase schaden der Natur. Dem Menschen übrigens auch; es gibt auch welche, die damit Selbstmord begehen.
Nebenbei sabotiert man noch die NEAT und die ganze dahinter stehende Verlagerungspolitik.
Herr Stefan Pfister,
Es ist die grosse Lüge von Menschen, die sich Umweltschützer nennen, wenn sie von sich behaupten, “genau Sie hätten den Durchblick und würden es richtig machen”.
Wer in der zivilisierten Welt lebt, verursacht automatisch Immissionen, allein dadurch dass er hier lebt, konsumiert, usw.
Je mehr gestaut wird, blockiert wird, je mehr Umwege gefahren werden müssen, je mehr Immissionen entstehen, Punkt.
Je mehr Bevölkerung hier lebt, je mehr wird Konsumiert, es muss Beheizt werden, es braucht Strom, und so weiter und so fort.
Übrigens ein Blick in dritt und viert Welt Länder täte gut, da funktionieren die Infrastrukturen nicht, es herrschen Katastrophale Zustände, mit wirklichen Umweltproblemen, ohne dass dort gefahren wird.
Da könnten unsere Grünen einmal tätig werden!
Herr Pfister
1. die Umweltschützer haben die Neat um Jahre verhindert. Und daher wurde die volle Umsetzung der Alp-Ini auf 2017/18 verschoben und mittels Massnahmenkatalog per 2005 bereits reduziert auf rund 750’000
2. Blödsinn ist zu behaupten, dass dies zu mehr LKW führen würde. Per 2017/18 ist die Obergrenze 650’000 einzuhalten.
3. Blödsinn, dass mehr EU-Lkw’s kommen würden. Schauen Sie doch mal die effektiven Zahlen an, statt zu behaupten. Seit 1999 hat der LKW-Transit umd rund 20% abgenommen. Aber Jene die man in der Alp-Ini nicht eingeschlossen hat (um eine Mehrheit zu gewinnen) ist der PW. Dieser nimmt stehtig zu – Wer ist nun verantwortlich für Mehrverkehr?
4. Verhinderung oder Sabotiert wird die Verlagerung das stimmt, aber nicht vom LKW-Transint, sondern von der SBB mittels Personentransportfahrplan im Stundentakt und den Rest der Kapazität soll dann der Verlad erhalten. Bei einen Stundentakt für Personentransport ein etwas schweres Unterfangen, da die Züge nicht mit gleichem Tempo durchfahren dürfen.
Bitte polemisieren Sie hier nicht mit Stammtischpropaganda sondern halten Sie sich an Fakten welche Sie im BFS sicherlich nachlesen dürfen oder können.
Seit 1999 fahren rund 200’000 MEHR PKW’s durch den Gotthard und rund 200’000 WENIGER Lkw’s. Hier zeigt sich eindeutig wieder mal, dass man Statistiken so liest wie man das möchte und nicht was tatsächlich fakt ist.
Peinlich ist eigentlich, dass genau diese sog. Bölimann-Branche immer wieder zeigt, dass man Verantwortung trägt und Regeln einhält. Aber wir die Privatpersonen müssen das ja nicht, denn uns hat man ja BEWUSST nicht in die Alpeninitative einbezogen, denn dann hätte man NIE eine Mehrheit erhalten.
Lösen wir das Problem doch einfach….
Wenn die Angst besteht des Mehrverkehrs soll man in der Verfassung beim Alpenschutz einfach ALLE Fahrzeuge miteinbeziehen und die Verlagerung oder Verhinderung definieren. So könnte man z.B. eine max. Obergrenze für ALLE Fahrzeuge auf 6 Mio definieren. Dann gibt es tatsächlich kein Mehrverkehr mehr im Gotthard. Ansonsten wird einfach der Lkw verladen und auf 650’000 beschränkt und alle Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen dürfen frisch fröhlich weiter die Zahlen erhöhen.
So wäre gesichert, dass es keinen Mehrverkehr gäbe, denn der Mehrverkehr ist gemäss heutiger Definition nur dann möglich, wenn dieser bei Fahrzeugen UNTER 3,5 Tonnen entsteht. Und wer ist das wohl? Der hier so gross angeprangerte Lkw-Verkehr welcher heute schon nur rund 12% ausmacht am Gotthard?
Finde diese Diskussion eher peinlich und lächerlich. Sogar diskriminierend, da WIR ALLE den Lkw-Transit entstehen lassen. Aber die Folgen davon möchten wir nicht tragen und wollen dann einfach weiter “freie Fahrt für freie Bürger”. Absolut egoistisches Verhalten mit Kurzzeitdenken.
Aha – das will man dann doch nicht, denn es würde auch das pers. Mobilitätsverhalten einschränken. Und die Probleme die wir durch unseren Konsum verursachen, sollen die Andern lösen.