Was man davon hält, ist mal dahingestellt. Einiges spannendes sagen auch die Kommentare aus. Ich finde es einerseits gut, andererseits bedenklich, dass man was korrigieren muss, das man anders auch tun könnte inkl. qualitativ besserer InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ....
Die Masseneinwanderung wird zudem nicht durch die MEI gebremst, solange die Wirtschaft immer an die Fachkräfte kommt, die man braucht. Die Wanderungen werden nicht begrenzt, wenn seitens Unternehmen die soziale Verantwortung nicht genügend wahrgenommen wird (Kriege, Finanz- und Wirtschaftskrisen etc.).
Entsprechend kann man solchen Initiativen „Valium für’s Volk“ nennen und Aktionismus zeigen, dass man was tut -> auch wenn es wirkungslos sein wird. Aus meiner Sicht muss das gelebte System (der gelebte Kapitalismus) überdacht und angepasst werden und im Rahmen der Möglichkeiten vor Ort investiert werden. Entsprechend bleibt meine Antwort auch bei einer neuen Abstimmung gleich. Was die EU nach der erneuten Abstimmung über die Antwort wirklich denkt kann sich dann zeigen.
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Kommentare anzeigen Hide commentsBis die RASA zur Abstimmung kommt, fliesst noch viel Wasser den Rhein runter.
Persönlich ist es mir egal ob es zu einer erneuten Abstimmung kommt. Meine Meinung besteht und ich werde auch bei erneuter Abstimmung gleich abstimmen.
Grundsätzlich jedoch falsch, nach so kurzer Zeit und noch nicht mal eingeführt, eine erneute Abstimmung zu erzwingen. Das ist so falsch, wie wenn Mutter zu Hause den Kindern eine “Richtlinie” definiert, wie das Zusammenleben funktioniert und Vater erzwingt ein paar Tage später eine andere Richtung. Dies ist klar falsch.
Man kann auch eine Abstimmung akzeptieren, wenn man mit dieser nicht gleich einverstanden ist. Könnte erst mal sich zurück nehmen, schauen der Auswirkungen und dann eine Korrektur vornehmen, wenn es wirklich nicht die nötigen Wirkungen erzielt.
Wie stellen Sie sich genau ein “schauen der Auswirkungen und dann eine Korrektur vornehmen” vor?
Glauben Sie, es wäre möglich die bilateralen Verträge verfallen zu lassen und dann, wenn man merkt das die Auswirkungen negativ sind zur EU gehen und sagen “wir wollen sie wieder zurück”?
Glauben Sie wenn der Verfall der Teilnahme der Schweiz am EU-Binnenmarkt oder auch am EU-Arbeitsmarkt dazu führt das Unternehmen sich für andere Standorte als die Schweiz entscheiden bzw. Standorte ins Ausland verlagern, das dies einfach umkehrbar wäre?
Glauben Sie wenn man merkt das die Aufgabe der bilateralen Verträge eher zu mehr als wie gewünscht geringerer Arbeitslosigkeit führt wäre das einfach umkehrbar?
Man sollte keine “Experimente” mit kompletten Volkswirtschaften machen.
Wir schreiben hier nicht von den Bilateralen sondern von der MEI.
Sie schweifen wieder ab. Je mehr inkonsequenz wir zulassen umso mehr werden wir uns Andern fügen müssen und werden unser demokartisches System verlieren.
Und Ihre Aussage ist in keinster Weise belegt, dass es so kommen würde, wenn es eintreffen würde. Unser Land hat vor den “Knebelverträgen” der EU schon existiert und gahandelt (welches im Interesse Beider ist).
Zudem kann man nicht den Fünfer und das Weggli haben. Entweder entscheidet man sich für die Neutralität, die direkte Demokratie und steht auch mit den Konsequenzen dazu, oder man unterwirft sich einer “Grossmacht” welche in derartigen Schwierigkeiten ist, dass ein weiter Bestehen noch fraglich ist.
Aber es steht Ihnen selbstverständlich frei in eine “Firma” zu investieren, welche nur noch mit Problemen behaftet ist und in keinster Weise funktioniert. Lassen Sie sich ungeniert weiter mit “Slogen” auf Ihren Weg bringen.
Es wäre vermutlich Sinnvoller, wenn die Schweiz klein und übersichtlich bleibt und somit auch die Wirtschaft auf dieses Niveau bringt als zu glauben mit den Grossen mitmischen zu können.
PS: Und das Experiment der EU beizutreten um dann als direkte Demokratie unter zu gehen ist mir dieses Experiment auch nicht wert, wenn wir von Sicherheit und Experimenten sprechen….
“Glauben Sie wenn der Verfall der Teilnahme der Schweiz am EU-Binnenmarkt oder auch am EU-Arbeitsmarkt dazu führt das Unternehmen sich für andere Standorte als die Schweiz entscheiden bzw. Standorte ins Ausland verlagern, das dies einfach umkehrbar wäre?”
Hierzu müsste man sich erst mal Gedanken machen, aus welchen Gründen Firmen die Schweiz überhaupt als Standort wählen. Wohl eher nicht wegen den von Ihnen angsprochenen Punkten. Sondern der Qualität, Sicherheit und Konsequenz. Wenn wir uns auf gleiches Niveau wie die EU bringen, werden Firmen genau diesen Gründen beraubt und ein “Abwandern” wird verstärkt.
Wir sollte endlich wieder lernen, nicht auf die Andern zu sehen, sondern UNSERE Stärken zeigen und leben. Das ist und bleibt nun mal Qualität, Sicherheit und Konstanz und nicht die angestrebte Mengenbildung um eine sog. Wachstum genüge zu tun.
Natürlich entscheidet sich kein Unternehmen NUR wegen der Teilnahme der Schweiz am europäischen Binnenmarkt für die Ansiedlung in der Schweiz. Wenn es nur darum ginge hätte man neben der Schweiz ja noch die eigentlichen EU-Mitgliedsländer zur Auswahl, mit teilweise niedrigeren Kosten.
Das heisst aber nicht das diese Faktoren nicht MIT standortentscheidend sind. Und eine einzelne negative Standortentscheidung kann tausende potentielle Arbeitsplätze kosten.
Das Sie glauben die Schweiz wäre hinsichtlich Qualität und Sicherheit konkurrenzlos im EU-Binnenmarkt ist wirklich rührend.
“Das Sie glauben die Schweiz wäre hinsichtlich Qualität und Sicherheit konkurrenzlos im EU-Binnenmarkt ist wirklich rührend.”
Was Sie rührend finden ist mir eigentlich egal. Sie scheinen die bekannten Umfragen somit zu ignorieren und werten sich selber ab damit.
“Das heisst aber nicht das diese Faktoren nicht MIT standortentscheidend sind. Und eine einzelne negative Standortentscheidung kann tausende potentielle Arbeitsplätze kosten.”
tausende potentiellen Arbeitsplätze? Warum brauchen wir immer mehr und mehr und mehr? Für ein uns eingetrichtertes Wachstum, welches nur nötig wird oder ist, weil uns zu hohe Schulden zu einem Wachstum zwingen? Schulden die entstehen für immer noch grössere Werkstätten, Infrastrukturen usw.?
Klar – wir können eine Wunde mit einem Pflaster bedecken, dieses wird abfallen und ein neues muss drauf, die Wunde wird immer grösser und die Pflaster somit auch.
Zudem sind auf der Basis von Qualität eines Produktes mehr Mitarbeiter pro Basis nötig, somit kein oder nur geringer Abbau nötig wäre. Welcher uns dank Quantität bereits einholt und noch mehr einholen wird, da wir in der Spirale der Quantität NUR in der Gewinnoptimierung stehen.
Sie haben da sehr linke, nahezu kommunistische anti-kapitalistische Ansichten, Herr Schweizer.
Wenn Sie Umfragen kennen die ich nicht kenne bitte ich Sie diese zu belegen.
Die Frage danach warum man Arbeitsplätze braucht werde ich kopfschüttelnd nicht kommentieren.
“Sie haben da sehr linke, nahezu kommunistische anti-kapitalistische Ansichten, Herr Schweizer. “
linke Ansichten? Naja denken Sie was Sie wollen.
Mache ich sowieso, Herr Schweizer. Das Ihnen nicht auffällt das Ihre Kapitalismuskritik ziemlich “links” ist wundert mich allerdings nicht.
Mich wundert es umso mehr, dass Sie hier behaupten Kapitalismus sei Links.
Und was Ihnen auffällt, muss nicht für Andere gelten.
Und wieder falsch verstanden: ich habe nicht behauptet Kapitalismus wäre links, sondern Ihre Kapitalismuskritik. Kann es sein das Sie teilweise Wörter nicht vollständig lesen?
Herr Wagner – nix falsch verstanden. Sie haben klar geschrieben:
“Sie haben da sehr linke, nahezu kommunistische anti-kapitalistische Ansichten, Herr Schweizer. “
Es wäre mir neu, dass eine kommunistische Ansicht links sein kann.
“Es wäre mir neu, dass eine kommunistische Ansicht links sein kann. “
Sie meinen Kommunismus wäre NICHT links? Das ist aber mal was ganz neues.
Falls Sie aber gemeint haben, das es Ihnen neu wäre, das eine kapitalistische Ansicht links sein kann, möchte ich Sie nochmals darauf hinweisen das ich folgendes geschrieben habe:
“LINKE, nahezu kommunistische ANTI-kapitalistische Ansichten”
Ich bezog das auf Ihre Kritik am Wachstum.
Da ich weiss das es keinerlei Sinn hat Ihnen den Sinn von Sätzen zu erklären die Sie nicht verstehen WOLLEN gebe ich dann hiermit auch auf. Es reicht mir völlig das jeder andere der hier mitliest erkennen kann was ich meinte, da kommt es darauf das Sie verstehen was ich meine nicht an.
Entschuldigen Sie bitte mein Lachen.
Es überrascht mich jetzt schon etwas, dass Sie plötzlich auf eine Gesamtheit des Textes beziehen, was eher bisher abgewiesen wurde.
Und danke für erneute Abwertung “Da ich weiss das es keinerlei Sinn hat Ihnen den Sinn von Sätzen zu erklären die Sie nicht verstehen WOLLEN gebe ich dann hiermit auch auf.”
Aber Ihnen ist es leider scheinbar nicht möglich ohne einen abwertenden Schlussatz sachlich zu bleiben.
Und ich kann Ihnen hier versicher, dass ich bestimmt nicht Links bin. Falls Sie tatsächlich mal die Gesamtheit Ihres Textes erkennen möchten, welcher Sie geschrieben haben.
Und bestimmt nicht ein Antikapitalist. Aber ein Realist, der erkennt, dass man mit einem sog. Wachstum, das uns “eingehämmert” wird, nicht die PRobleme gelöst werden können.
Ich erkläre Ihnen gerne erneut:
Ein zwingendes Wachstum ist nur nötig um die Verschuldung zu finanzieren, damit diese nicht zu einem Negativ wird. Heutiges Wachstum wird zum grossen Teil aufgefressen durch die Schuldzinsen, welche als Gegenrechnung gemacht werden müsste.
Diese Irrmeinung kann man schon bei der Steuererklärung erkennen. Man könne ja die Schuldzinsen abziehen. Klar aber dies ergibt nur ein %-Faktor des Abzuges auf die Steuer und deren Reduzierung. Aber sicher nicht in Höhe der bezahlten Zinsen.
Und genau da liegt das Problem, des Soll-Wachstums, welches keines ist, sondern lediglich eine Verschleierung vom Problem.