Heftige Kritik an Klimaalarmisten: Kritik ernst nehmen, nicht unterdrücken
March 14, 2018 5 Comments
Das fordert ein Politiker, den man als politisches Schwergewicht bezeichnen muss in den USA!
Haben Sie wirklich gedacht, es gäbe in Deutschland oder der Schweiz einen Politiker einer Regierungspartei, der die Kenntnisse, das Rückgrat und den Mut hat, sich gegen den größten Mythos der Moderne zu stemmen?
Also wirklich!
Nein, wir sprechen von Lamar Smith, dem Vorsitzenden des mächtigen Wissenschaftsausschusses des US-Kongress, der nach mehr als 30 Jahren im ParlamentDas Parlament ist in demokratischen Verfassungsstaaten die V... 2018 in RenteDer Begriff Rente bezeichnet allgemein eine wiederkehrende G... geht.
Aber dazu später.
Thomas Kuhn hat in seinem Buch „Die Struktur der wissenschaftlichen Revolutionen“, genauer im Postskriptum, das dem Buch 1969 angefügt wurde, eine interessante Theorie der „Scientific Community“ entwickelt, mit der er letztlich die Psychologie erklären wollte, die dazu führt, dass Wissenschaftler auch dann noch an Paradigmen, also an theoretischen Gebilden festhalten, wenn sich die Anomalien in einer Weise häufen, die den Verdacht, dass das Paradigma falsch ist, nicht nur nahelegen, sondern förmlich aufzwingen.
Wir haben diese Theorie für Kuhn etwas weitergedacht, ihr eine soziologische Note verpasst, die Interkation und Macht in das Zentrum der Erklärung stellt. Nunmehr wird das Festhalten an einer Theorie, wie z.B. der des menschengemachten Klimawandels, die mit mehr Anomalien als Belegen konfrontiert ist, nicht mehr zu einer Frage der Sozialisation in eine wissenschaftliche Gemeinschaft, wie dies bei Thomas Kuhn der Fall ist, sondern eine Frage der Macht. Wissenschaftler haben mehrere, manche auch viele Jahre darauf verwendet, die Theorie des menschengemachten Klimawandels zu entwickeln. Sie haben geschrieben und publiziert, manche haben sich als Lobbyisten verdingt und gut damit verdient, sie sind in Positionen gelangt, die von öffentlicher Förderung und Geldern abhängig sind, die wiederum Lobbyverbände bereitstellen, die ein Interesse am menschengemachten Klimawandel und seiner Festschreibung haben, sie besetzen nicht nur Positionen in der institutionalisierten Wissenschaft, sie sind auch Herausgeber wissenschaftlicher Zeitschriften und kontrollieren auf diese Weise, was veröffentlicht wird, und sie waren damit, Journalisten und Politiker mit der Idee eines menschengemachten Klimawandels zu impfen so erfolgreich, dass sich eine breite öffentliche Front der Befürworter eines menschengemachten Klimawandels aufgebaut hat, gegen die man nur anreden kann, wenn man keinen Wert auf seine Karriere in der institutionalisierten Wissenschaft legt, mit anderen Worten, wenn man unabhängig ist und darauf pfeifen kann, ob man von der Deutschen Forschungsgesellschaft gefördert, von Journalisten gefeiert wird oder nicht – also so wie wir bei ScienceFiles.
Von Wissenschaftlern, die derart in Strukturen eingegraben sind, die derart davon abhängen, dass die Erzählung vom menschengemachten Klimawandel glaubwürdig ist, kann man nicht erwarten, dass sie sich plötzlich an den Sinn von Wissenschaft erinnern, daran, dass Wissenschaft nicht nur ein kumulatives Unterfangen ist, sondern von der Kritik lebt, dass es entsprechend keine Wissenschaft gibt, wenn man die Kritik am menschengemachten Klimawandel unterdrückt, dass man dann Wissenschaft nicht nur zum Büttel der Politik und der Medien macht, sondern beendet.
Deshalb hat Thomas Kuhn (auf Basis anderen Prämissen als wir, aber relativ ähnlichen Überlegungen) den Wandel nur als von außen möglich gesehen. Nicht die institutionalisierten Wissenschaftler, die sich seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten gegen die Einsicht wehren, dass sie nicht nur auf dem falschen Pferd sitzen, sondern auch in die falsche Richtung reiten, können Wandel bringen und die Wissenschaft befördern. Das können nur Außenseiter, diejenigen, denen es noch darum geht, Phänomene zu erklären und nicht darum, ihr Scherflein ins Trockene zu bringen und alle Kritik an ihrer Ideologie abzuwehren.
Und ausgerechnet ein Politiker, ein Republikaner aus Texas, der seit 1986 dem US-Kongress angehört und seit etlichen Jahren Vorsitzender des Wissenschaftsausschusses beim Repräsentantenhaus ist, ausgerechnet er hat nun die institutionalisierten Wissenschaftler, die den menschengemachten Klimawandel verehren wie einen Gott und jeden, der zweifelt, als Häretiker auf den Fachbereichs-Scheiterhaufen verbrennen, daran erinnert, was es bedeutet, Wissenschaftler zu sein.
Er habe nie geleugnet, dass es einen Klimawandel gebe, so beginnt Lamar Smith seinen Beitrag. Aber er habe Fragen mit Blick auf die Beteiligung von Menschen am Klimawandel gestellt, Fragen, die viele nicht hören wollten, vor allem die Alarmisten in den Medien und unter den Wissenschaftlern, die verlernt haben, zu zweifeln. Dann erinnert Smith daran, dass der Zweck von Wissenschaft darin bestehe, u.a. Erklärungen zu präsentieren, die im Einklang mit der Realität stehen. Der menschengemachte Klimawandel sei keine solche Erklärung.
In den späten 1970er Jahren hätten die Klima-Wissenschaftler vorausgesagt, dass die Temperatur bis 2020 um mehr als ein Grad steigen würde. Satelliten-Daten zeigten, dass seit den 1970er Jahren nicht einmal ein halb so hoher Temperaturanstieg zu verzeichnen sei. Wenn die Vorhersage so weit von der Wirklichkeit abweiche, dann sollten keine politischen Entscheidungen auf ihrer Grundlage getroffen werden, so Smith, der Prognosen, die das Wetter für die nächsten 85 Jahre berechnen wollen, für lachhaft hält, was jeder nachvollziehen kann, der fast täglich Opfer einer falschen Wettervorhersage wird, wie wir in Wales.
Andere Daten sprächen gegen den menschengemachten Klimawandel: Seit 1900 gehe die Anzahl der Hurrikans, die die USA heimsuchten, zurück. Selbst das „Intergovernmental Panel on Climate Change“ der Vereinten Nationen sehe sich gezwungen, dieses Faktum anzuerkennen.
Klimaforscher, so Smith, würden die wissenschaftliche Methode ignorieren, Daten, die ihren Modellen widersprächen, nicht zur Kenntnis nehmen, Kritiker mundtot machen und Kriterien wie Nachvollziehbarkeit und Verlässlichkeit der wissenschaftlichen Modelle in den Wind schreiben.
Wissenschaftler, so Smith, sollten Kritik eigentlich begrüßen, sich über abweichende Daten freuen, sie sollten versuchen, die abweichenden Daten zu integrieren, um ihre Modelle zu verbessern. Dass sie es nicht tun, dass sie Kritik am menschengemachten Klimawandel nicht zulassen und dabei von einer journalistischen Mafia unterstützt werden, die öffentlich hinrichtet, wer es wagt, Zweifel zu äußern, zeigt in besonderer Weise, dass es nicht darum geht, eine wissenschaftliche Erklärung vorzulegen, sondern darum, eine politische und ideologische Agenda durchzusetzen:
“Climate alarmists seek to silence those whose research raises doubts instead of claiming that ‚the science is settled‘ alarmists should welcome new research that furthers the science of climate change“.
Wir leben in einer Zeit, in der scheidende Politiker besser über die wissenschaftliche Methode Bescheid wissen, als aktive institutionalisierte Wissenschaftler.
Pessimismus ist mehr als angebracht.
Eine Vielzahl namhafter Wissenschaftler weist Manipulationen in den Messungen und Auswertungen nach, und sieht für den Klimawandel aber ganz andere Ursachen und Zusammenhänge. Prof. Dr. Werner Kirstein, ein erfahrener Klimatologe, ist eine dieser Gegenstimmen. In seinem Vortrag „Erdklima versus Mainstream-Medien“, den wir gleich im Anschluss zeigen, erklärt er fundiert und sehr anschaulich die Zusammenhänge von Erdklima, Klimaerwärmung und CO2 aus einer ganz anderen Sichtweise. Die propagandamäßige Arbeitsweise der offensichtlich gleichgeschalteten Medien wird in diesem Vortrag ebenfalls beleuchtet. Schauen Sie nun den Vortrag und bilden Sie sich Ihre eigene Meinung.
Video:
Klimawandel nicht durch CO2 verursacht | Vortrag von Prof. Dr. Werner Kirstein
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Kommentare anzeigen Hide commentsIn diesem sachlichen und nüchtern gehaltenen Beitrag lässt sich herauslesen, dass Klimaforschung nicht eigentlich ein Brotberuf ist, weshalb ihre Träger deswegen doch gerne einmal aus ihrem Mauerblümchen-Dasein herausbrechen möchten. Ihren ursprünglich unspektakulären Status werden sie mehrheitlich nicht noch gefährden wollen, indem sie andere Resultate publizieren, als wie sie vom Weltklimarat (IPCC, Intergovernmental Panel on Climate Chage, einer nicht wissenschaftlich, sondern rein politisch geführten Organisation der UNO) gewünscht werden, welche Institution die Macht hat, einen nicht spurenden Klimawissenschaftler kaltzustellen, womit er auch noch seinen kärglichen Lebensunterhalt verliert. Der IPCC wird hier nur ganz marginal erwähnt, ist aber Haupt-Triebfeder für die Verbreitung der Theorie von der anthropogenen Hauptverursachung der Erwärmung, die er, wenn nötig, auch mit ausfälligen, ja hundsgemeinen Mitteln durchzusetzen versucht.
Ich ergänze Herrn Magnussens Beitrag mit Schweizspezifischem in diesem Gebiet:
Der Berner Professor Thomas Stocker, der sich in der wahren Befindlichkeit dieser Wissenschaft wahrscheinlich genau auskennt, hat sich einerseits mit dem IPCC durch eifrige Willfährigkeit so innig verbandelt, dass er im vergangenen Jahr noch beinahe zu dessen Vorsitzenden gewählt wurde. Doch habe ich von ihm andererseits am TV Worte gehört, womit er sinngemäss eingesteht, in seinem Fachgebiet herrsche Unbewiesenes vor, was sich als Versuch interpretieren lässt, die mit einer voraussehbaren späteren Entlarvung des IPCC einhergehende Diskreditierung auch seiner Person vorbeugend möglichst abzuschwächen; mir scheint, er befinde sich in einer andauernden Spagatstellung. Tatsache ist, dass er sich selbst bisher sehr oft und sehr stark widersprochen und auch für die Theorie der menschgemachten Hauptverursachung der Klimaerwärmung intensiv starkgemacht hat. Auf alle Fälle ist Stocker eine geschmeidige und intelligente Person, die es mit Dotierungen und Anerkennung geschafft hat, ihren privaten Status zu maximieren. Unsere Politiker lassen sich von ihm einlullen, und in der Schweiz werden welthöchste CO2-Steuern erhoben, welches mit Bestimmtheit die absurdeste Abgabe in der neueren Zeit darstellt.
Wichtig ist: Hier geht es nicht um die Negierung der (zwar nur momentanen) Klimaerwärmung, sondern um den mit Leichtigkeit widerlegbaren Glauben, der Mensch könne Einfluss auf das Weltklima nehmen. Bei allen meinen diesbezüglichen Disputationen mit Klimatikern sind die letzteren blamabel gescheitert.
«Auf alle Fälle ist Stocker eine geschmeidige und intelligente Person, die es mit Dotierungen und Anerkennung geschafft hat, ihren privaten Status zu maximieren.»
Die Beschreibung ist höchst akkurat, trifft aber nicht nur auf Stocker, sondern inzwischen, bis auf das Attribut “intelligent”, auf alle vom öffentlich-rechtlichen Steuergelder-Trog Profitierenden zu. Und das sind immerhin ein Viertel Staatsabhängige der vorgeblich arbeitenden Bevölkerung, die einem nur das Leben mit höchst dämlichen (kommt von Dame) Verordnungen vergällen und uns immer mehr in eine Unfreiheit treiben, um ihre Notwendigkeit und Unersetzbarkeit in ihrem Job zu beweisen, ja beweisen müssen, sollten sie ihn behalten wollen. Sonst würde das Amt geschlossen.
Vermutlich ist es nur die sogenannte Altersweisheit, aber ich kenne mein Land nicht mehr! Ohne SRG käme es heute noch niemandem in den Sinn, daß wir Menschen für die Klimaerwärmung, oder Klimaerkältung oder gar das Wetter verantwortlich seien. Auch die Eliminierung der Gaststätten über ein Rauchverbot, gesetzlich basierend auf Nichts, also aufgrund der Prämisse, daß alles was nicht zu beweisen sei, auch schädlich ist, und dürfe, Gott behüte, einem Grenzwert nicht unterstellt werden. Verständlich! Wo keine Gefahr besteht, werden selbstverständlich auch keine Schadstoffgrenzwerte gesetzt. In Fällen staatlich beauftragter, virtueller (no bottom-up grassroot movent) und sauteuerer Paradigmenwechsel hingegen sei es legitim, sagen IPCC und die WHO unisono, und die Schweizer Regierung fragt nur, «Dafs no äs bitzeli meh sii? Aber offenbar hat SRF immer recht; die Volksverblödung muß nur rund zehn Jahretagtäglich andauern. – Fakt ist: Stetes TV höhlt das Hirn.
Des Weiteren kommen vom Staat angeheuerte, also von dessen Interessen abhängige Pseudo-Wissenschaftler, “quod-erat-expectandum”-Forscher, Pseudo-Ärzte (Piero Bonetti – Das Wunder von Graubünden http://www.sackstark.info/?p=16895), und vor allem all die unzähligen, per se militant-fanatischen NGOs hinzu, die alle das Lied des Subventionsgebers singen. Selbst in Grundschulen gingen Lehrer mit Schüler in Kneipen um Passivtabakrauch-Messungen oder an Strassen CO-Messungen durchzuführen – um hernach pekuniär von unseren Steuergeldern für den Ausfall von Mathematik oder Sprach-Lektionen entschädigt zu werden. Dass der nicht abgeschaltete “Messer” (wer hat ihn kalibriert?) auf dem Parkplatz weit höher ausschlugen, diese Information wurde, bis auf einen Fall (sonst würde ich es nicht wissen) der Bevölkerung unterschlagen.
Las but definitely not least: Würde man endlich einmal in diesen Institutionen alles Überflüssige ausmisten, würde auch das schweizerische Armenquintil ein anständige Leben in der Schweiz führen dürfen. Doch dafür ist der Neid, besonders SVP-seitig dann doch zu vorherrschend.
Leider sind hier die maßlos überfütterten Nachkommen der SPS und der GiftGrünen mit egalitären Weltregierungsphantasien viel eher geneigt, statt der Schweizer Armut Abhilfe zu schaffen, sich in den inzwischen bereits beigetretenen ~ 4.000 internationalen Organisationen Eloquenz-Trainingsübungen hinzugeben während andre Ende Monat hungern, um auch noch den letzten Mückenschiß möglichst populär zu analysieren, um keine Zeit für die wirklichen Probleme vorschieben zu können. Und es soll keiner meinen, daß wer in die EU will, nicht auch korrupt ist: http://www.spiegel.de/politik/ausland/eu-jean-claude-juncker-macht-martin-selmayr-zum-generalsekretaer-a-1194688.html
Carolus Magnus
Im Gegensatz zu den meisten hierin gelegentlich tippenden bin ich um jeden «Daumen runter» froh. Je mehr, umso besser. Es bestätigt mir, und erhellt mein Herz, dass ich hie und da ins Schwarze treffe. Dies wiederum spornt mich an, vimentis.ch nicht vollends den Rücken zu kehren. Mit der Lupe zu suchende Ausnahmen von zwei bis drei Schreibenden ist es erschreckend, wie die deutsche Sprache hierin vergewaltigt und die Grammaktik offensichtlich als eine Art mittelalterliche Gewichtseinheit missverstanden wird.
Carolus Magnus