1. Politisches System

Zürcher und Baselbieter Wahlen 2023: Die tiefe Wahlbeteiligung ist kein Medienthema, aber eigentlich das grösste Problem.

Eine tiefe Wahlbeteiligung ist immer ein schlechtes Zeichen für eine Demokratie. Jeder Mann und jede Frau hat politische Präferenzen. Diese bei den vielen Parteilisten und Kandidat:innen in eine persönlichen Wahlliste umzusetzen, ist nicht ganz trivial. Dazu kommt, dass die Stimmbürgerschaft zu einem grossen Teil politisch desinteressiert, unschlüssig oder bequem ist oder gar resigniert hat.

Ich kann mich auch an keinen Wahlkampf erinnern, nach dem die Medien nicht gesagt hätten, er sei farblos und ohne Höhepunkte gewesen. Was haben die Medien denn erwartet? Skandale, Handgreiflichkeiten und Demos mit Polizeieinsatz? Das Einzige was die Medien mit solchen Unterstellungen erreichen ist Wahlabstinenz unter dem Titel „Es kommt eigentlich nicht darauf an, wen ihr wählt. Sie machen doch was sie wollen.“ Wollen die Medien mit solchen Aussagen die Wahlbeteiligung bewusst tief halten?

Sollten wir unter diesen Voraussetzungen nicht versuchen, mittels kleinen Geschenken oder Verlosungen das Abstimmen und Wählen attraktiver zu machen, oder müssen wir gar wieder zur Stimm- und Wahlpflicht zurückkehren? Das würde jedenfalls die Gefahr von völlig überraschenden Abstimmungs- und Wahlergebnissen vermindern.

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