Soeben sei die 9. Mio Einwohner-Grenze erreicht, entnehmen wir den Medien. Und im Sommer erfuhren wir, die Schweiz sei in nur sechs Monaten um 47 200 Personen gewachsen, in der Vorjahresperiode, also im ersten Halbjahr 2022, waren es noch 37 800. Wir bewegen uns also immer schneller Richtung 10. Mio. Schweiz.
In den letzten 20 Jahren sind 1,5 Mio. Menschen eingewandert, 600 000 davon nicht mit einem Arbeitsvertrag. Von den übrigen 900 000 sind die Hälfte in der (wertschöpfenden) Privatwirtschaft tätig, aber die anderen 450 000 arbeiten in Verwaltungen, in Bildungs-, sozialen- und Gesundheitsberufen, also Stellen, die erst geschaffen werden mussten, weil eben innert 20 Jahren 20% mehr Einwohner zu versorgen sind.
Im Gleichschritt mit der rasanten Zunahme der Bevölkerung nimmt auch der vielfach beklagte Fachkräftemangel zu. Kein Wunder, denn jeder Zuwanderer löst neuen Bedarf an Zuwanderern aus; mehr Lehrer, Krippenbetreuer, mehr medizinisches Personal, Bauarbeiter, Verwaltungsangestellte, Verkäufer, mehr von allem. Die Zuwanderung konnte das Problem des Fachkräftemangels nie lösen, weil sie selbst deren Treiber ist. Es ist ein Schneeballsystem, das nie enden wird.
Diese Vorgänge lösen immer grösseren Bedarf an Energie und Infrastrukturanlagen wie Schulen, Kindergärten, Strassen und öffentlichen Verkehrsmitteln aus. Und die Schweiz wächst bekanntlich um keinen einzigen m2 Fläche.
Das alles ist überhaupt nicht nachhaltig, sondern äusserst schädlich für uns alle. Die unterwürfige Haltung gegenüber der EU ist fehl am Platz, irgendwann müssen wir mit Brüssel über die PFZ sprechen und neu verhandeln, da kommen wir nicht drum herum.
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