Bei di­ver­sen Um­fra­gen geben sehr viele Men­schen an, dass sie am liebs­ten in der Schweiz leben würden. Es ist toll, wenn die ei­gene Hei­mat so be­gehrt ist, dass es zu einer gros­sen Zu­wan­de­rung kommt. Die­ser Segen hat aber lei­der nicht nur Son­nen­sei­ten, son­dern er wirft auch viele Schat­ten!

 

Die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz hat seit dem Jahr 1960 um 45% zugenommen. Der Ausländeranteil hat sich im gleichen Zeitraum von 9,6% auf 22,0% mehr als verdoppelt.

 

Das häufigste Argument zugunsten der unkontrollierten Zuwanderung ist: Die Ausländer werden unsere AHV retten! Auf den ersten Blick sieht es auch so aus. Im Jahr 2009 wurden rund 26,7% der gesamten AHV-pflichtigen Einkommenssumme tatsächlich von Ausländern generiert. Gleichzeitig gehen aber nur etwa 16,5% der Renten an Ausländer. Was aber bei näherer Betrachtung auffällt: Die Statistiken schweigen darüber, dass alle Ausländer mit ihren heutigen Zahlungen künftige Leistungsansprüche generieren. Und der Administrations- und Kontrollaufwand steigt, da diese Renten oft ins Ausland gezahlt werden.

 

Bei der Invalidenversicherung​ hatte man es geschafft, dass bis Anfang der 90er Jahre nur kleine Defizite zu verzeichnen waren. 2000 machte das Defizit aber bereits 1,4 Milliarden Franken aus. Per Ende 2009 hatte die IV einen Schuldenberg von 14 Milliarden Franken angehäuft! Mit rund 35% ist der Anteil der Ausländer bei den IV-Rentnern deutlich höher als deren Gesamt-Bevölkerungsan​teil von 22%. Zwei Ende 2009 im Auftrag des BSV erstellte Studien belegen, dass insbesondere Personen aus der Türkei, aus Ex-Jugoslawien sowie Spanien, Italien und Portugal deutlich häufiger IV-Renten beziehen als Schweizer. Es sind diese Migranten-Gruppen, welche die Stabilität der IV gefährden. Die übrigen Ausländer (z.B. aus Deutschland, Grossbritannien, USA) treten hingegen klar unterdurchschnittlich​ als IV-Empfänger in Erscheinung.

 

Auch​ die Arbeitslosenversicher​ung gerät in den letzten Jahren wegen der unkontrollierten Zuwanderung ins Wanken. Sie macht Verluste in Milliardenhöhe und häufte bis Juli 2010 einen Schuldenberg von rund 7 Milliarden Franken an. Auch bei den Arbeitslosen ist der Ausländeranteil mit 44,5% Ende April 2011 rund doppelt so hoch wie der Bevölkerungsanteil von 22%. Sobald ein EU-Bürger einen Tag in der Schweiz gearbeitet hat, hat er Anspruch auf die volle ALV-Leistung, , sofern er zuvor mindestens ein Jahr in einem EU-Land Arbeitslosenbeiträge bezahlt hat! Er hat also grundsätzlich bereits nach einem Tag Beitragszahlungen auf die gleichen ALV-Leistungen Anspruch, wie ein Schweizer nach 12 Monaten Beitragspflicht!

 

Auch die Krankenversicherung blieb von einem Kostenschub nicht verschont. Die Zahlen und Fakten aus anderen Sozialwerken lassen den Schluss zu, dass bei den Prämienverbilligungen​ ein überdurchschnittlich hoher Anteil an Ausländer fliesst. Darüber hinaus werden immer mehr Patienten aus der EU in der Schweiz behandelt – und deren Rechnungen bleiben bisweilen jahrelang unbezahlt liegen. 183 Millionen Franken für offene Rechnungen wurden für das Jahr 2009 verzeichnet, dazu beliefen sich allein die Zinskosten auf etwa 4,1 Millionen Franken. So führt auch hier die Migration zu höheren Prämien und mehr Kosten für den Staat, insbesondere für die Kantone.

 

2009 lag die Sozialhilfequote bei Ausländern in der Schweiz bei 6,1% und damit dreimal so hoch wie bei Schweizern (2,0%) oder anders ausgedrückt: Von den 230’019 Sozialhilfeempfängern​ waren rund 45,3% Ausländer!

 

Als wenn die Situation nicht schon schwierig genug wäre, segnet das Parlament (gegen den Willen der SVP) Privilegien auch für illegal eingewanderte Ausländer ab. Die „Sans papiers“ haben nun ein Recht auf eine Berufslehre und bleiben zudem in der obligatorischen Krankenkasse! Bundesrat und Parlament wehren sich seit Jahren, diverse Einschränkungen in Sachen Zuwanderung von Seiten der SVP zu akzeptieren. Ebenso ist der Bundesrat nicht gewillt, die „negative Zuwanderung“ einzuschränken und die „positive Zuwanderung“ zu unterstützen, wie ich es mit meiner Motion mittels einem Punkte-System für Einwanderer forderte.

 

Wie lange wollen gewisse Kreise die Augen geschlossen halten, um die gravierenden Probleme unserer Bürgerinnen und Bürger zu ignorieren? 

 

Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide comments
Comments to: Zuwanderung: Zahlen und Fakten
  • Mai 31, 2011

    Zahlen und Fakten:
    -Der Ausländer Anteil ist so hoch, weil wir fast niemand einbürgern. Bei uns wird sogar ein Secondo eingebürgert! Diese Klasse Ausländer existiert in den wenigsten Ländern. Da dort jeder im Land geborene automatisch den Pass erhält.
    – Der Anteil der IV-Bezüger bei den Ausländern ist so hoch, weil die Schweizer die Jobs mit hoher Invaliditätsrate gar nicht machen.
    – der Anteil Ausländer bei der ALV ist so hoch, weil viele mit geringer Schulbildung geholt wurden.

    Die meisten dieser Leute wurden /werde in den SVP-Dominierten Wirtschaftszweigen Landwirtschaft, Bau und Gastronomie angestellt.

    Ihre eigenen Leute könnten freiwillig auf die billigen Hilfsarbeiter verzichten!

    Kommentar melden
    • Juli 18, 2021

      Ich kenne ausser der USA noch Frankreich, England, Holland, Belgien, Australien, Belgien, etc. (will nicht noch googeln). Und besitzt jemand in Deutschland ein unbefristetes Aufenthaltsrecht, so sind seien Kinder ebenfalls automatisch Deutsche.
      Ich weiss auch von Schweizern die sich ihre IV-Rente nach Thailand zahlen lassen, absolut unkontrollierbar. Ich hatte genügend Kontakt gemacht mit faulen und unzuverlässigen Schweizern. Für die der Montag Ausnüchterungstag ist und ab Freitag 12:00 sind sie so abwesende, dass sie nicht mehr zu gebrauchen sind.
      Was ich an der SVP-Politik so verwerflich empfinde, ist das sie Leute in die Schweiz holen und danach müssen diese Leute als Sündenböcke herhalten müssen. Wen die Leute der SVP-Politik entsprechend nicht gebrauchen sind. Warum werden die von den SVP-Mannen angestellt?

      Kommentar melden
  • Mai 31, 2011

    Die höhere Invalidenrate bei Ausländern anzuprangern ist unfair. Die SVP hat erfolgreich durchgesetzt, dass bei IV-Betrug härter durchgegriffen wird. Wenige Missbräuche wurden aufgedekt. Es ist also damit zu rechnen, dass die meisten Renten zu Recht bezogen werden. Wie auch Hans Meier schon schrieb hängt das mit der Art der ausgeübten Berufe zusammen.

    “[…]S​tudien belegen, dass insbesondere Personen aus der Türkei, aus Ex-Jugoslawien sowie Spanien, Italien und Portugal deutlich häufiger IV-Renten beziehen als Schweizer.”

    Genau​ diese belegen meist die untere Schicht, sie üben harte körperliche Arbeit aus. – Wie ihre Statistik zeigt bringen diese Arbeiten Risiken mit sich. Ich bin diesen Migranten sehr dankbar für ihre Leistungsbereitschaft​. Meiner Meinung nach ist das mehr als inkorrekt diese Menschen schlecht zu machen, weil sie durch die Arbeit, welche sie für uns leisteten, Invalid wurden.

    Wir haben eine zu tiefe Geburtenrate um ohne Zuwanderung leben zu können. Wer sich an der Überfremdung stört soll seinen Beitrag dagegen leisten und eigene Kinder in die Welt setzen. – Und diese später dazu motivieren auf dem Bau oder in der Pflege zu arbeiten.

    Kommentar melden
  • Mai 31, 2011

    Tja, Frau Estermann, diesen Artikel habe ich schon des öfteren gelesen. Nicht unbedingt Top-Seiten. Wöre es nicht sauberer, Sie würden jeweils auch die Quelle angeben ?

    Zudem, es ist ebenso eine Sache mit der Zuwanderung: die meisten in Ihrer Partei brauchen sie, doch damit ist im Herbst kein Topf zu gewinnen, also lanciert man eine Schein-Initiative und tut so. In der Hoffnung, diese bringt Stimmen. Ausbaden dürfen es wie immer andere.

    Würde Ihre Partei, die Atom-SVP, ihre Initiative ernst nehmen, müsste sie doch Leadership zeigen und die Hälfte der Mitglieder in das Gesundheitswesen integrieren oder zum Obst-Ernten einsetzen oder in einer Chemie-Fabrik Säure schöpfen. Tut sie nicht, will sie nicht. Also ?

    Initiativen dieser Art mag ich nicht, zuviele von dieser Sorte (immer SVP) haben uns Volk sehr geschadet.
    Oder können Sie hier bitte kundtun, wo das “mehr Geld im Portemonnaie” geblieben ist ? Sagen Sie es klar den Menschen. Wieviel und welches Portemonnaie eigentlich (im Nachhinein) gemeint war.

    Stimmen-Zocke​n heisst das. In einer Partei zu sein, die Wahrheit und Ehrlichkeit scheut ist sicher nicht einfach. Darf ich raten warum Sie es dennoch tun?

    Kommentar melden
  • Mai 31, 2011

    Silas Arns……….

    E​rstaunlich ihre Argumentation. Es gibt also so viele Menschen in der Schweiz die unsere Sozialwerke belasten weil nur diese in gewissen Berufen arbeiten wollen, in Berufen mit starker körperlicher Beanspruchung.

    Nun​ das kann so sein, ich will es nicht mal grundsätzlich bestreiten, aber es wird das Problem nicht lösen……..

    Sie werden ihre Kinder eines Tages in eine Schule schicken müssen, in der die hälfte oder mehr Kinder von Eltern abstammen die diesen Kindern Verhaltensregeln und moralische Standards aus dem vorletzten Jahrhundert vorleben.

    Diese kommen dannzumal wohl mehrheitlich aus dem Islamischen Kulturkreis mit all seinen Gepflogenheiten welche diese Einwanderer auch nach Jahrzehnten bei uns noch nicht abgelegt haben.

    Die Folgen kann man jeden Tag erleben. Zum Beispiel die Tochter meiner Schwester heute 15 Jahre alt.

    Sie kann kaum mehr alleine an den Jahrmarkt gehen, weil viele Jugendliche aus gewissen Kulturkreisen ein Nein nicht akzeptieren, ja darob erst recht hartnäckig versuchen zum Ziel zu kommen. Ich rede von der Anmache wie das im Jargon der Teenager so heisst.

    Folge davon, sie nimmt immer mindestens 5 Kollegen mit um den Jahrmarkt in ruhe geniessen zu können. Nur zusammen mit ihrem Freund kann sie das nicht mehr machen, weil dieser sonst einem dauerstress ausgesetzt ist.
    Dem Dauerstress nämlich, seine Freundin gegen aufdringliche Anmachversuche zu beschützen.

    Er alleine aber kann das nicht, weil sie, die anderen sich gerne in Gruppen aufhalten und in derlei Situationen auch zusammenhalten.

    Es​ kann sein, dass wir glauben diese Zuwanderung zu brauchen, aber es kann auch sein, dass wir lernen könnten ohne sie auszukommen.
    Es gibt ja auch immer mehrere Möglichkeiten den Wohlstand in der Schweiz zu verteilen. Die eine ist die Arbeit die niemand gerne machen will zu verteuern so das sie an Attraktivität gewinnt, die andere ist die Immigration derart zu fördern das wir eines Tages 30-40-50% Ausländeranteil haben und die unseren Wohlstand aufzehren.

    Wohlgem​erkt sie werden immer noch günstig arbeiten, aber uns doch viel kosten.

    Nicht nur das sie unsere Sozialwerke stark und unberechtigt beanspruchen, sondern auch unsere Kultur stark belasten werden.
    Minarette, Scharia, Frauenbeschneidung und dergleichen dürften dannzumal ganz grosse Themen werden. Erste Anzeichen sieht man bereits, wenn man einen so gefährlichen Wirrkopf wie Nicolas Blanco betrachtet.

    Also ich denke ich habe hier genug Gedanken beigesteuert über die man nachdenken kann.

    Kommentar melden
    • Juni 1, 2011

      Ich habe nie geschrieben, dass sie in diesen Berufen arbeiten wollen. Sie machen das, was sie bekommen.

      Ich habe dem, was Sie geschrieben haben mit keinem Wort widersprochen.

      Ich​ stimme ihnen voll und ganz zu, viele Migranten stammen aus Ländern, in denen ein raueres Klima herrscht als bei uns.

      Wenn sie ein Problem damit haben, dass die Ausländer unsere Kultur nicht annehmen sind sie am Zug. Die meisten Ausländer wollen auf Einheimische zugehen und etwas über die Kultur lernen, sich anpassen. Der Rassismus und die SVP-Politik hindert sie daran. – Durchgreifen ist gut, aber nicht als einzige Massnahme.

      Auf die Andeutung, dass in der Schweiz in naher Zukunft Scharia und Frauenbeschneidung eingeführt werden könnte möchte ich nicht näher eingehen, da ich es das als Beleidigung der Schweizer Bevölkerung ansehe. Es macht nicht viel Sinn einige Schreihälse auf die ganze ausländische Bevölkerung zu verallgemeinern. Denkanstoss: Wieso soll einer, dem die Scharia so viel bedeutet, in der islamfeindlichen Schweiz wohnen?

      Kommentar melden
    • Juni 2, 2011

      Die von Ihnen beschriebenen Integrationsprobleme sind bekannt. Diese Probleme sollten angepackt werden. Was ich jedoch von der SVP bisher gehört habe ist einzige die Verunglimpfung aller Ausländer. Bei einem Ladendiebstahl wird nur der Dieb bestraft, nicht alle anwesenden Kunden. Das erwarte ich von der Politik. Die SVP dagegen hat alle Massnahmen zur besseren Integration bekämpft. Aus dieser Ecke kam bisher nicht ein einziger brauchbarer Vorschlag. Da kam von Links (SP, Grüne) wesentlich mehr. Jedoch ist da die Ausführung reine Kuschelpolitik. Ich bin vor allem an den Schulen für Integrationsmassnahme​n. Aber nicht mit einer Politik die für alles Verständnis aufbringt.

      Kommentar melden
  • Mai 31, 2011

    Hans Meier…………..

    Es wird also fast niemand eingebürgert.

    Nun ich denke der Anteil der eingebürgerten, also den Passbesitzern mit dem roten Pass, beim denen ich sehr oft zweifle ob es sich bei ihnen nun auch um Schweizer handelt, die machen noch einen recht hohen Anteil der Schweizer Bevölkerung aus.

    Ich hab die Zahlen nicht gerade präsent, aber ich denke man darf von um die 10 % ausgehen.

    Es wurden im Jahr 2010 ca. 40-tausend Personen eingebürgert. Für mich sind das keine “fast niemand einbürgern” Zahlen, wie sie das schreiben.

    Ich denke ein Ausländeranteil von 22 % spricht Bände und hat so gut wie nichts mit mangelnder Einbürgerung zu tun.

    Tja Herr Meier, ich arbeite in einem Beruf der Körperlich anstrengend ist und ihre Kinder, haben die auf Matura und höhere Ausbildung verzichtet um einen Beruf zu ergreifen in dem man arbeiten muss.

    Oder ist es ihnen vor allem ein Anliegen, durch die Einwanderung vieler praktisch arbeitender, ihren eigenen Kindern die höhere Laufbahn zu ermöglichen….???


    Brauchen wir diese Migration um ihren Kindern den entsprechenden Standard zu ermöglichen.

    Ach ja, in von der SVP dominierten Wirtschaftszweigen…​….

    Ich stamme auch aus Bäuerlicher Familie, aber im Gegensatz zur Einstellung vieler Schweizer die glauben es gäbe nur ein angemessenes Leben mit Studium und in leitender Funktion, ist die Welt der Bauern in der Sache noch in Ordnung.

    Das sie Erntehelfer benötigen ist schon seit Jahrhunderten ganz normal, ausser heute, ……heute wo manche Kinder glauben die Milch komme aus der Migros und die Kühe sind nur zum streicheln da.

    Ich kenne ihre Familie nicht, möchte sie aber fragen, was arbeiten ihre Kinder denn so….??

    Brauchen sie die Zuwanderung nur damit ihre Kinder einen sauberen Beruf ausüben können….?

    Kommentar melden
    • Mai 31, 2011

      Hier werden auch Secondos eingebürgert und damit die Einbürgerungszahlen künstlich erhöht. In den meisten anderen Staaten Europas / OECD tauchen in der Einbürgerungsstatisti​k nur Leute auf, die nach der Geburt ins Land gekommen sind. Also von den von den 40’000 müssen alle abgezählt werden die hier geboren sind. Dann können wir die Zahlen mit dem Ausland vergleichen. Abgesehen davon ist dann in den meisten Ländern die Einbürgerung Formsache, beziehungsweise müssen Tests gemacht werden. Hier in der Schweiz muss jeder vor der gemeine sein Privatleben öffentlich machen. das schreckt viele ab. Naja, die Jungen auf Facebook vielleicht nicht mehr, da ist eh alles öffentlich.

      Die Welt der Bauern ist überhaupt nicht in Ordnung. Sonst müssten wir nicht so viele Subventionen zahlen und überhöhte Preise an der Kasse.

      Kommentar melden
  • Juni 2, 2011

    Danke für ihren ehrlichen Beitrag Frau Estermann. Leider ist es so, dass diese Netto Zahlen nie den Weg finden in die öffendliche Press!
    Was ich aber nach wievor nicht glauben kann, dass diese Massive augenscheindliche Ausländeranteil nur 22% sein sollten, das kann meiner Meinung einfach nicht Stimmen!

    Kommentar melden
  • Juni 2, 2011

    Sehr geehrte Frau Estermann. Ich versuchte diese Gesetze und Abkommen zu finden, welche belegt, dass ein Deutscher z.B. bereits nach einem Tag Arbeit in der Schweiz die volle ALV-Leistung von u n s bezahlt erhält. Ev. könnten Sie mir ja noch den Hinweis geben? Sollte da nicht noch etwas von seitens Deutschland überwiesen werden? Wenn nein, wäre es ja ein totaler Freipass für die entsprechnder EU-Bürger und ein sehr unvorteilhaftes Abkommen. Zudem stelle ich mir die Frage, was für die Schweiz im Fall “Sans Papier” besser ist. Für Sie direkt oder indirekt aufzukommen oder aber diesen eine Chance zu geben, damit sie ihre Beiträge und Steuern bezahlen können inkl. Konsum etc. Zudem könnte mir hier jemand helfen umzurechnen, wenn man das Wachstum der Weltbevölkerung anschaut. Ev. kann jemand verlässliche Zahlen zum Vergleich liefern…..

    Kommentar melden
    • Juni 2, 2011

      “Die Personenfreizügigkeit​ stärkt den Wirtschaftsstandort Schweiz.” Und überhaupt: Es kommen laut Seco nur Personen in die Schweiz, die überdurchschnittlich gut qualifiziert sind, also Fach- und Führungskräfte.
      Stim​mt das oder ist das nur die halbe Wahrheit? Das Ergebnis der aktuellen Studie von moneyhouse.ch ist überraschend: Seit dem Inkrafttreten der Personenfreizugügigke​it stieg die Zahl der ausländischen Führungskräfte gerade mal um 15’500 Personen an. Das heisst; nur 4 Prozent von den über 400’000 Personen, die seit 2003 aus den EU- oder Efta-Staaten in die Schweiz eingewandert sind, haben bei einer hier ansässigen Firma eine Führungs- oder Kaderfunktion übernommen. Oder anders ausgedrückt: Über 95 Prozent aller Einwanderer sind entweder Billig- oder Facharbeiter. Wenn nun Wirtschaftsverbände, das Seco oder Politiker von “qualifizierter Einwanderung” sprechen, entspricht dies nur der halben Wahrheit.

      Profiteu​re: Banken und Versicherer
      Sage und schreibe 77 Prozent aller ausländischen Führungskräfte, die seit 2003 aus den EU-8- oder Efta-Staaten in die Schweiz eingewandert sind, arbeiten in der Finanzbranche.

      Haben EU-Bürger Anspruch auf Sozialhilfe?
      Ja. Erwerbstätige und Personen, die eine selbständige Erwerbstätigkeit ausgeübt haben, haben grundsätzlich einen Anspruch auf Sozialhilfe

      Den ganzen Artikel hier:

      http://www.m​oneyhouse.ch/wirtscha​ft/top_firmen/wer_pro​fitiert_wirklich_von_​der_zuwanderung-62372​4.htm

      Kommentar melden
    • Juni 3, 2011

      Facharbeiter sind qualifizierte Einwanderer!

      Kommentar melden
    • Juni 3, 2011

      Das mit 1 Tag Arbeit und dannach ALV ist natürlich SVP-Propaganda. Der wird gleich zurückgeschickt.

      Kommentar melden
    • Juni 3, 2011

      @Herr Huber. Herzlichen Dank für diesen informativen Beitrag. Ob dies alles stimmt, nehme ich einfach mal an. Meine Erfahrung zeigt im Spital viele ausländische MitarbeiterInnen/Ärzt​e und in Callcentern darf ich mich glücklich schätzen, wenn ich mal Schweizerdeutsch höre.

      @Herr Meier. Auch Ihnen herzlichen Dank für Ihre Beiträge. Die Frage stellte ich mir nach der Definition/für welchen Job. Begriffsänderungen in Jobs gab es schon früher und wird es auch weiterhin geben. Insofern gebe ich Ihnen recht.

      Wünsche einen schönen Abend und schönes WE.

      Kommentar melden
  • Juni 3, 2011

    Beispiel IV: Wir haben ca. 4.1 Mio Erwerbstätige in CH, knapp über 400.000 Personen, die IV Leistungen beziehen. Sprich, ungefähr jeder 10.

    Ich finde diese Zahl enorm, gegen die vernünftige, langfristige Massnahmen getroffen werden sollen. Auffallend ist, dass die Kostenursache der IV für Krankheit bei weitem höher sind als für Unfälle. Besonders auffallend ist die hohe Zahl unter dem Punkt “Psychosen”.

    Wir​ als Gesellschaft sollten nicht nur Symptombekämpfung machen (= zahlen), sondern die Gründe dieser Krankheiten herausfinden (= langfristige Massnahmen zur Unfall- und Krankheitsvermeidung)​. Ich denke, es wäre ein tolles Ziel einer Gesellschaft, sich nicht nur am BIP und Wachstum zu messen, sondern auch z.B. die Anzahl der Personen die Unterstützung durch Unfall oder Krankheit benötigen von 10% auf 5% zu senken.

    Daten von:
    * http://www.vimentis.c​h/content/docs/arbeit​smarkt2.pdf
    * http://www.bfs.admin.​ch/bfs/portal/de/inde​x/news/publikationen.​Document.143819.pdf
    ​* http://www.bfs.admin.​ch/bfs/portal/de/inde​x/themen/13/02/04.htm​l

    Kommentar melden
  • Juni 3, 2011

    Die AHV begünstigt Menschen mit tiefem Einkommen.
    Die Minimalrente von 1’160 Fr. monatlich gibt es für alle Beitragszahler mit einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von weniger als 13’920 Fr.
    Die Maximalrente von 2’320 Fr. gibt es ab einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von 83’520 Fr.

    Meine Frage an Frau Estermann:
    Ab welchem Einkommen lohnt sich eigentlich ein Ausländer für die AHV?

    Eine zugegeben sehr grobe Abschätzungen ergibt:
    Die eingezahlten Prämien reichen im Fall der Minimalrente für etwa 3.7 Jahre Rentenzahlung, bei einer Beitragszeit von 44 Jahren.
    Im Fall der Maximalrente sind es etwa 11.1 Jahre Rentenzahlung.
    Für mehr Details siehe mein Kommentar unter:
    http://www.vi​mentis.ch/d/dialog/re​adarticle/junge-sorge​n-sich-zu-recht-um-so​zialwerke/

    Sind diese Berechnungen realistisch?

    Ergän​zenswert ist:
    EU-Bürger erhalten bereits nach einem Tag Erwerbtätigkeit in der Schweiz eine AHV- oder IV-Teilrente und haben dementsprechend Anspruch auf Ergänzungsleitungen, wenn sie im Rentenalter noch oder wieder in der Schweiz leben.

    AHV- und IV-Renten sollten versicherungsmathemat​isch korrekt berechnet werden. Massgebend wäre das rentenbildende Einkommen. (Die Besserverdienenden bezahlen weiterhin einen Solidaritätsbeitrag.)​ So werden die Renten für alle kleiner. Als Ausgleich erhalten die Schweizer, und nur die Schweizer, eine Zusatzrente, die aus dem Solidaritätsbeitrag finanziert wird. Auch die Ergänzungsleistungen sollten aus dem Solidaritätsbeitrag finanziert werden. So würden die Gemeinden entlastet.

    Kommentar melden
    • Juni 3, 2011

      Herzlichen Dank für Ihre Zusatz-Informationen!​ Schöne Grüsse Yvette Estermann

      Kommentar melden
    • Juni 3, 2011

      Herr Karl Müller. Ich bin mir nicht sicher, ob Ihre Berechnungen so vollständig/korrekt sind. Die AHV und IV berechnet sich nach Anzahl Beitragsjahre und soweit ich weiss kann man Rückwirkend max. 5 Jahre noch einzahlen. Pro fehlendes Beitragsjahr gibt es mind. 2.3 % weniger (auch von der Minimalrente). http://www.ahv-iv.inf​o/ahv/00161/00183/ind​ex.html?lang=de Da Sozialhilfeempfänger aus entsprechenden Staaten ihre Niederlassung-/Aufent​haltsbewilligung verlieren müssen diese in ihre Heimatländer zurück (Voraussetzung das entsprechende Heimatland macht mit – sonst nützt auch die Ausschaffungsinitiati​ve nicht. http://www.beobachter​.ch/justiz-behoerde/a​uslaender/artikel/zuw​anderung_personenfrei​zuegigkeit-was-heisst​-das/ Allfällige Auszahlung von Leistungen sollten aus entsprechenden Teilrenten der betroffenen Staaten (sprich: wo einbezahlt wurde) ausbezahlt werden http://www.europa.adm​in.ch/themen/00500/00​506/00519/index.html?​lang=de&download=NHzL​pZeg7t,lnp6I0NTU042l2​Z6ln1acy4Zn4Z2qZpnO2Y​uq2Z6gpJCDdH13gmym162​epYbg2c_JjKbNoKSn6A–​ .

      Kommentar melden
    • Juni 3, 2011

      Frau Sägesser, wenn dem so ist, dass von jenen Staaten die Gelder fliessen, bei denen auch eingezahlt wurde (was auch Sinn machen würde), dann besteht für die Schweiz ein riesiges Problem, sobald die zugezogenen Ausländer wieder abwandern. Dann müssen weniger zurückgebliebene Leute auch die Rente für Leute bezahlen, die nicht mehr da sind. Auch das würde funktionieren, wenn IV/AHV etc kostendeckend aufgebaut wären, und nicht auf ein Ponzi-Schema setzt welches zusammenbricht, sobald keine Leute mehr nachkommen zum Einzahlen…
      … etwas schwarz gemalt, aber ich denke nicht, dass man dieses Problem allzu leicht ausser Auge lassen darf.

      Kommentar melden
    • Juni 4, 2011

      @Herr Thurner. Meine Antwort siehe weiter oben. Wünsche ein schönes WE :-)!

      Kommentar melden
    • Juni 17, 2011

      Hallo Frau Sägesser

      Sie haben völlig recht! Ich war zu unpräzis. Wer in der Schweiz nur während seines halben Erwerbslebens Beiträge bezahlt hat, bekommt nur die halbe Vollrente als Teilrente. Im Link bin ich präziser. In den Berechnungen dort gehe ich von einer Beitragsdauer von 44 Jahren aus.
      Ihr Einwand hat mich auf eine Idee gebracht: siehe oben.

      Kommentar melden
  • Juni 3, 2011

    Geschätzte Frau Sägesser
    Eine gute Webseite ist: http://www.wira.lu.ch. Dort finden Sie die nötigen Informationen betr. Personenfreizügigkeit​, ALV usw. Schöne Grüsse aus Kriens
    Yvette Estermann

    Kommentar melden
    • Juli 18, 2021

      Super, herzlichen Dank Frau Estermann :-)! Werde mich sehr gerne darin reinlesen! Wünsche einen schönen Abend und viel Erfolg!

      Kommentar melden
    • Juli 18, 2021
    • Juli 18, 2021

      Danke Herr Meier. Habe weiter unten noch Gesetzestexte gepostet. und frage mich diesbezüglich: “Könnte es sein, dass noch grosse, einschneidende kantonale Unterschiede bestehen?”.

      Kommentar melden
    • Juli 18, 2021

      Bei… ” Seit Einführung des FZA vor über sechs Jahren waren es insgesamt 670 Personen… ” die sich Tage im Ausland haben anrechnen lassen! (Von einem Tag nicht einmal zu reden, da wird auf Missbrauch kontrolliert!)Wer darin einen Ansturm auf die Sozialwerke erkennt. Naja, ich sage einmal nicht was ich dazu denke.

      Kommentar melden
    • Juli 18, 2021

      Bei… ” Seit Einführung des FZA vor über sechs Jahren waren es insgesamt 670 Personen… ” die sich Tage im Ausland haben anrechnen lassen! (Von einem Tag nicht einmal zu reden, da wird auf Missbrauch kontrolliert!)Wer darin einen Ansturm auf die Sozialwerke erkennt. Naja, ich sage einmal nicht was ich dazu denke.

      Kommentar melden
    • Juli 18, 2021

      Herr Meier, diese Statistik wurde vor über 2 Jahren veröffentlicht. Ist die immer noch relevant?

      Kommentar melden
    • Juli 18, 2021

      Super Hinweis, Herr Meier. Danke :-). Suchte noch nach neueren Zahlen….. Hoffe diese zu finden und zu kriegen.

      Kommentar melden
    • Juli 18, 2021

      Immerhin entlarvt die Statistik für den angegebenen Zeitraum die SVP-Propaganda als Lüge. Da die SVP keine Zahlen liefert, nehme ich an, dass sich nicht geändert hat. Ausserdem wird dort ganz klar geschireben, dass der von der SVP genannte ALV Bezug nach 1 Tag, nicht akzeptiert wird.

      Kommentar melden
    • Juli 18, 2021

      @Herr Meier. Ja, ich denke auch nicht, dass sich viel geändert hat. Wünsche einen schönen Sonntag.

      Kommentar melden
  • Juni 4, 2011

    @Herr Markus Thurner zu Ihrem Beitrag weiter unten. Welches System für die AHV/IV würden Sie denn sehen? Bin mit Ihnen einverstanden, dass man solches nicht aus den Augen lassen sollte. Einen entsprechenden Hinweis gab Herr Meier ein bisschen weiter unten. Neuere Zahlen (ab 2009) habe ich noch nicht gefunden. Doch wie Sie sicher aus meinen Links herausgefunden haben, resp. durch “googlen” herausfinden können wird die IV-Rente gleich berechnet wie die AHV (nach Beitragsjahren). Zieht jemand aus der Schweiz weg, entfallen die Ergänzungsleistungen (sollte die IV, resp. AHV nicht reichen) – so wie ich das sehe. Die AHV wird erst ausbezahlt bei Rentenalter anhand der Beitragsjahre und wenn jemand eine IV-Rente bezieht, so ist er gleichwohl AHV-pflichtig (aufgrund meiner Kenntnis in der Schweiz ein Minimalbeitrag von ca. 500.–/Jahr) und zahlt also bis zum Rentenalter ein. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern was das Rentenalter anbelangt dürften nicht allzu gross sein.

    Kommentar melden
    • Juli 18, 2021

      Ich kenne nicht die optimale Lösung. Aber die Bevölkerung ändert sich über die Jahre (von einfachem Familieneinkommen zu Doppelverdienern, steigende Lebenserwartung, Zuwanderung, …). Das derzeitige System orientiert sich auf einmaligen Berechnungen in der Vergangenheit, nicht aber an der sich ändernden Gesellschaft.

      Waru​m nicht eine Formel erstellen, die diverse Parameter enthält und eine dynamische AHV/IV Anpassung erlaubt?
      Oder zum Beispiel Personen mit Kindern (= Personen, die künftige “AHV Beitragszahlende” der Gesellschaft geben) bevorzugt?

      Ich denke, Ideen gibt es genug von Politikern aller Parteien. Den Mut zu grossen Veränderung hat wohl niemand in der Angst um ihre Wahlwerber.

      Kommentar melden
    • Juli 18, 2021

      Danke für Ihren Beitrag Herr Thurner. Auch ich kenne die optimale Lösung nicht und ich wäre sehr überrascht, wen diese jemand kennen würde. Sie haben recht, die Bevölkerung und das Umfeld verändert sich. Früher reichte meist noch ein Einkommen und heute nicht mehr – aus verschiedenen Gründen. Die Zuwanderung und Auseinandersetzung mit verschiedenen Kulturen kann bereichernd, beängstigend sein und starke Veränderungen auch kultureller Art beinhalten. Dies und vieles andere stellt uns vor Herausforderungen. Welche Parameter sollten denn in der Formel sein um die AHV/IV zu retten. Auch frage ich mich, was die bestmögliche Anpassung diesbezüglich bringt, wenn ein Arbeitnehmer lange vor der Pensionierung keine Stelle mehr erhält, resp. zwangsfrühpensioniert​ wird. Ausländer kamen schon vor der PFZ in die Schweiz um zu arbeiten. Wenn Sie Personen mit Kindern den Vorzug geben möchten als Belohnung so bezweifle ich doch ob dies funktioniert – es sei denn ich habe Sie falsch verstanden, so korrigieren Sie mich bitte. Es gibt Menschen, welche zeugungs- resp. empfängnisunfähig sind und nicht alle Möglichkeiten sind hier erlaubt. Folglich wäre dies eine Benachteiligung und Diskriminierung, wie mir scheint. Schliessich ist dies auch nicht der Sinn und Zweck der AHV, welche eine Versicherung ist und jeder ist verpflichtet entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen einzuzahlen. Dass die AHV nicht mehr reicht um im Rentenalter nicht Sozialhilfeabhängig zu werden ist klar. Deshalb ist die zweite und dritte Säule auch zu beachten. Doch dies ginge dann in die Rubrik “Faire Löhne, resp. Arbeit die sich lohnt”. Sonst sehe ich hier ein Problem auf die Schweiz zukommen und ein System, welches möglichst friedlich und grundlegend verändert werden sollte. Dies kann auch gelöst werden ohne dass jemandem eine Zacke aus der Krone fällt, resp. der Stuhl geräumt werden muss. Leider haben Sie bezüglich den Ideen und Mut recht…..doch die Unruhen in Spanien etc. sollten Warnung genug sein.

      Kommentar melden
  • Juni 4, 2011

    Seit 2002 sind 286’300 neue Vollzeitstellen entstanden. Das ist nur miz Zuwanderung zu haben.

    Kommentar melden
    • Juni 5, 2011

      Seit 2002 ist die Wohnbevölkerung um 600’000 angestiegen. Wollen Sie jetzt irgendwie andeuten, das sei etwas Wünschenswertes? Wie wärs denn mit einem Anstieg der Bevölkerung um 2’000’000 bis 2040, und dafür — hallelujah — 900’000 neue Vollzeitstellen? Auch das “ist nur mit Zuwanderung zu haben”. Würden Sie das immer noch als Erfolg verkaufen? Na, wieso dann nicht die Bevölkerung auf 16,000,000 verdoppeln, das gibt, HOSIANNAH, mindestens 5,000,000 neue Vollzeitstellen — wir könnten es mit dem Bruttosozialprodukt von Südkorea aufnehmen. Und mit den Lebensumständen von Bangladesh. Das ist, Sie haben völlig recht, nur mit Zuwanderung zu haben.

      Kommentar melden
    • Juni 5, 2011

      Das ist immerhin besser als Arbeitslosigkeit.

      Kommentar melden
    • Juni 5, 2011

      Nagut, wenigstens sind Sie ehrlich. Wenn Sie eine vollbeschäftigte 16-Millionen-Schweiz (Mittelland-Megatokyo​) einer etwas ärmeren 7-Millionen-Schweiz mit einer moderaten Arbeitslosenquote vorziehen, dann sind Sie eben von einem derart abgelegenen Ende des politischen Spektrums, dass ich dafür noch nicht einmal einen Namen kenne.

      Kommentar melden
  • Juni 5, 2011

    Und wie viele Stellen wurden in der selben Zeit ins Ausland verlagert? Und wie ist der Verteilschlüssel für diese neuen Stellen? Hauptsächlich für Schweizer und/oder länger niedergelassene Ausländer? Auch für Arbeitslose? Oder doch für einen Ausländer geschaffen, der so eben eingewandert ist und diesen neuen Job sogleich wieder besetzt?

    Und trotz dieser fantastischen Größenordnung von Jobs war und ist die Sockelarbeitslosigkei​t immer noch viel zu hoch. Und eine Arbeitslosigkeit von über 4% bis vor kurzem ist dann gar kein Ruhmesblatt!

    Kommentar melden
    • Juli 18, 2021

      Nicht vergessen: Mit einer weiter Verkürzung der Arbeitslosenentschädi​gung drücken wir die Arbeitslosenrate wieder auf unter 2%. Vergleichen wir einfach einmal die gesamten Sozialkosten im Vergleich zum gesamten Sozialprodukt, dann wird es uns schecht.

      Kommentar melden
  • Juni 5, 2011

    @alle. Einige Kommentare habe ich bereits erfasst zu diesem Thema. Auch, dass ich die Platzbegrenzung etc. der Schweiz sehe. Doch auch nachgefragt nach dem Wachstum der Weltbevölkerung im Vergleich zur Schweiz. Aufgrund dieser beiden Statistiken kam ich zum Resultat, dass es sich bei der Weltbevölkerung http://www.spiegel.de​/wissenschaft/mensch/​0,1518,635430,00.html​ und bei der Schweizerischen Bevölkerung seit 2000 um 10 % handeln muss. http://www.bfs.admin.​ch/bfs/portal/de/inde​x/themen/01/02/blank/​key/bevoelkerungsstan​d/02.html . Also scheint es mir nicht so, dass die Schweiz generell überrollt wird, sondern im Wachstum der Bevölkerung im Gleichschritt mit der Welt mitmacht. Oder irre mich? Dann lass ich mich gerne betreffend meiner Berechnung der 10 % sowohl in der Schweiz als auch Weltweit belehren. Doch bitte mit den entsprechenden Fakten. Man sollte mich diesbezüglich ja kennen.

    Kommentar melden
    • Juni 5, 2011

      Mein Gott, sind Sie aber hoffnungslos naiv, sorry. Es ist doch nicht das gleiche, wenn die Weltbevölkerung in Indien, China oder den USA stark anwächst, als in der kleinen engen Schweiz! Natürlich gibt das überall neue Herausforderungen und Probleme. Aber Punkto Platz haben die allermeisten Länder noch Platz genug! Das gilt auch für unsere Nachbarländer. In der norddeutschen Tiefebene und der norditalienischen Po Ebene hätten noch Millionen von Einwanderern Platz! Nicht aber in der kleinen und engen Schweiz, mit nur 41.288 Quadratkilometern, wovon 60% auf die Alpen entfallen, wo kaum Wohnraum vorhanden ist, so dass sich auf 30% der Fläche 2/3 der Bevölkerung konzentriert!! Die 10% im Jura sind dann auch nur sehr bedingt zur Massenbesiedlung geeignet!

      Kommentar melden
    • Juni 5, 2011

      Danke für Ihren Beitrag Herr Anderegg. Was die Platzverhältnisse etc. habe ich bereits erwähnt ;-). Betreffend der Ausländerproblematik habe ich auch einige Male in Blogs gepostet und kann nachgelesen werden. Deshalb einbezogen und nicht “naiv” auch wenn meine Form der Problemlösung ev. anders aussieht als andere. Gemäss Ihrem Beitrag keine Korrektur zur Berechnung. Demzufolge nehme ich an, Sie stimmen mit den ca. 10 % Bevölkerungswachstum überein. Sollten wirklich extrem viele Ausländer in die Schweiz gekommen sein (bin nicht realitätsfremd und sehe viele in Spitälern und höre viele aus Callcentern) müsste auch eine Auswanderung stattgefunden haben sonst wäre das Wachstum stärker, oder irre ich mich? Doch wohin sollten denn die Menschen gezogen sein und wohin sollten Menschen ziehen, wenn die Schweiz eine Bevölkerungslimite setzt? Reiche Ausländer werden mit tiefen Steuern angelockt, die Wirtschaft und Bevölkerung sucht die kostengünstigste Variante was Arbeitskräfte anbelangt (inkl. Vergabe von Aufträgen an Baufirmen z.B.) und das Problem mit der AHV/IV wird auch nicht gelöst – es sei denn die Pensionierten finden irgend wo anders ihren Alterssitz. Ev. haben Sie ja die Musterlösung woran sicherlich alle interessiert sein können. Würde diese also gerne von Ihnen lesen, sofern vorhanden. Doch Achtung, was ich von Schengen/Dublin und der Personenfreizügigkeit​ hallte sollte auch klar sein und deshalb ist die Kündigung derer keine Option für mich.

      Kommentar melden
    • Juni 5, 2011

      Sie erzählen viel und sagen wenig Frau Sägesser. Was haben Sie den schon relevantes zur Überbevölkerung gesagt, ausser Ihren Verdrehungen und Ablenkungsmanövern? Ich bleibe dabei, Ihr Vergleich mit der Zunahme der übrigen Weltbevölkerung ist wirklich naiv und nicht mit der Schweiz vergleichbar. Das wäre eigentlich auch klar ersichtlich, wenn man etwas mit offenen Augen durch dieses Land schreitet. Wir haben schon eine Problem, wenn wir eine Bevölkerungzunahme von 1,5% haben und nicht von 10%. Oder warum setzt dann Ecopop eine Einwanderungsrate von sogar nur 0,4% voraus?

      Wenn ich sage, wir hätten alleine mit der Einwanderung ( ohne Geburten) im Jahr 70.000 Menschen mehr, dann sind selbstverständlich diejenigen Ausländer schon abgezogen, die unser Land in diesen Zeitrum verlassen haben! Nur auf die Neuzuzüge gerechnet, sind es etwa 100.000 Ausländer die jedes Jahr in die Schweiz kommen, nur 30.000 gegen zurück.

      Aber auch 70.000 Ausländer mehr netto sind enorm viel für dieses kleinen Land. Das entsprich der Grösse von der Stadt St. Gallen! In den letzten 5 Jahren entsprach das gar ( netto) der Grösse der Stadt Zürich!!

      Ich weiss, Sie bringen nun wieder die Schallplatte mit dem verdichteten bauen. Aber auch hier sprechen die Fakten gegen Sie. Was wollen e den in den Metropolen verdichtet bauen, wenn gleichzeitig immer mehr Schweizer die Mieten in den Städten nicht mehr zu bezahlen vermögen? Und was ist erst mit den wenig verdienenden Ausländern, die immer noch zahlreich in die Schweiz kommen. Punkto verdichteten bauen wurde neulich auch wieder eine Frau porträtiert, im SF, die so eben eine ( neue?) Hochhauswohnung bezogen hat. Aber auch diese gehörte nur zu den Gutverdienern, die sich diesen Luxus auch leisten können!!

      Und wen sich doch viele Leute diesen Wohnraum nicht leisten können, wie auch die vielen Einwanderer, ja dann verschiebt sich diese Gruppe halt noch stärker an die etwas billigeren Ränder der Metropolen, die ihrerseits wegen dem Wachstum immer weiter auf Land hinaus wachsen, womit wir dann wieder bei der Zersiedelung sind!

      Sie können es also drehen und wenden wie Sie möchten, die Probleme sind nur über eine Einwanderungs Begrenzung zu lösen. Das mit dem verdichteten Bauen ist eine Visionen vom Bürokraten und Schreibtischtätern, die keine Ahnung von tuten und blasen haben und die Realität verkennen. Meistens solche die an der Goldküste und am Zürichberg wohnen, mit einer grossen Klappe. Oder dann auch Cüpplisozialisten. Aber die Schweiz besteht eben nicht bloss aus Professoren und Cüpplisozialisten mit einem beschränkten Blickwinkel, die am linken Zürichseeufer und dem Zürichberg wohnen. Zum Glück nicht! Und deshalb gibt es noch solche Realos und Normalsterblichen wie ich einer bin!!

      Kommentar melden
    • Juni 5, 2011

      Das ist korrekt, die Weltbevölkerung wächst um ca. 1.5% pro Jahr, die Bevölkerung in der CH etwa um 1%.

      Die Frage ist weniger nach diesem Faktum, als danach, ob die Schweiz in irgendeiner Weise die moralische “Pflicht” hat, das durchcshnittliche Wachstum der Weltbevölkerung durch Einwanderung nachzuvollziehen. Das erscheint etwa gleich naheliegend, wie zu suggerieren, dass die Schweiz die Pflicht habe, die globale Entwicklung in Sachen Analphabetismus, Hunger, Armut, Korruption, Folter oder Krieg innerhalb der eigenen Grenzen zu kopieren.

      Ich würde sagen, die allermeisten Menschen weltweit würden einen derartigen Vorschlag als absurd von der Hand weisen.

      Kommentar melden
    • Juni 5, 2011

      @Herren Anderegg und Bachmann. Danke für Ihre Beiträge weiter unten. So wurde mir durch Herrn Bachmann bestätigt, dass das Bevölkerungswachstum der Schweiz nicht grösser ist als jenes der Weltbevölkerung, sondern etwa gleich. Die Frage ist, was wir wollen. Wie gross soll der Fortschritt (auf jedem Gebiet) und der Wohlstand sein? Wie lange sollen denn Menschen arbeiten, damit die AHV finanziert werden kann (wenn man die Einwanderung entsprechend begrenzt). Dies sind bloss ein paar wenige Punkte. Denn das Ganze scheint mir komplexer inkl. Einbezug der Familienplanung und entsprechenden Möglichkeiten. Einige wünschen unter anderem Kulturerhalt etc. andere eher wirtschaftliches Wachstum etc…… Ihr Vergleich, Herr Bachmann betr. Nachvollzug Bevölkerungswachstum Schweiz / Welt gefällt mir! Doch werde ich mich noch vermehrt mit Statistiken inkl. Wanderungen (diese hat es ja schon früher gegeben) auseinander setzen. Erwarte es zwar nicht ganz, doch bin ich gespannt, ob die ca. 1 % Bevölkerungswachstum / Jahr nicht doch etwa gleich verteilt bleiben wenn die Wanderungen einberechnet sind. Was man gegen Wanderungen tun könnte – wenn nicht erwünscht – ist zum Beispiel Arbeitsplätze in Heimatstaaten möglichst nicht durch Abkommen und Verbote von Rohstoffen in Produkten vernichten (Blut im Handy: billige Rohstoffe und damit noch den Krieg im Kongo finanzieren/Ausfische​rei der Meere durch Grossfirmen und damit die Existenz von kleinen Fischer vernichten/die Giftmüllmafia in Somalia) Weiteres kann gefunden werden. Ein gesundes Mittelmass sollte das Ziel sein. Dazu brauchen wir alle Parteien (von Rechts bis Links), denn ich denke kaum, dass eine alles abdecken kann – auf jedem Gebiet spezialisiert ist, zumal das Ganze komplex ist. Ev. haben Sie, Herr Bachmann weitere, resp. andere Vorschläge.

      Kommentar melden
    • Juni 5, 2011

      @Herr Anderegg Zumindest in ZH sind die Mieten kein Problem. Die SP bei den Wahlen im April als einzige den Wohnungsbau thematisiert und hat an der Urne keinen Zuspruch gefunden. Anscheinend ist das den Leuten egal. Zudem haben 70% nicht abgestimmt, also haben diese auch kein Problem damit. Falls wirklich grössere Probleme anstehen würden, wäre die Wahlbeteiligung viel höher.

      @Frau Sägesser Für die Zuwachszahlen im Vergleich

      Kommentar melden
    • Juni 5, 2011

      @Herr Meier. Danke noch für den Hinweis betr. SP und Wohnungsbau als Wahlthema in Zürich zu den Zuwachszahlen. Entweder haben jene 70 % resigniert oder sehen kein Problem….
      P.S. zu Ihrem anderen Beitrag: Ja. Ja, der Hass gegen die Linken ist auch mir aufgefallen und der scheint ansteckend zu sein…… (wie ich aus Kommentaren in verschiedensten Seiten sehe und aus welchen Gründen auch immer dafür genannt werden und wurden – oder die anderen werden nicht publiziert oder melden sich nicht zu Wort – “Linke Medien ;-)”). Aber eben, alles ist eine Meinungs- und Wahrnehmungssache. So sprechen andere vom SVP-Bashing. Das Berufsleben hat mich auch gelernt, dass es durchaus sehr “resistente” Menschen geben kann. Schade, denn Stillstand = Rückschritt während dessen die Welt sich verändert. Glücklicherweise gibt es aber auch andere.

      Was ich noch zu den tiefen Löhnen sagen kann, so sehe ich dies als eine der Zeitbomben, wenn die AHV nicht mehr reicht und die zweite und dritte Säule nicht entsprechend aufgebaut werden kann (gilt für Ausländer wie für Schweizer und unabhängig des Wohnsitzes). So sollte es doch eigentlich im Interesse des Staates sein, dass entsprechende und greifende Massnahmen vorhanden sind….. In unserer Verfassung steht jedenfalls nichts von Armut kreieren….. Doch ich denke nicht, dass bisschen Wettbewerb schadet wenn ein Arbeitnehmer oder ein Unternehmen sich anstrengen muss. Bloss exzessives Verhalten ist kontraproduktiv. Soweit ich informiert bin hat es sich seit Ebner und Shareholder Value verschlechtert. Bin ja gespannt, wie die Schweiz sich weiter entwickelt in dieser Umgebung und Welt. Wenn wir auch nicht alles retten und allen helfen können, so könnten wir wenigstens entsprechende Signale senden. Doch da kommt meine “Träumerseite” zum Vorschein.

      Kommentar melden
    • Juni 6, 2011

      Frau Sägesser, das Bev.wachstum in der CH ist nicht “etwa gleich” wie dasjenige weltweit, es ist VIEL kleiner. Die 1% und 1.5% *pro Jahr* sind exponentielle Wachstumsraten. Dieselben Zahlen könnte man auch als 0.003% und 0.004% *pro Tag* ausdrücken. Intuitiver werden solche Wachstumsraten, wenn man sie als Verdopplungszeit angibt: gegenwärtig wächst die Bevölkerung in der CH so, dass sie sich alle 70 Jahre verdoppelt. Diejenige der Welt insgesamt so, dass sie sich alle 47 Jahre verdoppelt. Beides ist katastrophal. Wir können nicht in Kauf nehmen, dass im Jahr 2082 16 Millionen Menschen in der Schweiz leben, oder schon 2060 14000 Millionen auf der Welt.
      Also muss das Wachstum irgendwann zwischen jetzt und 2080 gesenkt werden. Was es zu verstehen gilt ist, je länger man damit wartet, das Wachstum zu drosseln, umso schmerzhafter wird es, wenn es dann eben doch sein muss. Und zwar auch das nicht linear: für jedes Jahr, das wir zuwarten, wird die nächste oder übernächste Generation nicht denselben, und auch nicht den doppelten Schaden haben, den wir in Kauf hätten nehmen müssen, sondern ein Vielfaches davon.

      Es ist absolut zentral zu betonen: Ja, die Drosselung des Wachstums hat wirtschaftliche Kosten. Ebenso wie der Atomausstieg. Aber es gibt nun einmal Dinge, die sein müssen, auch wenn sie viel kosten.
      Es gibt einfach gar keine Alternative: Wenn wir das Wachstum jetzt nicht drosseln, wird einfach ein wenig später ein noch viel grösserer Schaden verursacht. Das ist einem Politiker oder einem Wirtschaftsvertreter mit einem Karriere-Horizont von max. 16 Jahren schlicht egal. Die meisten denken nichtmal auf 16 Jahre hinaus, sondern höchstens and die nächsten 4 Jahre.
      Aso lenken Sie von den langfristigen Zusammenhängen ab, und versuchen die Leute mit kurzfristigen Zückerchen und Drohkulissen dazu zu bringen, gegen die langfristigen Interessen des Landes zu stimmen.

      Ich habe nichts gegen Einwanderer: Mir ist es egal, wo einer herkommt. Aber es ist mir nicht egal, ob 7, 10 oder 16 Millionen Menschen in der Schweiz leben. Unser mittelfristiges Ziel muss Nullwachstum sein, das langfristige ein moderater und demographisch verträglicher Bevölkerungsrückgang.​ Wir haben das grosse Glück, dass unsere Bevölkerung nicht schon durch Geburten über die Massen ansteigt (z.B. Kenya: 2,3% im Jahr! Das ist katastrophal). Diesen riesigen Vorteil machen wir aber zunichte, wenn wir stattdessen aus purem kurzfristigen Egoismus einfach das Wachstum durch Einwanderung pushen.
      Nein, 1% Wachstum pro Jahr durch Zuwanderung ist nicht “linkes” Gutmenschentum, es ist knallharter “rechter”, neoliberaler, kurzfristiger wirtschaftlicher Egoismus.
      “Gutmenschentum” (a.k.a. Humanismus) bedeutet, Flüchtlinge aufzunehmen. Dies sollte selbstverständlich sein und hat nichts mit dem ungebremsten Wachstum der Wohnbevölkerung zu tun. Von unseren 1,7 Millionen Ausländern sind gerade mal 1,4% als Flüchtlinge hier.

      Kommentar melden
    • Juni 7, 2011

      Danke für Ihre Beiträge Herr Dreier und Herr Bachmann. Wie Herr Bachmann nach Ihrem Beitrag gepostet und mich noch korrigiert hat, so ist doch das Bevölkerungswachstum in der Schweiz kleiner als das weltweite (ich versuche Dinge aus verschiedenen Perspektiven anzuschauen um meine Meinung zu bilden – deshalb die Frage nach der Relation betr. Bevölkerungswachstum etc.). Sie können mich ruhig als “stur” betr. Schengen/Dublin und PFZ bezeichnen, Herr Dreier. Doch betr. Schengen/Dublin, so habe ich doch – wie bei der Ausschaffungsinitativ​e erwähnt – Erfahrung im Vollzug machen dürfe? Deshalb bleibe ich dabei. Zudem haben wir immer noch den Warenzoll und derjenige Beamte kann im Verdachtsfall sicher auch die Person überprüfen und ist es so einfacher für binationale Paare (wir haben immer mehr und mehr in der Schweiz) spontan mal eine Reise zu unternehmen ohne die Warterei und Bürokratie für ein Visum. Dies als ein paar Vorteile, welche ich sehe.

      Über die Wanderung habe ich bereits geschrieben, dass ich die Verteilung noch anschauen werden. Wenn die Zuwanderung so stark ist, so haben schlicht Herr und Frau Schweizer weniger Nachwuchs (die Gründe können verschieden sein) oder es wandern entsprechend aus. Die Frage ist also einfach: “Wie viel Menschen erträgt die Welt generell und die Schweiz im speziellen, weil wir hier wohnen. Was wollen wir und was darf das kosten? Will man die Zuwanderung beschränken, so sollte die AHV, die Krankenkassenprämien (in der Regel belasten alte Menschen mehr und junge weniger das Gesundheitswesen) etc. berücksichtigen. Findet jemand mit über 70 Jahren noch eine Arbeit und ist er noch fit genug um zu arbeiten sofern er will, damit die Schweiz ohne grosse Zuwanderung noch auskommen kann? Ich weiss nicht……Auf was sind wir Bürger bereit zu verzichten? Wie sollten für möglichst für alle verträgliche Lösungen aussehen unter Einbezug der Aus-, Neben- und Folgewirkungen?

      Zu​letzt noch eine kleine Frage: Habe mal begonnen nachzusehen wann denn das Flüchtlings- und Ausländerwesen vor Frau Sommaruga zuletzt in SP-Hand war. Das EJDP war es jedenfalls viele Jahrzehnte nicht. Reorganisation(en) nicht inbegriffen. Doch ev. weiss es jemand von Euch beiden?

      Kommentar melden
    • Juni 7, 2011

      @Frau Sägesser

      Auf die Frage der Nebenwirkungen gehen die Rechtsbürgerlichen gar nicht ein. Diese Tatsachen werden bewusst verdrängt, dass würde zu einem massiven Stimmenverlust führen. Jeder der solches nur andenkt wird niedergeschrien. Oder die Antwort ist: Vor 50 Jahren ging das auch. Und damit ist die Diskussion erledigt. Mit einem Zaun um die Schweiz und Ausländer raus sind für die alle Probleme gelöst.

      Kommentar melden
    • Juni 8, 2011

      Scheint mir auch so, Herr Meier, doch gibt es noch andere. Wie Sie sicherlich mitbekommen habe halte auch ich nicht viel von “Grenzen dicht und Geld verdienen”. Hm, was anderes Pauseninput….. Es gibt doch z.B. Moody’s, welche die Kreditwürdigkeit eines Landesbeurteilen. Könnte es sein, dass dies gebraucht/resp. missbraucht wird um die eigene Wirtschaft anzukurbeln? Scheint so, dass von Amerika gegen Europa diese Art von “Krieg” geführt wird. Was meinen Sie dazu?

      Kommentar melden
    • Juni 8, 2011

      Ich bin da ein bisschen gespalten:
      1. Die Herabstufung ist gerechtfertigt.
      2. Die Herabstufung wird zu politischen Zwecken missbraucht. Sprich die USA lenkt von ihren Problemen ab. Aber die können das nur machen, weil für mich Punkt 1 gilt.

      Kommentar melden
    • Juni 8, 2011

      Herr Meier, was denn für Rechtsbürgerliche? Die Rechtsbürgerlichen sind es ja, die die ungebremste Einwanderung wollen, “für die Wirtschaft” (d.h. für die Wirtschaftselite:
      “Wenn es uns, der Elite gut geht, wird es euch, den Hoi Polloi irgendwann auch besser gehen”: wird seit eh und je behauptet und geglaubt, ist deswegen aber noch lange nicht wahr).

      Wenn Sie glauben, dass die Rechtsbürgerlichen die Einwanderung bremsen wollen, haben Sie ja gerade mal überhaupt nichts zu diesem Thema verstanden. Die Rechtsbürgerlichen wollen höchstens diejenige Einwanderung stoppen, die der Wirtschafts nichts bringt. Also die humanitäre Aufnahme von Flüchtlingen, ein verschwindend kleiner Anteil des Migrationsvolumens. Aber das Thema lässt sich wunderbar aufbauschen, und der Volkszorn so auf die Schwächsten leiten, während man nebenbei seine Schäfchen ins Trockene bringt. Glauben Sie die Bürgerlichen haben ein Interesse, Lohndumping zu bekämpfen? Dann verwechseln Sie “bürgerlich” mit “dunkelrote Arbeitervertreter”. Es tut mir leid, aber wenn Sie glauben “links = mehr Einwanderung, rechts = weniger Einwanderung”, dann würde ich behaupten Sie wissen nicht nur mit den Begriffen “rechts” und “links” nichts anzufangen, sondern Ihr Verständnis der politischen Situation bewegt auch sich auf dem Niveau eines bunten SVP-Plakats.

      Kommentar melden
    • Juni 8, 2011

      Rechtsbürgerlich ist für mich = SVP Ausländer sind willkommen solange sie billig arbeiten. D.h. als Menschen zweiter Klasse ohne Rechte. Aber sonst habe die sich gefälligst unsichtbar zu machen. Im weiter sind Rechtsbürgerlich gleichzusetzen mit Neoliberal, beziehungsweise die SVP hat den Neoliberalismus den Weg geebnet. Rechtsbürgerliche sind im Prinzip Leute die Gier und Egoismus die nur für ihren Vorteil kämpfen, dafür ist ihnen alles andere egal. Sie füllen mit möglichst geringem Aufwand die eigene Tasche. Das beginnt bei unseren Staatsbauern und hört bei den Importeuren auf. Das sind all diejenigen die sich auf kosten der Bevölkerung staatlich geschützt bereichern. Um jeglichen Wettbewerb auszuschalten sind diese gegen jegliche aussenpolitische Öffnung, denn sonst könnten sie nicht mehr Abzocken. Um ihre Privilegien zu verteidigen ist ihnen jedes mittel recht. Dafür spenden sie genügend Geld um mit Propaganda genügend Stimmvieh zu generieren. Denn jede Stimme im Parlament bedeutet für sie die Sicherung des Parasitentums.

      Kommentar melden
    • Juni 8, 2011

      Nagut, die heutige SVP ist ja auch ein ziemlich verschrobenes Evolutionsprodukt. Die SVP der 1970er war bestimmt mal bürgerlich. In den letzten 20 Jahren hat sich das dann in ein Gebilde verwandelt, wo eine “bürgerliche” Finanzelite einen Mob von Nationalisten, Globalisierungsverlie​rern, Wutbürgern und Ausländerhassern an der Nase herumführt.
      Wie so etwas 20 Jahre lang funktionieren konnte, darüber werden sich zukünftige Historiker noch am Kopf kratzen.
      Peter Schneider hat dazu kürzlich http://www.tagesanzei​ger.ch/wissen/story/1​6988926
      etwas Dampf abgelassen.
      “Was aus dem Munde linksradikaler Studenten, die vor den Werkstoren langfädige Flugblätter verteilten, nicht sehr überzeugend klang, wird zur faszinierenden Heilsbotschaft, wenn es der Fabrikbesitzer selbst verkündet: die Abschaffung des Staates.”

      Es mag sein, dass die SVP-Kader heimlich oder hinterrücks sehr wohl “bürgerlich” geblieben sind. Das müssen sie aber vor ihren eigenen Wählern verheimlichen. Schizophren, aber solange das Erfolg bringt, wird’s halt so gemacht.
      Die SVP wird sich hüten, “einen Zaun um die Schweiz” zu ziehen, wie Sie das unterstellen. Vielmehr wird sie so etwas fordern, im vollen Wissen, dass das niemals durchkommt, mit der einzigen Absicht, für alle Probleme mit Einwanderung überhaupt die Verantwortung abzulehnen, denn “man hat ja nicht auf uns gehört”.
      Ein uralter Trick, aber auch im 21. Jh. offenbar immer noch nicht durchschaubar genug, dass er misslingen würde.

      Kommentar melden
    • Juni 8, 2011

      Ich versteh nicht warum das SVP Stimmvieh nicht merkt, dass die Partei gegen ihre Interessen arbeitet. Dabei steht alles offen in den Zeitungen. Das erinnert mehr an eine Sekte mit völlig verblendeten Anhängern.

      Kommentar melden
    • Juni 8, 2011

      Naja, ich habe schon Verständnis für den 0815-SVP-Wähler.
      Nicht besonders viel Respekt vor ihren kognitiven Fähigkeiten, aber Verständnis durchaus. Alle anderen Parteien haben sich ja die grösste Mühe gegeben, die SVP zu unterstützen. Was ich meine ist, die von der SVP angeprangerten Probleme sind real.
      Die anderen Parteien leugnen sie und tun nichts zu ihrer Lösung, die SVP dagegen reitet darauf herum und tut nichts zu ihrer Lösung (die wären ja schön blöd, schliesslich verdanken sie den Problemen ihren Wahlerfolg).

      Der grösste Schlag für die Wählerquote der Grünen wäre der Atomausstieg.
      Genaus​o wäre der grösste Schlag für die Wählerquote der SVP, wenn die anderen Parteien endlich mal den Finger raus und die Migrationsproblematik​ ernst nähmen. Hier http://www.tagesanzei​ger.ch/12680248
      ist ein Artikel von gestern: Eine Claudia Dubacher von der Beobachtungsstelle für Asyl- und Ausländerrecht bringt das folgende Kunststück fertig:
      “Ich gebe Ihnen ein Stück weit recht. Das Thema wurde lange tabuisiert und unter den Teppich gekehrt. Auch heute windet man sich ein bisschen, die Dinge beim Namen zu nennen, aus der berechtigten Angst, dass es dann von der ausländerfeindlichen Seite aufgegriffen und komplett anders ausgelegt wird. Dass schnell versucht wird, das Ganze kulturalistisch zu erklären und es dann heisst: Balkan gleich Gewalt. … auch wenn wir uns im Bericht auf Migrantinnen konzentriert haben, ist es uns wichtig festzuhalten, dass das Phänomen häusliche Gewalt unabhängig von der Herkunft weit verbreitet ist – man schätzt, dass 10 bis 20 Prozent aller Frauen einmal in ihrem Leben häusliche Gewalt erleben. Es ist also kein Ausländerproblem.”

      So etwas gilt heute wohl bereits als offenherzige und mutige Aussage. Dabei ist es nicht mehr als ein widerwilliges Geschwurbel, das *immer noch* dem Zweck dient, die Sache unter den Teppich zu kehren, in demselben Atemzug in dem vorgegeben wird das nun eben nicht mehr zu tun.

      “Häusliche Gewalt ist also kein Ausländerproblem” wenn man ein Gegenbeispiel gefunden hat von einheimischer häuslicher Gewalt.
      Natürlich ist es kein “Ausländerproblem”,​ denn die grosse Gruppe der 260,000 Deutschen in der Schweiz wird kaum viel dazu beitragen.
      Aus lauter politischer Korrektheit würde hier wohl auch gesagt, “Kriminalität ist kein Angolanerproblem” selbst nachdem bekannt wurde, dass Angolaner 6 mal krimineller sind als Schweizer, und immer noch doppelt so kriminell wie Albaner.
      “Gewalt ist kein Ausländerproblem” oder “Kriminalität ist kein Angolanerproblem”: mit solchen absichtlich abstrusen Formulierungen wird kaschiert, was eigentlich der Fall ist: nämlich dass häusliche Gewalt unter Immingranten aus dem Balkan, bzw. Kriminalität unter Immigranten aus Angola grassiert und ein reales, dringendes Problem darstellt. Nur weil es daneben auch noch andere Probleme auf der Welt gibt, hat man nicht das Recht, das unter den Teppich zu kehren.
      Nicht nur, weil man damit das Problem verschlimmert, sondern auch, weil man damit unmittelbar der SVP Wählerstimmen zuschanzt.

      Dass das wohlmeinende Leute wie diese Frau Dubacher immer noch nicht begriffen haben lässt mich ein wenig verzweifeln. Am ende hat eben doch jedes Volk die Politiker, die es verdient.

      Kommentar melden
    • Juni 8, 2011

      Das Problem ist diese absolut unglaubliche Verhätschelung von Kriminellen. Was da abgeht ist nur noch absurd und eine Verhöhnung unseres Rechtsstaates.

      Abe​r noch wichtiger für den SVP Erfolg ist die unglaubliche Unfähigkeit aller anderen. Dabei bringen die SVP-Politiker immer die gleiche Leier. Aber von den anderen ist sich jeder zu Faul die Gegenargument in und dauswendig zu lernen. Da kommt meist irgendein fülschmi-gschpürschmi​ Gestammel. Einzig die jüngeren Politiker sind da schlagfertiger.

      Das schlechteste Bild liefern FDP und CVP. Am schlimmsten ist da die FDP. Die SVP verhöhnt die liberalen Werte. Aber die FDP-Politiker stehen stumm daneben. Die verraten die Ideale ihrer Partei für ein paar Rappen mehr in ihrem Portemonnaie. Kein Wunder verlieren sie. Oder die anderen sind völlig Medieninkompetent. BSp. Die SVP beschliesst gegen die PFZ vorzugehen und verabschiedet sich damit als Wirtschaftspartei. Die von Verlusten geplagte FDP hätte sich da als Wirtschaftpartei innert 24h in Szene setzten müssen. Das wäre in etwa der Stürmer vor dem gegnerischen Goal, der vom Gegner einen Pass erhält. Wer eine solche Gelegenheit nicht verwertet, der ist wirklich zu dumm.

      Kommentar melden
    • Juni 10, 2011

      @Herr Meier. Danke auch für diese Antwort, Herr Meier. Doch auch wenn eine Herabstufung gerechtfertigt ist, birgt es Probleme mit sich. Denn ist ein Staat in Geldnot etc. versucht er vieles, wie mir scheint und sieht teilweise zu kurzsichtig, wenn ich mich nicht irre. Wünsche schöne Pfingsttage.

      Kommentar melden
  • Juni 5, 2011

    @Herren Anderegg und Bachmann. Danke für Ihre Beiträge weiter unten. So wurde mir durch Herrn Bachmann bestätigt, dass das Bevölkerungswachstum der Schweiz nicht grösser ist als jenes der Weltbevölkerung, sondern etwa gleich. Die Frage ist, was wir wollen. Wie gross soll der Fortschritt (auf jedem Gebiet) und der Wohlstand sein? Wie lange sollen denn Menschen arbeiten, damit die AHV finanziert werden kann (wenn man die Einwanderung entsprechend begrenzt). Dies sind bloss ein paar wenige Punkte. Denn das Ganze scheint mir komplexer inkl. Einbezug der Familienplanung und entsprechenden Möglichkeiten. Einige wünschen unter anderem Kulturerhalt etc. andere eher wirtschaftliches Wachstum etc…… Ihr Vergleich, Herr Bachmann betr. Nachvollzug Bevölkerungswachstum Schweiz / Welt gefällt mir! Doch werde ich mich noch vermehrt mit Statistiken inkl. Wanderungen (diese hat es ja schon früher gegeben) auseinander setzen. Erwarte es zwar nicht ganz, doch bin ich gespannt, ob die ca. 1 % Bevölkerungswachstum / Jahr nicht doch etwa gleich verteilt bleiben wenn die Wanderungen einberechnet sind. Was man gegen Wanderungen tun könnte – wenn nicht erwünscht – ist zum Beispiel Arbeitsplätze in Heimatstaaten möglichst nicht durch Abkommen und Verbote von Rohstoffen in Produkten vernichten (Blut im Handy: billige Rohstoffe und damit noch den Krieg im Kongo finanzieren/Ausfische​rei der Meere durch Grossfirmen und damit die Existenz von kleinen Fischer vernichten/die Giftmüllmafia in Somalia) Weiteres kann gefunden werden. Ein gesundes Mittelmass sollte das Ziel sein. Dazu brauchen wir alle Parteien (von Rechts bis Links), denn ich denke kaum, dass eine alles abdecken kann – auf jedem Gebiet spezialisiert ist, zumal das Ganze komplex ist. Ev. haben Sie, Herr Bachmann weitere, resp. andere Vorschläge.

    Kommentar melden
  • Juni 6, 2011

    Der Blickwinkel aus dem die verschiedenen Teilnehmer hier argumentieren ist interessant.
    Einige scheinen mir von den sozialen Auswirkungen der Zuwanderung bis jetzt nicht direkt betroffen zu sein.
    Es sieht so aus, als würden sie das Problem nur als ein statistisches wahrnehmen. Die Argumentationen wirken geistig distanziert, auf Zahlen und Prozente fixiert und blenden die realen Konsequenzen, welche die Zuwanderung für die Bevölkerung tatsächlich hat, total aus.

    Die anderen Kommentierenden haben wohl eher mit dem realen Auswirkungen der Zuwanderung im alltäglichen Leben zu tun und müssen damit klarkommen.
    Das erklärt die kompomisslosere Art die Zustände zu sehen und die Zuwanderung auf ein einigermassen erträglicheres Mass beschränken zu wollen.

    So werden zum Beispiel so schöne Wortspiele wie “verdichtetes Bauen” von den Menschen die im realen Alltag an der Front agieren müssen, ihrer intellektuellen Romantik beraubt und als das enttarnt, was sie eigentlich aussagen!

    Man kann das Problem Zuwanderung selbstverständlich als abgehobene Zahlenspielerei betreiben und weiterhin annehmen, man könne die mit den Folgen dieser Spielereien direkt Konfrontierten dazu bringen, ihre zunehmenden Schwierigkeiten, die sich im Arbeitsalltag und im Geldbeutel manifestieren, als Rechenaufgabe zu betrachten, die sie eigentlich nicht persönlich betrifft….

    Man kann auch, wie die Wirtschaftsvertreter es tun, den eigenen Wohlstand in Form von andauerndem materiellen Wachstum definieren, den man auf Kosten des sozialen Friedens kompromisslos anstrebt und den man denen, welche unter den Konsequenzen der Zuwanderung leiden, immer noch als Benefit für alle verkaufen will.

    Man könnte aber auch endlich zur Kenntnis nehmen, dass die durch die Zuwanderung entstandenen und immer mehr zunehmenden sozialen Schwierigkeiten eskalieren werden, wenn man weiterhin partout nicht akzeptieren will, dass durch die unkontrollierte Zuwanderung, die Enge, das Lohndumping, die abnehmende Lebensqualität etc. ein grosser Prozentsatz der einheimischen Bevölkerung zunehmend in Bedrängnis gerät und deshalb berechtigt (nicht weil es den Leuten Freude macht!) immer unzufriedener wird.
    Diese berechtigte Unzufriedenheit infolge zunehmender Existenzängste kann sich so äussern, dass keine Zeit mehr bleibt für distanzierte Betrachtungen der realen Situation und “lösungsorientierter​ Zahlenspielereien” oder einseitigen Darstellungen in Sachen wirtschaftlichem Benefit für alle durch unbeschränkte Zuwanderung – und gleichzeitiger Negierung der sozialen und wirtschaftlichen Probleme die dadurch für immer mehr Menschen in diesem Lande offensichtlich entstehen.
    Ich plädiere entschieden für Respekt und Anerkennung allen gegenüber, die jetzt und weiterhin dazu gezwungen sind, sich mit den negativen Konsequenzen der unkontrollierten Zuwanderung auseinander zu setzen und darunter leiden.
    Wenn man jetzt diese Probleme nicht einigermassen anständig angeht und sie wahrhaftig zu lösen versucht, hat das letztlich für ALLE negative Folgen.

    Kommentar melden
    • Juli 18, 2021

      Sie vertreten dafür eine Romantik von früher die es nicht mehr gibt und nicht mehr kommen wird. Die Zeit von Haus, Auto, Kinder, Hausfrau, alles mit einem Einkommen und Lehre bis zur Rente beim gleichen Arbeitgeber ist definitiv vorbei. Obwohl dies auch früher nicht für alle galt. Zumindest nicht für meine Familie. Da haben beide Eltern gearbeitet bis zum umfallen. Aber das wird in im rechtsbürgerlichen Heidilandbild übersehen.

      Mit Retropolitik wird die Schweiz an die Wand gefahren. Die Zukunft wird gezeichnet durch mehr Arbeit um den Wohlstand zu erhalten. Das sehen wir ja bereits jetzt, stagnierende Löhne, steigende Lebenshaltungskosten.​ Die Löhne werden nicht wegen der Konkurrenzfähigkeit nicht steigen, das ist das einzige was wir nicht beeinflussen können. Den Rest wie Lebenshaltungskosten haben wir Teilweise in der Hand. Das wir jedoch gar nichts angepackt, da zu viel daran zu viel verdienen. Die Kosten der einen ist der Verdienst der anderen. Um diese Leute zu schützen wird Sündenbockpolitik betrieben.

      Kommentar melden
    • Juli 18, 2021

      Herr Meier: Wo genau vertrete ich in meinem Kommentar Ihre zitierte “Romantik von früher”? Ich beziehe mich explizit auf die jetzige Situation, von früheren Zeiten und “Retropolitik” ist keine Rede.

      Ich würde es begrüssen, wenn Sie sich in Ihren Antworten an den Kommentar halten würden auf den Sie sich (vermutlich) beziehen.

      Kommentar melden
    • Juli 18, 2021

      Ihre Lösungsansätze die sie und andere hier Vertreten sind Retrorethorik. Wir haben ganz einfach die EU. Das können wir nicht ändern. Dazu haben sich unsere Nachbarn entschlossen. Wir können uns nur damit abfinden und versuchen das Beste daraus zu machen. Nicht mehr und nicht weniger. Genauso mit der Globalisierung und dem Konkurrenzdruck. Das sind einfach Fakten.

      Die Ansichten der Schreiber hier drin, darunter Fallen für mich aus sie, ist: Früher war alles besser und funktionierte auch ohne Bilaterlale, PFZ, etcc… Nur wir leben im heute und im morgen. Die Welt um uns steht nicht still. Entweder wir machen mit und können unseren Wohlstand halten oder eben nicht. Da ist die Zuwanderung keine abgehoben Zahlenspielerei. Dank der Zuwanderung kamen bis jetzt gut durch die Krise (ist noch nicht vorbei). Die knapp 300’000 neuen Jobs seit den Bilateralen können ganz einfach nicht mit Schweizern besetzt werden. Aber durch Steuerzahlungen der Unternehmen und der Angestellten profitieren wir alle. Wenn wir damit nur Reiche entlasten und damit nur einige wenige entlasten ist das unsere Wahl. Da aber die Mehrheiten nicht gross ändern, ist die Bevölkerung damit einverstanden. Zumindest sind unsere Bundesfinanzen in Ordnung. Das ist immerhin etwas.

      Kommentar melden
    • Juli 18, 2021

      Sie interpretieren nicht existierende retrorethorische Inhalte in meine Aussagen, die tatsächlich nicht vorhanden sind, Herr Meier.

      Ich denke nicht, dass wir uns mit allem einfach abfinden müssen, was man uns diktiert. Das ist die perfekte Untertanenhaltung – sehr ungesund – macht depressiv.
      Sehen Sie sich mal um, in ganz Europa bewegen sich die Bürger immer lauter und fangen an sich gegen das Diktat von oben zu wehren. Diese Menschen haben Mut. Sie aber scheinen schon länger den Löffel hingeschmissen zu haben und ein Opfer der Angstprediger geworden zu sein.
      Schade.

      Kommentar melden
    • Juli 18, 2021

      Ich habe am Fussgängerstreifen den Vortritt also beachte ich das Auto nicht. Ich bin lieber am leben als tot.

      Was ich damit sagen will: Mit einigen Entwicklungen müssen wir uns abfinden, egal ob das uns passt oder wir recht haben. Ist so weil ist so. Wir können jedoch immer noch das meist selbst bestimmen. Aber das bedingt einen Blick in die Zukunft und Reformen solange es uns gut geht. Aber wie überall warten wir bis zu Desaster. Zum Beispiel der Landwirtschaft:
      – Subventionen ohne Sinn und Zweck, jeder der Aals Bauer geboren wurde hat ein Anrecht darauf.
      – Damit werden viele Arbeitsplätz am Leben erhalten, obwohl ein Bauer einen 10 mal grösseren Betrieb bewirtschaften könnte.
      – Das sind jedes Jahr Milliarden an Subventionen direkt und indirekt über den Finanzausgleich (nicht zu reden von den zu teuren Lebensmittel)

      Dank​ der gut laufenden Wirtschaft können wir uns leisten eine Branche (Bauern und nachgelagerte Betriebe) künstlich mit viel unnötigen Beschäftigten zu füllen. Dafür fehlen diese Leute und wir müssen Ausländer holen. Damit diese die subventionierten Jobs bezahlen können 🙂

      Irgendwann wird uns eine schwere Wirtschaftskrise treffen (bei Kündigung der Bilateralen z.Bsp.). Dann haben wir das Desaster: -viele Arbeitslose, steigende Sozialhilfe, geringe Steuereinnahmen. Diese Leute werden vom Staat, der kein Geld hat, Unterstützung fordern. Das ist über Schulden oder sonstige Einsparungen möglich. Dann wird auch den Bauern gekürzt. Somit noch mehr Arbeitslose. Wir leisten uns eine Landwirtschaft und damit Besiedlung des ländlichen Raumes, die nur bei guter Konjunktur funktioniert. Da ist nichts nachhaltig. Bei einer wirklichen Krise werden wir uns dann zerfleischen. Man beachte bereits jetzt das unterschiedliche Abstimmungsverhalten der Zentren und der Landschaft. Dabei geht es jetzt nur um Kleinigkeiten. Wen es dann um die Wurst, unser Geld geht, dann haben wir ein Problem.

      Kommentar melden
    • Juli 18, 2021

      Herr Meier, die Probleme werden bestimmt nicht weniger, wenn wir aus lauter devoter Angst mit gebeugtem Rücken zu Kreuze kriechen!

      Sie leben anscheinend in einer solchen Zukunftsangst, dass Sie nicht mal bemerken, dass die “EU. und PFZ-Welt” der Sie sich unbedingt unterwerfen wollen bereits am zusammenbrechen ist!

      Wir werden uns so oder so mit den Konsequenzen des existierenden und freiflottierenden Irrsinns auseinandersetzen müssen, auch wenn wir nicht noch Extra-Eintrittskarten​ dafür bezahlen.
      Das ist doch in aller Offensichtlichkeit klar und deutlich zu sehen!

      Ob wir uns allerdings zerfleischen, wenn der “Vorhang fällt” ist überhaupt noch nicht sicher! Wir könnten zum Beispiel auch solidarisch zusammenhalten, anstatt uns von den üblichen “Kriegsgewinnlern” aufhetzen zu lassen.
      Das hätte dann allerdings nichts mehr mit Links, Rechts u.dgl. zu tun, sondern mit der Erkenntis das wir es sind die den Laden am laufen halten, nicht die welche denken sie müssten uns befehlen wie!

      Kommentar melden
    • Juli 18, 2021

      @ Frau Keller Ich bin dann gespannt auf diese Solidarität. Ist der Bauer bereit auf seine Subventionen zu verzichten, wenn ich Arbeitslos und später in der Sozialhilfe lande? Bis jetzt spüre ich von Rechtsaussen null Solidarität gegenüber niemandem, obwohl es uns jetzt gut geht.

      Kommentar melden
    • Juli 18, 2021

      Und ich habe keine Zukunftsangst, Für mich und viele tausend andere ist die PFZ und die ganze globalisierte Welt eine unglaubliche Chance. Nur ängstliche Menschen wollen die PFZ künden. Die anderen packen ihre Chance.

      Kommentar melden
  • Juni 6, 2011

    Die genau gleiche Diskussion gab es doch schon zu Zeiten der Schwarzenbach-Initiat​ive.
    „Wir wollten Arbeitskräfte, aber es kamen Menschen“ (Max Frisch)
    Es muss sich halt jeder überlegen, was er will. Keine Einwanderung, dann aber bitte den Dreck selber machen. Einwanderung, dann aber nicht über die gestiegenen Immobilienpreise jammern. Und, konsequenterweise, keine Ferien mehr auf den Malediven.
    Wer mit der ganzen Welt Handel treibt, bekommt eben auch von überall her Besuch.
    Die beste Vorbeugung gegen übermässige Einwanderung wäre immer noch fairer Handel, denn Leute, die in ihrer Heimat eine Perspektive haben, bleiben auch dort. Aber das wollen wir ja auch nicht wirklich, denn dann werden hier Bananen und Turnschuhe teurer.

    Und, bitte, endlich einmal die unfaire Pauschalbesteuerung von reichen Ausländern abschaffen! Keine Angst, die bleiben trotzdem, denn auch zum Normaltarif ist die Schweiz für Reiche als Wohnsitz attraktiv.

    Kommentar melden
  • Juni 7, 2011

    Diesen Artikel aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) empfehle ich vor allem jenen zum lesen, die immer noch den EU-Beitritt etc. in ihrem Parteiprogramm haben.

    http://www.​faz.net/artikel/C3131​5/europa-in-der-krise​-zurueck-zur-nation-3​0432025.html

    Kommentar melden
    • Juli 18, 2021

      Danke für den guten Tip, geschätzte Frau Keller! Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag! Gruss Yvette Estermann

      Kommentar melden
    • Juli 18, 2021

      Sehr geehrte Frau Keller, der Artikel in der FAZ ist tatsächlich lesenswert. Danke! Der Inhalt könnte auch als beängstigend bezeichnet werden. Hoffen wir auf eine Wende um Besseren!

      Kommentar melden
  • Juni 8, 2011

    Wo bleibt die SVP? Im ganzen Gesundheitswesen müssten wir keinen einzigen Ausländer holen. Angehende Ärzte werden aus Spargründen an der Ausbildung vergehalten. Das gleich bei den anderen Pflegeberufen. Auf einen Ausbildungsplatz kommen 30 bis 40 Bewerber!!!!!!! (Zahl liegt irgendwo in diesem Beriech, hab die genaue Zahl vergessen, war im Tagi zu lesen)

    Da Leute aus der Schweiz auszubilden wäre doch eine Lösung. Natütlich müssten einige $VP höhere Steuern bezahlen.

    Kommentar melden
    • Juli 18, 2021

      Tja, vor kurzem habe ich diese Frage im Context unter Beruf und Bildung, Ratgeber Gesundheit gelesen:
      Mein Hausarzt lässt sich diesen Sommer pensionieren. Nun habe ich mich auf die Suche nach einem anderen Hausarzt gemacht, doch alle anderen Ärzte in der Region haben einen Praxisstopp, wollen niemanden mehr als neuen Patienten aufnehmen und sind ebenfalls demnächst im Rentenalter. Was soll ich unternehmen? Fazit der Antwort: bis 2030 werden 33 % kein Zugang zu einem Grundversorger mehr haben. In mind. einem Kanton, wird in den nächsten Jahren mehr als die Hälfte der Hausärzte über 65 sein und Nachwuchs ist keiner in Sicht. Folglich darauf hoffen, dass sich ein Hausarzt niederlässt, eine Praxisgemeinschaft entsteht (Tendenz gibt es (auch) in den Städten zu Praxisgemeinschaften)​ oderMehrkostenverursa​chen weil man in ein Spital gehen muss. Numerus clausus für Ausländer an Unis (wie es die SVP fordert) ist das eine. Doch die Möglichkeit und Lösungen anbieten, damit das Gesundheitswesen entsprechend gesteuert wird das andere. Könnt ihr mir, Herr Dreier sagen, was die SVP dagegen unternimmt? Wir haben ja diesbezüglich auch noch den Numerus clausus was dieses Studium anbelangt…. http://www.kvschweiz.​ch/Context/Context_05​_11 .

      Kommentar melden
    • Juli 18, 2021

      @Herr Dreier Die SVP zusammen mit er FDP und CVP betreibt lieber Steuersenkungen. Die Ausbildung wird vor allem von den Kantonen finanziert. Kantone mit Ausbildungsstäten haben entsprechend kein Interesse da mehr zu investieren. Das verhindert der Steuerwettbewerb.

      ​@zur SVP
      Die SVP hat als grösste Partei eine Verantwortung für die Zukunft des Landes. Das würde allerdings die übernahmen von Verantwortung bedeuten. Das hat die SVP bisher gescheut und ich sehe keine Bestrebungen in diese Richtung. Wer Verantwortung übernimmt, macht sich angreifbar und das wollen die SVP-Strategen verhindern. Daher wird die Verantwortung auf die anderen abgeschoben. Nur will sich die Mitte natürlich nicht von der SP erpressen lassen. Die SP will keine zu grossen Kompromisse eingehen, da sonst noch mehr Wählerverluste. Also geschieht nichts. Das Land ist seit ca. 8 Jahren vollständig blockiert. Unser System funktioniert ganz einfach nicht wen sich die grösste Partei aus der Konkordanz verabschiedet. Oder wir müssen das Regierungssystem ändern.

      Kommentar melden
    • Juli 18, 2021

      Ja, das Ganze kann man nur zusammen lösen. Einiges habe ich bereits geschrieben in entsprechenden Blogs auf Vimentis, einiges kann man auch selber nachlesen, Herr Dreier. Soweit ich in Erinnerung habe überlegte sich die SVP das Obligatorium der Grundversicherung in der Krankenkasse zu kippen mit samt den Mehrkosten, da Krankenkassen zusätzlich diesbezüglich gewinnorientiert sind. Dass Krankenkassen bereits jetzt versuchen nur das Minimum zu bezahlen in der Obligatorischen und in Zusatzversicherung bereits ausschliessen oder Vorbehalte einbringen sollte auch bekannt sein. Deshalb vorsichtig umgehen mit der Straffung des Kataloges in der Grundversicherung und dem Obligatorium. Zumal viele Rechte und Bürgerliche in diesen Gremien sitzen. Also keine Lösung sondern ruinös für Familien inkl. Angehörige/Verwandte (Krebserkrankungen z.B. etc.). Entlastung dank Prämiensenkung wünscht die SVP nicht, da durch Steuern bezahlt. Auch nimmt die SVP – trotz Sitz in entsprechenden Gremien der Krankenversicherern an Tagen der Seltenen Krankheiten (habe auch darüber in Vimentis geschrieben) nicht teil. Wohl aber CVP und SP. Meine nicht, dass die SVP auch dabei sein muss – sofern im Parlament dann die entsprechenden Infos richtig fliessen und entsprechend auf- und wahrgenommen werden. Doch wenn man die Mehrheit in Krankenkassengremien beachtet (Mitte – Rechts) bin ich mir nicht sicher, ob die Dominanz von Mitte (sitzt auch in Krankenkassengremien)​ und Links den entsprechenden Einfluss hat …. Eher Mitte – Rechts wird entsprechend abstimmen… http://www.tagesanzei​ger.ch/mobile/schweiz​/standard/Licht-in-de​n-Gesundheitsfilz/s/1​9368892/index.html zumal auch der Markt nicht entsprechend reguliert wie bekannt sein sollte. http://www.svp.ch/g3.​cms/s_page/80730/s_na​me/newsschlagzeile/ne​wsContractor_id/0/new​sID/2504/newsContract​or_year/2011 Beispiele diesbezüglich gibt es ja genug…. zumal das Gesundheitswesen auch in der Bundesverfassung verankert ist nebst der Aufgabe der Kantone etc. Aber eben, jedem seine Wahrnehmung und seine Art der Problemlösung…..

      Kommentar melden
    • Juli 18, 2021

      Guten Abend Herr Dreier. Herzlichen Dank für Ihre Beiträge und Ausführungen. Nein, bin nicht enttäuscht, dass das Parteigezänk zu einem grossen Teil an Ihnen vorbei geht. Finde es super, wenn Sie themenbezogen abstimmen/wählen. Doch wie meist, hat vieles mehr als eine Seite und eine Wahrheit. So wie auch die Freiheit individuell ist. Lasen Sie die möglichen Szenarien der Schweiz im 2030, welche in der gedruckten Ausgabe des Sonntagsblicks zu finden waren http://www.blick.ch/n​ews/schweiz/so-sieht-​die-schweiz-im-jahr-2​030-aus-174485 ? Auch wenn ich Blick als Unterhaltung ansehe, so waren die vier Szenarien doch interessant. Isolation und Abschottung schnitt am schlechtesten ab. In allen anderen waren wir bis dahin in der EU. Doch die Zukunft liegt in unseren Händen und in jenen unseren Nachwuchses. Deshalb jede Stimme zählt jeweils – wie auch schon geschrieben. Auch ich bin nicht gerade begeistert von einer Einheitskasse. Doch ich denke an die Jobs etc., welche daran hängen können. Einverstanden, sicherlich kann bei der Werbung und Löhnen im Kader der Krankenkassen noch einiges getan werden. Auch lässt leider der Service der einzelnen Krankenkassen zu wünschen übrig und ich befürchte, dass sie immer mehr versuchen Leistungen nicht mehr zu bezahlen. Noch eine Frage. Wenn Sie betr. Mindestlohn skeptisch eingestellt sind was halten Sie vom bedingungslosen Grundeinkommen? Vorteile sehe ich da in der Entlastung der Sozialberatungskosten​ und Detektivkosten. Auch sehe ich die Möglichkeit, dass sich Arbeit eher wieder lohnen muss damit Menschen zur Arbeit gehen und eher weniger ausgequetscht werden wie eine Zitrone. Denke nicht, dass niemand mehr zur Arbeit geht, da soziale Kontakte und Anerkennung doch auch für Menschen wichtig sind. Zumal es ja in allen Bereichen (von der Putzfrau, Verkäuferin bis zum Arzt und Direktor) Arbeitskräfte braucht.

      Kommentar melden
    • Juli 18, 2021

      Ja, Herr Dreier. Die Auswüchse bei Löhnen auf entsprechendem Niveau finde auch ich nicht i.O. Die Steuerinitiative wurde abgelehnt und die Abzockerinitiative ist auf der langen Bank (wenn diese überhaupt mal vors Volk kommt – woraus man ablesen kann, wer sich für was versucht einzusetzen). Doch immerhin gibt es in unserer Demokratie legale Mittel um sich Gehör zu verschaffen (Initiative, Referenden etc.). Mal sehen was in Zukunft geschieht und ob der Bundesrat und das Parlament diesen Volkswillen auch “ernst” nehmen. Denke die Unruhen in Spanien etc. zeigen diesbezüglich auch Signale. Was die Begrenzungsinitiative​ anbelangt, so bin ich mir nicht sicher, ob diese auch vorteilhaft ist, wenn man Verträge etc., welche nicht kompatibel sind einfach künden oder anpassen muss….. Das Völkerrecht (da bin ich “stur” muss wie das Menschenrecht über dem Volkswillen etc. stehen…. ). Gründe habe ich bereits geschrieben und habe die folgenden Eckwerte gefunden, auf deren Basis die Initiative ausgearbeitet werden soll: http://www.dailytalk.​ch/begrenzungsinitiat​ive-der-svp/
      • Die Einwanderung von Ausländern muss wieder steuerbar sein
      • Die Einwanderung muss für alle Bewilligungen des Ausländer- und Asylrechts begrenzt werden.
      • Bei der Erteilung von Aufenthalts-, Niederlassungs- und Grenzgängerbewilligun​gen ist auf die gesamtwirtschaftliche​n Interessen und den Bedarf nach Arbeitskräften Rücksicht zu nehmen
      • Für die Erteilung von Aufenthalts- und Niederlassungsbewilli​gungen sind Kriterien zu definieren
      • Ein Anspruch auf dauerhaften Aufenthalt, Familiennachzug und Sozialleistungen soll nicht bestehen
      • Völkerrec​htliche Verträge, die gegen diese Grundsätze verstossen sollen verboten sein
      • International​e Verträge, die der neuen Verfassungsbestimmung​ widersprechen, sind anzupassen oder zu kündigen.
      Auch frage ich mich, weshalb die Punkte wie bei der Ausschaffungsinitiati​ve wieder ausgearbeitet werden sollen und die Initiative nicht vollständig präsentiert wird? So kriege ich das Gefühl “die Katze im Sack zu kaufen”. Dies einfach noch so Gedanken dazu.

      Kommentar melden
    • Juli 18, 2021

      Zur SVP-Initiative:

      “​• Die Einwanderung von Ausländern muss wieder steuerbar sein”
      Jetzt wird die Einwanderung durch die Wirtschaft gesteuert. Die staatliche Lenkung ist eine legitime Forderung. Steht allerdings ein bisschen Quer zum SVP Staatverständnis.
      “​• Die Einwanderung muss für alle Bewilligungen des Ausländer- und Asylrechts begrenzt werden.”
      Nicht umsetzbar. Oder sollen wir Asylquoten verteilen? Quote für Heiratswillige? Nur xy binationale Ehen? Dürfen Ausländer keine Kinder haben? Etc…
      “• Bei der Erteilung von Aufenthalts-, Niederlassungs- und Grenzgängerbewilligun​gen ist auf die gesamtwirtschaftliche​n Interessen und den Bedarf nach Arbeitskräften Rücksicht zu nehmen”
      Damit wird jegliche Begrenzung wieder r aufgehoben.!!!!! Das haben wir ja mit der PFZ. Der Bedarf der Wirtschaft bestimmt die Einwanderung!
      “• Für die Erteilung von Aufenthalts- und Niederlassungsbewilli​gungen sind Kriterien zu definieren” Absolut legitim. Aber nicht ernst zu nehmende Forderung. Dann gäbe es die Hilfsarbeiter auf den Feldern nicht mehr.
      “• Ein Anspruch auf dauerhaften Aufenthalt, Familiennachzug und Sozialleistungen soll nicht bestehen”
      Sklaverei! Wer Krank, Invalid, oder Rentner wird, der wird wider hinausgeworfen.
      “• Völkerrechtliche Verträge, die gegen diese Grundsätze verstossen sollen verboten sein
      • Internationale Verträge, die der neuen Verfassungsbestimmung​ widersprechen, sind anzupassen oder zu kündigen.”
      Beides natürlich machbar. Aber nach dem wegbrechen unsere Exportindustrie sind wir entweder pleite oder genötigt in die EU zu gehen.

      Kommentar melden
    • Juli 18, 2021

      @Herr Meier. Danke für Ihre Bemerkungen. Kann man durchaus so sehen :-). Doch noch eine Kleinigkeit zu Sozialhilfebezüger – dieser Punkt existiert bereits zumindest teilweise heute. Wozu also noch aufnehmen? http://www.beobachter​.ch/justiz-behoerde/a​uslaender/artikel/zuw​anderung_personenfrei​zuegigkeit-was-heisst​-das/ Scheint einfach noch nicht in den Köpfen der Bevölkerung zu sein, wie mir scheint.

      @Herr Dreier. Herzlichen Dank Ihnen für Ihren Beitrag und Link. Ja, da scheint nebst Angst vor Kulturverlust (auch wenn die Kultur – sieht man schon in der Musik und Malerei – verändert), Angst vor Überfremdung (kann ich zwar nachvollziehen doch wenn man Ausländer einbezieht anstelle ausgrenzt sehe ich durchaus Interesse an unserer Kultur ihrerseits. Interessant war für mich auch die Wahrnehmung der möglichen Konsequenzen der SVP-Plakaten. Doch ja, warten wir mal den Initiativ-Text ab….. Was die ökologischen Auswirkungen anbelangt, so darf man einfach nicht vergessen, dass nicht bloss die schweizerische Bevölkerung wächst, sondern auch die Weltbevölkerung – und diese stärker – wächst.

      Wünsche ein schönes Wochenende allerseits.

      Kommentar melden
    • Juli 18, 2021

      Jeder funktionierende Wirtschaftsraum hat eine hohe Bevölkerungsdichte. Die Englände leben in und um London, die Franzosen in Paris , die Deutschen im Ruhrpot, die Österreicher in Wien. Wir sind im Vergleich zu diesen Wirtschaftszentren ist das Mitteland “dünn” besiedelt. London hat 20’000 Leute pro km2 , Zürich (Stadt) 4000. Wir haben da wirklich noch Platz. Wir müssten nur endlich in die Höhe bauen.

      Kommentar melden
    • Juli 18, 2021

      @Herr Dreier. Herzlichen Dank für Ihren Beitrag und Link. Fragte mich soeben, ob es was aktuelleres gibt. Fand diesen aus dem Jahr 2010 http://www.pdwb.de/nd​17.htm. Monaco führt, wen wunderts, an. Was ich noch nicht ausgerechnet habe ist die Bevölkerungsdichte von 2010 im Vergleich zu 2001 mit den anderen Ländern. So könnte ich einen Vergleich/eine Tendenz aus einer Perspektive sehen. Dass wir nicht Platz für alle und jeden haben ist mir, wie bereits auch geschrieben, klar. Auch einige Ideen, wie die Einwanderung gedämmt werden könnte (Joberhalt etc. in Heimatländern – wie Signale nach aussen senden wie z.B. die Arbeitslosigkeitsstat​istik inkl. Sozialhilfebezüger). Anderes mehr könnte auch gemacht werden, wenn der Wille denn da ist..

      @Herr Meier. Herzlichen Dank auch Ihnen für Ihren Beitrag. Denke auch mit gescheiter Planung, Gesetzgebung etc. bringen wir sicherlich das Optimum hin – wenn alle dabei mithelfen. Gilt für Wohnungsbau, Arbeitsorte- und Wohnorte inkl. Pendeln und Energiebedarf etc. Zumal es noch viel “Brachen” gibt, welche benutzt werden könnten, sofern erlaubt und Interessenten vorhanden sind…..

      Wünsche beiden einen schönen Abend und viel Schönes.

      Kommentar melden
  • Juni 11, 2011

    Wenn diese Argumentation stimmte, hätte die gute Dr. Yvette nie Schweizerin werden dürfen!

    Kommentar melden
  • Juni 17, 2011

    Guten Morgen!
    Hier haben wir ein paar ganz interessante ZAHLEN und FAKTEN zur PFZ bei denen mit der Hut hochgeht:

    http://w​ww.moneyhouse.ch/wirt​schaft/top_firmen/zuw​anderung_wo_bleiben_d​ie_fuhrungskrafte-623​724.htm

    Kommentar melden
  • Juni 17, 2011

    Wieviel Geld schulden eigentlich AHV, IV usw. den Versicherten?
    Wievie​l davon den Ausländern?
    Wäre es nicht sinnvoll diesen Betrag den Staatsschulden zuzurechnen?

    Wenn ein Student ein Jahr in der Schweiz lebt, zahlt er einen Minimalbeitrag von 475 Franken an die AHV. Wenn Nicht-EU-Bürgern in ihre Heimat zurückkehren, werden ihnen derart kleine Beträge in der Regel zurückerstattet, sie erhalten also keine AHV-Rente.
    Bei EU-Bürgern ist diese Rückerstattung nicht möglich (Personenfreizügigkei​t). Sie erhalten einige Jahrzehnte später eine AHV-Rente. Keine Angst nicht die Minimalrente (1’160 Franken pro Monat) aber doch immerhin etwa 1/44 der Minimalrente (pro Studienjahr in der Schweiz), das sind etwa 2%, also etwa 20 Franken im Monat. Das macht im Jahr eine Rente von etwa 240 Franken. Das bedeutet: Sobald die Ex-Studis eine Rente beziehen, sind sie bereits nach zwei Jahren in der Gewinnzone. Wenn sie im Rentenalter in die Schweiz zurück kehren, haben sie auch noch Anspruch auf Ergänzungsleistungen,​ dies ohne Einschränkungen.
    Es gibt wohl keine Investition mit einer besseren Rendite. Allen EU-Bürgern mit Matur kann aus finanziellen Gründen ein Studium in der Schweiz nur wärmstens empfohlen werden.

    Matur. Das ist auch so eine Sache. In der EU ist die Maturquote deutlich höher als in der Schweiz. Wir haben also an unserern Hochschulen viele EU-Studenten, die in der Schweiz die Matur nicht hätten machen dürfen. Die vom Studium ausgeschlossenen Schweizer bezahlen diesen Studenten das Studium. Es ist nur konsequent, wenn in einigen Jahrzehnten die Kinder und Enkel der vom Studium ausgeschlossenen Schweizer die AVH-Renten der Ex-Studenten aus der EU finanzieren werden.

    Zur Erinnerung: Schuld sind nicht die Ausländer!
    Denn wir Schweizer machen die Gesetze!

    Kommentar melden
    • Juni 17, 2011

      Herzlichen Dank, Herr Müller für Ihre Antwort und Beitrag :-)! Die Berechnung sieht doch schon anders aus. Und ja, wir machen die Gesetze und sind (resp. denke der Departementsvorsteher​) ist verantwortlich was die Umsetzung anbelangt. Wenn ich die heutige Gesetzgebung lese, so sehe ich keinen Grund weshalb wir dann Ausländer aufnehmen, welche noch die Ergänzungsleistung (für mich wie Sozialhilfe). Wollen beispielsweise Rentner und übrige Nichterwerbstätige aus der EU/EFTA in der Schweiz Wohnsitz nehmen, müssen sie für sich und ihre Familienmitglieder über genügend finanzielle Mittel verfügen, damit sie während ihres Aufenthalts keine Sozialhilfe in Anspruch nehmen müssen (der Nachweis ist grundsätzlich mit jedem geeigneten Mittel möglich, wie zum Beispiel einer Bürgschaft). http://www.beobachter​.ch/justiz-behoerde/a​uslaender/artikel/zuw​anderung_personenfrei​zuegigkeit-was-heisst​-das/ Denke also, dass es nicht so einfach ist, bei der heutigen Gesetzgebung in die Schweiz zurückzukehren…. und ob man mit Ihren berechneten 240.– in Deutschland, Frankreich etc. oder auch hier so gut leben kann ohne Reserve wage ich zu bezweifeln. Ob die Zahlen der Ausländer, welche Sozialhilfe beziehen richtig sind weiss ich nicht. Doch ich nehme mal an, dass Sie gut geschaut haben. Bleibt noch die Begründung: Weshalb? Wie ist die Situation auf dem Arbeitsmarkt? Wer wird gebraucht (saisonal, temporär, fest)? Nicht zu vergessen die Finanz-, resp. Wirtschaftskrise vor kurzem und jene ca. 2002. Einzubeziehen ist auch das “Kassenspiel”. Sozialhilfe soll besser darstehen – so gehts ab in die IV. Hier sollte ev. auch genau hingeschaut werden. Was ev. eine entsprechende Signalwirkung haben könnte auf Jobsuchende wäre wenn die Sozialhilfebezüger auch in die Statistik der Arbeitslosen aufgenommen würde. Doch weiss ich nicht wieviel insgesamt arbeitslos sind und was es dann ausmachen würde.

      Kommentar melden
  • September 25, 2011

    Die Einwanderungsblase der letzten vier Jahre, die in den kommenden, wirtschaftlich schwierigen Zeiten, unbeachtet von einer blauäugigen Politik und ungeachtet der Sorgen der Bevölkerung platzen wird, kann die Arbeitsplatzsicherhei​t und unsere Sozialwerke arg gefährden und belasten. Bedingt durch das Fehlen dringend notwendiger, vorausschauender Lenkungsmassen, werden künftig Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu weiteren entwicklungshemmenden​ Abgaben gezwungen, was zu einer wirtschaftlichen Vollbremsung führen wird. Deshalb Unterschriften sammeln und die Massenzuwanderung stoppen!

    Kommentar melden

Kommentar schreiben

Neuste Artikel

Bleiben Sie informiert

Neuste Diskussionen

Willkommen bei Vimentis
Werden auch Sie Mitglied der grössten Schweizer Politik Community mit mehr als 200'000 Mitgliedern
Tretten Sie Vimentis bei

Mit der Registierung stimmst du unseren Blogrichtlinien zu