Die Arbeitsnachfrage ist die Anzahl Arbeitskräfte, welche die Unternehmen nachfragen bzw. einstellen wollen. Die Höhe der Arbeitsnachfrage wird unter anderem bestimmt durch den [[Reallohn]] (= inflationsbereinigter Lohn). Dabei gilt folgendes: Je höher der Reallohn ist, desto teurer ist es für Unternehmen Arbeitskräfte zu beschäftigen. Ist der Reallohn also tief, so wollen Unternehmen in der Regel mehr Arbeitskräfte einstellen, als wenn er hoch ist. Denn bei einem tiefen Reallohn müssen die Unternehmungen den Arbeitnehmern im Verhältnis weniger bezahlen als sie für die Leistung der Arbeitnehmer erhalten.
Beispiel
Der Preis für die Produkte, welche die Unternehmung herstellt und verkauft, steigt. Dann hat die geleistete Arbeit der Arbeitnehmer mehr Wert für die Unternehmung. Wenn trotz der Preissteigerung die Löhne gleich bleiben, bedeutet dies, dass die Arbeit günstiger geworden ist. Daher werden die Unternehmungen mehr Arbeit nachfragen.
Generell gilt: Ein Unternehmen stellt so viele [[Arbeitskraft|Arbeitskräfte]] ein, dass die [[Grenzkosten]] der letzten eingestellten [[Arbeitskraft]] gleich dem Wert des von der Arbeitskraft erstellten Produktes ist. Wird die Arbeitskraft also z.B. produktiver, das heisst sie produziert in derselben Zeit mehr, so sinken für die Firma die Lohnkosten pro Produkt. Es lohnt sich damit für die Firma mehr Personen einzustellen und die Löhne werden steigen.
Die Arbeitsnachfrage steigt auch, wenn die Preise des erstellten Produkts steigen und die Löhne gleichzeitig konstant bleiben.
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