Unter Liberalisierung versteht man den Abbau von staatlichen oder gesellschaftlichen Vorschriften und Eingriffen. Es muss zwischen wirtschaftlicher und politischer Liberalisierung unterschieden werden.
Wirtschaftliche Liberalisierung
Durch wirtschaftliche Liberalisierung werden Handelsbeschränkungen abgebaut. Das kann beispielsweise die Öffnung von Märkten gegenüber anderen Ländern, den Abbau von Marktschranken wie Zöllen, die Privatisierung von staatlichen Firmen und den Abbau von staatlichen Monopolen umfassen. Die Idee hinter der wirtschaftlichen Liberalisierung ist, dass der Markt – sofern kein [[Marktversagen]] vorliegt – immer die beste Lösung hervorbringt und der Staat nur gleich gut oder eben schlechter sein kann. Diese Meinung wird von bürgerlicher Seite unterstützt, während sich gewerkschaftliche Kreise gegen eine fortschreitende wirtschaftliche Liberalisierung wehren, da ihrer Meinung nach die Rechte des Arbeitnehmers zu Gunsten der gewinnmaximierenden privaten Unternehmen untergraben wird.
Politische Liberalisierung
Bei der politischen Liberalisierung geht es darum, dem einzelnen Bürger mehr Rechte und Freiheiten zu gewähren. So sollen gewisse Strafrechtsbestimmungen gelockert werden. Oft verwendet wird der Begriff beispielsweise in der Drogenpolitik, wo der Begriff einer Legalisierung oder Entkriminalisierung von gewissen Drogen gleichkommt.
Ein bisschen schief, dieser Vergleich; auch ein bisschen primitiv!
Nun darf endlich Aarau in Küttigen einmarschieren, Herr S., auch das ist nur vernünftig.
@Sägesser Verdichtungen mit hoher Wohnqualität sind sehr schwer zu realisieren. Nur ein Teil der Bevölkerung fühlt sich wohl in engen…