Die Weltbank ist eine Sonderorganisation der UNO mit Sitz in Washington, D.C., deren Hauptaufgabe darin besteht, weniger entwickelte Länder durch finanzielle, beraterische und technische Hilfe zu fördern und dadurch die weltweite Armut zu senken. Sie wurde am 27. Dezember 1945 zusammen mit dem internationalen Währungsfonds (IWF) gegründet. Seit dem 1. Juli 2012 ist Jim Yong Kim Präsident der Weltbank.

Laut der Weltbank benötigen [[Entwicklungsland|Entwicklungsländer]] vier Faktoren, um ihre Wirtschaft zu stärken:
1. Einen gut funktionierenden Staat
2. Institutionen wie z.B. die Justiz, um die Eigentumsrechte zu sichern
3. Finanzsysteme, die sowohl KMUs als auch Grossunternehmen mit Krediten versorgen können
4. Die Verhinderung von Korruption, weil sie die Wirtschaft lähmt und die Entwicklung bremst

Diese Faktoren versucht die Weltbank zu unterstützen. Die wichtigsten Mittel zur Erreichung dieses Ziels sind:

  • Die Herausgabe von zinslosen Darlehen an arme Länder, um ihnen die finanziellen Mittel zur eigenen Entwicklung zur Verfügung zu stellen. Die Weltbank finanziert diese Darlehen über die Mitgliederbeiträge und über die Herausgabe von Anleihen.
  • Die Vermittlung von privaten Geldern und die Vergabe von Spenden für wichtige Projekte in Entwicklungsländern.
  • Informations- und Beratungsdienste für die Mitgliedsländer, um sie in ihren Entscheidungen zu unterstützen. So werden z.B. Datensätze über die Volkswirtschaften der Mitgliedsstaaten gesammelt.
  • Die Leistungsfähigkeit der Entwicklungsländer, deren Einwohner sowie der Weltbankangestellten fördert die Weltbank über Bildungsprojekte. So werden beispielsweise Workshops und Seminare zur nachhaltigen Entwicklung angeboten.

Mitbestimmungsmöglichkeiten der einzelnen Staaten:
Die Mitbestimmungsmöglichkeiten richten sich ähnlich wie bei einer Aktiengesellschaft nach der finanziellen Beteiligung der einzelnen Staaten. Den weitaus grössten Anteil im Hauptgremium, der International Bank for Reconstruction and Development (IBRD) und somit auch den stärksten Einfluss haben auch nach einer Reform im Jahr 2010 mit 15.85% die USA. Die Schweiz hat im Vergleich dazu einen Stimmenanteil von 1,46%.

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