Als Zauberformel (2:2:2:1) wird die langjährig konstante Verteilung der Bundesratssitze nach Parteien bezeichnet. Von 1959 bis 2003 hatten die Parteien SP, CVP und FDP je zwei Sitze und die SVP einen Sitz in der siebenköpfigen Regierung der Schweiz. Diese parteipolitische Zusammensetzung wurde im Dezember 2003 durch die Abwahl von Ruth Metzler (CVP) und der Neuwahl von Christoph Blocher (SVP) gesprengt. Die neue Zusammensetzung (je zwei Sitze für SP, FDP und SVP sowie ein Sitz für die CVP) entsprach der Idee der Konkordanz besser als die alte Zusammensetzung, da die CVP in den Wahlen 2003 Wähleranteile eingebüsst hatte, während die SVP zulegte. Während also CVP und SVP die Plätze tauschten, blieb die Formel 2:2:2:1 im Kern bestehen.
Es dauerte allerdings nur bis zu den Bundersratswahlen 2007 bis sich die Zusammensetzung erneut änderte. Nachdem die SVP-Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf gewählt wurde, wollte die SVP diese Wahl nicht anerkennen. Daraufhin schloss sich Eveline Widmer Schlupf der BDP an, womit der SVP nur noch ein Sitz im Bundesrat übrig blieb. Somit wurde die bis anhin geltende Zauberformel komplett durchbrochen. Im Jahr 2016 sind jeweils zwei Sitze der FDP, SVP und SP und ein Sitz der CVP zugeteilt. Eine 2:2:2:1-Formel besteht also wieder, sie entspricht jedoch nicht der ursprünglichen Verteilung.
Die EWR-Frage war keine Frage des Freihandels oder des Zugangs zum Binnenmarkt, nein: Es war eine Frage der Demokratie. «Solange…
Welche Folgen sehen Sie mit dem Vorschlag gemäss Ihrem Beitrag? Die Schweiz kann sich nicht annähernd selbst versorgen. Importe, Exporte…
Tja, wenn die Menschen nicht zufrieden sind, geschehen solche Dinge - wie auch nach dem 1. Weltkrieg https://www.planet-wissen.de/geschichte/diktatoren/adolf_hitlers_lebensweg/pwiediebasisfuerhitlerswegzurmacht100.html