Als Gewinn bezeichnet man die Differenz zwischen Einnahmen (Ertrag) und Ausgaben (Aufwand) während einer bestimmten Zeitperiode. Der Gewinn kann sich dabei auf eine Organisation, Abteilung oder auch nur auf ein einzelnes Projekt beziehen.

Um den Erfolg einer Organisation oder eines Unternehmens zu messen, wird der Gewinn oft ins Verhältnis zu anderen Grössen gesetzt. In einer [[Organisation]] beispielsweise muss mit dem Gewinn das [[Eigenkapital]] verzinst werden. Entscheidend wäre da also der Gewinn pro Franken Eigenkapital, was der [[Rendite]] entspricht.

Ein Beispiel:
Unternehmer A investiert 50 Fr in die A-Fabrik. Unternehmer B investiert 100 Fr in die B-Fabrik. Beide Fabriken erzielen Einnahmen von 200 Fr. bei einem Aufwand von 190 Fr. Der Gewinn beträgt also bei beiden Fabriken 10 Fr. Wenn jetzt jeder Unternehmer für seine Investitionen 10% Zins haben möchte, muss die B-Fabrik ihren ganzen Gewinn für die Zinszahlung ausgeben. Die A-Fabrik muss nur die Hälfte ihres Gewinns (5 Fr.) an Unternehmer A bezahlen und kann die andere Hälfte beispielsweise für neue Investitionen verwenden.

Der Gewinn von juristischen Personen untersteht in der Schweiz der [[Gewinnsteuer]].

In grösseren Firmen wird der Gewinn in der Regel nach international gültigen Buchhaltungsstandards ermittelt. Diese regeln genau, wie die Transaktion zu verbuchen ist. So soll verhindert werden, dass der Gewinn durch unterschiedliche Buchungsmethoden manipuliert werden kann.

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