Im volkswirtschaftlichen Fachgebiet ist ein Produktionsfaktor ein Input, welcher zur Herstellung von Gütern erforderlich ist. Dieser kann sowohl materiell wie auch immateriell sein. Gemäss der klassischen Volkswirtschaftslehre werden Arbeit, Kapital und Rohstoffe als derartige Faktoren bezeichnet. Je nach volkswirtschaftlichem Modell können die Produktionsfaktoren anders eingeteilt oder neue hinzugefügt werden. So wird in neueren Modellen oft Wissen als weiterer Produktionsfaktor aufgeführt.
Beispiel einer Bäckerei
Für die Produktion von Brot braucht es die folgenden Produktionsfaktoren:
- Arbeit der Mitarbeiter
- Rohstoffe, wie beispielsweise Mehl, Zucker, Milch
- Ausrüstung (Kapital), wie zum Beispiel Gebäude, Backöfen, Mixer
- Wissen und Kreativität des Bäckers
In der Betriebswirtschaft wird der Begriff anders definiert. 1951 bezeichnete Erich Gutenberg die betrieblichen Produktionsfaktoren als Leistungsfaktoren. Dabei gliederte er den Faktor Arbeit in verschiedene Teile. Der erste ist die dispositive Arbeit, so wie beispielsweise die Planung, die Organisation und die Kontrolle. Der zweite Teil ist die objektbezogene Arbeit, welche alle Arbeit umfasst, die am Objekt (Produkt) verrichtet wird. Die anderen beiden volkswirtschaftlichen Faktoren werden in Betriebsmittel (abgeleitet von Kapital) und Werkstoffe (abgeleitet von Rohstoffe) umbenannt. Der dispositive Faktor schliesslich besteht aus dem planerischen und strategisch-operativen Einsatz der Produktionsfaktoren. Aufgrund seiner Immaterialität ist er nur begrenzt ersetzbar.
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Ein bisschen schief, dieser Vergleich; auch ein bisschen primitiv!