Reale Konjunkturzyklen

Reale Konjunkturzyklen sind ein [[Makroökonomie|makroökonomisches]] Modell zur Erklärung von [[Konjunktur|konjunkturellen]] Schwankungen einer Volkswirtschaft.

Im Gegensatz zu den meisten makroökonomischen Modellen geht das Modell der realen Konjunkturzyklen nicht einfach von bestimmten plausiblen Verhaltensweisen der einzelnen Akteure (Haushalte, Unternehmen etc.) aus, sondern stellt auf Erkenntnisse der [[Mikroökonomie]] ab.

Einfache Modelle mit realen Konjunkturzyklen gehen von repräsentativen Akteuren aus. Das heisst sie unterstellen, dass sich alle Akteure mit derselben Funktion auch gleich verhalten. Spart beispielsweise ein Haushalt mehr, dann wird davon ausgegangen, dass alle Haushalte mehr sparen, womit auch der repräsentative Haushalt mehr spart.

Das Modell der realen Konjunkturzyklen wurde unter anderem deshalb entwickelt, weil andere bisherige Modelle gewisse volkswirtschaftliche Entwicklungen nicht bzw. nur ungenügend erklären konnten. Doch zu erklären wie reale Konjunkturzyklen Modelle genau funktionieren ist an dieser Stelle leider nicht möglich, weil es den Umfang eines Lexikon-Beitrags sprengen würde. Zudem gibt es sehr viele unterschiedliche Varianten solcher Modelle. Für weiterführende Informationen verweisen wir deshalb auf entsprechende makroökonomische Lehrbücher.

Neuste Artikel

  1. Finanzen & Steuern
NEIN zur Individualbesteuerung: Splitting-Modell einführen! Die Individualbesteuerung ist ein Angriff auf die Ehe als Wirtschaftsgemeinschaft; das ist etwas Anderes als das Konkubinat! Für Ehepaare wären zwei separate Steuererklärungen notwendig; das führt zu einem hohen bürokratischen Mehraufwand. Die Handhabung von Prämienverbilligungen würde verkompliziert. Es wäre mit ca. 600 Mio CHF weniger Steuereinnahmen zu rechnen. Sowohl die Finanzdirektorenkonferenz als auch 21 Kantone sind gegen die Individualbesteuerung. Die Familienrealitäten sind heute nicht richtig abgebildet. Ehepaare werden benachteiligt; das ist verfassungswidrig. Viele Kantone kennen ein Splitting-Modell. Das wäre die einfachste Lösung für die heutige ungerechte Besteuerung der Ehepaare.
  1. Wirtschaft
100 Jahre Migros: Zurück zu Mass und Vernunft! Ich stelle mir vor, wie Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler heute vor dem überladenen Brot- oder Joghurt-Regal eines MMM steht, in dem X Sorten in Y Produktelinien angeboten werden. Er schüttelt den Kopf: “Welche Marketing-Genies haben denn dieses Produktekonzept erfunden? Das gibt doch viel zu hohe Logistikkosten und Ablauf-Datum-Verluste.“ Zum Glück haben wir mit ALDI und LIDL wieder neue Detailhändler in der Schweiz, welche mit Mass und Vernunft den täglichen Bedarf mit einem straffen Produktesortiment zu günstigen Preisen decken können, wie Duttweiler das seinerzeit bei der Gründung der Migros mit Erfolg einführte.

Bleiben Sie informiert

Neuste Diskussionen

  1. Die EWR-Frage war keine Frage des Freihandels oder des Zugangs zum Binnenmarkt, nein: Es war eine Frage der Demokratie. «Solange…

  2. Welche Folgen sehen Sie mit dem Vorschlag gemäss Ihrem Beitrag? Die Schweiz kann sich nicht annähernd selbst versorgen. Importe, Exporte…

  3. Tja, wenn die Menschen nicht zufrieden sind, geschehen solche Dinge - wie auch nach dem 1. Weltkrieg https://www.planet-wissen.de/geschichte/diktatoren/adolf_hitlers_lebensweg/pwiediebasisfuerhitlerswegzurmacht100.html

Willkommen bei Vimentis
Werden auch Sie Mitglied der grössten Schweizer Politik Community mit mehr als 200'000 Mitgliedern
Tretten Sie Vimentis bei

Mit der Registierung stimmst du unseren Blogrichtlinien zu