Die aggregierte Nachfragekurve ist ein Begriff aus der Makroökonomie und zeigt die entsprechende Menge an Gütern und Dienstleistungen, die bei einem bestimmten Preisniveau in einer Volkswirtschaft von sämtlichen Konsumenten nachgefragt wird.
Wie eine gewöhnliche Nachfragekurve verläuft auch die aggregierte Nachfragekurve sinkend. D.h. je tiefer das Preisniveau ist, umso mehr wird nachgefragt und umgekehrt. Dieser Verlauf lässt sich durch drei Effekte erklären.
- Vermögenseffekt: Sinkt das Preisniveau werden die Nachfrager vermögender, da ihr Geld real an Wert zunimmt. D.h. sie können sich mit der gleichen nominalen Menge an Geld mehr Güter kaufen, was sie auch entsprechend machen. Selbstverständlich funktioniert dieser Vermögenseffekt auch in die umgekehrte Richtung.
- Zinseffekt: Ein tieferes Preisniveau bringt immer auch tiefere Zinsen mit sich. Fallende Zinsen senken die Preise für Konsum sowie Investitionskredite und es wird entsprechend mehr auf Kredit konsumiert bzw. investiert und die nachgefragte Menge nimmt zu. Auch dieser Effekt kann ebenfalls in der umgekehrten Richtung ablaufen.
- Wechselkurseffekt: Wenn z.B. in der Schweiz das Preisniveau sinkt und die Zinsen fallen (Zinseffekt) wird auch der Wert des Schweizer Frankens sinken, weil es aufgrund der tiefen Zinsen nicht attraktiv ist in Schweizer Franken zu investieren. Ein tieferer Wert des Schweizer Frankens macht es für ausländische Volkswirtschaften günstiger Schweizer Güter zu importieren und entsprechend kann die Schweiz mehr exportieren und es werden mehr Güter nachgefragt bzw. produziert. Alles kann natürlich auch in der umgekehrten Richtung ablaufen.
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Ein bisschen schief, dieser Vergleich; auch ein bisschen primitiv!