Im Kindergarten lernen unsere Kinder das Miteinander, das Danke & Bitte sagen, sie sammeln soziale Kontakte und lernen spielerisch ein paar Stunden von zu Hause weg zu sein, ohne dass die Welt untergeht.
Ist diese Art von gewöhnen an den Schulalltag so falsch?
Viele Erwachsene/Eltern denken: „Wie wäre es schön wieder so unbeholfen, phantasiereich und kindlich zu sein. Kein Druck, keine Erfolgserwartungen, keine Probleme!“
All diese Sachen sind nun für das Kompetenzzentrum Sexualpädagogik und Schule, eingerichtet vom Bundesamt für Gesundheit, ein Dorn im Auge.
Kinder sollen ab Kindergartenalter oder besser gesagt ab 4 – 5 Jahren das Fach Sexualerziehung im Unterricht haben. Wenn man das zum ersten Mal hört vielleicht nicht allzu schockierend, hier ein paar Auszüge aus dem Grundlagenpapier dieses Kompetenzzentrums:
Entwicklungsschritt: Genitale Körperlichkeit (ab 4 Jahren)
Verhalten und Erleben: Entdecken der Sexualorgane, Zeigelust und genitale Spiele, erotisches
Interesse an den Eltern, Erste Fragen zur Sexualität.
Entwicklungsschritt: Auseinandersetzung mit dem eigenen und anderen Geschlecht
(ab 5 Jahren)
Verhalten und Erleben: Doktorspiele (Erkunden des anderen Körpers, Befriedigung natürlicher
Neugier
Wollen Sie wirklich ihre Kinder in einen solchen Unterricht schicken?
Kann es nicht sein, dass dieser Unterricht die Tür für die Pädophilie wieder ein wenig weiter öffnet?
Steigert das nicht die Geburtenrate bei Teenager (schwanger mit 14 oder 15)?
Ich will die Kinder der Gegenwart und der Zukunft schützen, deshalb wehre ich mich gegen solche Unterrichtsmethoden.
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Kommentare anzeigen Hide commentsKommentar eines 19-Jährigen nach Lektüre des “Sexualerziehungsprogrammes” für unsere Kindergärtler: “Wer kommt auf solche Ideen? Das müssen doch Pädo’s sein oder? Toll, der Kindergarten als künftige Spielwiese für Pädophile! Kränker geht’s wirklich nicht mehr!”
Dieser junge Erwachsene ist nicht der einzige dem dieses Ansinnen sehr verdächtig erscheint.
Sowas kann man überhaupt nicht stichhaltig begründen. Es braucht wirklich ziemlich verdrehte Gehirne dazu, sich und der ganzen Welt einreden zu wollen kleine Kinder hätten einen Bedarf und einen Vorteil davon, wenn sie im Kindergarten “sexuell früherzogen” werden.
Ich appelliere an alle Mütter die Kinder im Chindsgialter haben: Tretet in den Streik und behaltet eure Kinder zu Hause, zwingt die Verantwortlichen dieses verdächtigen Unsinns den Grad ihrer geistigen Störungen überprüfen zu lassen und ihr Vorhaben zu beerdigen.
Das passt ja auch dazu, dass man sich gegen Ueberwachung der Polizei auf Kinderchats sperrt und das man Pädophile viel zu milde bestraft.
Genau. Und es wundert mich, dass das anscheinend so wenigen auffällt! Nicht mal die “christlichen Parteien” scheinen sich daran zu stören. Es herrscht “Ruhe im Karton”.
Von mir aus gehört sowas so schnell als möglich an die grosse Glocke gehängt.
Wieso startet die JSVP nicht eine Initiative gegen diese Art der “Früherziehung” unserer Kinder?
ja warum wohl nicht bei den christlichen Parteien? Ein Thema, dem man dort tunlichst aus dem Weg geht….
Es wäre dann spannend, wie die Initiative – würde sie angenommen – wohl umgesetzt würde…
Geschätzte Frau Hanselmann von der JSVP,
ich bin mit Ihnen einer Meinung was gerade diese spezielle Art der “Früherziehung” unserer Kindergärtner betrifft.
Ich frage Sie als junge Politikerin was Sie, Ihre Partei und die Bürger dagegen können?
Geschätzte Frau Keller
Es ist wichtig, das Thema öffentlich zu diskutieren und andere Eltern aufzuklären, was dieses Kompetenzzentrum einführen will oder schon eingeführt hat.
Der Verein Bürger für Bürger hat sich momentan auf dieses Thema spezialisiert. Und wird evtl. das Referendum gegen das Präventions- und Epidemiegesetz ergreifen. Ebenfalls ist eine Initiative gegen diese Frühsexualisierung geplant.
Geschätzte Frau Hanselmann
Vielen Dank für Ihre Info. Ich werde mich bei “Bürger für Bürger” kundig machen.
Ein Kind gehört vor Pädophilen und anderem entsprechend geschützt. Dazu gehört meiner Meinung auch altersentsprechend das Wissen dazu, dass der eigene Körper bloss einem selbst gehört und man nein sagen darf/muss/soll, wenn was nicht gefällt inkl. dem holen der Hilfe. Wie würden Sie dies, inkl. den biologischen Kenntnissen und Verhütung etc. vermitteln, Frau Hanselmann?
Ganz sicher nicht im Kindergartenalter, Frau Sägesser! Man schützt sein Kind einersetis vor Pädophilen, in dem man es frühzeitig lernt, NEIN zu sagen, und anererseits, in dem man die Pädophilen verfolgt und einsperrt!
Geschätzte Frau Sägesser
Ich bin der Meinung, dass die Aufklärung über Verhütungsmittel, das “NEIN-Sagen” früher als wie momentan praktiziert sein sollte.
Die Mädchen bekommen schon in der Primarschule zum Beispiel die Menstruation, und die Jungen fragen sich warum diese dann nicht mehr am Schwimmunterricht teilnehmen. In diesem Fall ist es vielleicht nicht schlecht, wenn solche Sachen erklärt werden.
Aber im Grundlagenpapier des Kompetenzzentrums sind Entwicklungsschritte aufgeführt die mir die Haare zu Berg stehen lassen.
Hier der Link zum Grundlagenpapier:
http://www.wbza.luzern.phz.ch/gesundheitsfoerderung/kompetenzzentrum-sexualpaedagogik/
PS: und wo soll sich ein Kind Hilfe holen, wenn der eigene Vater es missbraucht und die Mutter nichts davon wissen will und wegschaut?
Geschätzte Frau Sulliger
Das ist ein Problem mit dem Elternteil, der das Kind missbraucht. Ab wann kann man Kinder aufklären was solche Sachen anbelangt. Wo will man ansetzen. Ich finde dass diese Problematik im Grundlagenpapier zu wenig berücksichtigt worden ist, besser gesagt wie die Verhütung erst nach diversen anderen Themen behandelt wird.
Frau Sägesser, es ist nicht schwer seinem Kind dem Alter entsprechende nötige Informationen zu geben. Es ist auch kein Problem den individuell richtigen Zeitpunkt dafür zu erkennen.
Die Knöpfe fragen nämlich selber bei den Eltern nach, wenn sie etwas wissen wollen. Wenn die sich anatomisch, biologisch und in Sachen Verhütung nicht so gut auskennen, reicht meistens der Gang in die Dorfbibliothek und man findet ausgezeichnete altersgereche Aufklärungsbücher mit Bilder etc..
Dazu hat man den Vorteil gemütlich, innerhalb der Familie, diese interessanten Themen mit seinem Chindsgiknirps zu erörtern, was das familieninterne Vertrauensverhältnis zw. Eltern u. Kindern eher wachsen lässt und für folgende Fragen einen guten Teppich legt. Das kann der Kindergarten nicht bieten.
Zur Pädophilie gibt keine Bücher(!) aber als Eltern ist man doch genug motiviert seine Kinder entsprechend auf dieses Risiko vorzubereiten. Dazu braucht es den Kindergarten nicht.
Herzlichen Dank für Ihre Antwort Frau Hanselmann. Kann Sie voll und ganz unterstützen. Je früher ein Kind in entsprechenden Situationen “Nein” sagen kann, desto besser. Viel Erfolg wünsche ich Ihnen!
Herzlichen Dank auch Ihnen für Ihren Beiträge Frauen Keller und Sulliger. Denke bereits vor dem Kindergartenalter “Nein” sagen können/dürfen ist wichtig für ein Kind zum Schutze der Pädophilen etc. Einiges kann man sicherlich am Verhalten des Kindes ablesen und so das Gepräch mit ihm suchen (was auch heikel sein kann). Zudem kann man sicherlich auch davon ausgehen, dass das Kind nebst den Eltern noch andere Erwachse um sich hat inkl. Verwandte, Gspändli, KindergärtnerIn, LehrerIn etc. um sich entsprechend Hilfe zu holen, wenn der Vater z.B. der Täter ist und die Mutter wegschaut. Selbst wurde doch früher immer vom “bösen schwarzen, fremden Mann” gewarnt. Doch ich hörte die Warnung nie als Kind vor Onkeln, Nachbarsjungs etc. Also gehört doch ein Kind gestärkt in seinem Selbstbewusstsein, damit es selbstsicherer durchs Leben geht und eben “Nein” sagen kann und sich Hilfe holen kann (auch wenn es Verwandte oder gar “Freunde” sind). Das Altersgerecht, den Fragen welche kommen sobald die Kids bereit dazu sind und die Bücher kann ich sicherlich unterstützen.
4-5 jährige Kinder lässt man nicht alleine herumstreunen, sondern sollten immer in vertrauenswürdiger Begleitung sein.
Zudem müssen Kinder um “Nein” zu sagen nicht das im Artikel geforderte Wissen besitzen.
Meine Erfahrung als Mutter und “Anlaufstelle für Fragen zur Sexualität” meines Kindes während aller seiner Altersstufen und ebenso die Erfahrungen anderer Eltern, bringen mich betreffend den folgendem Link zu diesen Fragen:
http://www​.amorix.ch/sexualerziehung/basisstufe/
Wieso hält sich ein “Kompetenzzentrum (?) Sexualerziehung und Schule” für kompetenter in dieser Beziehung als es die Eltern der Kinder sind?
Wieso soll es sinnvoll sein ganze Kindergartenklassen mit bis zu 20 oder mehr kleinen Individuen, mit ganz unterschiedlichen Entwicklungen auch in diesem sehr sensiblen Bereich, über einen Kamm zu scheren?
Wer bestimmt welche Kindergärtner/Innen als Persönlichkeiten tatsächlich in der Lage sind den Kindern solche Informationen auf die “richtige” Art und Weise zu vermitteln?
(Wir selbst haben es mit einer Kindergärtnerin zu tun bekommen, die auf keine Art und Weise für so eine Aufgabe geeignet und generell für diesen Job nicht zu gebrauchen war.)
Warum wird vorausgesetzt, dass nach irgendwelchen Seminarien/Weiterbildungen etc. Kindergärtnerinnen tatsächlich fähig sind einen unmöglichen Job richtig zu machen – nämlich ca. 20 Kindergärtlern im Kollektiv sinnvoll und nutzbringend (für die Kinder!) sexuell früh zu erziehen?
Warum ist es mittlerweile so weit gekommen, dass sich die Schule, die Schuldirektorenkonferenz und irgendwelche “Kompetenzzentren” in alle Lebensbereiche einmischen und bestimmend mitreden?
Es scheint mir, die Eltern werden nur noch für Zeugung und Geburt als Kompetent erachtet und dafür, ihren Kindern Kost und Logis zu bieten und alle andere anfallenden Kosten zu übernehmen!!
Zudem und ganz Wichtig:
Die Schule etc. nimmt immer mehr Einfluss auf die private Erziehung der Kinder – wenn dann aber etwas schief läuft – was eher mehr als weniger der Fall ist – dann werden ausgerechnet die dafür verantwortlich gemacht, die nichts dazu zu sagen haben, nämlich die Eltern!!!
Also:
Kompetenzzentren erarbeiten Programme zur sexuellen Früherziehung unserer Kindergartenkinder. Die entsprechenden Berufsgruppen werden nach diesen Programmen geschult.
Wie gut die Programme sind wissen die Eltern nicht.
Wie gut die Schulung der Kindergärtnerinnen ist und wie gut die Einzelnen damit umgehen können, wissen die Eltern nicht.
Trotzdem werden die Kinder dann im Kollektiv nach diesen Programmen und den darin geschulten Berufsleuten (KindergärtnerInnen) sexuell früherzogen!
Gerade Kinder in diesem Alter können sich häufig noch nicht klar über etwas äussern, das ihnen nicht gut tut. Oder sie trauen sich nicht zuhause etwas zu sagen, vor allem dann nicht wenn sie ihre Kindergärtnerin “anbeten” oder wenn sie Angst vor ihr haben.
Das heisst doch für die Eltern nichts anderes, als dass der Schulapparat des Staates unkontrolliert, mit zweifelhafter Motivation, wieder einen grossen Schritt weiter ins ureigene Familienleben hineinpfuschen kann und zwar ohne jegliche Verantwortung für sein tun zu übernehmen.
Denn wie schon gesagt, was auch immer in den Kindergärten und Schulen mit unseren Kindern angestellt wird – die Folgen davon müssen die sogenannten “Erziehungsberechtigten” übernehmen und das sind die Eltern die zunehmend weniger zu sagen haben was ihre Kinder betrifft.
Das Wort “Erziehungsberechtige” steht bei jedem Fackel den man zur Unterschrift aus der Schule vorgelegt bekommt. Wenn der Staat aber mit unseren Kindern so weitermacht, können wir dieses Wort durch “Finanzierungsberechtigte” ersetzen denn das ist schlussendlich alles was noch bleibt.
Fazit:
Eltern die in solchen und anderen Fragen zur Kleinkinderziehung Rat und Begleitung brauchen sollen sich an entsprechenden Stellen informieren können, wenn Sie das wollen.
Aber eine programmierte sexuelle Früherziehung in unseren Kindergärten ist eine klar geplante weitere Überschreitung der “Kompetenzen”, die unsere “Eriehungsindustrie” sich uns gegenüber anmasst, solches und ähnliches muss jetzt und künftig gestoppt werden sobald es sich zeigt!
Ich weiss nicht, wer auf die Idee kommt, dass Kinder mit 4,5 Jahren den Umgang mit der Sexualität schon üben müssen. Ich jedenfalls finde das eine Frechheit. Ich bin Kindergärtnerin und erlebe täglich, dass die Kinder einen natürlichen Umgang mit ihrem Körper haben. Dazu gehört aber auch eine gewisse Abgrenzung bezüglich anfassen und Sexualspiele. Dazu gehört auch das „nein“ sagen können, wenn Berührungen unangenehm sind. Doch Kinder in diesem Alter müssen noch nicht lernen, welche körperlichen Reize gut oder schlecht sind für sie. Diese Gefühle reifen erst mit der Pubertät. Im Gegenteil. Kinder sind äusserst beeinflussbar. Je mehr wir ihnen darüber erzählen und sie informieren, desto verunsicherter werden sie. Der natürliche Umgang mit der Geschlechtlichkeit wird dann plötzlich unnatürlich. Das wäre eine völlig falsche Erziehung. Ich jedenfalls werde mich weigern, in meinem Kindergarten solchen Unterricht zu erteilen.
Danke Frau Lehmann-Wirth, es hat gut getan Ihre Zeilen zu lesen!
Erschreckend, auf was für Ideen die kommen?!
Frau Hanselmann in dem Punkt bin ich als Vater von 2 Mädchen einig ich denke schon auch das Kinder erst ab OS Stufenalter sich über das Thema in der Schule reden sollte anderseits müssen wir Eltern auch den Kinder antworten wenn Sie über die Sexualität Fragen stellen und diese Fragen werden kommen und zwar schneller als uns manchmal lieb ist
In Deutschland läuft das Thema unter “Sexuell Vielfalt in der Grundschule”.
Bitte unbedingt lesen:
http://www.freiewelt.net/nachricht-7908/kandidatencheck-in-berlin%3A-%26%238222%3Bsexuelle-vielfalt%26%238220%3B-in-der-grundschule%3F.html​
Ja, in diesem Punkt muss ich der JSVP leider Recht geben (Wie es so schön heisst: Auch ein blindes Huhn findet mal ein Körnchen.), die sexuelle Aufklärung gehört von den Eltern geleitet, trotzdem muss die Schule weitere wichtige Arbeit auf diesem Gebiet tun.