Die Franchise bezeichnet einen Betrag, bis zu dem ein Versicherter Kosten, die eigentlich durch die obligatorische Krankenpflegeversicherung (Krankenkasse) übernommen werden, selbst bezahlen muss.
Die Franchise gilt jeweils pro Kalenderjahr. Ausgenommen von der Franchise sind Kosten für Mutterschaft und Unfall.
Die ordentliche Franchise beträgt zurzeit 300.- Fr. für Erwachsene und 0.- Fr. für Kinder (bis 18 Jahre).
Es besteht aber die Möglichkeit, freiwillig eine höhere Franchise zu wählen und selbst mehr Risiko zu tragen.
Erwachsene können grundsätzlich folgende höhere Franchisen wählen: 500.-, 1000.-, 1500.-, 2000.- und 2500.- Fr.
Für Kinder gibt es grundsätzlich folgende Abstufungen: 100.-, 200.-, 300.-, 400.-, 500.-, 600.- Franken.
Wenn man eine höhere Franchise wählt, bekommt man im Gegenzug einen Prämienrabatt von der Krankenkasse. Die Kassen müssen nicht zwingend alle diese Stufen anbieten, dürfen aber keine eigenen Zwischenstufen oder höhere bzw. tiefere Franchisen anbieten.
Der Prämienrabatt darf aber nicht mehr als 80% des zusätzlich übernommenen Risikos ausmachen. D.h. wenn jemand freiwillig eine Franchise von 500.- statt 300.- Fr. wählt, darf seine Jahresprämie höchstens auf 160.- Fr. (= 80% von 200.- Fr.) gesenkt werden. Zudem darf die reduzierte Prämie auch nicht weniger als die Hälfte der ordentlichen Prämie (= Prämie einer Versicherung mit 300.- Fr. Franchise) betragen.
Beispiel:
Wenn Max eine Franchise von 300.- Fr. hat, heisst das, er muss die ersten 300.- Fr. seiner Gesundheitskosten (z.B. Medikamente, Arztkosten usw.) im Kalenderjahr vollständig selbst bezahlen.
Nehmen wir an, Max fängt im Februar eine Grippe ein und muss zum Arzt gehen. Kurz nachdem er wieder gesund wurde, kommt auch schon die Rechnung des Arztes. Die Behandlung und die Medikamente kosteten 250.- Fr. Weil es die ersten Kosten in diesem Jahr sind und sie nur 250.- Fr. ausmachen, muss Max diese 250.- Fr. vollständig selbst bezahlen.
Als Max im August wieder aus den Ferien zurück ist, hat er starke Bauchschmerzen. Wiederum geht er zum Arzt und lässt sich behandeln. Zwei Wochen später ist dann wieder eine Arztrechnung über 250.- Fr. im Briefkasten. Von diesen Kosten muss nun Max nur noch 50.- Fr. (plus Selbstbehalt) übernehmen, weil von seiner Franchise nur noch 50.- Fr. offen sind. Von allen weiteren Gesundheitskosten, die Max in diesem Jahr noch anfallen werden, muss er nur noch den Selbstbehalt übernehmen.
Wie naiv muss man denn sein, dass wenn Hass/Angst mit Hilfe der Religion/Tradition gegen Osten, Westen, Ausländer etc. geschürt wird,…
Wie naiv kann (darf) man sein, um die Grundursache der vielen Probleme und Konflikte, die der Schweiz die masslose Zuwanderung…
Vergessen Sie nicht die gesundheitlichen Aspekte (Spermienproblematik, Unfruchtbarkeit u.A. durch Nahrung und Stress).