Für mich kommt der Bau einer zweiten Gotthardröhre aus umwelt- und verkehrspolitischen Überlegungen nicht in Frage. Der aktuelle Plan des Bundesrates für den Bau einer zweiten Gotthardröhre ohne Kapazitätserweiterung ist aber nicht nur inhaltlich falsch, sondern demokratiepolitisch gar haarsträubend. Das Volk, welches sich in den letzten Jahren mehrfach für die Verlagerung von der Strasse auf die Schiene und gegen eine zweite Gotthardröhre ausgesprochen hat, soll mit einem Schildbürgerstreich doch noch umgestimmt werden. Das geht meiner Meinung nach gar nicht.
Mit der Auflage, dass auch nach dem Bau einer zweiten Gotthardröhre keine Kapazitätserweiterung auf der Gotthardachse erfolgen darf, soll der Eindruck vermittelt werden, dass der AlpenschutzartikelAls Alpenschutzartikel wird der Art. 84 der Schweizerischen ... nicht tangiert wird. Glaubwürdig ist diese Strategie mit Sicherheit nicht. Mit der Auflage, dass keine Kapazitätserweiterung erfolgen darf, soll einzig eine Abstimmung über die Abschaffung des nach wie vor populären Alpenschutzartikels verhindert respektive auf die Zeit nach dem Bau der zweiten Gotthardröhre verschoben werden. Das ist unehrlich.
“Der aktuelle Plan des Bundesrates für den Bau einer zweiten Gotthardröhre ohne Kapazitätserweiterung ist nicht nur inhaltlich falsch, sondern demokratiepolitisch gar haarsträubend”
Stellen wir uns einmal folgendes Szenario vor: Im Jahr nach der Eröffnung der zweiten Gotthardröhre und der Sanierung der bestehenden Röhre sind beide Tunnel in Betrieb. Die Autos und Lastwagen stauen sich zu Beginn der Sommerferien über Tage vor den beiden einspurig befahrenen Tunnels. Das kann nun wirklich niemand begreifen. Nun frage ich Sie, liebe Leserinnen und Leser: Werden dann BundesratDer Bundesrat der Schweiz bildet die Exekutive bzw. Regierun..., Automobilverbände und Parteien, welche heute eine zweite Gotthardröhre ohne Kapazitätserweiterung befürworten, vor die Bevölkerung stehen und sagen, dass der AlpenschutzartikelAls Alpenschutzartikel wird der Art. 84 der Schweizerischen ... keine zweispurige Befahrung der beiden Gotthardröhren zulasse und dass dieser Zustand deshalb so in Ordnung sei? Nun, an das ich glaube nicht. Da halte ich es für realistischer, dass der FC Thun bis dahin die Champions League gewinnt.
Dieses Beispiel zeigt exemplarisch auf, wie die Salamitaktik mit der zweiten Gotthardröhre ohne Kapazitätserweiterung funktionieren soll. Es geht in Tat und Wahrheit um eine schrittweise Aufweichung des vom Volk bestimmten Alpenschutzartikels in der Bundesverfassung.
”Es geht in Tat und Wahrheit um eine schrittweise Aufweichung des vom Volk bestimmten Alpenschutzartikels in der Bundesverfassung”
Selbstverständlich dürfen BundesratDer Bundesrat der Schweiz bildet die Exekutive bzw. Regierun... und ParlamentDas Parlament ist in demokratischen Verfassungsstaaten die V... das Volk bitten, auf einen Entscheid zurückzukommen. Dann aber bitte demokratisch, ehrlich und transparent. Das heisst in diesem Fall, dass von den Befürwortern einer zweiten Gotthardröhre eine Volksabstimmung über die Abschaffung des Alpenschutzartikels angestrebt werden müsste. Erst wenn eine solche erfolgreich wäre – was wir Grünliberalen mit aller Macht bekämpfen würden – dürfte eine zweite Gotthardröhre in Bundesbern überhaupt wieder ernsthaft zu einem Thema werden. Ich bin überzeugt, dass das Volk den nun vorgesehenen Schildbürgerstreich durchschauen wird und einen vernünftigen Entscheid gegen die geplante „2. Röhre ohne Kapazitätserweiterung am Gotthard“ fällen wird.
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Kommentare anzeigen Hide commentsFür die Schweizer gäbe es eigentlich genug Strassen und Bahnen.
Warum gibt es trotzdem überall Staus?
Warum sind die Züge überfüllt?
Warum wird trotzdem überall gebaut?
Die Ursachen sind: Transitverkehr und Einwanderung!
Bei den Ursachen muss der Hebel angesetzt werden!
Wenn die zweite Röhre gebaut wird, ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Gotthardtunnel doppelspurig genutzt wird.
Die EU wird sicher Druck machen.
Die in Bern werden denen in Brüssel nicht lange widerstehen.
Vermutlich ist bereits dem Bauentscheid des Bundesrats massiver Druck aus Brüssel voraus gegangen.
Die 2. Gotthard-Strassenrunnelröhre macht Sinn, auch dass diese Strecke 4-Spurig wird!
Kann dies nur unterstützen!
Herr Jürg Grossen, GLP,
Richtig gedacht, ist aus Umweltschutzgründen eine 2 St. Gotthard Röhre zwingend.
P.s. wenn nicht ein neuer Strassen Tunnel werden wir die Bahn Scheiteltunnel zu Strassentunnel ausbauen. Sie werden es noch erleben.
Stau verursacht mehr Umweltschäden als ein normal fliessender Verkehr. Dieser höheren Umweltbelastung können Sie nur damit entgegentreten, wenn Sie Staukontrolleure losschicken, welche die Befugnis haben, also Polizeigewalt, die im Stau stehenden zu zwingen, die Motoren aus-, bez dann wieder einzuschalten.
Dass ein startender Motor die schlechteste Verbrennung hat, Kat nicht wirksam ist, und wenn ich mit 3000U/min Drehzahl am Motor im 1ten und 2ten Gang mit 0Km/h bis 20Km/h die 14Km Stau Strecke zurücklege, entgegen im 3ten oder 4ten Gang mit 60Km/h bis 80km/h, ist eine Rechenaufgabe, welche Sie und weitere Grüne offensichtlich nicht beherrschen.
Sie, die Stauverursacher sind schuldig, ab der schlechten Luft im Urnerland.
Eine andere Frage, Herr Jürg Grossen, GLP,
Brünnig Pass, wo sind da die Einsprachen und Proteste der Grünen? Nicht dass es mich persönlich stören würde, aber da wird eine richtige Rennstrecke mit Tunnelumfahrungen gebaut, welche mit Garantie eine Kapazität Erhöhung bringen.
Nicht dass es mich stören würde, dass ebenso am Grimsel die Strassen erweitert wurden, damit Neu die grossen Car da rauffahren können.
Wo bleibt da Ihr Protest, Herr Grossen? Oder werden Sie nur da aktiv, wo es Sie persönlich als Berner Oberländer nicht trifft, bez dem Tourismus bei Ihnen nutzt?
Da darf man dann trotz dieses Alpenschutzartikels munter Strassen bauen, Kapazitäten erweitern?
Ist das Glaubhafte Verantwortungsvolle Grüne wie es heisst, liberale Politik?
Bereits nach der Eröffnung des Basistunnels wird die gegenwärtige Eisenbahnlinie weder mit Fracht- noch mit Schnellzügen befahren. Sie wird wertlos, sie bringt kein Geld mehr ein und ihre Bewirtschaftung ist sehr aufwendig: Laut den SBB betragen die heutigen reinen „Substanzerhaltungskosten“ für die Bergstrecke rund 50 bis 55 Millionen Franken pro Jahr. Fährt keine Eisenbahn mehr durch den Tunnel, ist es besser, ihn in einen Straßentunnel umzubauen: Er eignet sich dazu.
Der Umbau kostet etwa 800 Millionen (inkl. Sicherheit- und Lüftungsstollen), dauert etwa drei Jahre (hundert gleichzeitige Angriffspunkte). Wenn eine Stilllegung des Straßentunnels sicher nicht spurlos an den Wirtschaften der Kantone Uri, Graubünden und Tessin vorbeigehen wird, ist feststehend, dass sie mit der einzigen Schließung des Bahnscheiteltunnels nach der Inbetriebnahme des Basistunnels nicht benachteiligt werden. 2020: Die Sanierung des heutigen Strassentunnels kann beginnen. Sie kostet noch etwa 600 Millionen. Mit insgesamt nur 1,376 Milliarde sind in 2023 die zwei Röhre zum Strassenverkehr bereit, ohne irgendwelche Störung für die Nachbarkantone.
So würde der Wunsch Herrn Amstutz, der einen Artikel heute auch veröffentlicht hat, erfüllt: Es gibt dann zwei Röhren. Aber die Lösung hat nur 1,4 Milliarde (anstatt 2,8 Milliarden) gekostet, und die Tessiner, Urner und Bündner haben gar nicht gemerkt dass etwas passiert ist.
Meine Lösung könnte aber auch die Wünsche Herrn Grossen erfüllen. Wenn man nicht überzeugt ist, dass der Basistunnel den Scheiteltunnel trocken legen wird, und dass die Bundesverfassung respektiert sein soll, kann man noch 100 Millionen mehr investieren, um die Bahnröhre wieder zur Bahn zurückzugeben. Dann wäre die Lage genau die gleiche wie heute, ausser dass alle Sicherheitsforderungen für die beiden Tunnel erfüllt sind, und dass ihre Kapazitäten völlig benutzbar sind: Ein zweispuriger Strassentunnel und ein breiter zweigleisiger Bahntunnel, mit Sicherheitsstollen. Es wird uns 1’476 Millionen kosten, etwa was die Alpeninitiative sich vorstellte. Aber welches Ergebnis! Zwei neue Tunnel, ohne irgendwelche Nachteile erhalten. Diese 1’476 Millionen sind eine reine Investition: Das Schweizer Volk wird sicher 1’476 Millionen bezahlt haben, aber er wird im Gegenzug den exakten Gegenwert erhalten haben.
Dieses Projekt erfordert gar keine Übergangsmassnahmen:
• Keine Lastwagenverladeanlagen in Rinächt und Biasca, keine Shuttle einzurichten und zu betreiben (590 Millionen),
• keine Autoverladeanlagen in Göschenen und in Airolo, keine Schuttle einzurichten und zu betreiben (220 Millionen),
• keine Umleitung des Verkehrs über den Pass, durch den San Bernardino und den Simplon,
• keine Betriebskosten für Alternativrouten,
und vor allem:
• Die konstitutionelle Frage stellt sich nicht.
• Die Volkswirtschaften der Nachbarkantonen sind gar nicht betroffen.
Rodolphe Weibel, Ingenieur, Lausanne
Man findet hier zwei Bilder die mein Projekt illustrieren:
http://www.domainepublic.ch/wp-content/uploads/weibel_airolo.pdf
http://www.domainepublic.ch/wp-content/uploads/weibel_goeschenen.pdf
Rodolphe Weibel, ingénieur, Lausanne
Eine Schliessung des alten Bahntunnels kommt nicht in Frage – wie sollen denn die Tessiner ohne Auto ins Urserntal kommen? Heute kommen mit den IR viele Wanderer und Tourenfahrer nach Göschenen; es gibt eine sehr valable Alternative zum eigenen Auto, auch wenn immer noch die Mehrheit per Auto zum Bergsport fährt. Die wachsende Minderheit soll man nicht abwürgen. Die SBB sind gewillt, die Berglinie am Gotthard weiter zu betreiben
Herr Fehlmann!
Wenn Sie der Ansicht sind, dass die SBB gewilligt sind, die Berglinie am Gotthard weiter zu betreiben, und dass sie genug Geld haben um dass zu tun, dann drängt sich meine Lösung auf: Nur während einigen Jahren wäre der Bahnscheiteltunnel geschlossen, die Zufahrtsrampen wären aber kontinuierlich in Betrieb auferhalten, und am Ende hätten die SBB einen neuen, geraümigen und sicheren Tunnel. Die Erneuerungsarbeit wäre sowieso notwendig. Während diese einigen Jahren würden die Tessiner Göschenen von Airolo ab mit dem Buss erreichen. Sind das viele? Meine komplette Argumentation können Sie in meinem Beitrag vom ersten September lesen.
Die Befürworter argumentieren mit dem gefährlichen Gegenverkehr. Wenn das das einzige Problem ist, kann man doch zwischen den Fahrbahnen eine Schranke aufstellen, um Geisterfahrten zu verhindern.
Guten Tag Herr Eschler,
wenn es aus Sicherheitsgründen nicht möglich sein sollte, dann lässt man es eben bleiben. Bin kein Tunnelexperte.
Aber wenn Sie mehr von der Sache verstehen, erklären Sie mir Folgendes: Auf den meisten Strassen in der Schweiz wird Verkehr und Gegenverkehr nur durch eine weisse Linie getrennt. In der Regel halten sich die Leute daran. Warum soll das im Gotthard-Tunnel anders sein? Glauben Sie wirklich, dass es den Befürwortern um Sicherheit geht? Ich halte die Sicherheits-Diskussion für vorgeschoben.
Herr Stefan Pfister,
Lastwagen Autofahren Motorradfahren heisst nicht, dass wir bescheuerte Selbstmörder oder Mörder sind. Auch wenn “Umweltschutz” das so darstellen will, weil wir bösen Menschen den gemeinen Motor anstellen und da bereits morden….
Im Gegensatz zu diesen Umweltfanatikern, gemeint sind Fahrradfahrer, Fussgänger die überall Verkehrswidrig herum- latschen, und strampeln, echt Kriminell so was, nebst einem absolut schlechten Vorbild der Jugend gegenüber….
Die dann später diese Gewohnheit vom Fahrradfahren sich nicht an die Regeln halten eins zu eins auf das Auto, Töff überträgt…, ja mit dem Velo durfte ich ja auch, Sch….drauf, mit dem Auto ebenso..!
Es liegt uns, echt etwas dran, dass dieses Strassenverkehr in einigermassen geordneten Verhältnissen abläuft. Unsere Erziehung der Kinder lief entgegen dem was damals in der Schule gepredigt wurde, etwas anders ab.
Nebst dem, in der Schule ist man auf dem Weg, wieder zu den alten bewährten Erziehungsmethoden was Verkehr anbelangt, zurückzukehren.
Sie sind einfach nur ein mit einem Tunnelblick versehener Schwätzer, möglicherweise mit etwas Intelligenz ausgestattet, aber soziale emotionale Kompetenz, Erfahrung, Ethische oder Moralische brauchbare Grundsätze, die sucht man bei Ihnen vergebens.
Ein Schwätzer mehr, der, weil zur Zeit angeblich Inn, Mainstream mässig nachplappert, wie ein Papagei.
Wer heute noch Gegenverkehr zulässt, ist persönlich mitverantwortlich für zukünftiges Leid, was vermieden werden könnte.
Eine verblüffend einfache Lösung. In Aarau war’s bei der zweispurigen Einfahrt mit Gegenverkehr in die Aaretalstrasse T5 genauso: viele, schreckliche Unfälle. Dann baute man eine Mittelleitplanke, und siehe da! seither ist nichts mehr passiert.
Das Argument ‘Sicherheit’ ist unehrlich. Eine 2. Gotthardröhre baut man, um mehr Verkehr durch den Tunnel zu locken, und aus keinem anderen Grund.
@Fehlmann – Man merkt an Ihrem Kommentar dass Sie keine Ahnung vom Führen eines grösseren Fahrzeugs haben. Einen jetzt schon engen Tunnel zusätzlich mit einer Mittelleitplanke nochmals zu verschmälern, kann als Idee wirklich nur von linken Velofahrern nachvollzogen werden… Natürlich macht es Sinn, mehr Verkehr durch abkürzende Tunnels zu schleusen, statt ihn über die Berge zu jagen!
Wenn die Lastwagen zu breit sind, soll man sie eben auf einen Huckepackzug verladen. Gerade rechtzeitig hat der Bundesrat diesen längst fälligen Ausbau noch eingeleitet.
Ausserdem wäre es dringend notwendig, dass Führer von zu grossen PW (Offroader, SUV, etc.) eine Zusatzausbildung absolvieren, an welcher sie lernen, richtig zu parkieren und durch einen Tunnel zu fahren.
Schliesslich könnte man auch diese dicken Dinger verladen statt selber fahren.
@Münger: Wie kommen Sie eigentlich dazu, mich als Velofahrer und links zu vermuten? Velofahren ist mir zu gefährlich, obwohl ich es gerne täte, und “links” fahre ich nie, ausser in England.
.. und nun sehen Sie sogar in meinem Vimentis-Profil, dass Sie sich getäuscht haben!
Die nötige Renovation ist eine gute Gelegenheit für eine radikale Aenderung der schweizer Verkehrspolitik:
Das Verbot des Alptransits auf der Strasse wird endlich umgesetzt.
Die Güter nehmen die Bahn und zwar zu kostendeckenden Preisen.
Dann muss nur noch eine Lösung für die PWs gefunden werden:
Da gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Gotthardpass
Bahnverlad
Temporärer Umbau des alten Eisenbahntunnels in einen Strassentunnel (aber nur für PWs), wenn nötig späterer Rückbau in einen Eisenbahntunnel, als Reserve, falls der Basistunnel gesperrt werden muss. (Herr Weibel macht weiter unten einen konkreten Vorschlag. Wenn der Tunnel nur für PWs geöffnet wird, sind die Kosten sicher tiefer.)
Die wahren, aber verschwiegenen Argumente gegen eine zweite Gotthardröhre.
Ja, ja, solche Leute wie NR Jürg Grossen GLP/ZH haben wir gerne. Dem Verkehr immer höhere Steuern anlasten um das Geld dann wieder für hirngespinstige Zwecke zum Fenster hinaus werfen. Und der länger je mehr benötigte Individualverkehr wird weiter schikaniert und zur Kasse gebeten. Ein neues, beliebtes Dreckspiel von Politikern sich mit fremden Geld bei den Dummen in Partei und Regierung beliebt zu machen versuchen. Ein “Ja” zu weiterem Strassen- und Tunnelausbau ist zwingend. Herr Grossen, hören sie auf sich an der linken Geldverteilungsmaschinerie zu beteiligen und obendrauf noch naiv an Gerechtigkeit zu glauben. Ihre Meinungen und Ihre Vorstösse führen nur neue Ungerechtigkeiten herbei.
Warum machen die Grünen nicht einen Vorstoss um den Autobahntunnel zu sprengen!? Im übrigen bin ich der Meinung das diejenigen welche gegen den 2ten Tunnel waren/sind für zig Unfalltote mitverantwortlich sind. Dazu auch für die Wirtschaftlichen Nachteile zur Kasse gebeten werden sollten.
Zumindest aber sollte man denjenigen verbieten ein MFZ zu benützen.
… dann aber bitte auch den Wohnsitz dort nehmen, wo die demokratisch überstimmten Leute wohnen, die den Mehrverkehr ertragen müssen, ohne etwas davon zu haben.
Es ist bequem, einfach die Mehrheit des Volkes als blöd oder inkompetent zu erklären (der Alpenschutzartikel war ein Beschluss der Volksmehrheit), wenn er einem nicht passt, weil er beim Gasgeben stört.
Mit dieser Logik kann man auch die anderen Autos von der Strasse fegen, denn die anderen Autos sind schuld am Stau.
Für mich ist es nur logisch, aus ökologischen Gründen, denn fliessender Verkehr macht weniger Umweltbelastung, dann okonomisch für einen raschen Transit Nord-Süd und selbstverständlich umgekehrt, dann betriebswirtschaftlich weil weniger Wartezeiten weil Zeit ist Geld und letztlich sicherheitstechnisch und das ist auch volkswirtschaftlich von Bedeutung. Wenn das alles nicht einleuchtend genug ist für die BETONKöpfe der NEINsagenden EWIGgestrigen kann ich wirklich nichts dafür, Unsere Väter der Vorgenerationen waren wesentlich weitsichtiger und mutiger mit einem wesentlich geringeren Wissen und Daten!
Ein “Schildbürger” teilt einem der vielen unbelehrbaren Linksgrünen mit: Die absehbare Zukunft wird uns völlig neuartigen Individualverkehr bringen. In den nächsten 20 Jahren wird die Fahrzeugindustrie einen gewaltigen Wandel vollbringen, die das fahren mit künftigen Fahrzeugen deshalb nahezu emissionslos ermöglichen. Wer also weiterhin auf alten Tatsachen die Zukunft gestalten will, zeichnet sich nicht eben als sehr Intelligent aus. Alle Massnahmen, die uns ewiggestrige Umweltfreaks heute aufzwingen, dürften sich in weniger als 10 Jahren als nachteilig und sehr kostspielig erweisen. Fazit: Ich mache den wahren Schildbürger im Verfasser des Artikels aus.
Herr Jürg Grossen, GLP,
Zeitung gelesen, die News diese Woche verfolgt? Mitbekommen, dass wir vergangene Woche Zwei mal knapp einer Katastropfe entrunnen sind?
Innert Kurzer Zeit Donnerstag 25 Oktober 2012 um 7.35 Uhr gesperrt, schon wieder wegen eines Brandes. Glück gehabt.
Auffallend, die Presse schreibt dazu nicht wirklich viel. Zu Viele Medien Berichte zu diesem Thema, Tunnel Brände, würde womöglich dazu beitragen, die Volksmeinung zu kippen.
Heute schneit es, sogar bis ins Flachland. Etwas früh, dieser Wintereinbruch. Darf man nun spekulieren, wie das gekommen wäre, Tunnel müsste wie damals nach dem tragischen Brad gesperrt bleiben, des Pass in Folge Schneefall ebenso geschlossen?
Keine Alternativen? Ist dies verantwortungsvolle Politik?
“(…) “Es geht in Tat und Wahrheit um eine schrittweise Aufweichung des vom Volk bestimmten Alpenschutzartikels in der Bundesverfassung”
Selbstverständlich dürfen Bundesrat und Parlament das Volk bitten, auf einen Entscheid zurückzukommen. Dann aber bitte demokratisch, ehrlich und transparent. Das heisst in diesem Fall, dass von den Befürwortern einer zweiten Gotthardröhre eine Volksabstimmung über die Abschaffung des Alpenschutzartikels angestrebt werden müsste. (…)”
Der Weg ist richtig beschrieben, aber hoffentlich kommt es nicht zu einer solchen Abstimmung.
Herr Munger, Sie haben vollkommen recht. Es bahnen sich bahnbrechende Technologien an, die, voraussehbar, Windpropeller und jetzige AKW überflüssig machen werden. Aber davon will linksgrün nichts wissen.