1. Finanzen & Steuern

Eine Lektion in Volkswirtschaftslehre​ für die SP

Am 17.03.15 hat die SP-Frak­tion des Gros­sen Ge­mein­de­ra­tes der Stadt Zug eine Interpellation mit dem Titel «Steuerausfälle durch Ent­las­tung Ka­pi­tal in der Stadt Zug» eingereicht. Die Fra­gen zie­len alle dar­auf ab zu be­wei­sen, dass die Steu­er­po­li­tik falsch sei und der Stadt somit Steuer­ein­nah­men ent­ge­hen. Nun liegt die Ant­wort des Stadt­ra­tes vor und diese liest sich wie eine Lek­tion in Volks­wirt­schaft für die Ge­nos­sen:

Reduzier​​t wurden in den letzten 15 Jahren die Vermögens- und Einkommenssteuern für natürliche Personen sowie die Kapital- und Ertragssteuern der juristischen Personen. Komplett abgeschafft wurde die Handänderungssteuer. Es ist nun aber eben genau zu kurz gedacht, dass dies unter dem Strich zu Steuerausfällen geführt hat. Das Gegenteil ist wahr, wie folgende Grafik verdeutlicht:

Steuereinnahmen der Stadt Zug

Zwar​​​ wurden die Steuern pro Steuersubjekt (also pro Person bzw. pro Unternehmen) gesenkt, aber die gesamten Steuereinnahmen stiegen stetig an. Der Rückgang 2010 ergibt sich hauptsächlich aufgrund der Entlastung des Mittelstandes im Rahmen der 3. Revision des kantonalen Steuergesetzes.

Im Zeitraum 2001-2014 konnte die Stadt Zug ihre Steuererträge von CHF 133 Mio. auf CHF 196.9 Mio. bzw. um 48% erhöhen. Bei den natürlichen Personen erhöhten sie sich um 75%, bei den juristischen Personen um 13%. Unsere Stadt wurde also attraktiver, zog mehr Personen und Unternehmen an, was unter dem Strich zu mehr Einnahmen führt. Man spricht hier von Preiselastizität: Wie viele neue Kunden können mit einer Preisreduktion gewonnen werden (vereinfacht gesprochen)?

Natürli​​​ch erhöhen sich auch die Kosten für Infrastruktur, Schulen etc., wenn mehr Menschen in Zug wohnen. 2001 hatte die Stadt Zug 22’905 Einwohner, 2014 waren es 28’597. Pro Einwohner standen somit letztes Jahr CHF 6’885 für Infrastruktur und Dienstleistungen zur Verfügung, während es 2001 «nur» CHF 5’806 (-16%) waren. Die Steuerstrategie der Stadt Zug ist somit richtig, nachhaltig und erfolgreich!

Und zum Schluss, liebe Sozialdemokraten, noch dies: Die Preiselastizität wirkt auch in die andere Richtung. Bei Steuererhöhungen ziehen die guten Steuerzahler als erstes weg. 0.45% der Unternehmen zahlen 60% der Unternehmenssteuern und 11% der Einwohner zahlen 2/3 der Vermögens- und Einkommenssteuern. Obwohl dann die Steuern erhöht wurden, sinken die Steuererträge insgesamt. Dann werden die Steuern weiter erhöht und das Ergebnis dieser Spirale sieht man nicht nur in gewissen europäischen Staaten, sondern auch bei einigen Kantonen.

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Comments to: Eine Lektion in Volkswirtschaftslehre​ für die SP
  • Juni 2, 2015

    Wenn die Steuereinnahmen der Stadt Zug nicht stetig steigen, dann herrscht offenbar bei der SP so quasi eine Alarmstimmung, so dass jeder Einwohner verhungern würde. Diese Traumzahlen wünsche ich jeder Gemeinde mit 25’000 Einwohnern.

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  • Juni 3, 2015

    Und darum brauchen die Linken ja auch die Erbschaftssteuer, die angeblich in die AHV fliessen soll. Wir wissen ja auch alle, dass BR Berset die heutigen Zuschüsse des Bundes senken will! Also muss das kompensiert werden und rupft man nun Erbvermögen, die längst auch AHV abgeliefert haben und x weitere Steuern bezahlt haben.

    Das ging auch anders: z. B.

    – die Entwicklungshilfe von ca. CHF 2 mio. pro Jahr nach Hause holen, spricht hier für die ‘Entwicklung’ der AHV einsetzen usw.

    – Budgets an anderen Orten für sinnlose Sozialvergnügen reduzieren

    – AHV Alter der Frauen ab 65

    – Reduktion der Vergütungen an die National- und Ständeräte samt Überarbeitung der Spesenregelemente

    ​- Task force des Bundes für die Bereinigung der Misswirtschaft bei öffentlichen Beschaffungen. Hier wird von einer Verschleuderungssumme​ von CHF 500.- mio. pro Jahr gesprochen.

    etc. usw.

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  • Juni 3, 2015

    “AHV Alter der Frauen ab 65”

    Als Frau, Herr Lima, habe ich grundsätzlich mit dieser Gleichbehandlung von Mann und Frau kein Problem. Wer A sagt, muss auch B akzeptieren. Ob ich als Frau mehr im Haushalt leiste als mein Partner, ist allein unsere Privatangelegenheit und nicht Sache der SP-Frauen…. 😉

    Doch sehe ich in der Erhöhung des Rentenalters absolut keinen Nutzen, wenn die Wirtschaft nicht bereit ist auch ältere Arbeitnehmer, trotz höheren Löhnen., Abgaben, Risiko zu beschäftigen. Hier stimm die Theorie und die Realität, leider auch schon längst nicht überein! Wir sollten alle bis 65 volle Leistung erbringen und unseren Beitrag leisten, bekommen aber mit 50ig. schon gar keine Chance mehr.

    Und als Frau, die ev. halt ein paar Jahre zuhause war, vergessen Sie es, no way!

    Die Schweizer Wirtschaft, von links bis recht hofiert, hat es nicht nötig, wieso weshalb und warum, muss ich Ihnen Herr Lima, ja nicht erklären….

    Desha​lb wünsche ich mir mehr Politik für’s Volk und mehr soziale Verantwortung auch für die Wirtschaft.
    Diese wird hier aber einwerfen, das sie so schon kaum noch Konkurrenzfähig im int. Wettbewerb sind und den Ball wieder zurück nach Bern werfen. Das bekanntlich lieber das Volk knechtet das nicht so einfach abwandern kann.
    So kommen wir leider nie zu Resultaten, die in der Praxis auch funktionieren! Denn ein Ding das keiner kann, ist jedem recht getan… Und unpopuläre Entscheide, die nicht den Mittelstand der Eidgenossen trift….. fällt man im EU- und Wirtschaftshörigen Bundesbern (sozial für alle nur nicht für den eigenen Mittelstand) äusserst ungern. Das kennen wir ja! 🙂

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    • Juli 19, 2021

      Werte Frau Stutz; Herzliche Gratulation! Sie scheinen den Geldkreislauf zu verstehen!
      Lex Berset 2020 berücksichtigt den Geldkreislauf wieder nicht, davon profitiert die Wirtschaft (Schere zwischen Arm und Reich)! Die Fürsorgegelder kürzen damit die Differenz zu den Niedriglöhnern erhalten bleibt, relativiert das Leben der Entscheidungsträger! Die Widerwärtig! Der Binnenmarkt kann die Bedingungen erfüllen, damit die Menschen keine Existenzängste mehr haben müssen (J.M. Keynes = kein Linker)! Einzig im Export sind die Wettbewerbsvorbedingu​ngen (Steuern und Soziales) massgebend! Der Wettbewerb sollte mit Produktivität und Qualität gewonnen werden und nicht mit moderner Sklaverei! Volkswirtschaftslehre​!
      In Sachen Geld wird meiner Meinung nach, nach dem Stromstecker-Prinzip argumentiert: “Aus der Steckdose kommt der Strom, also brauche ich einen entsprechenden Stecker”!

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    • Juli 19, 2021

      Herr Witschi,
      in der Schweiz gibt es laut einer bestimmten Partei etwas über 70% Linke. Alles ausserhalb dieser Partei sei links. Im Parlament, dem Abbild des Volkes, ist es fast umgekehrt. Das ist das, was einfach nicht in mein degeneriertes Hirn will, obschon es noch Platz hätte. Ich hätte eindeutig nicht Methematik studieren sollen. Das macht irgendwie mit seiner Logik das ganze Hirn kaputt.

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    • Juli 19, 2021

      @Werner Witschi; Ich habe für dieses Phänomen nur eine Erklärung! Kindheit! Im konservativen Denken wird das Gemeinwohl als Links empfunden, weil es scheinbar ihr Einkommen schmälern soll? Mit diesem Rechts/Links-Schema können natürlich die Politiker einfacher argumentieren, weil sie keine mathematisch gesicherten Gründe finden müssen! Pauschalieren und fertig!

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  • Juni 3, 2015

    “Würde die Medizin das Herz und dessen Kreislauf so gut verstehen, wie die Ökonomen, Wirtschaftsfachleute,​ Medien und Politik, das GELD und dessen Kreislauf (Geld dreht sich im Kreise), wir würden alle früher sterben!”
    “Wissen ist Macht! Unwissen sichert die Macht!”
    Ich zitiere Henry Ford, 1863-1947; “Würden die Menschen die Funktion des Geldsystems verstehen, wir hätten zeitnah eine Revolution”!

    Ohne Geldkreislauf (Geld dreht sich im Kreise) keine Volkswirtschaft! Woher stammen die Mittel für den als Steuern und Abgabe bezeichneten Deckungsbeitrag der Staats- und Sozialausgaben? Wer generiert den Nettolohn für den Lebensunterhalt und woher stammen die Mittel für die Gewinne, Zinsen, und Sparen (Aufbewahrung)! Wie wird der Tauschwert Arbeit/Leistung mit Geld kalkuliert?

    Wie würde der Artikel wohl lauten, wenn Herr P. Mollet den Geldkreislauf verstehen könnte?
    Wenn der Staat zu wenig Deckungsbeiträge für seine Gemeinwohlausgaben verlangt, profitiert die Wirtschaft und die Besserverdienenden!

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    • Juli 19, 2021

      Guten Tag Herr Bender

      Ich kann Ihren Kommentar nicht ganz einordnen: Die Stadt Zug verlangt ja gerade NICHT zuwenig Deckungsbeiträge, sondern hat heute pro Einwohner mehr Geld zur Verfügung. Vielleicht müssten Sie noch die Antworten auf Ihre Fragen publizieren und uns an Ihren Schlussfolgerungen teilhaben lassen?

      Beste Grüsse,
      Patrick Mollet

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    • Juli 19, 2021

      Werter Herr Mollet! Auch wenn die Stadt Zug pro Kopf mehr Mittel zur Verfügung hat, aber die Ausgaben pro Kopf höher sind, entstehe eine Verschuldung (Milchbuchrechnung)!

      Ich wollte eigentlich den Begriff Steuerzahler relativieren! Das Geld- und Wirtschaftssystem kann nur mit Schulden wachsen! Woher stammen u.a. die Mittel damit der Bürger den Deckungsbeitrag an den Staat “zurückgeben” kann?
      Ich möchte von Ihnen lernen! Erklären Sie mir Ihr Wissen (Volkswirtschaftler) über den Geldkreislauf, dann werde ich meine Argumente dagegen stellen! In verschiedenen Kommentaren habe ich den Forenteilnehmer die Auswirkung des schuldenfinanzierten Schneeball – Geldsystem (Privat strafbar) erklären wollen! 90% sind der Meinung das Geld stamme von der SNB und sei keine Schuld und ihr Bankguthaben sei ein gesetzliches Zahlungsmittel!
      Mein​ Hinweis zum Geldkreislauf: Gewinne, Zinsen, Sparen = Erhöhung Geldmenge (Schulden), Lebensunterhalt = mit der Arbeit selber generiert!
      Der Arbeitgeber kommt weder für den Nettolohn auf, noch beteiligt er sich an den Sozialkosten! Einziger Parameter = Wirtschaftskraft (Geld und Arbeitskraft)!

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    • Juli 19, 2021

      @Georg Bender: Absolut einverstanden bezüglich Verschuldung! Deshalb versuchen wir ja, die Ausgaben im Griff zu behalten. Dies funktioniert aber nur, wenn der Staat nicht immer mehr Aufgaben übernimmt.

      @Werner​ Witschi: Das Wort Glück habe ich nirgends verwendet und es hat natürlich auch keinen direkten Zusammenhang. Mehr Geld macht nicht glücklicher – aber weniger Geld eben auch nicht…

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    • Juli 19, 2021

      @Patrick Mollet; Bezüglich Entstehung der Verschuldung sind Sie mit mir einig! Mit der Funktion des Geldkreislaufes also nicht! Es wäre sehr nett wenn Sie als studierter VWL, mir als “pens. Geldpraktiker” und den Forenteilnehmer erklären würden, wie Sie den Geldkreislauf verstehen? Meine Ansichten habe ich dargelegt, stellen Sie bitte, Ihre Meinungen detailliert dagegen! Im sachlichen Dialog entsteht Wissen!
      Wie sagte doch F. Dürrenmatt: “Wissen lässt sich büffeln, Begreifen braucht Zeit”! Meines Wissens, wird das Geldschneeballsystem (Geld aus dem Nichts als nicht gesetzliches Zahlungsmittel und die Zirkulation) nicht gelernt, weil es die Professoren auch nicht verstehen können oder wollen (Manipulation)?
      Die Verschuldung des Staates ist im Sinne des Geldsystems und der Wirtschaft erwünscht, solange die Mittel dem Gemeinwohl (Bürger als Auftraggeber) dienen und notwendig sind! Diese Verschuldung wird nicht in die Tauschwerte eingespeist! Ohne höhere Geldmenge (Schulden) ist kein Sparen (Aufbewahrung) möglich, es sei denn die Vermögenden reduzieren ihre Aufbewahrung!

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    • Juli 19, 2021

      @Werner Witschi; Ihre Zustimmung zu den Zusammenhängen freut mich sehr! Ich hoffe nur, dass die Funktion des Geldkreislaufes breiter abgestützt verstanden werden kann! Die Deckungsbeitrags – Optimierungsspiele zu Gunsten der Finanzindustrie. und dass der Arbeitgeber (semantisch richtig Arbeitnehmer), einzig den Arbeitsplatz solange zur Verfügung stellt, als er rentiert, muss man doch verstehen können? Die Politikerspiele wären doch dann relativiert! Die ewigen Zuordnungsspiele der Politik als Profilierung, ist mir völlig zuwider!

      Ohne Geld würde die VWL völlig anders aussehen!
      Nebenbei; Die Geldschöpfung (Basisgeldmenge) könnte mit dem Ergebnis, dass mit den Kreditvergaben an die Geschäftsbanken, eine direkte Risikohaftung (Verbriefung) entsteht, nur durch die SNB erfolgen! Der Vorteil würde darin bestehen, dass die “willkürliche” Unterbrechung des Schneeballsystems, die Zentralbanken direkt treffen würde!

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  • Juni 3, 2015

    Die langfristigen Profiteure des Steuerwettbewerbs sind alleine die Grosskonzerne und Milliardäre, die jeder mit Dumpingsteuern zu sich locken will. Den Standorten nützt das nur kurzfristig, nämlich nur solange, bis die potenten Steuerzahler in ein noch günstigeres Steuerparadies ziehen.

    Was nur selten erwähnt wird: zu diesem Wettbewerb gehört nicht nur das Anlocken der Reichen, sondern auch das Wegekeln der Armen:

    http://www.beobac​hter.ch/justiz-behoer​de/buerger-verwaltung​/artikel/sozialhilfe_​der-koenig-von-rorsch​ach-kaempft-gegen-arm​e/

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    • Juli 19, 2021

      Das ist aber leider nicht war. Die Profiteure eines Steuerwettbewerbes sind die Bürger, die Angestellten. Die einzigen Profiteure, wenn es keinen Wettbwerb gibt sind die Linken und deren Geldbeutel. Steuerwettbwerb macht Steuern für alle günstiger, anstelle mehr. Und dass Reich in Frankeli immer noch mehr zahlen als andere und so alle entlastet werden, sagen wir ja auch nicht zum ersten Mal.

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    • Juli 19, 2021

      “Steuerwettbewerb macht Steuern für alle günstiger, “

      Eben nicht. Als Kompensation für entgangene Steuereinnahmen durch direkte Steuern werden dann Mehrwertsteuer und Gebühren erhöht. Das heisst die kleinen Leute zahlen unterm Strich mehr. Oder es wird bei den Sozialversicherungen gespart, auch bei den kleinen Leuten. Oder beides zusammen. Für die Milliardäre ist das natürlich günstiger, aber für die meisten anderen nicht.

      Und wenn wir der AHV nicht mit Erbschaftssteuern unter die Arme greifen, raten Sie mal, wer das dann wieder mal zahlt. Wir alle. Und dann soll kein einziger Bürgerlicher drüber jammern.

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    • Juli 19, 2021

      Eben doch. Siehe Staaten ohne Steuerwettbewerb. Ist doch logisch. Warum ist Telefonieren etwa so viel günstiger als früher wo Swisscom das Monopol hatte..LOGO..wegen Wettbwerb..GAnz simpel..

      Ja genau..Und wenn Reiche weil unsere Linken immer Steuern verlangen, wegziehen, zahlen wir noch mehr…Auch ganz simpel…

      Und ja das Volk wird demokratisch entscheiden, was es will.

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  • Juni 3, 2015

    Volkswirtschafts-Lekt​​ion für die Bürgerlichen: wachsende Einkommensunterschied​​e hemmen das Wirtschaftswachstum (Quelle OECD):

    http://w​ww.oecd.or​g/berlin/p​resse/einko​mmensungl​eichheit-bee​intraech​tigt-wirtscha​ftswach​stum.htm

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    • Juli 19, 2021

      Nein. Auch wenn man Antworten löscht und Beitrag wieder ohne Antworten reinsetzt (Ist das nicht unglaublich Erwachsen), stimmt es immer noch nicht.

      Nichts hemmt so sehr die Wirtschaft wie wenn sozialistische Verhältnisse regieren. Wie etwa staatliche Kontrolle beim Lohn

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  • Juni 4, 2015

    Herr Mollet,
    wenn Sie soviel von VWL verstehen, dann erklären Sie mir als KMU-Vertreter doch bitte die Unternehmenssteuerref​orm II, die Ex-Bundesrat Merz mit Lügen durchgesetzt hat. Wir KMU’s erhielten nichts aber auch gar nichts und die darin enthaltene Nachfolgerregelung ist sowieso obsolet und könnte anders geregelt werden.
    Die Grosskonzerne und Aktienmilliardäre konnten Milliarden einstreichen und der Steuerzahler hatte es zu berappen. So will man ausländische Konzerne anziehen? Das sei ein Standortvorteil? Ist das Ihre VWL? Nein, das ist Günstlingspolitik der FDP. Nach der Unternehmenssteuerref​orm II habe ich nie mehr FDP gewählt.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Urs Scheiwiler
      Als KMU-Vertreter und Mathematiker haben Sie sicher die Pflicht – Deckungsbeiträge an die Staats- und Sozialausgaben in Ihre Tauschwerte einkalkuliert, welche sich im Geldkreislauf bewegen!
      Meine Mathematik = ganzheitlich Denken ohne Formeln! Leider wurde mir Algebra nicht gelernt!
      Der Deckungsbeitrag für den Träger Reingewinn der Kapitalgesellschaften​ wurde gesplittet, in direkte Abgabe des Unternehmens und Dividenden der Aktionäre! Dieser Vorgang ist dem Paradigma Wohn- statt Standort geschuldet! Dabei wurde suggeriert, dass der Gewinn 2 x versteuert würde! Passt in den weitverbreitenden Irrtum, das Geld würde mehrfach “besteuert”! Die Deckungsbeiträge werden anteilig den Trägern zugeordnet! Die Politik als Spielgestalter! Die Unternehmensform, wie viele andere auch, bezeichne ich als “weiche” Korruption, weil nicht beidseitig wissentlich, geschmiert wird! Die SVP – Vorstoss betreffend Mineralsteuer gehört in diese Rubrik!
      Die Profiteure der “Steuersenkung” kennen wir (Schere Arm zu Reich = Dividende statt Gehalt)! Die Verlierer sind die Sozialwerke (nicht der imaginäre Steuerzahler)! Lex Berset 2000 steht auch nicht im Einklang mit dem Geldsystem! Auch hier profitieren nur Wenige!
      “Würde die Medizin das Herz und dessen Kreislauf so gut verstehen, wie die Ökonomen, Wirtschaftsfachleute,​ Medien und Politik, das GELD und dessen Kreislauf (Geld dreht sich im Kreise), wir würden alle früher sterben!”
      Fazit:
      „W​issen ist Macht! Mit „Unwissen* erhält man die Macht!“

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