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Erst die Zeit wird es zeigen

Bundesrat, Par­la­ment, die meis­ten Par­teien und Wirt­schafts­ver­bänd​e wuss­ten zu ü­ber­zeu­gen mit den Angst­ma­chern Preis­er­höhun­gen und we­ni­ger Aus­wahl. Erst die Zeit wird je­doch zei­gen, ob die Land­wirt­schaft in un­se­rem Land wei­ter Be­stand haben wird unter den ge­ge­be­nen Be­din­gun­gen und den vor­ge­se­he­nen Sub­ven­ti­onss­trei­​chun­gen. Möge die Be­völ­ke­rung we­nigs­tens mit ihrem Ein­kaufs­ver­hal­ten​ mehr zu ihren Bau­ern ste­hen! Mö­gen die Lä­den in Zu­kunft auch wirk­lich ein­hei­mi­sche Pro­dukte an­bie­ten, wenn sie er­hält­lich sind. Letzthin wur­den im Spar Mi­ra­bel­len aus Frank­reich ver­kauft und gleich­zei­tig wuss­ten die Bau­ern aus der Re­gion kaum mehr wohin mit den ei­ge­nen Früch­ten. Das kann es doch nicht sein: un­nötige Ein­fuh­ren, Trans­porte und gleich­zei­tig ver­gam­meln die ei­ge­nen Früchte und den Land­wir­ten ent­ge­hen Ne­ben­ein­nah­men.

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Comments to: Erst die Zeit wird es zeigen
  • September 24, 2018

    Die Vernunft hat gewonnen so einfach ist es.

    Aber noch besser erklärt der BLICK das doppelten Agrar-Nein

    “Die «Angstkampagne» der Gegner sei schuld am Nein zu Fair Food und Ernährungssouveränitä​​t, sagen die Initianten. Sie sagen damit eigentlich, Herr und Frau Schweizer hätten einmal mehr mit Portemonnaie abgestimmt statt mit Herz und Verstand.

    Doch ist es so einfach? Die Angst vor steigenden Preisen, wenn alle Lebensmittel Schweizer Standards entsprechen müssen und kleine Bauernhöfe besonders gefördert werden, wie es die Initiativen forderten, ist ja nicht von der Hand zu weisen. Wer jeden Rappen zweimal umdrehen muss, für den sind auch kleine Preisanstiege schmerzhaft.”

    Aber​ das Nein bedeutet noch mehr: Es ist ein Nein zur Bevormundung. Wer Wert darauf legt, dass sein Essen fair und nachhaltig produziert wurde, hat alle Möglichkeiten dazu. Und trotz höherer Kosten setzen ja viele auf regionale Bioprodukte. Gut für die Umwelt und die Schweizer Bauern. Aber allen vorschreiben zu wollen, was auf den Teller kommt – das geht zu weit.

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  • September 24, 2018

    Wenn die Grünen selber sagen, ihr Verfassungstext zählt gar nicht und das Parlament könne tun was es wolle, wieso zustimmen?

    Zwei konkrete Verfassungstexte lagen vor, 2x ein deutliches Nein. Mehr gibt es nicht zu sagen.

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  • September 24, 2018

    Die Undemokraten melden sich wieder zu Wort. Wann wird eine Abstimmung widerspruchslos anerkannt?

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    • September 24, 2018

      Vielleicht dann, wenn die Stimmbürger vor der Abstimmung nicht mehr mit diffusen Ängsten manipuliert werden, in diesem Fall ging es um höhere Preise und weniger Auswahl.
      Sonst ist meist der Dauerbrenner “Arbeitsplätze” das Druckmittel erster Wahl von FDP, SVP, Economiesuisse, Avenirsuisse und Co.

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    • September 24, 2018

      Herr Huber. Wollen sie nun im allen Ernst behaupten es hätte keine höhere Preise und weniger Auswahl zur Folge gehabt ?? Noch nicht mal die Befürworter haben dies behauptet, einzig der Prozentsatz war umstritten.

      Es ist ein Nein zur Bevormundung…

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    • September 25, 2018

      Falsch, Hr. Frischknecht, es ist ein JA zur Bevormundung der Bauern bei der Saatgutwahl und ein zunehmender Zwang zu GVO-Patentsaatgut.
      S​iehe:
      https://www.sc​hule-und-gentechnik.d​e/lehrer/fallbeispiel​e/percy-schmeiser/#gs​c.tab=0

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    • September 25, 2018

      Niemand wird gezwungen GVO-Patentsaatgut zu verwenden und wenn er das macht hat er sich eben AGB zu halten.
      Wir reden hier von der Bevormundung auf unseren Tellern und das schöne für Sie nach dieser Abstimmung zwingt sie trotzdem niemand Fleisch zu essen.

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    • September 25, 2018

      Herr Frischknecht
      Ich denke, die leicht höheren Preise wären verkraftbar, so schlimm wie bei den Krankenkassen und Wohnkosten wäre es sicher nicht gekommen.

      Weniger Auswahl?
      Wenn es weniger Auswahl von Produkten aus der Massentierhaltung und weniger Chemie verseuchte Lebensmittel gäbe wäre das ja nur zu begrüssen.

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    • September 25, 2018

      Wir haben schon die höchsten Lebensmittelpreise in Europa, glaube nur Schweden ist noch teurer.
      Was vertretbar ist können weder Sie noch ich beurteilen. Das entscheidet jeder für sich, oder was glauben sie wohl warum der Einkaufstrismus so boomt.

      Eigentlich ist es auch egal, das Resultat spricht für sich. Der Konsument hat NEIN zur Bevormundung in auf seinem Teller gesagt.

      Sie dürfen natürlich trotzdem nur Bio Produkte kaufen, dass ist das Schöne wenn man nicht Bevormundet ist.

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    • September 27, 2018

      Herr Frischknecht

      Die Preise für Lebensmittel sind weltweit, ausser in den Entwicklungsländern zu billig.
      Weshalb?
      Weil sie überall, in der modernen Welt, vom betreffenden Staat verbilligt werden.
      Das heisst, überall werden die Bauern finanziell gestützt.
      Ganz besonders im EU-Raum.
      Selbst bei topfebenem Land mit vielen Hektaren.
      Wir können unsere Bauern doch nicht auf die Hunde gehen lassen!
      Zudem tragen sie auch immer ein hohes Risikon an Wetterbeständigkeit.

      Ich habe zwar auch gegen die FairFood Initiative gestimmt.
      Aber aus einem anderen Grund.
      Es ist das Verbot der Gentechnologie, die mich davor abhielt, sie anzunehmen.

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    • September 27, 2018

      Was wollen sie mir eigentlich damit sagen das Lebensmittel zu billig seien?

      Bei der Preisberechnung werden neben allen anderen Entstehungskosten auch Risiken und Subventionen berücksichtigt, unter dem Strich ist es eine simple Kalkulation.

      Wenn ich mich richtig erinnere wollte vor allem die Ernährungssouveränitä​t Initiative das Verbot der Gentechnologie. Ob die FairFood Initiative dies auch forderte kann ich ihnen nicht sagen, weil ich beide Initiativen aus anderen Gründen abgelehnt habe.
      Wie bei vielen Initiativen packt man zu viel rein und macht sie damit unannehmbar.

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    • September 28, 2018

      Klar, Herr Frischknecht.
      Wenn ein lebenswichtiges Produkt subventioniert werden muss, ist es immer zu billig.
      Ist das nicht einleuchtend?
      Ihrer Meinung nach sind Wetterkapriolen in den Preisen einkalkuliert.
      Nehme​n wir das Beispiel Aepfel resp. Apfelbauer:
      Letztes Jahr ist die Blust erfroren – keine Aepfel – kein Verdienst auf Aepfel.
      Dieses Jahr Apfelüberschuss – kein Verdienst, Preise im Keller.
      Viel Arbeit für die Katz – sogar Auslagen für Spritzmittel.

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    • September 28, 2018

      In der Schweiz wird aber nicht das Produkt subventioniert sondern der Betrieb bzw. deren Leistungen, so sind Landwirte eben oft auch “Landschafgärtner” Ich nehme an in der EU ist es ähnlich.
      Aber wie das genau läuft müssen sie mit einem Landwirt besprechen.

      Schauen sie auch Wetterkapriolen lassen sich notfalls versichern ob sich das dann lohnt.. Ich weiss es nicht.
      Ich bin Konsument und kaufe ein Produkt und je nach Preis oder verzichte dann eben auf darauf wenn sie mir zu teuer erscheinen.

      Über den Sinn oder Unsinn von Subventionen bin denkbar der falsche Gesprächspartner.

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    • September 28, 2018

      Landschaftsgärtner, Herr Frischknecht, stimmt.
      Bauern werden subventioniert, stimmt.
      In der EU wird das Produkt subventioniert.
      In der EU gibt es Ackerflächen von hunderten Hektaren topfeben.
      Da kann man nicht von Landschaftsgärtnerei sprechen.

      Wenn der Bauer zu wenig verdient, kann er keine Versicherungsprämie bezahlen.

      Sie sind ein Intelligenter Mensch Herr Frischknecht.
      Ich sehe das an vielen Kommentaren von Ihnen.
      Indessen kann ich nicht verstehen, wieso Sie ein Produkt nur nach dem Preis beurteilen.

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    • September 28, 2018

      Ich meinte mit “Landschafgärtner” auch nicht die Topebenen Flächen sondern die die abschüssigen Flächen die wir in der Schweiz bewirtschaften und z.b. in Deutschland in gewissen Regionen dann eben einfach verwildern.

      Ich weiss zwar nicht mit was für Landwirten sie so im Kontakt sind, aber die die ich Kenne haben in gewissen Fällen Ausfallversicherungen​. Ich habe viele Bauern in der Kundschaft und glauben sie mir, neben dem Jammern (gehört zum Geschäft) geht es den Innovativen gut bis sehr gut. So manch einer würde auch auf Subventionen verzichten würden im Gegenzug gewisse Einschränkungen fallen.

      Aber eben ich sehe es auch nur von aussen somit habe ich zu wenig Detailwissen.

      Nein ich beurteile ein Produkt nicht nur nach dem dem Preis, aber ich kaufe es nur wenn mir der Preis angemessen scheint.

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  • September 24, 2018

    Vielleicht sollte man eine Initiative in der Richtung machen wie es der ETH-Agronom Hans Rudolf Herren vorschlägt:

    «Bio-L​ebensmittel sollten die Norm sein»
    Klar, solange der Bauer jährlich tausende Franken für eine Biozertifizerung ausgeben muss, bleibt es schwierig. Bio ist gut, muss meiner Meinung nach aber nicht zertifiziert werden. Bio sollte die Norm sein. Ich plädiere ohnehin schon lange dafür, dass die Bauern, die Chemie einsetzen, diese erstens deklarieren und zweitens eine Abgabe dafür zahlen müssen. Dadurch würden die Preise der kontaminierten Lebensmittel automatisch steigen und die Bioproduktion bevorteilt. Heute ist es genau umgekehrt: Man bestraft das Gute und fördert das Schlechte.

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  • September 25, 2018

    Es ist üblich und normal, mit Ängsten zu spielen.

    So kann man auch mit kriminellen Ausländern oder Burka Abstimmungen gewinnen. Oder man macht auf Klassenkampf, in dem Millionärssteuern fordert. Oder man droht mit “fremden Richtern” oder “Fremdbestimmung aus dem Ausland”.

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    • September 25, 2018

      Klar, Herr Eberhart, es ist überhaupt eine Schande, dass überhaupt noch Abstimmungen gewonnen werden.

      Zum Glück gibt es Bundesrichter, Bundesrat und Classe Politique die für Leute wie Sie dafür sorgen, dass das Schweizer Recht (welches solchen Affront noch erlaubt), endlich als dem fremdem Recht (das keine solchen Widrigkeiten beinhaltet) für untergeordnet erklärt wird…

      Nur ein „JA zur Selbstbestimmungsinit​iative“ wird uns „die unmenschlichen“ Volksrechte erhalten, mit denen die Schweizer ihr eigenes Recht bestimmen dürfen. Deshalb ist Ihre „Aufklärung“ so wichtig.

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  • September 25, 2018

    Oha, BR Schneider-Ammann tritt zurück!!–

    Hat er nun doch ein schlechtes Gewissen (kalte Füsse) bekommen, nach diesem Huarenstreich?!– Wie viele Kleinbauernbetriebe hat er schon auf dem Gewissen, mit seiner neoliberal- globalistischen Landwirtschaftspoliti​k?

    Weiss er nun, dass er nach der Präsidentenrunde nach der Abstimmung (trotz Nein zu Agrarvorlagen kein Freipass für ungebremsten Freihandel) nicht mehr so weiterkommt, wie er gerne möchte??–

    Der “MOHR” hat seine “Pflicht” getan, der “MOHR” kann gehen!

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    • September 25, 2018

      Sie müssen es nötig haben überall den gleichen Kommentar.

      Diskuss​ionsregeln
      4 Jeder Beitrag darf nur einmal veröffentlicht werden. Mehrfache Veröffentlichung in einem oder verschiedenen Blogs ist nicht erlaubt.

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    • September 25, 2018

      Vielleicht verdrückt er sich auch wegen den Novartis Entlassungen.
      Wo der Schweizer Stimmbürger doch immer so schön brav nach der Wirtschaft gestimmt hat wie mit der Merz USR ll, Nein zu 6 Wochen Ferien für alle, 1:12, PFZ, Mindestlohn, Erbschaftssteuer etc.
      Hatte man doch immer schön Ängste vor Abstimmungen geschürt von wegen Arbeitsplätze und nun? Hätte jetzt ja nicht passieren dürfen mit General Electric und Novartis und Co.
      Nur schön stimmen wie die Wirtschaft will, dann sind eure Arbeitsplätze sicher, wurde suggeriert. Und nun, ist es so?

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    • September 25, 2018

      Herr Huber
      Er ist gesundheitlich angeschlagen, das ist seit einiger Zeit bekannt. Also ist nichts anderes als Vernünftig das er sich zurück zieht.
      Im übrigen muss ein Bundesrat immer die Meinung des Gesamtbundesrat vertretenen auch wen seine Meinung anders wäre, so läuft das in Bundesbern.

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    • September 29, 2018

      Wären die genannten Initiativen angenommen worden, Herr Huber, (Nein zu 6 Wochen Ferien für alle, 1:12, PFZ, Mindestlohn, Erbschaftssteuer etc.), dann hätte Novartis und viele andere Grossfirmen schon viel früher Arbeitsplätze gestrichen. Oder hätten Ihre Arbeitsplätze bereits vollständig in ein Land mit besseren Rahmenbedingungen verlegt.
      So wie es aussieht, haben wir bereits genügend wirtschaftsfeindliche​ „Massnahmen“ getroffen, dass die Abwanderung solcher Firmen (vielleicht etwas langsamer aber stetig) nun Tatsache wird.

      Ein „JA zur Selbstbestimmungsinit​iative“ gibt uns die Gelegenheit, wieder eigenständige Bedingungen für unsere Wirtschaft zu beschliessen. Ansonsten wird es einfach auf dieser Schiene weitergehen.

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