Als Konjunktur bezeichnet man die Auf- und Abwärtsbewegung der Wirtschaft eines Landes (blaue Linie in der Grafik).
Die konjunkturelle Situation kann mittels verschiedenen Indikatoren gemessen werden, unter anderem dem [[Bruttoinlandprodukt]] (BIP), Zinsniveau und Arbeitslosenquote. Während einer guten konjunkturellen Situation ([[Aufschwung]], [[Hochkonjunktur]]) wächst das BIP, die Produktionsanlagen sind gut ausgelastet bis überausgelastet und die Nachfrage ist hoch. Folglich sind auch das Preis- und das Zinsniveau erhöht. Das Gegenteil geschieht während einer Rezession und Depression.
Nicht zu verwechseln ist die Konjunktur mit dem langfristigen Wachstum der Wirtschaft (rote Kurve). Dieses Wachstum hängt vorwiegend vom technischen Fortschritt ab. Die Konjunktur ist lediglich die Schwankung um diesen langfristigen Wachstumstrend. Mittels einer gezielten Konjunkturpolitik wird versucht diese konjunkturellen Schwankungen so klein wie möglich zu halten um ein gleichmässigeres Wirtschaftswachstum zu ermöglichen.

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NEIN zur Individualbesteuerung: Splitting-Modell ist tauglicher zur Abschaffung der Heiratsstrafe. Die Heiratsstrafe gehört zwar endlich abgeschafft – aber nicht via Individualbesteuerung. Die Individualbesteuerung ist extrem kompliziert und bestraft den Mittelstand. Die Individualbesteuerung würde auf einen Schlag 1.7 Millionen zusätzliche Steuererklärungen auslösen, die alle bearbeitet und kontrolliert werden müssen. Damit wären in der ganzen Schweiz weit mehr als 2’000 neue Steuerbeamte nötig, die keine zusätzliche Wertschöpfung bringen, aber die Staatsquote zusätzlich erhöhen würden. Doch auch auf anderen Ämtern würde der administrative Aufwand stark steigen. Hinzu kommt: Die Individualbesteuerung privilegiert die Aufteilung der Erwerbstätigkeit zu je 50%. Ehepaare, die eine andere Aufteilung wählen, werden durch die Progression steuerlich massiv benachteiligt. Dies wäre ein Angriff auf den Mittelstand. Die Individualbesteuerung ist nicht praxistauglich. Mit dem SPLITTING haben wir eine Lösung, die sich bereits in zahlreichen Kantonen bewährt hat. Sie ist unkompliziert und schafft keine neuen Ungerechtigkeiten. Diese Lösung zur Abschaffung der Heiratsstrafe kann problemlos auch bei der direkten Bundessteuer eingeführt werden.
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Warum so viele Beschwerden gegen Planungen und Baugesuche? Um das Bauen in der Schweiz voranzutreiben, hat der Bund via Raumplanungsrecht die Vorgaben an die für die Raumplanung zuständigen Kantone so verschärft, dass diese gezwungen sind, diesen Druck via Richtplanung an ihre Gemeinden weiterzugeben. Diese müssen dann die kantonalen Vorgaben in ihrer Ortsplanung umsetzen. Wer sich gegen Bauvorhaben erfolgreich wehren will, muss dies heute auf der Ebene des Baugesuchs tun. Das wird leider von offizieller Seite dann einfach als Querulantentum abgetan. Warum so viele Beschwerden gegen Planungen und Baugesuche? Um das Bauen in der Schweiz voranzutreiben, hat der Bund via Raumplanungsrecht die Vorgaben an die für die Raumplanung zuständigen Kantone so verschärft, dass diese gezwungen sind, diesen Druck via Richtplanung an ihre Gemeinden weiterzugeben. Diese müssen dann die kantonalen Vorgaben in ihrer Ortsplanung umsetzen. Wer sich gegen Bauvorhaben erfolgreich wehren will, muss dies heute auf der Ebene des Baugesuchs tun. Das wird leider von offizieller Seite dann einfach als Querulantentum abgetan.

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