1. Sonstiges

1000 Sicherheitskräfte sichern einen Parteianlass

Was ich am letz­ten Wo­chen­ende über den Fa­mi­li­en­tag der SVP ge­le­sen habe, stimmt mich sehr nach­denk­lich. Was muss eine Par­tei alles ma­chen oder ge­macht ha­ben, damit ihr An­lass in Bern von 1000 Sicherheitskräften be­wacht wer­den muss? Die SVP muss sich überlegen, ob sie zukünftig mit ihrem Stil weiterhin so pro­vo­zie­ren will. Die Fol­gen davon haben wir am letz­ten Wo­chen­ende in Bern er­lebt. Es kann doch nicht sein, dass eine Par­tei nur noch unter stärkster Be­wa­chung einen An­lass durchführen kann, da stimmt doch etwas mit ihrem po­li­ti­schen Stil nicht mehr. Ich stelle mir lie­ber nicht vor, wie es wohl wäre, wenn bei einem Par­tei­an­lass mei­ner Par­tei 1000 Sicherheitskräfte an­we­send wären. Ich weiss was ich zu tun hätte.-

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Comments to: 1000 Sicherheitskräfte sichern einen Parteianlass
  • September 16, 2011

    Lieber Herr Hunger,

    ich habe eine andere Auslegung für diese Polizeipräsenz. Die SVP sticht
    in Wespennester, nennt die Dinge beim Namen, stöbert das Gelichter auf
    und zeigt auf die Parasiten unserer Gesellschaft samt Helfershelfer: Sie
    erfüllt also eine äusserst verdienstvolle Aufgabe in unserem Land, wofür
    wir alle dankbar sein sollten. Das von der SVP behelligte Lumpenpack
    (kennen Sie einen angemesseneren Ausdruck?) pflegt sich denn jeweils
    auch einzufinden, um alles zusammenzuschlagen, wie es das letzte Mal
    in Bern der Fall war. Hier gilt ganz besonders: Viel Feind, viel Ehr.

    Fühlen Sie sich provoziert? Sie gehören doch gewiss nicht zu den
    Zielscheiben der SVP, oder sympathisieren Sie gar mit diesen?

    Dass ein solcher Polizeiaufmarsch jemals bei Ihrer Partei notwendig wäre,
    wird Ihnen immer erspart bleiben, denn die BDP, eine Art androgyne,
    in ihrem Wesen nicht erfassbare Gesellschaft, scheint darauf angewiesen
    zu sein, je nach dem Wind einmal auf diese und einmal auf die andere Seite
    Liebkind zu spielen.

    Auch hier, Herr Hunger, haben Sie sich erneut negativ über Ihre politische
    Konkurrenz ausgelassen. Ein solches Verkaufsgespräch wäre mir im
    Berufsleben nie in den Sinn gekommen, denn der Kunde merkt’s gewiss.
    Ich habe dies auch schon Ihrem Parteikollegen, Herrn Peter H. Müller,
    ebenfalls Blogger bei Vimentis, auseinandergesetzt, doch der
    beratungsresistente​ Herr Müller löscht meinen guten Rat kurzerhand.

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  • September 17, 2011

    Da hat Herr Hunger schon recht, wenn die BDP einen Anlass durchführt, dann braucht es keinen einzigen Polizisten. Ist das ein Zeichen der Belanglosigkeit dieser Partei? Ich denke schon.

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  • September 17, 2011

    Herr Hunger

    Wegen der SVP hätte es sicher KEINE Polizei gebraucht. Da waren über 6000, wenn nicht sogar 8000 Leute auf dem Bundesplatz, und es war friedlich. Ich hätte auf jedenfall nicht die kleinste Rempelei unter den SVP’lern bemerkt.
    Das es für Ihre Windfahnenpartei, die jetzt sowieso mit den Linken am hätscheln ist wegen “Ihrer” Bundesrätin, ist sowieso klar, das es keinen Polizeischutz gegen linksextreme Chaoten und Steinewerfer braucht.
    Nebst dem ist die BDP so klein, dass sie kaum Beachtung findet.

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  • September 18, 2011

    Werter Herr Hunger,

    Ich war einer dieser 1000 Sicherheitskräfte und Sie können mir glauben; es hat uns alle 1000 gebraucht! Auch mich stimmt es betrüblich dass soviel Geld & Zeit nötig waren, nur um die freie Meinungsäusserung zu gewährleisten.

    Ihr​e Frage “Was muss eine Par­tei alles ma­chen oder ge­macht ha­ben, damit ihr An­lass in Bern von 1000 Sicherheitskräften be­wacht wer­den muss?” wurde noch nicht beantwortet:
    Die SVP hat und wird sich FÜR die Schweiz einsetzen. D.h. sie wird genau das Gegenteil ihrer Partei machen die eine Laissez-faire par excellence Politik betreibt.
    Das einzige das Ihre Partei je erreichen wird, ist die Fussion mit der CVP welche genauso am serbeln ist.Die BDP wird nicht einmal eine Dekade (über)leben. Sie brauchen sich nicht vorzustellen, von 1000 Sicherheitspersonen beschützt zu werden; 500 Securitys pro Mann (Hr. Bäumle und Sie) wäre doch etwas Verhältnisblödsinn.

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    • Juli 18, 2021

      Mein Herr, ich verbitte mir die Bemerkung “infantil”. Die SVP ist offensichtlich nicht kritikfähig.

      Mir scheint, ich bin nicht der Erste. Dabei hatte ich nicht mal an einen SVP-Gewinn gedacht, sondern, dass es möglicherweise für den Staat doch günstiger wäre, wenn die Sparpartei das nächste Mal ein Waldfest veranstalten würde.

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    • Juli 18, 2021

      Herr Hunger, haben wir es beispielsweise den Mitteparteien
      zu verdanken, dass wir glücklicherweise nicht der EU
      beigetreten sind, der Islamismus einen verdienten Schuss
      vor den Bug erhalten hat, die ausländischen Schwerverbrecher
      nun(hoffentlich) angemessener angefasst werden und die
      unsinnige Waffenverbotsinitiati​ve abgeschmettert wurde?
      Ist es die Mitte, die Bewegung gegen die Massenzuwanderung
      ei​nleitet?

      “Lösungsorient”, das äussert sich bei den Bürgerlichen in
      der “Mitte” zunehmend darin, dass sie eigenes Beharrungsvermögen fahren lassen und sich den ungebührlichen Forderungen der anderen Seite mit grösserem Beharrungsvermögen anschmiegen. Die Mitte sichert sich damit nur die Unterstützung der Linken bei den Wahlen ab; das glänzendste Beispiel dafür liefert Ihre famose Bundesrätin!

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  • September 18, 2011

    Was macht Herr Hunger wenn die BDP von SS ähnlichen Schergen überfallen wird?

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  • September 18, 2011

    “Die SVP hat und wird sich FÜR die Schweiz einsetzen”

    Wollen​ Sie ernsthaft behaupten, alle anderen Parteien seien gegen die Schweiz?

    dann ich doch auch mache Neueintrag.”

    1. hat dies Herr Richter nicht behauptet.
    2. ja wenn sie so fragen Stefan genau da haben sie recht nur die SVP setzt sich für die Schweiz ein! Gut erkannt.

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  • September 18, 2011

    Liebe Mitdiskutierer

    Ich​ finde es spannend mit Ihnen über unterschiedliche Ansichten und Haltungen zu diskutieren. Ich erwarte jedoch, dass wenn Sie sich in meinem Blog äussern, sich auch zu erkennen geben. Ich mache dies ebenfalls mit meinem Profil mit Bild und meiner Gesinnung. Ich werde mir zukünftig vorenthalten, Kommentare von Personen, die sich nicht zu erkennen geben, zu löschen.

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    • Juli 18, 2021

      Lieber Herr Hunger,

      wenn Sie sich diese Massnahme vorENThalten, ist ja alles
      in Ordnung, und ich kann meinen Avatar bei Ihnen immer noch anwenden; Sie müssten diesen ja dann auch nicht anklicken,
      um rasch auf mein Facebook zu gelangen, wo ich meine Person beinahe exhibitionistisch blosslege.

      Im übrigen stelle ich unter den Kommentatoren kaum unterschiedliche Ansichten und Haltungen fest; es ist mir
      fast, als blasen alle ins gleiche Horn. Zutreffender wäre
      wohl, wenn Sie sich am abkühlenden, frischen Wind erbauen würden.

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  • September 20, 2011

    Ich finde es sehr bedenklich, dass ein BDP-Politiker sich mit gewalttätigen Strassenmob-Chaoten solidarisiert und deren Straftaten als Hebelarm für seinen Wahlkampf benutzt, um der SVP die Schuld am Polizeiaufgebot zuzuschieben: Die SVP habe halt zuviel provoziert! Ein höchst merkwürdiges (Miss-)Verständnis von Rechtsstaatlichkeit, nach dieser “Logik” könnte man auch vergewaltigte Frauen beschuldigen, sie hätten “provoziert” — schliesslich wurden andere ja nicht vergewaltigt…

    Ei​n solcher Blogbeitrag passt gar nicht zu dem BDP-Motto “Anstand, Rechtsstaatlichkeit, Demokratie”.

    Poli​tische Gewalt muss verurteilt und zurückgewiesen werden, besonders in der friedlichen Schweiz. Es ist inakzeptabel, dass friedliche politische Veranstaltungen von vermummten Schlägern angegriffen werden. Würden Skinheads eine SP-Veranstaltung derart attackieren, dann würde Herr Hunger wohl kaum der SP vorwerfen, sie habe “zuviel provoziert”. Die BDP verdankt ja schliesslich der SP ihre Bundesrätin und ihre Existenz/Gründung als Partei — da kann man schon mal mit zweierlei Ellen messen…

    Das i-Tüpfchen ist dann noch, Kritikern mit Zensur zu drohen. Mir persönlich liess Ihre Bundesrätin an einer öffentlichen Podiumsdiskussion schon nach wenigen Sätzen das Mikrofon wegnehmen, bloss weil sie meiner sachlich vorgebrachten Kritik nicht gewachsen war. Ihr Bundesrat Samuel Schmid veranstaltete sogar eine “Bauchredner-Medienk​onferenz”, in der die Journalisten keine Fragen stellen durften, sondern er sich die Fragen selber stellte. Solche Methoden sind der freien Schweiz absolut unwürdig, das gehört nach Weissrussland, der letzten Diktatur Europas.

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