Endlich! Der Bundesrat stellt jene unter Strafe, die gegen Entgelt sexuelle Dienste Minderjähriger in Anspruch nehmen. Die Änderung des Strafgesetzbuches (StGB) wird auf den 1. Juli 2014 in Kraft gesetzt. Das fordert die CVP schon lange. Nationalrätin Viola Amherd und der Genfer Staatsrat und ehemalige Nationalrat Luc Barthassat haben 2010 das gleiche Verbot gefordert.
„Verbot der Prostitution“ und „Kinderprostitution eindämmen“: Dies proklamierten Luc Barthassat in einer parlamentarischen InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ... und Viola Amherd mit einer MotionEine Motion ist ein Handlungsinstrument der Parlamentarier d... bereits vor vier Jahren. Beide CVP-Politiker wollten mit ihren Vorstössen die Bestrafung der Inanspruchnahme der Prostitution von Minderjährigen. Ebenfalls forderten sie, dass die Schweiz das unterzeichnete Übereinkommen des Europarates vom 25. Oktober 2007 zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch ratifiziert.
Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren
Endlich hat der BundesratDer Bundesrat der Schweiz bildet die Exekutive bzw. Regierun... letzte Woche reagiert und trägt mit einem entsprechenden Verbot dem Anliegen der beiden CVP-Politiker Rechnung. Wer künftig die sexuellen Dienste Minderjähriger zwischen 16 und 18 Jahren in Anspruch nimmt, wird mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren bestraft. Die Minderjährigen selber bleiben straflos. Das Gesetz soll gemäss Mitteilung des Bundes per 1. Juli 2014 in Kraft treten.
Freier machen sich nach geltendem Recht strafbar, wenn die sich prostituierte Person unter 16 Jahre alt ist und sie selber mehr als drei Jahre älter ist. Einvernehmliche, bezahlte sexuelle Kontakte mit weiblichen und männlichen Minderjährigen, die älter als 16 Jahre alt und damit sexuell mündig sind, sind heute hingegen nicht strafbar.
Mehr Schutz im Bereich der Kinderpornografie
Neu wird auch die Förderung der Prostitution unter Strafe gestellt. Zuhälter, Bordellbetreiber oder Escort–Services, schreibt das eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement, die mit finanziellen Gewinnabsichten die Prostitution erleichtern oder begünstigen, werden mit einer Freiheitsstrafe bis zu zehn Jahren bestraft. Ebenfalls ausgedehnt wird der Schutz im Bereich der Kinderpornografie. In diesem Bereich werden Kinder und Jugendliche neu bis zum vollendeten 18. Lebensjahr vor der Mitwirkung bei sexuellen Darstellungen geschützt.
Mit der gesetzlichen Änderung kann die Schweiz nun auch der entsprechenden Europaratskonvention beitreten. Diese tritt gleichzeitig mit den Änderungen im Strafgesetzbuch in Kraft.
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Kommentare anzeigen Hide commentsJeglicher Übergriff an Mitmenschen ist zu unterbinden, VORALLEM jener von Schutzbefohlenen, es reicht bei weitem nicht die staatliche Bürokratie von Vormundschaftsbehörde umzutaufen in KESB, wenn man weiter die selben oder noch schlimmere Misswirtschaft auf dem Rückn Betroffener ausübt zu Lasten derAllgemeinheit.
Dezeitiges Paradebeispiel:
http://www.nzz.ch/aktuell/schweiz/in-heimen-ueber-100-behinderte-missbraucht-1.18264533
Es ist davon auszugehen, dass wie bereits oft, die Linken auf ihrem Therapiertripp nicht die Verwarung plädieren und auf Kosten der Allgemeinheit weiter verhätschelen, dafür im Gegenzug korrupten IV-Rentenklauern hohe Gagen berappen:
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Berner-Gutachter-macht-gute-Geschaefte-mit-leichtglaeubiger-IV-/story/11886843
und die Wehrlosen noch als Versuchskaninchen missbrauchen:
http://www.srf.ch/news/regional/ostschweiz/iv-rente-hirnscans-auch-in-der-ostschweiz-moeglich
Missbrauch an Wehrlosen, Misswirtschaft zu Lasten der Allgemeinheit und wessen Departemntsobrigkeit obliegts? Der Sozialen Partei, welche derzeit Land und Bürger/Innen in den EU-Sumpf fliegen will:
http://www.bernerzeitung.ch/schweiz/standard/Die-SP-will-nach-Europa/story/25008857
Null Leistung für die eigene Heimat und derer Bevölkerung (SP), klar doch schreit man dann nach dem blauen Bürokraten-Schirm. Das will eine soziale Partei sein? Zum Rückwärtsessen!
Stadtrat und Polizeidirektor Richard Wolff versucht seine repressive Politik gegen Prostituierte und Freier schön zu reden http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/Weniger-bezahlter-Sex-in-Zuerich/story/23302896. Die Realität ist jedoch eine ganz andere. Die Lage der Sexarbeiterinnen in Zürich hat sich massiv verschlechtert http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/Die-Menschenhaendler-haben-ihre-Methoden-angepasst/story/17944075
Nachfolgend ein Vortrag einer Prostituierten, deren Anliegen erst gehört werden sollten, bevor man sich gegen die Prostitution entscheidet. Interessant sind auch die Fragen und Antworten nach dem Vortrag.
https://www.youtube.com/watch?v=bSKw56CvxWc