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Ein trojanisches Pfeder – auch für die Wirtschaft

Ein tro­ja­ni­sches Pferd – auch für die Wirtschaft

Ein Geschenk für die Wirtschaft sei er, der „Familienartikel“, über den wir am 3. März abstimmen. Zu viele gut ausgebildete Frauen fehlten am Sitzungstisch, am Zeichentisch oder am Operationstisch – denn sie stünden zu Hause am Wickeltisch. Staatlich garantierte Krippenversorgung sei die Lösung.

In Wahrheit ist dieses „Geschenk“ aber ein trojanisches Pferd. Lässt man es in die Verfassung hinein, wird es seine ganze etatistische Kraft entfalten. Die Wirtschaft tut gut daran, das Tor geschlossen zu halten. Daher wehrt sich z.B. auch der Gewerbeverband vehement gegen dieses „Geschenk“. Denn:

Erstens bedroht der Familienartikel die Eigenverantwortung, den freien Markt und die private Initiative: Familien haben die Freiheit und Eigenverantwortung, ihr Leben zu gestalten. Fremdbetreuung ist eine wertvolle Option – aber nicht eine, welche „die andern“ bezahlen sollen. Der Markt bietet zahlreiche Krippenplätze an. Auch Firmen zeigen in eigenem Interesse grosses Engagement. Der Artikel kehrt dieses Prinzip auf den Kopf und tendiert dazu, Familien pauschal zu subventionierten Staatsabhängigen zu machen.

Zweitens schafft der Familienartikel ein finanzielles schwarzes Loch. Alles wird möglich: Flächendeckende Rundumbetreuung für Kinder von 0-18 Jahren, 24 Wochen Elternurlaub – das geht schnell in die Milliarden. Staatsverschuldung oder höhere Steuerlast wären die Folgen.

Drittens bedroht der Familienartikel den freien Arbeitsmarkt: Der Artikel würde dem Bund auch erlauben, den Firmen Betreuungs- und Arbeitszeitmodelle vorzuschreiben. Wohin überreglementierte Arbeitsmärkte führen, zeigt uns der Euroraum zurzeit auf desaströse Weise.

Vor allem aber hebelt der Familienartikel – viertens –  den Föderalismus aus: Was heute die Kantone und Gemeinden, abgestimmt auf lokale Bedürfnisse, ohne weiteres bewerkstelligen, unterläge neu dem Bundesdiktat. Die Wirtschaft lebt aber von dezentralen, massgeschneiderten, eben: föderalen Lösungen.

Es ist löblich, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern. Dies aber erreichen wir, indem wir bürokratische Hürden für Krippen abbauen und die Steuerlast tief halten. In solch freiheitlicher Umgebung entfalten sich dann Eltern, Krippenanbieter und Firmen so, wie es ihren jeweiligen Bedürfnissen entspricht.

 

(auch​ publiziert im “Leader” vom März 2013)

Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
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Comments to: Ein trojanisches Pfeder – auch für die Wirtschaft
  • Februar 26, 2013

    Sehr geehrter Herr Caroni
    da gebe ich Ihnen voll Recht.
    Denn wir haben sehr gut ausgebildete Frauen mittleren alters (50+) die überqualifiziert sind.
    Und mit 50, denke ich nicht,dass es sich hier noch ums Kinderkregen geht.
    Man sollte dese Personen nur vom RAV oder beim Sozialamt abholen und ihnen wieder einen rechten Lebenssinn geben.
    Junge Fraen sollten sich auch entscheiden können will ich Karriere oder Familie.
    Auch wir mussten uns zu meiner Zeit fürs entweder oder entscheiden.
    Allees andere ist Blödsinn
    freundliche​ Grüsse

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    • Juli 19, 2021

      Blödsinn? Als Mann muss ich mich ja nicht entscheiden.
      Und es geht meist gar nicht um Karriere, sondern um dringendst benötigte finanzielle Mittel, damit sich die Familie in bescheidenem Rahmen selbst ernähren und halten kann. Es betrifft sehr oft gerade den sogenannten Mittelstand!

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Barner
      Ich spreche hier nicht vom Mann. Oder sind sie nicht in der Lage als Ernährer eine Familie zu haben???
      Schwach, Es gibt Personen sogar in der heutigen Zeit, die stark genug sind 2 Kinder und eine Frau zu ernähren.

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    • Juli 19, 2021

      Ja klar, es gibt auch solche, die verdienen 12 Mio im Jahr mit Nichtstun! Aber mit Stärke hat das nichts zu tun. Oder wollen Sie behaupten, dass alle Working poors einfach nur schwach sind?

      Die Frage ist: Sind Sie Mann oder Frau? Falls Sie Frau sind, mussten Sie sich entscheiden. Falls Sie Mann sind, mussten Sie sich nie entscheiden.

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    • Juli 19, 2021

      Irrtum Herr Barner
      Beide müssen sich entscheiden

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    • Juli 19, 2021

      Beide müssen sich entscheiden

      Na ja, was, wenn der Mann entscheidet: Ich verzichte auf meine Karriere, ich will ein Kind!

      Verzicht auf eine Karriere trifft immer nur die Frau!

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    • Juli 19, 2021

      schon wieder falsch Herr Barner.
      Aber beim richtigen Planen können sogar beide arbeiten ohne die Kinder auswärts zu geben.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Nyffeler, das ist Wunschdenken. Es setzt voraus, dass der Lohn der beiden so hoch ist, dass beide teilzeit arbeiten können. Das ist nun mal nicht bei allen der Fall; bei den Working Poor zum Beispiel nicht, und dieses Problem löst sich nicht einfach in Luft auf, wenn man die Working Poor als Schwächlinge bezeichnet.

      Und die Alleinerziehenden haben Sie in Ihren Überlegungen wohl auch vergessen.

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Pfister
      Nach Ihrem Alter nach zu beurteilen sind sie noch ziehmlich jung und haben wenig Erfahrung was das Leben mit sich bringt.
      Wir können aber gerne in 20 Jahren wieder über verschiedene Dinge sprechen. Bis anhin warte ich geduldig wie es mit Ihrer Generation herauskommt.:-D Damit habe ich keine Probleme. Erfahrungen sammeln kann man ja scchlieslich nur, wenn man es selber erlebt.
      Viel Spass

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    • Juli 19, 2021

      Ja, ja, Frau Nyffeler, die alte Generation hat alles völlig richtig gemacht mit ihrer grossen Erfahrung und Weisheit 😀 ! Es ist alles in bester Ordnung. Uns geht es allen sehr gut. Umwelt und Staat sind spektakulär gut in Ordnung. Sorry, Frau Nyffeler, wie Ihre alte Generation die Probleme gelöst hat, sehen wir bei der Endlagerung der atomaren Dreck-Abfälle: Ihre Generation hat sie produziert, die blöde, unerfahrene, nichtskönnende junge Generation muss sie dann mal übernehmen und die Konmsequenzen tragen, Lösungen suchen. Die Nagra wird ihnen da nichts bieten können. Und die Generation Nyffeler wird sich bis dann verdrückt haben….

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    • Juli 19, 2021

      Nein, nein, FRau Nyffeler, WIR gehörten nicht zur Wegwerfgesellschaft! Nein, nein, schlaf, Kindchen, schlaf! All die Deponien, die drohen, unseren Kinder mal das Trinkwasser zu verseuchen – Kölliken lässt grüssen – Munitionsentsorgung in unseren so schönen Seen, Verklappung in den Weltmeeren von all unseren giftigsten Abfällen, Einleitung der Awässer in unsere Flüsse, möglichst nahe der Grenze, wenns ging. Wir waren doch wahnsinnig leuchtende Vorbilder! Bis hin zu all den Zigarettenkippen, mit denen wir es den heutigen Jungen vormachten, wie man was richtig in der Landschaft entsorgt….

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    • Juli 19, 2021

      Ja Herr Barner, die bösen AKW, Zigarretten, u.s.w.
      Wissen Sie überhaupt, wieviele Arbeitstellen allein nur durch das Rauchverbot vernichtet worden sind? Und das war der Anfang mit dem Zigihass:
      1997 Sullana Wetzikon Tochter der Rothmans International
      183 Mitarbeiter und das ist nur ein kleiner Bruchteil des Ganzen.
      Was denken Sie wieviele es bei den AKWS sein werden?
      (Alstom Siemens usw) Bedenken Sie eines Tages könnte eine Abstimmung, plötzlich auch Ihren Kopf kosten.
      Übrigens, überall da wo es Aschenbecher gibt,sehe ich zumindest sehr wenige Stümmel und dies war vor dem Rauchverbot schon so.
      Hoffe ich konnte Ihnen bis hierhin helfen.
      Nun wäre es schön, wenn wir uns dem Thema Familienartikel wieder zuwenden könnten.
      Weder meine Person, Name, noch AKW und ZIgi sind hier relevant

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    • Juli 19, 2021
    • Juli 19, 2021

      Frau Nyffeler,

      alle werden älter, aber nich alle werden mit dem Alter weise.

      Man muss nicht erst ermordet worden sein, um Mord etwas schlechtes zu finden. Und genau so muss man auch andere Dinge nicht unbedingt selber erlebt haben, wenn man über genügend Infos und Empathie verfügt. Man kennt die Zahlen der working poor, die im sechsstelligen Bereich liegen. Man weiss, dass es darüber hinaus Geringverdiener gibt, die working poor würden, wenn die Frau wegen der Kinder ihren Job kündigt. .

      Manche haben die Wahlfreiheit nicht, weil das Modell Vollzeitmutter zur Verarmung führen würde. Damit sie diese Wahlfreiheit hätten, müssten die Löhne rauf. Aber gerade die Befürworter des MOdells VOllzeitmutter (SVP) lehnen die Mindestlohn-INitiativ​e am deutlichsten ab. Aber diese Diskussion wird noch kommen.

      Jetzt geht es darum, in der heutigen Situation dafür zu sorgen, dass möglichst viele die Möglichkeit haben, Kinder und Familie unter einen Hut zu bringen.

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Pfister
      wenn ich das Wort working poor schon höre stehen mir die Haare zu Berge.

      1937 gab es Eltern mit bis zu 6 Kinder mit einem Einkommen von 200-? je nach Ausbildung die sich damals nicht jeder leisten konnte.
      Aber denen sie es verdanken, dass Sie heute auf dieser Welt sind und es Ihnen an nichts Mangelt.
      1959 Geborene Wissen auch heute noch wie es Funktioniert. und was alles vorher war und wie sie aufgewachsen sind.
      Dieses Blatt hatt sich aber ab 1970 gewendet.
      Jetzt kommen Sie mir bitte nicht und sagen mir dass sie das alles miterlebt haben.
      Dann nähmlich sollten sie eine andere Sicht und Denkweise haben.

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    • Juli 19, 2021

      http://www.gmx.net/th​emen/schweiz/top/10a8​80y-zehnte-arbeitet-s​chweiz-tieflohn

      Di​ese Zustände sollten wir ändern, denn diese Leute haben nicht viel Auswahl, wie sie es schaffen sollten.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Nyffeler, was ich mit den Umweltsünden sagen wollte, ist doch, dass es keinen Grund gibt, jüngere Leute wie Herrn Pfister einfach damit abzuspeisen, indem man ihnen sagt: Früher bei uns war alles gut, wird erst mal so alt und mach alles besser, heute sind die jungen Leute eh nur Nieten!
      Es ist gut, wenn sich Herr Pfister als junger Schweizer einmischt und mitdenkt und mittragen will! Denn es gibt genug zu tun, was wir Alte verbockt haben!

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Barner
      woher plötzlich der Sinneswandel mir gegenüber.
      Ich kenne weder Sie noch Herr Pfister persönlich das gleiche gilt aber auch mir gegenüber.
      Sie halten mir hier beide Ihre Vorträge und diskutieren über persönliche Sachen die sie eigentlich nichts angehen.
      Hier geht es um einen Sachverhalt, der heisst Familienartikel
      ich finde es sicher auch gut wenn junge Menschen hier mitdisskutieren.
      nur​ was ich nicht verstehe ist in der heutigen Zeit hält hier jeder die Hohle Hand auf und erwartet Unterstützung hier und dort
      Keiner will mehr trichtig die Ärmel hochkrempeln nur noch studieren. Klar brauchen Wir Studiertes Personal. Klar haben wir Menschen die unter 4000.- Franken arbeiten gehen. Klar braucht es Kinderunterstützung.

      Was es aber nicht braucht ist Die helfende Hand aus jeder Ecke.
      Familien mit einem Einkommen kann man unterstützen aber sicherlich nicht mit einem Familienartikel wo jeder der bereits schon als Doppelverdiener dasteht.
      Und genau das ist hier das Problem.
      Wie im Asylwesen diejenigen die es nicht verdienen melken unsund diejenigen die es nötig hätten bekommen nichts.

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    • Juli 19, 2021

      Richtig, ausserdem Herr Selk haben wr auch Menschen unter uns die in Ihrem Leben noch nie eine Chance bekommen, da Sie mit einer Behinderung aufgewachsen sind und dennoch beklagen sich diese Menschen nicht.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Nyffeler,

      ich glaube, die wenigsten von uns wollen in die Zeit von 1937 zurück, ohne Zahnpasta und Waschmaschine, wo die Kinder in ärmeren Familien Gratis-Hilfskräfte waren, die nach der Schule erst mal ein paar Stunden arbeiten mussten. Auch ältere Verwandte von mir gehörten da zu den Betroffenen.
      Hochschulbildung gab es nur für Jungs, Wahl- und Abstimmungsrecht ebenfalls; wozu Frauen teuer ausbilden, wenn sie dann eh heiraten und Kinder kriegen und aus dem Berufsleben ausscheiden?

      Da hat sich also einiges verbessert in der Zwischenzeit.

      Ob man die gestiegene Zahl von Scheidungen als Verbesserung, Verschlechterung oder einfach wertneutral als Veränderung darstellt, ist jedem selber überlassen, aber auch das hat sich massiv verändert.

      Und aus diesen und anderen Veränderungen ergeben sich auch andere Bedürfnisse als früher, in Wirtschaft und Gesellschaft. Die alte Rollenteilung ist heute nicht mehr das Mass der Dinge, sondern nur noch eine von vielen Möglichkeiten.

      Wir sollten Verfassungsartikel (und darauf basierende Gesetze) für die heutige Gesellschaft machen, nicht für ein verklärtes Ideal aus der Vorkriegszeit. Der Familienartikel nimmt aktuelle Bedürfnisse auf und muss deshalb angenommen werden.

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    • Juli 19, 2021

      “Und das, Herr Barner, beginnt damit, dass sie es schaffen WOLLEN.”

      Das allein reicht aber nicht. Es müssen auch die nötigen Rahmenbedingungen vorhanden sein. Die Frauen erhielten das Stimmrecht auch nicht sofort, nur weil sie es wollten. Und sie konnten sich den WUnsch auch nicht selber erfüllen, sondern brauchten die Mehrheit der (männlichen) Stimmbevölkerung dazu.

      Und auch die jungen Paare brauchen nun die Mehrheit des Stimmvolkes, das grösstenteils nicht mehr so jung und ist.

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    • Juli 19, 2021

      “Zudem finde ich, dass Studenten erst mal etwas leisten sollten, bevor die hier sich anfangen über den KITA zu verbreiten. “

      Und ich finde, dass man hier über die Vorlage reden sollten, anstatt die Diskutierenden aufgrund ihres Alters, ihrer Ausbildung oder beruflichen Tätigkeit anzugreifen. Oder würde es Ihnen gefallen, wenn ich Sie wegen Ihres Alters fertig mache? Es gibt schön fiese Sprüche über Demenz und Alzheimer, das Alter bringt nämlich auch Nachteile mit sich.

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    • Juli 19, 2021

      Genau, Herr Pfister. Und ich weigere mich, auch einfach die Sache damit abzutun, dass man 10% unserer hart arbeitenden Bevölkerung als NICHT WOLLENDE abtut. Jeder working poor arbeitet hart! Er will! Aber was er verdient, reicht nicht. Einem Vasella stecken einige 12 Mio im Jahr zu, damit er nichts tut. Welch eine verlogene Gesellschaft!

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    • Juli 19, 2021

      Ich zittiere:
      Stefan Pfister sagte Vor 11 Stunden

      Frau Nyffeler,

      ich glaube, die wenigsten von uns wollen in die Zeit von 1937 zurück, ohne Zahnpasta und Waschmaschine, wo die Kinder in ärmeren Familien Gratis-Hilfskräfte waren, die nach der Schule erst mal ein paar Stunden arbeiten mussten.

      Genau das ist es ja!! die wenigsten wollen.
      und Sie sprechen hier working poor an???

      Dann kann ich Ihnen nur einen Tipp geben: Explosez vos manches pour travailler à l’envers et commencer

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    • Juli 19, 2021

      Sagen Sie das mal einem 50-jährigen Schweizer, der einen Job sucht, weil seine Bude geschlossen wurde. Jeder 10. Schweizer arbeitet für niedrigsten Lohn! Working poors! Da helfen Ihre blöden, leeren Sprüche überhaupt nichts, sie sind nur menschenverachtend! Lösen wir doch das Krankenkassenproblem einfach nach Ihrem Muster: “Kranke, steht auf und arbeitet, wer will, der kann!” Macht mich traurig! Und das stimmt, ich glaube auch nicht mehr, dass Sie eine Frau sind, denn so rücksichtslos und verachtend kann eigentlich nur ein Mann reden. SVP-Mitglied? Da gibts ja nur schwarz-weiss….

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    • Juli 19, 2021

      “ich glaube auch nicht mehr, dass Sie eine Frau sind, denn so rücksichtslos und verachtend kann eigentlich nur ein Mann reden.”

      Täuschen Sie sich da nicht. Oder haben Sie noch nie Natalie Rickli zugehört? Mal schauen, wie sie jetzt, nach ihrem Burn out, über die Schwachen in unserer Gesellschaft redet, auf denen ihre Partei so gerne herumhackt. Manche Leute müssen es ja am eigenen Leib erleben, um nicht gleich alle als Schmarotzer hinzustellen. Und manche lernen es auch dann nicht. Bin gespannt, wie das bei Frau Rickli so ist.

      Eine Freundin von mir war Gemeinderätin in einer löndlichen Gemeinde. Bei Einbürgerungen war man sich in der Regel von links bis rechts einig. Person A erfüllt die Bedingungen und erhält den Pass, Person B erfüllt sie nicht und erhält den Pass nicht. Nur die SVP-Frauen haben IMMER nein gestimmt. Hat mich auch überrascht, weil ich bisher die Männer für asozialer und xenophober gehalten habe.

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    • Juli 19, 2021

      Klar Herr Barner bin ich Menschenverachter, deshalb spende ich ja ans Schweizerische rote Kreuz, dem Samariterverein den Krebskranken Kinder in der Schweiz und in den Ferien fliege ich noch zwischendurch nach Equador und ernähre die kleinen Kinder die bettelnd an meinen Tisch kommen.
      Zumindest diese Leute wissen wer ich bin. und ja ich bin auf der Seite der SVP Genügt Ihnen das?

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    • Juli 19, 2021

      Im übrigen schrieb ich: Ihre Sprüche sind menschenverachtend! Sie können spenden – falls Sie es wirklich tun – was Sie wollen. Ihre Aussagen bleiben dennoch menschenverachtend! Kümmern Sie sich gescheiter wirklich mal um einen working poor, als nur auf ihm rumzuhacken!

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    • Juli 19, 2021

      Guten Tag Herr Pfister
      oder soll ich sagen guten Morgen?
      Sie scheinen ja heute wieder frei zu haben. 😀

      Stefan Pfister sagte Vor 29 Minuten
      “ich glaube auch nicht mehr, dass Sie eine Frau sind, denn so rücksichtslos und verachtend kann eigentlich nur ein Mann reden.”

      Täuschen Sie sich da nicht. Oder haben Sie noch nie Natalie Rickli zugehört? Mal schauen, wie sie jetzt, nach ihrem Burn out, über die Schwachen in unserer Gesellschaft redet, auf denen ihre Partei so gerne herumhackt. Manche Leute

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    • Juli 19, 2021

      “Sich regen bringt Segen, lautet ein Spruch. Ich könnte Ihnen ein Buch schreiben, was ich in den 80ziger und 90 zigern beruflich erleben ‘durfte’. Aber wir haben und wieder hoch gerappelt und hier nicht in Moralin und Schuldzuweisungen geweint!”
      Und das tun die 10% der berufstätigen Schweizer? Wollen Sie uns das sagen?
      WIR haben und WIR haben ist alles, was Sie bieten können? WIR haben auch zu oft versagt! Und WIR wollen das bis heute weder zugeben, noch zu den Konsequenzen stehen.
      Wenn das stimmen sollte, wie Sie es hinstellen, dann haben die WIRs ganz erheblich versagt in der Erziehung ihrer Kinder, der Generation, die Sie heute als wehleidige, selbstbemitleidende Versager hinstellen! Noch was, was WIR nicht hinbekommen haben!? Und dafür sind WIR dann wirklich schuld!

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    • Juli 19, 2021

      Ich zittiere: Helmut Barner sagte Vor 27 Minuten

      Im übrigen schrieb ich: Ihre Sprüche sind menschenverachtend! Sie können spenden – falls Sie es wirklich tun – was Sie wollen. Ihre Aussagen bleiben dennoch menschenverachtend! Kümmern Sie sich gescheiter wirklich mal um einen working poor, als nur auf ihm rumzuhacken!

      Ja Herr Barner vielleicht habe ich auch mal in Ihrer Gegend Postendienst und kann Sie Betreuen. 🙂

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    • Juli 19, 2021

      Ich brauche Sie nicht, J.Nyffeler. Es hat genug feine Mitmenschen um mich rum, da brauch ich nicht einen sinnlos rumhängenden Posten. Und ich habe genug zu tun, möchte Sie doch nicht vom Spenden und Kinderfüttern in Drittweltländern abhalten.

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    • Juli 19, 2021

      Ja klar Herr Barner
      Sie brauchen mich nicht, aber eines muss ich noch loswerden
      wie sie schreiben. einen “working poor unterstützen” ,haben sie aber sehr viel Freizeit. Oder gehen Sie heute in der Nachtschicht arbeiten??

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    • Juli 19, 2021

      “Sie kommen als irgendwie notorischer Pessimist oder Negativst rüber”
      Das sind aber eher Sie, Herr Selk. Sie sehen doch in jedem working poor einen faulen, unfähigen Nichtwoller und in jedem Invaliden einen scheininvaliden Schmarotzer.
      Herr Selk und J.Nyffeler kommen mir eher als 2 alte – aber nicht weise – verbitterte Menschen rüber, die ihrer Meinung nach nicht das bekommen haben vom Leben, was sie wollten und drum anderen keine Hilfe und Unterstützung in schwierigen Lebenslagen gönnen. Daraus die Aussagen über Menschen auf der Schattseite des Lebens.

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    • Juli 19, 2021

      Klar Herr Barner
      darum begnüge ich mich mit dem was ich habe.
      Wem übrigens Spenden Sie???

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    • Juli 19, 2021

      Selk: “Ich wette, jeder, der sich weiterbildet und das WILL, wird rasch über diese angeblichen Fr. 4000.- hinaus kommen.” Herr Selk, weiter oben betonen Sie doch stets, dass man nur WOLLEN muss, dann gehts. Und über die Scheininvaliden lassen Sie sich ja auch so aus. Tatsache sind die 10% working poors in der Schweiz, wohlgemerkt: Das sind hart arbeitende Menschen hier in der Schweiz, nicht arbeitslose, ausgemusterte! Und nach Ihrer Aussage WOLLEN die nur gar nicht, sonst schafften sie es. Also? Ich, Herr Selk, finde diese, IHRE Aussage schlicht unverschämt!

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    • Juli 19, 2021

      J. Nyffeler, fragen Sie meine Steuerbehörde, die hat die Spendenbescheinigunge​n….

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    • Juli 19, 2021

      Ach ja, Herr Barner
      Was ganz genau möchten Sie mir hier mitteilen??

      Helmut Barner sagte Vor 22 Stunden

      J. Nyffeler, fragen Sie meine Steuerbehörde, die hat die Spendenbescheinigunge​n….

      P.S.

      üb​rigens so wie Ihre Manieren Herrn Selk gegenüber sind
      bezweifle sogar ich, dass Sie eine gute Aus/ Weiterbildung haben.

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    • Juli 19, 2021
    • Juli 19, 2021

      Herr Selk, zweifeln Sie an, oder besser: Lesen Sie! :
      http://www.gmx.net​/themen/schweiz/top/1​0a880y-zehnte-arbeite​t-schweiz-tieflohn


      Stammt nicht von mir. Aber dass Sie den 10% WP einfach unterstellen, dass sie keine guten Arbeitskräfte seien, das finde ich frech! Die tun, was sie können. Haben halt keine Lobby….

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    • Juli 19, 2021

      Ich denke Herrr Barner, sie können dieses Kapitel jetzt abschliessen der 3. März ist nun vorbei

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  • Februar 27, 2013

    Herr Caroni FDP, das ist ein toller Artikel! Ich wünsche ihm viele Leser.
    Besonders solche die noch nicht abgestimmt haben.

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  • März 1, 2013

    Herr Caroni, wer oder was ist denn Pfeder? Ich vermute stark, dass Sie ein Pferd meinen. Aber sich in einem Titel einen solchen Fehler zu erlauben ist nach meiner Meinung eine Geringschätzung des Lesers. Etwas mehr Aufmerksamkeit und Höflichkeit wäre angebracht!
    In der Sache könnte ich Ihnen teilweise zustimmen. Nehmen Sie sich wenigstens für die Titel Ihrer Beiträge etwas mehr Zeit. Auch wenn man davon ausgehen kann, dass die Meisten von uns wissen, was ein trojanisches Pferd ist. Sonst könnte es passieren, dass Sie sich selbst ein solches bescheren, wenn Sie verstehen was ich meine. Besten Dank.

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