NEIN zur Zerstörung der Reussland-schaft:
Argumente, die gegen dieses überteuerte und unsinnige Strassenprojekt sprechen:
Zersiedelung stoppen
Das ländlich geprägte Reusstal gerät mehr und mehr unter Siedlungsdruck. Der geplante Bau des Autobahnzubringers ist ein Motor dieser Zersiedelung.
Natur- und Landschaftsschutzgebiet erhalten
Die zusätzliche Strasse in Ottenbach führt mitten durch intakte Natur und beeinträchtigt ein Flachmoor von nationaler Bedeutung, ein Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung, ein Auengebiet von nationaler Bedeutung und ein kantonales Landschaftsschutzgebiet.
Die Kosten sind in keinem Verhältnis zum Nutzen
65 Millionen sind viel Geld für eine unnötige Strasse. Steuergelder sollen in wichtigere Bereiche investiert werden, beispielsweise für Verbesserungen im öffentlichen Verkehr, für die Bildung oder die AltersvorsorgeDie Altersvorsorge soll sicherstellen, dass ältere Personen....
Kein Strassenbau auf Vorrat
Die Strasse basiert auf Verkehrsprognosen, die bis heute nicht eingetroffen sind. Seit der Eröffnung der A4 hat der Verkehr aus dem Aargau praktisch nicht zugenommen. Die geplante Strasse führt zu einer Verkehrsverlagerung aus dem Kanton Aargau in den Kanton Zürich und zu erheblichem Mehrverkehr.
Landwirtschaftsland erhalten
Der geplante Autobahnzubringer beansprucht wertvolles Kulturland. Neben dem direkten Landverschleiss sind grossflächige Eingriffe in die Landschaft am Dorfrand von Ottenbach geplant.
Naherholungsgebiet erhalten
Die Reusslandschaft ist eines der schönsten und beliebtesten Erholungsgebiete im Kanton Zürich. Mit der zusätzlichen Strasse verliert dieses einzigartige Gebiet seine Attraktivität und damit seine Funktion als Erholungsgebiet.
Entlastung der Dörfer nicht gewährleistet
Erfahrungen zeigen, dass zusätzliche Strassen das bestehende Strassennetz langfristig nicht entlasten.
Stimmen Sie deshalb am 23. September 2012 NEIN zum Autobahnzubringer Obfelden/Ottenbach.
Weitere Informationen unter www.reusslandschaft.ch
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Kommentare anzeigen Hide commentsDie Obfelder wollen halt ihr Dorf nur für sich. Autofahren tun sie aber gerne auch durch andere Dörfer. Das ist dann etwas anderes.
Sehr geehrter Herr Mahler
Wissen Sie , wie Obfelden vor 20 Jahren ausgesehen Hat?
Schade!!
Ein Dorf soll ein Dorf bleiben. Es hat genug Platz in den Städten
Genau, ein Dorf soll ein Dorf bleiben. Es braucht nicht noch mehr Strassen damit, wer es sich leisten kann, auf dem Land leben und mit dem Auto in die Stadt zur Arbeit fahren kann.
Herr Halter, so alt sind sie noch nicht dass sie von gestern sind. Aber argumentieren tun sie so!
Ground Control to Adrian Halter! Back to Reality
Wer kann sich in der Stadt noch vernünftigen Wohnraum leisten? Doch nur noch überzahlte Banker und Abzockermanager. Warum setzen sie ihre Energie nicht mal darauf an anstatt sie gegen Schulkinder zu richten?
Zudem: wo man heute arbeiten will, das ist nicht mehr wirklich relevant. Ich würde gerne im Säuliamt arbeiten und mit dem Velo dorthin fahren (so wie ich’s früher tat), aber heutzutage muss man froh sein wenn man ab einem gewissen Alter überhaupt noch einen Job hat. Wenn der nicht wegen Kosteneinsparungen zugunsten von Investorendividenden gestrichen wurde. Kämpfen sie dagegen mal an, nicht gegen Schulkinder!
Weniger Strassen heisst nicht weniger Verkehr, und mehr heisst nicht mehr Verkehr. Wir haben in der Schweiz eine explosionsartige Zunahme der Bevölkerung, durch Zuwanderung. Unsere Infrastruktur platzt bald aus allen Nähten. Vogel Strauss Politik hilft da auch nicht weiter. Der ÖV Bereich ist überlastet und die Strassen sind es auch. Tun sie was dagegen, anstatt gegen Schulkinder zu kämpfen.
Wenn ihnen dies nicht gefällt, dann bauen sie sich eine Zeitmaschiene und portieren sich ein paar Jahrhunderte zurück. Ob ihnen dann aber soviel ‘Natur’ und sowenig Fortschritt noch passt …
Kleiner Tip noch an sie und an gleichgesinnte grüne Sympatisanten: man muss kein grüner sein um die Natur zu lieben und zu schätzen. Und man kann für das Beste kämpfen, aber man muss auch immer noch kompromissbereit sein. Sturheit bringt keinen weiter.
Ich kämpfe nicht gegen Schulkinder, ich kämpfe für den Erhalt der schönen Natur- und Kulturlandschaft um Ottenbach und Obfelden.
Auch ich unterstütze den Kampf gegen immer steigende Mieten in der Stadt, gegen die Abzocke durch gierige Manager und die ständige Optimierung des Shareholdervalue zulasten der Arbeiter. Wir können uns da gerne gemeinsam einsetzen.
Doch ihr Argument, dass mehr Strassen nicht mehr Verkehr bedeuten stimmt nicht. Studien beweisen, dass neue Strassen zu mehr Verkehr geführt haben. Das ist mit ein Grund, warum unser Komitee diese neue Strasse ablehnt. Wir können das Rad der Zeit nicht zurückdrehen, aber mit unseren heutigen Entscheidungen können wir die Zukunft beeinflussen und in eine bessere Richtung lenken.
Lieber Herr Halter, auch das Argument mit dem Rad der Zeit hält genauerer Prüfung nicht stand. Seit ich ein Kind war, leben 2 Mio. Menschen mehr in der Schweiz. Das ist EIN DRITTEL! Glauben Sie im Ernst, die wollen nicht arbeiten, wohnen, leben? Und eben weil man das Rad der Zeit nicht zurückdrehen kann, muss man die Strukturen anpassen, und zwar auch grundlegend! Dies genau bezweckt der A4-Zubringer. Aber Sie und andere wollen dies partout nicht wahrhaben. Die heile Welt von 1970 gibt es nicht mehr. Abgesehen war sie nicht so heil, aber das können Sie ja nicht wissen… Ihnen würde ein wenig Weitsicht, Weisheit und Überblick gut tun.
Ruhig wohnen bei sehr guter Anbindung an die Autobahn und Bahnhof in der Nähe schliessen sich aus. Die meisten Befürworter wollen ja auch nicht auf das Bequeme Auto verzichten und fahren anderen um die Häuser.
Das Geld muss in den Ausbau des ÖV gesteckt werden, das bringt viel mehr und dient nicht nur den Obfelder.
Herr Mahler, aus Ihrer Aussage spricht der blanke Neid. Auch wenn Sie Ihr eines Argument gebetsmühlenartig wiederholen: Es ist nicht wahr! Bei allen Orten, die eine Umfahrung und einen Bahnhof haben, war dies möglich. Nehmen Sie zum Beispiel Effretikon: Sehr gute Anbidung an den ÖV, weil Bahnknotenpunkt. Eigene Autobahneinfahrt, der Zubringer von Illnau etc. geht aussenrum. Die grösseren Dörfer und die Städte in der Nähe haben ihre eigene Einfahrt. Alle sind zufrieden… Wenn Sie sich die Mühe machten, würden Sie viele solche Orte auf der Schweizerkarte finden. Aber anhand Ihrer Kommentare kommen werden Sie so wahrgenommen: “Nein, nein, nein, ich will das nicht! Und dann soll es auch niemand anders haben! Teubel! Kreisch! Schrei!
Herr Mahler. Danke für Ihre Unterstützung dass Obfelden einen SBB Anschluss bekommt. Hät ich nie zu träumen gewagt. Oder haben sie ev. vor, eine Reussschifffahrt ins Leben zu rufen? Sonst noch irgendwelche kreativen Vorschläge in Bezug auf Steigerung der ÖV Atraktivität?
Sollte Ihnen das in unterdessen verkehrsberuhigten Hedingen entgangen sein: wir haben ÖV Anschluss an den Viertelstundentakt der SBB, ein Ausbau bringt da nicht wirklich mehr. Aber sicherstellen dass man die ÖV benutzen kann, das bringt was. D.h. für Obfelden und Ottenbach ganz konkret: dafür zu sorgen dass der Individualverkehr um’s DOrf rumgeht und effizient und effektiv auf die A4 geleitet wird, damit der ÖV Verkehr (Bus) im Dorf und auf dem Weg zum Bahnhof nicht stecken bleibt und die Benützer den Anschluss verpassen. Das wär doch mal was zur Steigerung der Attraktivität!
Und nun zurück zu ihren Blogs: was ist eigentlich ihr Problem? Ich werde nicht ganz schlau aus ihren Beiträgen. Nichts von dem was sie sagen, ergibt im entferntesten einen Sinn. Irgendeine Frustbewältigung, ohne dass die Ursache für den Frust wirklich ersichtlich ist. Wenn sie ein konkretes Problem haben, warum teilen sie uns das nicht mit, anstatt über im Zusammenhang mit der A4 Umfahrung irrelevante Grillparties am Hedinger Weiher zu klagen. Vielleicht können wir ja gemeinsam zu einer Lösung ihres Problemes beitragen. Schliesslich sind hier doch alles intelligente, nette und hilfsbereite Menschen versammelt.
Na ja, irgendwie käme ich mir als Bonvin ziemlich komisch vor. All diese Argumente gegen den Zubringen, von Zersiedelung über Naturschutz über Unsinnige Kosten etc. etc.
Dabei weiss doch jeder in der Region dass es bei Bonvins nur darum geht, dass die Umfahrungsstrasse um Ottenbach in der Nähe ihres privaten Grundstücks vorbeiführen würde.
Ist ja kein Problem, ist ein berechtigter Einwand gegen die Umfahrung. Aber man sollte wenigstens soviel Mut zur Ehrlichkeit beweisen und nicht das geplagte Gewissen für die Umwelt bemühen. Das hat keinen Stil.
Und wie viele Personen des Ja-Komitees wohnen an der Dorfstrasse und hoffen auf eine Entlastung vor ihrem Haus? Sind da die Kinder auch nur Vorgeschoben?
Ich halte fest, dass die IG über 1’000 Unterschriften gesammelt hat. Alleine in Obfelden haben von über 670 Anwesenden alle ausser 4 an der Gemeindeversammlung im Juni JA zur Unterstützung gestimmt haben. Alle diese Menschen beschäftigen das immer grössere Sicherheitsrisiko für Schulkinder und den Langsamverkehr, ob sie an der Dorfstrasse wohnen oder nicht. Wieviele Einwohner aus Ottenbach und Obfelden unterstützen die gegnerische Anliegen ausser die Anwohner wie Herr Bonvin?
Anfang 2010 kandidierte ich für den Gemeinderat in Ottenbach mit einer klaren Positionierung, dass ich die sogenannte Umfahrung Ottenbach ablehne. Trotz (oder wegen) dieser Positionierung habe ich viele Stimmen erhalten und das Absolute Mehr erreicht, bin jedoch als überzählig ausgeschieden.
Ende 2010 haben über 200 Ottenbacherinnen unsere Petition unterschrieben, welche den Verzicht auf das umstrittene Teilstück zwischen Reussbrücke Ottenbach und Rickenbach forderte. Wäre unser Anliegen damals vom Kanton aufgenommen worden, stünden wir heute nicht in einem Abstimmungskampf.
Es handelt sich also nicht nur um ein paar wenige von der Strasse direktbetroffene Ottenbacher welche sich für den Erhalt der Natur und des Naherholungsgebietes stark machen. Auch wir spüren den Rückhalt in verschiedenen Bevölkerungsgruppen.
Wer an der Dorfstasse wohnt, so wie ich, kann 4x pro Tag beobachten, wie Horden von Kindern auf Velos, Trottinets oder zu Fuss die Dorfstrasse als Schulweg benutzen. Sie teilen ihn mit vorbeibrausenden 40-Tönnern und Autokolonnen. Fast täglich sehe ich Beinahe-Unfälle und höre von Leuten, welche fast von einem Fahrzeug erfasst wurden. In den Verkehrsinseln werden viele Velofahrerinnen und Velofahrer von Autos und Lastwagen überholt. Und sie wollen mir allen Ernstes sagen, dass die Kinder vorgeschoben werden?
Ich weiss, dass Obfelden momentan gefährliche Schulwege hat und glaube, dass Ihre Sorgen um die Kinder berechtigt sind. Aber ich bin der Meinung, dass es dafür andere Lösungen gibt. Von dem her geht das Argument, dass wir diese neue Strasse für die Schulwegsicherheit unbedingt brauchen, aus meiner Sicht nicht auf.
Herr Halter, es ist doch absolut irrelevant wieviele nun die Umfahrung unterstützen wegen der unsicheren Schulwege oder wegen der Lärm- und Umweltbelastung im Dorf. Wichtig ist dass man dazu steht warum man die Umfahrung unterstützt. Die IG sicherer Schulweg ist eine von vielen Interessengruppen, nicht die einzige.
Aber nun wieder einmal mehr zu ihrer Antwort: den meisten Befürwortern geht es nicht primär darum eine Umfahrungsstrasse zu bauen. Sondern sichere Schulwege zu haben. Und einigen geht es auch darum, die Lärm- und Umweltbelastung im Dorf zu reduzieren. Mir persönlich geht es um beides. Sowohl sie als auch Hans Läubli und auch Eva Torp kommen immer wieder mit dem Argument, dass es andere komkrete Massnahmen gibt das Problem zu lösen. Hören Sie alle endlich auf mit dem sinnlosen Geschwafel und sagen sie mal ganz konkret, welche griffigen Lösungen denn dies tatsächlich sind. Und nicht irgendwelches Bla-Bla von wegen “der VCS empfiehlt” oder “an anderen Orten funktioniert dies und jenes”, sondern ganz konkret! Haben sie echt das Gefühl, dass in den letzten Jahren einzig und allein über eine Strasse diskutiert wurde und der ganze Rest von möglichen Massnahmen gar nicht in Betracht gezogen wurde! All die von den Gegnern aufgeführten Lösungen wurde rauf und runter diskutiert und am Ende verworfen weil sie in diesem konkreten Fall keine Lösung darstellen oder nicht realisierbar sind. Bevor sie also wieder mal den Mund so voll nehmen und andere Lösungen plagieren, machen sie sich endlich mal Gedanken wie diese aussehen. Und so ganz nebenbei wäre es auch mal an der Zeit dass sie endlich etwas Ehrlichkeit an den Tag legen und nicht immer von überteuerter Massnahme sprechen im Zusammenhang mit dieser Umfahrungsstrasse: denn es ist von den Experten (nicht den Befürwortern) berechnet worden, dass die notwendigen Massnahmen in diesen Dörfern ca. CHF 20-30Mio. kosten, notabene ohne dass sie das Problem vom Durchgangsverkehr wirklich lösen. Fakt ist doch, dass wenn die Umfahrung in der Abstimmung Schiffbruc erleidet, dass wir dann wieder vor einem Scherbenhaufen stehen und trotz allem 20-30 Mio Franken ausgeben werden. Aber sie oder Hans Läubli oder eine Eva Torp werden sich dann aus dem Staub gemacht haben und keine Verantwortung für den Schaden übernehmen. Wie immer.