1. Gesellschaft

Mindestprostitutionsa​lter auf 18 anheben

Die Schweiz ist das ein­zige europäische Land, das die Pro­sti­tu­tion 16-jähriger er­laubt. Das ist falsch.

Vor einem Jahr begleitete ich die Zürcher Stadtpolizei eine Nacht lang durchs Rotlichtmilieu und beim Einsatz auf dem Strassenstrich, um mir ein Bild vor Ort zu machen. Was ich da sah, hat sich mir bis heute in meine Erinnerungen eingebrannt. Zum Teil sehr junge Frauen, welche kaum ein Wort Deutsch sprechen konnten, welche ihre Körper verkauften; ihre Aufpasser, welche ihnen das Geld abnahmen und sie kontrollierten in unmittelbarer Nähe.

Die Schweiz ist das einzige europäische Land, das die Prostitution 16-jähriger erlaubt. Das ist stossend und unverständlich. Damit wird die Schweiz auch attraktiv für Sextouristen, welche gezielt minderjährige Prostituierte suchen. Es gibt Schweizer Escortagenturen, welche damit werben, dass sie Minderjährige im Angebot hätten.

Diese Woche behandelt der Nationalrat Vorstösse von meinem Kollegen Luc Barthassat und mir, welche das Mindestprostitutionsa​lter auf 18 anheben wollen und die Ratifizierung des Übereinkommens des Europarates zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch fordern. Obwohl die Schweiz das Abkommen unterzeichnet hat, haben wir unsere Gesetze nie angepasst. Würden wir das tun, müssten wir das Mindestalter für die Prostitution wie andere Länder auch auf 18 anheben.

Von einem zivilisierten Land können wir erwarten, dass es seine Kinder schützt. Dass die Prostitution in so jungen Jahren bleibende Schäden an Körper und Seele hinterlässt und eine gesunde Entwicklung in der Pubertät verunmöglicht, ist eine Tatsache. Wichtig ist, dass sich nicht die jugendlichen Prostituierten strafbar machen, sondern jene, welche ihre Dienste in Anspruch nehmen.

Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide comments
Comments to: Mindestprostitutionsa​lter auf 18 anheben
  • März 20, 2012

    Sicher muss man das Mindestalter für Prostituierte auf 18 Jahre anheben.
    Wenn man unmündigen Kindern “erlaubt” anzuschaffen, bzw. Zuhältern erlaubt diese Kinder auf den Strich zu schicken und sie moralisch minderbemittelten gierigen Kunden zum Frass vorzuwerfen, braucht man sich auf seine Zivilisation wahrhaftig nichts mehr einzubilden, dann hat man als Gesellschaft versagt!

    Wir haben vor allem in dieser Beziehung als Gesellschaft total versagt!

    Nicht nur in Bezug auf die Prostitution von Minderjährigen, sondern auch in Sachen Kinderpornografie im Netz. Ebenso in Fragen wie man generell mit sexuellen Perversionen und -Gewalt, verübt an wehrlosen Opfern umgeht und die Täter gerechten Strafen zuführt.

    Alle diese schrecklichen Taten werden nach wie vor äusserst nachlässig, geradezu fahrlässig abgehandelt.
    Wenn in diesen Bereichen ein Delikt begangen und aufgedeckt wird kann ein verhafteter Täter nach wie vor mit milden Strafen, oder im Fall einer langen Haftstrafe mit diversen Vergünstigungen rechnen. Sogar schwer gestörte Wiederholungstäter werden vorzeitig freigelassen, haben unbewachten Freigang und werden vor einer definitiven Verwahrung verschont.

    Die Opfer hingegen sind in den meisten Fällen tot, oder für den Rest ihres Lebens schwer geschädigt, aber nach einem anfänglichen Mitleidsgewinsel in der Presse interessiert das keinen mehr!

    Im Falle der Kinderprostitution scheitern Behörden nur schon an der knallharten, kompromisslosen Brutalität in diesem Geschäft.
    Einerseits kommt man mit den brutalen und cleveren Zuhältern nicht klar, weil man keine Ahnung von der “Prioritäten” in diesem Geschäft hat und andererseits will man mit der widerlichen Kundschaft, die dieses Business erst möglich macht, nicht abrechnen.
    Täte man das würde mit einem Schlag die ekelhafte Bigotterie in unserer Gesellschaft entlarvt.

    (Der Familienvater der sich auf der Sündenmeile nach Feierabend noch schnell seinen Kick bei einem 16-Jährigen Kind mit blauen Flecken holt – bevor er, wieder ganz der brave Papi, heimfährt zu seiner Frau und seiner ebenfalls 16-jährigen Tochter u.ä.!)

    Man kann und soll das Alter auf mindestens 18 Jahre hinaufsetzen, Frau Galladé, nur wird das leider den betroffenen Mädchen gar nichts nützen! Solange es Männer gibt die es toll finden für Sex mit Kindern zu bezahlen, werden Kinder eben verkauft – egal in welchem Alter! Das ist jenseits von allen Alibi-Bemühungen leider die brutale Realität und die hat sich in den letzten ca. zweitausend Jahren speziell in dieser Beziehung nie verändert.

    Übrigens: Gibt es, vor allem im Falle der Strassenprostitution überhaupt ein Alter in dem die Frauen nicht an Leib und Seele schaden nehmen? Wohl kaum.

    Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Da hängt doch so vieles zusammen. Dass schlussendlich so junge Frauen auf dem Strich stehen, hat eine lange Vorgeschichte, welche nicht bei uns beginnt.
      Es beginnt in einem Ehemaligen Osten, der Kommunistisch und Sozialistisch werden wollte, zurück blieb eine Volksruine, wo Menschen gehandelt werden, von ehemaligen Partei Funktionären….etc…!

      „Einerseits kommt man mit den brutalen und cleveren Zuhältern nicht klar“

      „Wir Volk“ naja, nicht alle, Frau Franziska Keller, haben Gesetze geschaffen, die schlicht nichts Taugen.
      Aber „Wir Volk“ lassen zu, dass sogenannte Strafrechtsprofessore​n, Forensische Psychologen, Verteidiger, Richter, Sozial? Mitarbeitende, sich ein Märchen nach dem Anderen von solchen Delinquenten andrehen lassen.
      Wir, das heisst die „Fachleute in Rechtsfragen“ lassen zu, dass ein Urteil von einer Instanz zur nächsten geschleppt werden kann.
      Man hat Fallen in die Gesetze eingebaut, Verjährbarkeit, welche diese sogenannten Verteidiger kennen. Man kann sich die Frage erlauben, was muss das für ein Rechtsanwalt sein, welcher „seine Klienten“ für viel Geld am Gesetz vorbeiführt?

      Was haben die für ein Ethisches und Moralisches Empfinden? Zuhälter Freizupauken, welche mit Brutalität, Drogen, etc sich an 16Jährigen vergehen? Danach gehen auch diese Verteidiger wieder nach Hause zu Ihrer Familie, Töchter gleichen Alters…!

      Eben, da sind die Freier, Familienväter, ich hoffe jetzt einmal nicht die topverdienenden Anwälte und Kaderleute, sondern eher jene, welche grad mal CHF. 50.- übrighaben, da Familie und Leasing der Karre die Restgelder aufbrauchen.

      In den USA wird überwacht, danach werden die Personen an den Internet Pranger gestellt. Übrigens auch die Zuhälter und Dealer, gehören nebst den Freiern veröffentlicht.

      Bei so einer Beweislast, Video Überwachung, erwischt in flagranti braucht es keine weitere Instanz mehr, um an einem Strafmass herumzubasteln.
      Jedoch die Partei der Eröffnerin des Themas plus ein paar weitere Parteien welche so der Art diese Europäischen und internationalen Menschenrechte achten, sperren sich angeblich aus humanitären Gründen Menschlichkeit, Persönlichkeitsschutz​ auch bekannt als Täterschutz, gegen solches Vorgehen.

      Kommentar melden
  • März 20, 2012

    Die Zuhälter wären doch Kandidaten für die Ausschaffungsinitiati​ve. Aber da dauert die Umsetzung ja wieder Jahre. Wenn der Bundesrat hier nur gleich vorgehen würde wie bei der Zweitwohnugsinitiativ​e!!!!
    Man könnte ja bei aktuellen Straftaten den Entscheid über die Ausschaffung auch sistieren, bis die Initiative ausgearbeitet ist.

    Kommentar melden
  • März 20, 2012

    [Ironie On]
    Ach alles halb so schlimm, kümmern wir uns lieber um die Schwerkriminellen Verkehrssünder. Wir brauchen unbedingt höhere Parkbussen und mehr Blitzer. Hören wir auf, unsere Polizisten mit Lappalien wie Kinderprostitution zu belästigen, wenn wir doch die wertvollen Ressourcen nutzen können, um Schwerkriminelle Kiffer zu büssen!”
    [Ironie Off]

    Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Herr Mayer, ist Ihnen aufgefallen, dass Sie [Ironie On] und [Ironie Off] verwechselt haben? 🙂

      Kommentar melden
  • März 21, 2012

    Sie schreiben: “….. Zum Teil sehr junge Frauen, welche kaum ein Wort Deutsch sprechen konnten, welche ihre Körper verkauften; ihre Aufpasser, welche ihnen das Geld abnahmen und sie kontrollierten in unmittelbarer Nähe.”

    Anscheinen​d ist offensichtlich, wer die Zuhälter sind. Warum werden die nicht eingelocht?

    Kommentar melden
  • März 23, 2012

    Frau Chantal Galladé SP,

    Freiwilligkeit​ und Mindestalter 18Jahre, als Voraussetzung, dass eine Frau der Prostitution nachgehen darf?

    Ich persönliche würde das Mindestalter sogar auf 20 oder noch besser 25Jahre plus die Garantie der Freiwilligkeit anheben.
    Denn, je jünger die Prostituierten sind, je grösser ist die Gefahr der Un Freiwilligkeit, die Gefahr von Menschenhandel verbunden mit Drogenhandel, internationale Kriminalität!

    Weit​er:
    Ein absolutes Verbot vom Strassenstrich. Ebenso wenig Sex Boxen, wie die Zürcherinnen und Zürcher dies angenommen haben. Die Prostitution gehört weg von der Strasse, verboten, weil es gesundheitlich für die Prostituierten so wie für die Freier und deren Familien unhaltbare Zustände sind.

    So, und nun sind wir Bei der Politik der Sozialistischen Partei, und deren Freundinnen und Freunde.
    Eine zu lasche Haltung bei der Einreise Kontrolle, PFZ ermöglicht es heute, dass Banden aus dem Ostblock „willige Teenys“ hier in die Schweiz bringen. Getarnt als Touristinnen, als Schulbesuchende.
    Wen​n Täter „Zuhälter / Dealer“ gefasst werden, haben wir das Problem der laschen Gesetze, Chancen geben, noch einmal eine Chance geben, dazu Probleme mit der Ausschaffung solcher Täter.

    Zu Guter Letzt die Frage: Was ist eigentlich mit unserer Gesellschaft los, dass Frau und Mann nicht mehr zusammenfinden? Thema Feminismus, zerstrittene und geschiedene Ehen, Partnerschaften welche nur über kurze Zeitdauer funktionieren, laufend am Lebensabschnittpartne​r wechseln.

    Mir fehlt jetzt die Statistik, wie viele noch Ehemänner, davon wie viele Schweizer Ehemänner am Strassen Strich teilnehmen? Und warum sie das tun?
    Ob es einen Zusammenhang hat, dass bis auf ein Existenzminimum Männer bei Scheidungen ausgenommen werden wie eine Woll-Milch-Sau, und denen dann nichts anderes mehr übrig bleibt, auf eine so unmenschliche billige Art und Weise ihre Bedürfnisse zu befriedigen.

    Wenn man aber als Bürgerlicher was ich nun einmal bin, die Familie propagiert, nun, die Antworten der Zukunftsgerichteten sind ja bekannt.

    Alles was wir an Handlungen vornehmen, hat direkte und indirekte Folgen, darüber sollte man sich als SP Politikerin im Klaren sein.

    Kommentar melden
  • März 23, 2012

    Manche dieser Frauen wissen was sie erwartet, wenn sie in die Schweiz kommen. Sie sind “freiwillig” hier, wenn man bei wirtschaftlicher Not überhaupt noch von freiwillig sprechen kann. Viele sind jedoch Zwangsprostituierte.

    Das optimale Opfer ist arm, ungebildet und ohne Sprachkenntnisse. Es läuft immer noch ab wie vor zweihundert Jahren. Ein Mädchen vom Land kommt in die Hauptstadt und steht verloren im Hauptbahnhof. Dort wird es von einer netten älteren Frau oder einem netten jungen Mann angesprochen, beide versprechen Hilfe und Zuwendung. Sie kennen da jemanden in der Schweiz der eine Haushalthilfe braucht. Oder der junge Mann sagt, sobald sie sich in ihn verliebt hat: Ich muss bald in die Schweiz um eine Stelle anzutreten. Folgst Du mir nach? Hier hast Du Geld für die Reise.
    In der Schweiz angekommen ist sie in der Falle. Sie wird von ihren Leidensgenossinnen aufgeklärt was von ihr erwartet wird. Wenn sie nicht einsteigen oder aussteigen will, wird sie von Kumpanen des Zuhälters solange vergewaltigt, bis ihr Zwangsprostitution wie das Paradies vorkommt. Gleichzeitig wird sie erpresst: “Wir rächen uns an Deiner Familie” oder “Wir erzählen Deiner Familie was Du hier treibst”.
    Der Mädchenhandel ist gleich wie der Drogenhandel national organisiert. In einer Organisation sind Opfer und Täter meist Landsleute. Ein “Ausländer” kommt da nicht rein, er erhält im besten Fall keine Auskunft und im schlimmsten Fall verliert er sein Leben.

    Das sind jedoch nicht die einzigen Opfer.
    Immer mehr Leute “halten” sich ein Kindermädchen aus dem Süden oder Osten, als Haussklavin. Natürlich ohne Aufenthaltsbewilligun​g. So kommt es günstiger. Und das Personal ist erst noch weniger aufsässig und ständig verfügbar. Die Sklavenhalter haben ein gutes Gewissen, denn sie geben einem armen Opfer der Globalisierung eine Chance im Norden/Westen. Ob die Haussklaven auch so denken? Zur wirtschaftlichen Ausbeutung kommt häufig noch die sexuelle.
    Viele Frauen werden als reine Sexsklavinnen gehalten. Die Opfer können nicht davon laufen, denn die Sklavenhalter bedrohen die Familien in der Heimat. Wenn ein Sklavenhalter auffliegt, kommt er in der Regel ungeschoren davon. Weil die Frauen aus Angst schweigen.
    Das ist so etwas ähnliches wie Zwangsprostitution. Je nachdem wird es zur richtigen Zwangsprostitution, wenn das “Kindermädchen” an Bekannte ausgeliehen wird.

    Zuhälter, Schlepper und Sklavenhalter müssen härter angefasst werden!

    Direkt ist diesen Kriminellen schwer etwas nachzuweisen. Aber es lässt sich auf indirektem Weg etwas erreichen, via das Ausländerrecht.

    Es​ wird ein neuer Straftatbestand eingeführt:
    Wer Ausländer ohne Aufenhaltsbewilligung​ transportiert, beschäftigt oder beherbergt wird massiv bestraft.
    Ausländisc​he Täter werden ausgewiesen, für immer.
    Eingebürgerte​ Täter werden wieder ausgebürgert und ausgewiesen, für immer.

    So ist keine Aussage des Opfers nötig, das Fehlen der Aufenthaltsbewilligun​g des Opfers ist ausreichend.
    So wird der Polizei die Arbeit massiv erleichtert, denn Zwangsprostitution und Sklavenhaltung lassen sich nur sehr schwer nachweisen. Aber das Fehlen des Ausländerausweises ist eindeutig.

    Zur Erinnerung: Al Capone wurde nicht wegen seiner vielen Morde eingesperrt, sondern wegen Steuerhinterziehung.

    Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Die Dunkelziffer dieser Fälle könnte schon mehr als 25 Jahre verringert werden, wenn man die Meldungen solcher Fälle bei der Polizei ernst nehmen würde und nicht noch diejenigen bestraft, die das nicht dulden wollen. Statt dessen konnten sich viele, die solche Frauen für sich arbeiten lassen, davon massiv bereichern in der Schweiz und mit diesem Geld sogar viele Liegenschaften kaufen, sodass sogar auf dem Wohnungsmarkt Situationen entstehen, dass nur “gewisse” Leute so eine Wohnung bekommen, oder ahnungslose. Es wundert mich nicht, dass viele Schweizer, oft Frauen momentan sehr Mühe haben eine Wohnung zu bekommen, vor allem Rentenbezügerinnen, denn sie wissen ja nicht, wer sich hinter den Verwaltungen verbirgt.

      Kommentar melden
  • März 23, 2012

    Der Ausdruck “Mindestprostitution​salter” ist zwar kurz und einprägsam, aber er klingt irgendwie seltsam, wie “Zwangsprostitutions​alter”. Ist das Beamten(un)deutsch?
    ​Wie wäre es mit einer anderen Bezeichnung, z.B. “Prostitutionsschutz​alter” oder “Schutzalter für Prostitutierte”?

    Kommentar melden
  • März 23, 2012

    Eine Gesellschaft, die Prostitution mit 16 Jahren erlaubt ist -mit Verlaub gesagt- echt krank.

    Junge Menschen haben mit 16 weder genügend Lebenserfahrung, noch Verantwortung sich selbst gegenüber um entscheiden zu können, ob Sie ihren Körper als Hure verkaufen wollen oder nicht. Diejenigen die das tun, machen es unter Zwang oder unter falschen, “glorifizierenden” Annahmen oder schlicht aus wirtschaftlicher Not. Abgesehen davon, werden diese KINDER von ihren Zuhältern brutal ausgenommen. Alle, ohne Ausnahme.

    Es ist unseres Staates nicht würdig, dass er das überhaupt zulässt und nicht mit aller Härte unterbindet.

    Wir halten unsere Kinder mit 16 für noch nicht für reif genug, ein Auto steuern zu dürfen. Dagegen sind wir aber locker der Meinung, sie würden einen wertvollen Beitrag dazu leisten, die gesellschaftliche Probleme an der Urne zu lösen (Stimmrecht ab 16). Und natürlich, sie “dürfen” mit 16 auf dem Strassenstrich herumvögeln. Das sie bei alledem nur Opfer der Zuhälter, der Freier und der Gesellschaft (und gewisser Parteien) und heillos überfodert sind, interessiert uns doch nicht. Genausowenig interessiert es uns, dass wir für ihren Schutz zuständig wären, bis sie einigermassen selbst auf sich aufpassen können.

    Tut einer was dagegen?

    Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Nein keiner tut etwas dagegen. Man benutzt diese Zustände für politische Propaganda und hat keine Ahnung vom “Geschäft”.
      Dafür setzt man Millionen-Beträge für Robby-Dog-Plätze in den Sand, von denen man schon zum Voraus weiss, dass sie nur beschränkt – oder gar nichts nützen!

      Aber wir könnten alle etwas dagegen tun, indem wir uns wehren gegen diese zweifelhaften Ansinnen unseren Kindergärtlern gegenüber. Gegen diese Anwandlungen den Einfluss von zweifelhaftem Sex in der Oberstufe noch zu verstärken und gegen die nicht erklärbare Toleranz von Schulleitungen eindeutig pädophilen Lehrern gegenüber (unlängst aufgeflogen).
      Da lässt sich viel machen, wenn Eltern sich solidarisieren und gemeinsam auf die Pulte der Lehrer hauen, bzw. mit Eingeschriebenen Briefen und Anwälten aufkreuzen, statt sich schüchtern am Telefon von Lehrkörpern und Schulleitern herunterputzen zu lassen.
      Das wäre mal ein Anfang.
      Man soll auch die Presse in jeder Form nutzen und die Fehlbaren outen. Den Kindern zu liebe!!!
      Man soll Rechenschaft verlangen über die teuren Investitionen der Behörden (VB) und deren tatsächlichen Nutzen (???).
      Man soll, falls die Polizei personell mit Alterskontrollen im Milieu überfordert ist eventuell Unterstützung aus dem privaten Bereich in Betracht ziehen.
      Neue Ideen sind gefragt.
      Neue Frage auch: Kann der Strassenstrich nicht definitiv verboten werden? Wenn nein: Warum nicht?
      Kann die Sexarbeit nicht generell in leichter zu kontrollierende Häuser übersiedelt werden?
      Kann die Sexarbeit nicht mit Arbeitsbewilligungen,​ Steuererklärungen, AHV-Abgaben besser kontrolliert werden, so wie jede andere Arbeit auch?
      Und zuletzt – vielmehr zuerst: Wieso kontrolliert immer noch keiner die Freier? Die Nachfrage bestimmt das Angebot.
      Und vor allem in dem Geschäft bringt die sich prostituierende Jugend am meisten ein und wir deshalb gerne bevorzugt kaputtgemacht!
      Da gäbe es einige Möglichkeiten diesen Kerlen die so auf Minderjährige stehen ihr widerliches Vergnügen zu vermiesen.
      Wir hätten sehr viel zu tun – alle – wenn wir endlich unsere Verantwortung wahrnehmen würden, statt sie immer auf den Staat und die Behörden abzuwälzen die uns andauernd beweisen das sie diesen Problemen überhaupt nicht gewachsen sind.

      Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Die Dunkelziffer ist viel viel höher, habe auch etliche Länder bereist und dort hinter die Kulissen geschaut, wie die Mädchen geholt werden manchmal sogar selber dorthin gehen. Ich wäre sogar der Meinung, statt dies zu unterbinden, sollte man solche Orte gezielter indirekt unterstützen, und den Mädchen, die dort arbeiten, vor allem schon im Ausland eine Ausbildung anbieten nebenbei, damit ihr Status etwas erhöht werden könnte. Zum Beiespiel als Rezeptionistin oder Kellnerin. Denn mit wegschauen und mit den Fingern drauf zeigen bringt eh nichts. Viele die hierher kommen, sind gar nicht so alt, wie sie auf dem Ausweis angeben sondern sogar jünger und haben sehr oft falsche Pässe.

      Kommentar melden

Kommentar schreiben

Neuste Artikel

  1. Sozialpolitik & Sozialsysteme
NEIN zur Renteninitiative der Jungen-FDP Die Altersvorsorge-Reform darf sich nicht auf die Parameter „Erhöhung des Rentenalters“ und „Beitragserhöhung“ abstützen. Es sind neue Finanzquellen zu erschliessen, z. B. Mikrosteuern, Luxussteuern, Umlagerung des Bundesbudgets zugunsten der AHV.

Bleiben Sie informiert

Neuste Diskussionen

  1. https://www.ktipp.ch/artikel/artikeldetail/zweite-saeule-hoehere-praemien-weniger-rente#:~:text=Die%20Rentenk%C3%BCrzung%20soll%20f%C3%BCr%20eine,H%C3%A4lfte%20der%20%C3%9Cbergangsgeneration%20leer%20ausgeht. Zweite Säule: Höhere Prämien, weniger Rente Die Pensionskassen schwimmen im Geld. Trotzdem beschloss das Parlament, dass sie künftig weniger…

Willkommen bei Vimentis
Werden auch Sie Mitglied der grössten Schweizer Politik Community mit mehr als 200'000 Mitgliedern
Tretten Sie Vimentis bei

Mit der Registierung stimmst du unseren Blogrichtlinien zu